ZitatAlles anzeigenAus den Kieler Nachrichten vom 09.01.2005:
Auf Fritz und Zeitz war Verlass
THW-Spieler Hauptstützen bei glanzlosen Handballsiegen gegen Schweiz - Noch viel Arbeit für Heiner BrandWetzlar - Zwei Spiele, zwei Siege - doch auf Bundestrainer Heiner Brand wartet 18 Tage vor Beginn der Handball-EM in der Schweiz (26. Januar bis 5. Februar) noch viel Arbeit. "Ein paar starke Phasen in zwei Partien reichen nicht aus, um auf neutralem Boden gegen gute Mannschaften zu gewinnen", sagte Brand mit Blick auf die schwere EM-Vorrundengruppe.
21 Stunden nach dem gelungenen Jahresauftakt (35:27) in Aschaffenburg offenbarte der vom Verletzungspech gebeutelte Olympia-Zweite beim 37:30 (17:15) im zweiten Test gegen EM-Gastgeber Schweiz gestern in Wetzlar vor allen Dingen in der Abwehr eklatante Schwächen. Vor 4776 Zuschauern in der ausverkauften Mittelhessen-Arena besiegelten Christian Zeitz (7 Tore/Kiel) und Michael Kraus (7/Göppingen) als beste Werfer den zweiten Prestigesieg gegen die vom früheren deutschen Nationalcoach Arno Ehret trainierten Eidgenossen. Mit insgesamt zwölf Treffern war Linkshänder Zeitz auch der erfolgreichste Torschütze des Doppeltests.Doch besonders im zweiten Duell mit den international zweitklassigen Schweizern wurden die Auswirkungen der derzeitigen Verletztenmisere deutlich sichtbar. Abstimmungsprobleme in der Deckung sowie Missverständnisse und etliche technische Fehler prägten das Spiel des amtierenden Europameisters, der bei der anstehenden 7. EM nur Außenseiter ist. "2006 ist für uns ein Durchgangsjahr. Alles steht schon im Zeichen der WM 2007 im eigenen Land. Da wollen wir ganz vorne mitspielen", sagte Kapitän Florian Kehrmann (Lemgo).
Nach dem Nationalmannschafts-Rücktritt von Daniel Stephan und der EM-Absage von Markus Baur (beide Lemgo) hatte Brand auch zum Auftakt der Vorbereitungsphase Rückschläge einstecken müssen. Besonders die rechte Rückraumposition bereitet dem Gummersbacher Kopfzerbrechen. Von den vier in Frage kommenden Linkshändern ist derzeit keiner fit. Immerhin zeigte der 25-jährige Zeitz nach seiner Ellbogen-OP ansteigende Form und ist einer der Hoffnungsträger. Brand: "Christian hat mir große Sorgen gemacht, aber für seinen Zustand hat er überraschend gut gespielt."
Dagegen stehen hinter den EM-Teilnahmen von Holger Glandorf (Knie-OP/Nordhorn), der aus dem Trainingslager in Niedernberg abreiste und in den nächsten Tagen nur Krafttraining absolviert, und Volker Michel (dreifacher Nasenbeinbruch/Göppingen) noch Fragezeichen. Der Nettelstedter Rolf Hermann indes könnte nach seiner Grippe bereits am Wochenende beim Vierländer-Turnier in Slowenien und Kroatien wieder in den deutschen Kader zurückkehren. Auch Kreisläufer Andrej Klimowets (Kronau-Östringen) macht nach seinem Fersenbeinanbruch große Fortschritte.
Für Erleichterung bei Brand sorgte aber vor allen Dingen die verbesserte Form von Torhüter Henning Fritz (Kiel). "Er war in der ersten Saisonhälfte sicher in einer Krise. Aber ich hatte nie Bedenken, dass Henning nicht wieder nach oben kommt", lobte der Coach seinen Welthandballer. Auf die Physis seiner Profis kann sich Brand in jedem Fall verlassen. Bei der alljährlichen Untersuchung in der kardiologischen Abteilung des NRW-Herzzentrums in Bad Oeynhausen erreichten die deutschen Spieler die besten Gesamtergebnisse seit der Premiere 2001.
Bis zur Abreise in die Schweiz steht neben dem Turnier in Kroatien und Slowenien (13. bis 15. Januar) noch die doppelte EM-Generalprobe gegen Ungarn am 20. Januar in Offenburg und am 21. Januar in Mannheim bevor.
(aus den Kieler Nachrichten vom 09.01.2005)
Beiträge von Magnus
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Original von OsloStar
Die Begrundung finde ich sehr treffend formuliert! und spiegelt genau meinen Eindruck wieder!
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Original von Tsubasa
der war gut

war das nur so dahergeredet oder hatte Gislason stress mit Bielecki??
Das war in erster Linie auf eventuelle Sprachbarrieren bezogen!

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Laut Handball-World:
In Magdeburg stehen derzeit einige Fragezeichen hinter der Nachfolge Gislasons. Gerüchten zu Folge soll zunächst Sven Liesegang die Betreuung des Teams übernehmen, als Wunschkandidat für die endgültige Nachfolge scheint unterdessen Bogdan Wenta zu gelten.
Wahrscheinlich kommt der besser mit Karol Bielecki klar

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Da mach ich natürlich mit und ich finde es auch interessant zu erfahren, was andere Handballfans für eine Meinung haben!
Meine Stimme habe ich D. Klein, Sigurdson und Ahlm gegeben.
Ganz eindeutig fehlen für mich aber Szilagyi und Kim Anderson, wobei gerade der Schwede im letzten halben Jahr eine fast unglaubliche Endwicklung genommen hat.
Ich geb auch zu, das das sicherlich "etwas" durch meine Vereinsbrille eingetrübt scheint, aber so eine Endwicklung wie die dieser Spieler, hat mich schon sehr beeindruckt! -
Das war für mich schon lange überfällig! (Auch schon vor dem Spiel in Kiel)
So hatte ich schon länger den Verdacht, das Trainer und Spieler keine "Einheit" mehr waren. -
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Original von Jenny
Ausm THW Forum übernommen - muss ja nicht nachvollziehen, warum der geehrte Herr Linnéll nicht mal an Herrn Andersson denkt ...
Schweden - Türkei 40:19
Da muß irgend was vorgefallen sein zwischen dem Herrn Linnéll und unserem Mattias!!!
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Übers ganze Jahr gesehen ganz klar --> Ahlm
Dann (der Schluchtenkacker) Szilagy
und damit es nicht nur Kieler sind--->Sigurdsson(VfL), der war auch wirklich gut!
Und dann hätten auch ne ganze Menge Andere verdient hier aufgeführt zu werden!
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Interview von Sascha Klahn, living sports:
ZitatAlles anzeigenDie Handball-Europameisterschaft 2006 wirft ihre Schatten voraus. Vom 26. Januar bis 5. Februar steigen die kontinentalen Titelkämpfe in der Schweiz. Titelverteidiger Deutschland trifft in der Vorrunde auf Weltmeister Spanien, Frankreich und auf die Slowakei. Im exklusiven Gespräch mit living sports äußert sich Bundestrainer Heiner Brand zu den Perspektiven seines neu formierten Teams.
living sports:
Herr Brand, freuen Sie sich auf die bevorstehenden Europameisterschaft?Heiner Brand:
(lacht) Derzeit befinde ich mich wohl noch in einem nicht zu definierenden Zustand. Gedanklich bin ich natürlich schon bei der Europameisterschaft, stecke voll in den Vorbereitungen und habe bereits die Video-Zusammenschnitte unserer Gegner fertig gestellt. Nur was meine eigene Mannschaft angeht, bin ich leider noch nicht so weit. Ich werde wohl bis zum letzten Augenblick telefonieren müssen, bis am Dienstag mein vorläufiger 24 Mann starker Kader steht. Danach gilt dann das Prinzip Hoffnung, alle Mann heil bis Ende Januar durchzubekommen. Wenn wir jedoch erst einmal in der Schweiz sind, dann wird die Situation sicher nicht ganz unangenehm für uns werden, denn wir starten nicht als Favorit, sondern als Außenseiter in das Turnier.living sports:
Sie freuen sich also doch?Heiner Brand:
Solch ein Turnier ist auch heute noch etwas Besonderes für mich. Natürlich setzt vor jedem Spiel wieder das Magenkribbeln ein und die Nervosität steigt. Das sind immer wieder schöne Erlebnisse. Aber bis dahin haben wir noch sehr viel Arbeit vor uns.living sports:
Sie sprechen es selbst an: Der Titelverteidiger Deutschland gehört erstmals seit langem nicht mehr zu den Topmannschaften. Das zu Ende gehende Jahr schließen Sie mit einer ausgeglichenen Bilanz ab, elf Siegen stehen elf Niederlagen bei drei Unentschieden gegenüber. Ein ernüchterndes Ergebnis?Heiner Brand:
Statistiken interessieren mich nicht. Mich interessiert lediglich, was mit meiner Mannschaft passiert. Nach den Olympischen Sommerspielen in Athen war klar, dass wir vor einer schwierigen Phase des Neuaufbaus stehen würden. Den allerdings konnten wir im abgelaufenen Jahr nicht starten. In 25 Spielen konnte ich aufgrund von Verletzungsproblemen nicht ein einziges Mal auf meinen Wunschkader zurückgreifen. Da wir permanent mit wechselnden Aufstellungen spielen mussten, sind wir als Mannschaft nicht nach vorn gekommen. Stattdessen gab es ein Jahr lang Experimente.living sports:
Gab es Augenblicke, in denen Sie resignieren wollten?Heiner Brand:
Die gab es im Laufe dieses Jahres nicht. Denn es konnte wohl vorher keiner erahnen, wie unerfreulich sich unsere Situation entwickeln würde. Es hat schließlich auch Spaß gemacht, neue junge Spieler in die Nationalmannschaft zu integrieren, zu sehen, wie engagiert sie zu Werke gingen und welche Fortschritte sie machten. Im Nachhinein bin ich aufgrund der personellen Situation nicht zufrieden. Dieses Pech nagt zwischendurch schon an einem und man macht sich Gedanken, warum das alles so eingetreten ist. Aber nahe der Resignation war ich nie.living sports:
Ist es nach all den Erfolgen der vergangenen Jahre nicht dennoch frustrierend, vermeintlich chancenlos in die Europameisterschaft zu starten?Heiner Brand:
Auf keinen Fall! In dem Moment, in dem ich meine Mannschaft beisammen habe, gilt die volle Konzentration unserem Erfolg. Dann werde ich mit der gleichen Begeisterung und dem gleichen Engagement wie in den vergangenen Jahren dabei sein. Ich denke sogar, ich bin dieses Mal noch intensiver auf das Turnier vorbereitet. Unsere Mannschaft wird ganz sicher alles versuchen, um gut abzuschneiden. Im Prinzip sind jegliche Gedanken an die Vergangenheit vorbei, denn sonst kämen wir keinen Schritt weiter.living sports:
Welche Hoffnungen machen Sie sich?Heiner Brand:
Ich hege die Hoffnung, dass wir gute Leistungen bringen und die Favoriten ärgern werden - das würde mir schon enorm viel Spaß machen. Außerdem wäre das fast gleich lautend mit einer guten Platzierung. Der unbedingte Wille, jeden Gegner zu schlagen, ist vorhanden. Egal wie die Mannschaft aussieht, die deutsche Nationalmannschaft muss sich nicht verstecken.living sports:
Was fehlt Ihrer Mannschaft noch?Heiner Brand:
Wir haben gewisse Qualitäten und individuelle Fähigkeiten. Jetzt müssen wir in der verbleibenden Vorbereitungszeit noch mannschaftlich zusammenwachsen. Ob's dann reicht? Ich weiß es nicht. Wir sind noch immer nah dran an der absoluten Weltspitze. Das haben wir trotz der Niederlagen beim Supercup bewiesen. Aber es ein verdammt harter Weg, die fehlenden fünf Prozent auszugleichen.living sports:
Was sind realistische Ziele für die anstehende Europameisterschaft?Heiner Brand:
Dazu kann ich momentan wirklich noch gar nichts sagen. Noch weiß ich nicht, wer am Ende wirklich dabei sein wird - was ist mit Markus Baur oder Oliver Roggisch, werden Holger Glandorf und Christian Zeitz tatsächlich rechtzeitig wieder topfit? Mir könnten schnell die Alternativen ausgehen... Realistisch betrachtet sind schon in der Vorrunde Spanien und Frankreich die Topfavoriten. Spanien spielt nahezu unverändert mit seiner aktuellen Weltmeistermannschaft und auch Frankreich spielt seit fünf Jahren, abgesehen von kleinen Veränderungen, erfolgreich mit der gleichen Aufstellung und gehörte immer zu den Besten.living sports:
Auf Ihre Nummer eins im Tor haben Sie sich bereits festgelegt. Sie halten an Henning Fritz fest, obwohl er zuletzt in der Bundesliga seiner Form hinterher lief. Warum?Heiner Brand:
Das habe ich getan, um ihn zu stärken. Henning Fritz genießt bei mir sehr viel Vertrauensvorschuss. Er spielte in den vergangenen Jahren vier überragende große Turnier und wurde nicht ohne Grund zum "Welthandballer des Jahres 2004" gekürt. Ich glaube an ihn, er hat sich dieses Vertrauen hart erkämpft. Ich gehe davon aus, dass er es bei der EM wieder einmal rechtfertigen wird.living sports:
Ist die Europameisterschaft 2006 für die deutsche Nationalmannschaft nur eine Zwischenstation auf dem Weg zur Weltmeisterschaft 2007 im eigenen Land?Heiner Brand:
Ich tue mich schwer damit, die EM als "Zwischenstation" zu bezeichnen. Wir können es uns als Handballer nicht leisten zu sagen, wir schauen in der Schweiz einfach mal, was am Ende dabei heraus kommt. Wir müssen mit allen Mitteln um die bestmögliche Platzierung kämpfen - erst danach sollten wir unseren Blick in Richtung WM richten. Natürlich wird uns die EM im Hinblick auf die WM um viele Erfahrungen und Erkenntnisse in allen Bereichen reicher machen und wir werden als Mannschaft dazu lernen. Das gilt es dann im Laufe des Jahres zu nutzen.living sports:
Haben Sie gelegentlich Sorge darum, die deutsche Nationalmannschaft könnte Ihren Kredit in der Öffentlichkeit, den sie sich durch die Erfolge der vergangenen Jahre hart erarbeitet hat, innerhalb solch eines anstehenden Turniers wieder verspielen?Heiner Brand:
Sicherlich besteht diese Gefahr, auf die ich ja auch schon länger hinweise. Wenn es jetzt nicht passiert, könnte es irgendwann in den kommenden Jahren passieren. Allerdings wäre es, wenn die Nationalmannschaft ihren Kredit verspielt, gleichbedeutend damit, dass der deutsche Handball insgesamt an Ansehen verliert. Wenn das alle Beteiligten in ihren Denkansätzen berücksichtigen würden, würden einige Entscheidungen sicher anders ausfallen.(Das Gespräch führte Sascha Klahn, © living sports)
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Original von Steffi
Aber ganz bestimmt nicht. Da fällt mir grad ein, das die ich beiden Damen diese Saison noch nicht einmal gesehen hab.
Magnus, wem haßt denn du deine Stimmen gegeben ?
Ich bitte bei den erbosten Damen um Verzeihung!

Meine "Stimme" haben Dang/Zacharias und Lemme/Ullrich bekommen!
Die einzigen Schiri - Gespanne, die mich wirklich überzeugt haben. -
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Original von lila
also ich hab meien stimme für Ehrmann/Künzig (die fand ich richtig gut), Lemme/Ullrichwie man da nur für andler/andler stimmen konnte ist mir fraglich! was die bei uns gegen flensburg zusammen gepfiffen haben!

da soll ja sogar der der mensch von dhb in der halbzeit sogar was gesagt haben! aber besser wurde es auch nicht!


Zu den Andler´s ist genug gesagt worden!
Das aber zum jetzigen Zeitpunkt 19 Stimmen an Ehrmann/Künzig gingen, kann ich nicht nachvollziehen. Entweder haben sich mehrere User vertippt oder sämtliche Geschlechtsgenossinnen der Handballecke haben hier großzügig ihre Stimmen verteilt!

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Methe und Methe geben ihr Comeback
Das nach einem Hörsturz von Rainer Methe für lange Zeit außer Gefecht gesetzte Schiedsrichter-Duo Rainer und Bernd Methe gibt am 18. Januar ihr Comeback.
Das international bekannte Gespann ist im neuen Jahr für die Begegnung Eintracht Hildesheim - Füchse Berlin in der Zweiten Liga Nord angesetzt. Aufgrund des Hörsturzes konnte das Gespann zuletzt trotz Nominierung durch die IHF nicht an der WM der Frauen in St. Petersburg teilnehmen. Das Duo Methe/Methe ist zusammen mit Geipel/Helbig und Lemme/Ullrich eines der drei deutschen Schiedsrichterpaare auf der Liste der IHF. -
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Original von Meikel
Manche sind halt ihrer Zeit weit voraus....
Jetzt hat auch dich die Zeit eingeholt!

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Die Weltauswahl der IHF hat das Abschiedsspiel für die russischen Handball-Legenden (Torhüterlegende Andrej Lawrow, Alexandr Tutschkin und Wassilij Kudinow) vor 2500 Zuschauern im Tschechower Sportpalast "Olympic" mit 37:33 für sich entschieden. Vor dem Anwurf wurden die Ausnahmespieler, die den russischen Handball seit den neunziger Jahren bis in die jüngste Vergangenheit geprägt haben, in einem Rückblick auf ihre erfolgreichen Karrieren geehrt.
Die Anfangsphase des Matches verlief ohne übertriebene Härte und war nicht allzu temporeich. Nach ausgeglichener erster Hälfte gingen die Teams beim Stand von 18:18 in die Kabinen. Auch nach der Pause bot sich den Zuschauern zunächst ein Bild zweier ebenbürtiger Mannschaften. Erst in der Schlußviertelstunde setzte sich die Weltauswahl ab und gewann.
Bei ihr gefiel RK Zagrebs Torhüter Vlado Sola wie auch der inzwischen bei Pilotes Posada zwischen den Pfosten stehende Ungar Janos Szathmari. Zudem wußten Barcelonas kroatischer Kreisläufer Igor Vori und Montpelliers tunesischer Halblinker Wissem Hmam in der Offensive zu gefallen.
KN 30.12.05
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Der finanzkräftige spanische Klub Ciudad Real hat Marcus Ahlm ins Visier genommen. Schwenker und Serdarusic stehen damit vor ungewohnten Aufgabenstellungen. Statt sich um neue Spieler zu kümmern, muss der bestehende Kader auf Teufel komm raus gehalten werden.
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Original von Olaf
Die Sätze über die SR hätten sich beide GM-Verantwortlichen besser gespart. Man hatte ja schon im Vorfeld die Ansetzung kritisiert. Weil Andler/Andler angeblich nicht eines Topspiels würdig seien. Der THW hat in den letzten 15 Min seine drei Zeitstrafen kassiert, dadurch erhielt der VfL überhaupt noch die Chance, das Ergebnis zu verbessern. Man sollte da die Kirche schon im Dorf lassen. Dass der letzte Siebenmeter fragwürdig war, ist zwar sehr ärgerlich für den VfL, aber betrachtet man das Spiel über seine gesamte Distanz, ist Gummersbach bei den beiden sehr gut weggekommen.Danke Olaf, du hast es mal wieder auf den Punkt gebracht!
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THW dominierte das Handballjahr 2005
Erstaunlich viele Handballer und Handballfans kritisieren die erfolgreiche Spielweise des THW!
Dabei hat eine ganz andere Mannschaft diese Spielweise perfektioniert!
Auch Onkel Bob wettert immer wieder gegen die "schelle Mitte" des THW.
Mir kommt der Verdacht auf, das diese Gemurre und Gemeckere gegen den THW zu teil auf Neid und Mißgunst basiert!ZitatWährend Kiel die Bundesliga überrennt, fürchten Co-Kommentatoren wie Bob Hanning bereits um den Sport. Mit den Zebras wäre es ein Spiel ohne Abwehr geworden, bangt der ehemalige HSV-Trainer. Bei der Tempohatz ginge das verloren, was den Handball ausmache - das Spiel sechs gegen sechs. Kein Wort über den TBV Lemgo, der einst die "schnelle Mitte" perfektionierte und mit sechs Minuspunkten im Jahre 2003 zur Meisterschaft raste. Der THW Kiel hat viel mehr ein neues Kapitel für einen Sport geschrieben, der durch Nikola Karabatic, Kim Andersson & Co an Rasse und Klasse gewonnen hat. Der ein echtes Spektakel geworden ist. Oder wie es VfL-Torhüter Steinar Ege auf den Punkt brachte: "Es steht nicht in den Regeln, dass es verboten ist, so viele Tore zu werfen."
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Aus den Kieler Nachrichten vom 29.12.2005:
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Schlechte Verlierer halten sich auf der Suche nach Gründen nicht lange auf. Das Bruderpaar Andler/Andler hätte sich wie Wildhüter in Afrika aufgeführt, die Zebras schützen wollen. So wetterte Velimir Kljaic, Trainer des VfL Gummersbach. Es wäre bedauerlich, wenn die Nummer 19 der Rangliste ein solches Spiel pfeifen dürfe. So schimpfte VfL-Boss Hans-Peter Krämer. Unverständlich. Wer in der Lage ist, in der Kölnarena eine so phantastische Atmosphäre zu inszenieren, sollte auch bei der Situation der Unparteiischen den Durchblick behalten.Das Paar machte Fehler, das passiert bei dem Höllentempo. Aber verteilt wurden sie gerecht auf beide Seiten. Als reine Amateure reisen sie noch in der Nacht nach dem Spiel durch die Republik, um am Morgen wieder am Arbeitsplatz zu sitzen. Wer dabei bleiben will, richtet seinen Urlaub nach dem Spielplan und nicht nach den Schulferien aus. Alles für eine Handvoll Euro und ein Gläschen Bier am Buffet. Wer die Schiedsrichter vernünftig auch auf das immer schnellere Spiel vorbereiten will, sollte nicht über sie schimpfen, sondern sich dafür einsetzen, dass sie professionelle Rahmenbedingungen erhalten. So wie die Spieler sie längst genießen.
(aus den Kieler Nachrichten vom 29.12.2005)
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Original von Jever
Quelle:KR/OVZ-Sport S.9
Das Gequatsche von Krämer und Kljaic sollte hier auch nicht noch zitiert werden!!!
Es ist unter aller Kanone und beleidigend. Das kann schon mal einem Fan rausrutschen aber nicht einem Vereins-Verantwortlichen! -
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Original von ulle
Es gibt Spiele die sind schwer zu leiten und solche die sind relativ einfach zu leiten. Aber schön pfeiffen kann kein SR ein Spiel.
Auch Lemme / Ulrich können das nicht und haben auch nicht immer einen guten Tag.
Die SR Diskussion ist bei einigen wie immer: im Zweifel gegen die SR.
War schon immer so und wird auch so bleiben.
.............................. grüßt das Murmeltier."Immer wieder" war das mit dem Murmeltier.
Ulle ich geb dir vollkommen Recht!
Es scheint hier in der HE auch zur Unart zu werden, das man nach den sogenannten Spitzenspielen auf den SR rumhackt. Das halte ich für ziemlich niveaulos, ja es fängt an ziemlich zu nerven!ZitatOriginal von vr316
Meiner Meinung nach hat der THW verdient gewonnen, weil er öfters die richtigen Entscheidungen getroffen hat und mehr Spieler auf dem Feld hatte, die torgefährlich waren. Die rechte Angriffsseite vom VfL war zu schwach um Kiel zu gefährden, außerdem verwarfen die Außen in entscheidenden Situationen freie Würfe. Kiel war mannschaftlich geschlossener und konnte durch eine etwas bessere Abwehrleistung einige leichte Tore aus dem Tempogegenstoß erzielen, während der VfL aus dem Positionsangriff etwas erfolgreicher war.Die SR fand ich nicht spielentscheidend, wobei es am TV teilweise schwer war die Linie nachzuvollziehen....
Insgesamt war es ein durchschnittliches Handballspiel mit wenigen Highlights und einem verdienten Sieger. Ich fand auch die Übertragung duch das DSF gut, die Stimmung in der Halle wurde vor allem vor Spielbeginn gut eingefangen und Bob hat wieder einige Glanzlichter gesetzt. Ich hatte zu Hause mit meinem Bruder einen schönen Handballabend. Und das war für mich das Wichtigste.
Auch dieser Kommentar gefällt mir. Besonders sein Schlußsatz!
Das Gemotze über zu schnelle Spielzüge oder über eine zu schnelle Spielweise kann ich auch im geringsten nicht nachvollziehen.
Vielleicht sollten die Leute denen es zu rasant vorkommt nicht ganz so viel Bier konsumieren, dann konnen sie auch einem schnellen Spiel wieder folgen!!!