Beiträge von Chancentod

    Es gibt weitere Infos vom 09.10.19:


    "Noch am vergangenen Wochenende hatte Raemy eine allfällige Stellungnahme für Anfang Woche in Aussicht gestellt – darauf verzichtet er nun. Er meldet sich stattdessen per SMS und verweist auf seinen Anwalt Stefan Schmutz.

    Motiv ist nicht persönlicher Natur
    Dieser bringt Licht ins Dunkel um den Hintergrund der Anzeige wegen versuchter, schwerer Körperverletzung, eventualiter einfacher Körperverletzung und subeventualiter fahrlässiger Körperverletzung: «Es geht uns mit dieser Anzeige nicht um persönliche Motive, sondern um den Sport und den Schutz des Sportlers», sagt Schmutz.
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    Aargauerzeitung.ch

    "Während Wackers Medienverantwortliche auf eine Anfrage der Aargauer Zeitung nicht reagierten, äusserte sich mit Georges Greiner der Präsident von Raemys Klub. Gegenüber dem «Thuner Tagblatt» sagte der auf Mallorca in den Ferien weilende ehemalige Bundes- und Oberrichter, dass er Kenntnis von der Anzeige habe, die sein Spieler eingereicht habe.

    Greiner hält weiter fest, dass es sich um einen Entscheid des Spielers handle, für den er aber vollstes Verständnis habe: «Eine derart brutale Aktion wie jene von Milan Skvaril hatte ich in 50 Jahren Handball davor nie erlebt.»"

    Aargauerzeitung.ch

    Korrekt. Es gibt natürlich noch weitere individualvertragliche Optionen, kann man diverse Artikel dazu im Web finden. Insbesondere bei Profi-Fussballern spielen die eine Rolle. Bei einem schwedischen Handballer mit einer bei der schwedischen Nationalmannschaft erlittenen Verletzung, könnte ja auch noch eine andere Versicherung denkbar sein. - Aber ich bezweifle, dass JN den RNL finanziell weh tut/getan hat.

    Langzeitverletzte sind auf keiner "Payroll", sie werden von der Berufsgenossenschaft bezahlt, wie jeder normale Arbeitnehmer.

    Spitzen-Profiteams werden genauso geführt, wie die RNL. Das ist in Kiel oder Flensburg auch nicht anders. Naive Vorstellung, dass da persönliche Befindlichkeiten eines JT eine Rolle spielen könnten, wenn UG wieder da ist. Und Nachwuchsspieler haben sich überall hinten anzustellen, wenn die Ziele hoch gesteckt sind.

    Interessanter Artikel zum Thema: Kreuzbandverletzungen

    "Präventionsübungen sind keine verlorene Trainingszeit sondern eine wichtige Investition in die sportliche Zukunft. Je frühzeitiger Sportler damit beginnen und je regelmäßiger sie das vorbeugende absolvieren, desto geringer ist das Risiko, sich beim Sport eine Verletzung des vorderen Kreuzbands zuzuziehen."

    Wir bauen seit geraumer Zeit passende präventive Übungen ins Kindertraining ein. Ob es hilft, kann man aber vermutlich nur schwer nachweisen.

    Mal was ganz anderes: Warum gibt es auf YouTube eigentlich so gut wie keine Videos von der Zaubermaus in Aktion beim THW? Meine Tochter glaubt mir nicht, dass NJ die absolute Granate auf LA und am 7m-Punkt war. Hätte ich doch damals meine Handball-Videokasette nicht dauernd überspielt...

    Gut ist es, wenn Du übst mit rechts zu passen. Dann kannst Du am Anfang vom Spiel Deinen Gegenspieler verwirren. Viele LA werden dann unvorsichtig und stehen falsch, was man mit einem flinken Antritt ausnutzen kann. Wenn Du Dich mehr ins Spiel einbringen willst, dann übe Kreuzungen mit Deinem RH. Cool sind auch Anspiele an den Kreisläufer, insbesondere, wenn man ihn „oben“ anspielen kann. Oder man macht einen Bodenpass durch den Kreis an den Kreisläufer. Oder den überraschenden Pass an den LA auf der anderen Seite....

    Der Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt, man sollte das Zusammenspiel halt vorher gut geübt haben, sonst sieht es nac Idee aus und der Trainer bekommt Schaum vorm Mund.

    Und noch was: Wer trifft, hat Recht.

    Da ist die Quote anscheinend wieder etwas besser geworden in der HBL, aber „Gesammelt“ ist halt auch noch Pokal und CL, von den gefühlt zur Unzeit verworfenen 7m in Schlüsselszenen halt mal ganz abgesehen. Letzte Saison waren die 7m meiner Meinung nach nicht wirklich ein Faktor, da der Angriff insgesamt viel durchschlagkräftiger war, außer halt vielleicht am Ende der Saison. Diese Saison tut es teilweise schon richtig weh zuzusehen, wie schwer jedes Tor erarbeitet werden muss und verworfene 7m nagen dann auch an der Psyche.

    Die 7m-Quote ist diese Saison wahrlich nicht toll. Gesammelt weniger 70%, das macht in den Spielen auf Augenhöhe regelmäßig den Unterschied, gerade auch gegen Kiel, Flensburg, Berlin oder in diversen engen Spielen in der CL. Im Stehplatzblock drehen sich immer mehr weg und wollen nicht hinschauen, wenn die Löwen einen 7m ausführen.

    Wie schlecht die Zeitspielregel bei den Profis ist, hat man beim wirklich grottigem „Topspiel“ heute gesehen. Lahmarschige Angriffe auf beiden Seiten, schon der erste Angriff der Flensburger dauerte schon zwei Minuten und dann noch die tatkräftige Unterstützung der Schiedsrichter, die zwar fleißig die Hand hoben, aber nie wirklich im Sinn hatten, vor dem 6. Pass auch zu pfeifen, also nie. Gute Abwehrarbeit wird so quasi nie belohnt.

    Hier ist dringendst eine Änderung notwendig. Und ja, das geht zur Not auch nur in den Bundesligen. In der Praxis haben wir ja schon aufgesplittete Regeln, da kommt es auf eine mehr auch nicht an.