Beiträge von Ronaldo

    Wäre es nicht sinnvoller, ihr würdet im Fred "Testspiele und Vorbereitungsturniere 2011/2012" bleiben, den vor euch die anderen User 6249 Mal gefunden haben?
    Wenn jeder seinen eigenen Laden aufmacht wird es etwas unübersichtlich.

    Ist mir nicht aufgefallen, dass hier ein alter Thread herausgekramt wurde...

    Werde mal versuchen die beiden Threads zusammen zu fügen.

    Die Spiele waren zwar schon aber keiner hats hier reingeschrieben. Donnerstag den 4.7.11 hat der Frisch Auf Göppingen gegen HC Kriens Luzern gespielt und dabei 27:21 gewonnen. Halbzeitstand (16:9).

    Und Frisch Auf hat noch gegen BSV Bern Muri gespielt und auch besiegt aber ein Ergebniss habe ich irgendwie nicht gefunden tut mir auch ehrlich leid ;( .


    Frisch Auf spielt als nächstes am 24.8.11 gegen MKB Vesprem (Players Night).

    Spiel gegen HC Kriens-Luzern war am 03.08.2011 (Mittwoch) - http://www.handball-world.com/o.red.c/news-1-1-1-32568.html

    Nächstes Spiel nciht am 24.08.2011 sondern am 12.08.2011 gegen HBW Balingen-Weilstetten in Wolfschlugen. Auftakt zum Intersport Masters, weiter geht es Samstag und Sonntag im Glaspalast Sindelfingen - http://www.intersport-masters.de

    Zwischen Intersport Masters und Saisoneröffnung gegen Veszprem reist FAG außerdem noch ins Trainingslager nach Porec und absolviert dort auch noch ein Turnier.

    Guttenberg ist also eine Gefahr, daher musste das Blaulicht eingeschaltet werden um diese Gefahrenstelle zu sichern ;)

    Sorry, den konnte ich mir jetzt nicht verkneifen. Aber die Sache mit dem Blaulicht ist für mich aufgeklärt, zumindest grundsätzlich. Die Formulierungen der Medien sind allerdings sehr unterschiedlich. Und wenn ich da meine Erfahrungen in die Waagschale werfe, dann will ich auch nicht ausschließen, dass er nur ein Blaulicht auf dem Dach hatte und dann das eine oder andere Medium da in der Formulierung noch einen draufsetzte.


    Offen bleibt für mich die Frage der Verhältnismäßigkeit, der Angemessenheit und des Fingerspitzengefühls. Schutzbedürftigkeit (Nachschutz) hin oder her, aber so ein prolliger Auftritt muss nicht sein und damit hat Herr von und zu sich einen Bärendienst erwiesen.


    Das ist eine nicht korrekte Frage denke ich: Man kann davon ausgehen: Hat ein Fahrzeug Blaulicht und fährt in einem Konvoi, Hat das Blaulicht angeschaltet zu sein.

    Die Frage ist also nicht korrekt - auch eine Form zu argumentieren.

    Dass Deine Erwiderung falsch ist hast Du zwischenzeitlich mit dem Artikel aus Augsburg selbst belegt. Denn danach wurden Sonder- und Wegerechte nicht genutzt.

    Schließt sich für mich aber die Frage an, weshalb die im Konvoi fahren müssen? Ist immer noch unlogisch, weshalb eine Gruppe angeblich schutzbedürfter Personen derart präsentiert werden muss. Einfach kann man es dem unbekannten Gefahrenpotenzial gar nicht mehr machen.

    Im Übrigen, es hilft gelegentlich auch außerhalb von schwarz und weiß zu denken. Mit meinem Hinweis darauf, dass die Blaulichtfahrt als solche gar nicht kommuniziert wurde sondern lediglich mit einem Blaulichtfahrzeug, wollte ich Guttenberg ja in diesem Punkt sogar noch ein Stück verteidigen. Fällt aber nicht auf, wenn man in einer Dauerverteidigungshaltung ist und in jeder Äußerung einen Angriff auf das eigene Vorbild sieht.



    Natürlich kann er drauf verzichten. Aber wenn irgendwas passiert, ist er selber verantwortlich dafür. Hier denke ich ist es so einfach nicht auf Personenschutz zu verzichten. Theorie und Praxis denke ich springen doch etwas weiter auseinander. Sicherlich kann er auf einen staatlichen verzichten und einen privaten Sicherheitsdienst beauftragen. Deren Arbeitsmöglichkeiten sind doch recht eingeschränkt in vielen Situationen. Eine Geldfrage ist es natürlich auch. Daher würde ich an so einer Stelle, so lange ich noch die Möglichkeit habe, auch den staatlichen nehmen.

    Wenn mir etwas passiert, dann bin ich auch verantwortlich dafür. Hätte auch gern Personenschutz, dann fühle ich mich sicherer.

    Es stellt sich doch eher die Frage: braucht er unabhängig von dem Recht auch faktisch einen Personenschutz? Oder ist das nicht vielmehr ein bequemes Statussymbol?


    In der Vergangenheit (den aktuellen Stand kenne ich leider nicht) waren Landesminister in Baden-Württemberg auch mit Personenschutz, und Chauffeur unterwegs, zu öffentlichen Veranstaltungen kam dann für einen Minister auch gern mal ein Konvoi mit 4 Fahrzeugen. Zwei gepanzerte Limousinen ("damit niemand weiß, in welcher der Herr Minister gerade sitzt") und dazu zwei Begleitfahrzeuge für die Personenschützer. Die durften ja nicht immer im Auto des Ministers sitzen, falls er vertrauliche Gespräche führt. War zu Zeiten von Ministerpräsident Teufel so, hatte auch was wahnsinnig staatsmännisches, wenn so ein Konvoi von großen Limousinen mit dem Stern vorfährt.

    In Brandenburg dagegen fährt ein Minister bei einer öffentlichen Veranstaltung auch gern mal in einem Auto 1-2 Klassen kleiner vor. Nur ein Chauffeur - was auch Sinn macht, damit der Minister auf längeren Strecken arbeiten kann - aber kein Personenschützer, kein Begleitfahrzeug, keine gepanzerte Limousine. Die Hälfte der Gäste fuhr protziger vor. Oder anderes Beispiel in Berlin, da marschiert ein Bundesminister am Pfingstwochenende völlig unbeschützt mit seiner Frau durch den Kiez, geht Abendessen, läuft wieder nach Hause. Wohlgemerkt, ein Bundesminister in Amt und Würden. Ohnehin wäre zeitweise bei der Dichte an Spitzenpolitikern in einigen Berliner Stadtteilen gar kein Platz mehr für Personenschützer.


    Aber am Ende passt das doch ins Bild. Bei der Doktorarbeit wurde nicht wissentlich gefälscht, man war einfach nur überfordert. Die Anhänger reden das klein, verniedlichen das und ziehen nachgewiesene Vorwürfe ins Lächerliche. Und wenn man jetzt von der Verhältnismäßigkeit eines Auftritts eines Ex-Ministers spricht, dann wird nur über die Rechtmäßigkeit diskutiert. Die ist doch völlig irrelevant. Relevant ist, dass Herr Guttenberg in seinem Auftreten jedes Fingerspitzengefühl vermissen lässt. Ich sage nur: Erde an Guttenberg, bitte entfernen Sie sich nicht zu weit vom Boden.

    Ich wiederhole meine Frage nochmals präzise:
    * Wie kommt ihr zu der Info, dass er mit eingeschaltetem Blaulicht vorgefahren ist?

    Und ich schließe noch eine Frage an:
    * Ist er gezwungen den Personenschutz zu nutzen oder kann er auch darauf verzichen?

    Zugegeben, die zweite Frage ist rethorischer Natur. Er kann darauf verzichten und insofern stellt für mich das Getue auch eine Wichtigtuerei dar...

    Bin wahrlich kein Guttenberg-Freund, aber eine Frage muss man doch mal stellen. Wo ist eine Quelle, dass er mit Blaulicht vorgefahren ist? Ich habe immer nur gelesen, dass es ein Blaulicht-Fahrzeug war, also ein Blaulicht auf dem Dach. Ich habe nirgends gelesen, dass es an war.

    So und nicht anders kenne ich das aus dem Personenschutz. Das Blaulicht ist auf dem Dach oder griffbereit um im Gefahrenfall eingesetzt zu werden. Übrigens sind nach meinem persönlichen, subjektiven Empfinden zwei Fahrzeuge noch kein Konvoi.

    Der Vergleich mit den Nationalmannschaften hinkt ebenfalls. Dort kann man es einerseits erklären, dass es zur Sicherheit der Menschenmassen am Straßenrand war, zum anderen mit dem Empfang eines Staatsgastes vergleichen, wo eine Eskorte auch eine Form der Ehrerbietung ist. Beides trifft im konkreten Fall auf Guttenberg nicht zu.

    Was für mich allerdings unlogisch ist, wieso das Guttenberg-Fahrzeug ein Blaulicht auf dem Dach hatte und damit sofort und offensichtlich als "wichtig" zu identifizieren war. Das widerspricht eigentlich dem Sinn des Personenschutzes, nach dem die begleitete Person ja möglichst unauffällig unterwegs sein sollte. Ich kenne auch Ex-Minister, die nach ihrer Dienstwagenzeit dankbar und sofort auf ihren Personenschutz, Chauffeur, Begleitfahrzeuge verzichtet haben und lieber unauffällig im VW Polo unterwegs waren. Aber Understatement und Guttenberg würde auch mein Weltbild zerstören ;)

    Das war keine Volksmusiksendung, das war der musikalische Adventskalender ;)
    Damals hat der SWR übrigens auch ausgeführt, weshalb Handball so schwierig für ihn ist - teilweise dauert ein Spiel nur knapp 80 Minuten, im betroffenen Fall (ich glaube es war FAG - WHV) waren es deutlich über 90 Minuten.

    Ein vergleichbarer Fall war das F4 2005, als die SWR-Quote für FAG - THW im Halbfinale nicht einmal den sechsstelligen Bereich erreichte. Und das war ein DHB-Pokal-Herren-Halbfinale. Mit solchen Quoten wird es schwer für Übertragungen zu argumentieren.

    Anders sieht es nur bei Endrunden der Herren-Nationalmannschaft aus und bei der Bundesliga auf Sport1. Das hat sich aber auch Sport1 erst einmal über Jahre hinweg hart erarbeitet.

    Snuffmaster: Warst Du in Graz bei der EURO 2010? Vermutlich nicht, denn sonst wäre das für Dich keine Referenz. Das war eine Stadthalle mit der gesamten Infrastruktur drumherum, vom Allerfeinsten. Dort wurden im großen Saal Sitzplatztribünen für 5.000 Personen aufgebaut und in der Mitte ein Spielfeld verlegt. Das ist in keinster Weise mit einem Hallenbau vergleichbar, zumindest lässt sich daraus nicht ableiten, wie man mit 8,5 Mio. eine 4.000-Personen-Halle bauen kann. In Göppingen hat die Erweiterung und Renovierung deutlich zweistellig gekostet. Damals war auch die Überlegung eines "Spar-Neubaus" - Kostenansatz mindestens 20 Mio.

    Das Modell kommt allerdings mindestens zwei Jahre zu spät. Es gab die letzten Jahre immer einen Schuß vor den Bug, am Ende aber doch noch die Lizenz. Weil eben ein Modell zur Sanierung vorgelegt wurde. Nur dieses Mal wurde offensichtlich, dass das eigene Modell der Vergangenheit nicht im Geringsten umgesetzt wurde. Anstatt frühere Defizite ("Alt"lasten, die gar nicht so alt sind) wurden neue Defizite produziert. Um mal im anderen Beispiel zu bleiben: nachdem der Rettungsschirm nicht gereicht hat, verabschiedet sich die Solidargemeinschaft vom VfL und empfiehlt ihm mit seiner Drachme allein weiterzumachen.

    Nachdem von einigen Göppingern schon vieles gesagt wurde - noch ein paar Worte zu Großwallstadt.

    Beim 15:9 zur Halbzeit war der TVG faktisch schon neun Tore hinen - 2 Tore Hinspiel, 6 Tore Rückspiel, 1 Tor Auswärtstorregel. Und trotzdem hat der TVG nie aufgegeben, kam nochmals auf ein Tor heran und drohte das Spiel zu kippen. Die Einstellung und die Leidenschaft beim TVG hat mich beeindruckt, respekt!

    Ebenso beeindruckt hat mich die Gastfreundlichkeit, die Göppinger durften in und vor der Halle feiern, so lange sie wollten (und konnten...). Ich bin mir sicher, das wäre nicht überall so gegangen. In der einen oder anderen Halle hätte man die Göppinger nicht so gewähren lassen. Respekt!

    Andi-Schmerzgrenze
    Wenn es gelingt die 2,2 Mio. € zu akquirieren, dann startet der VfL Gummersbach ebenfalls schuldenfrei in die kommende Saison.

    Lizenz erschlischen? Der VfL Gummersbach hat aus dem Schuldenstand kein Geheimnis gemacht. Die Zahlen waren für jeden Interessierten in der Jahresbilanz nachlesbar.

    Um schuldenfrei in die neue Saison zu starten, muss der VfL ca. 6 Mio. akquirieren!

    Rund 4 Mio. Altlasten sind zwar durch Rangrücktritt, Bürgschaften, Genussscheine oder ähnliche Modelle abgesichert, so dass sie kurzfristig nicht bedient werden müssten - Verbindlichkeiten sind es aber immer noch. Und da rede ich auch weiterhin von Altlasten, denn eine Umschuldung ändert noch nichts an der ursächlichen Herkunft der Verbindlichkeiten.

    Die 2,2 Mio. Euro müssen deshalb kurzfristig bedient werden, da sie im Prinzip auch kurzfristig fällig sind.

    Die Gedanken mit Blick auf der nächsten Saison sind in der Tat verwirrend, denn wenn kurzfristig mal 2,2 Mio. Lücke angehäuft werden, dann habe ich keine Vorstellung, wie man nächste Saison einen Etat in ähnlicher Größenordnung stemmen will.

    Zudem versucht man ja immer in die selbe Tasche zu greifen. Ich frage mich gerade, wer die Gläubiger bei den 2,2 Mio. sind. Spieler, Finanzamt, Berufsgenossenschaft, Kassen? Eher nicht, zumindest nicht in dem Umfang. Denn darüber müsste teilweise der HBL berichtet werden, teilweise würden die ganz andere Saiten aufziehen. Also werden Gläubiger der 2,2 Mio. @ größtenteils wieder die "Fools & Friends" sein. Den Punkt darf man bei Insolvenz, Entschuldungsverhandlung u.ä. nicht vergessen - egal ob 70%, 50% oder 30% - hier müssen Gläubiger einen Verlust realisieren, mit denen man weiter zusammenarbeiten will.

    Zumindest der Verweis auf EHF ist nicht so abwegig. Meines Wissens werden die Europapokal-Finals von der EHF vermarktet oder die Vereine kaufen sich zur Selbstvermarktung frei. Da kann es durchaus sein, dass die EHF mit dem VfL eine Lösung pro Köln und contra Gummersbach gefunden hat. Wobei es allerdings beschämend wäre, wenn die EHF ein einmaliges Spiel in der Kölnarena besser vermarktet, als sich der VfL selbst über Jahre hinweg.