Beiträge von Ronaldo

    Das Simyo-Problem (nur bei der Werbung, nicht bei allen über den freenet-Adserver) besteht seit Freitag, auch bei handball-world.com. Ist nur ein kleiner Bruchteil, ich selbst hatte das Problem trotz intensivster Nutzung noch nicht. Dumm, wenn so etwas zum Wochenende passiert, spätestens morgen sollte das bereinigt sein. Abhilfe schafft ein F5, wenn Simyo-Werbung sichtbar ist, damit einfach die Seite neu laden und wenn dann keine Simyo-Werbung da ist gibt es keine Probleme. Sorry für die Umstände!

    "Leute, Leute" sagt auch immer der Bob. eine gewisse Seelenverwandtschaft scheint zu bestehen..... ;)

    Ich sehe einen strauchelnden Meister HSVH, die (ohne Understatement) tasächlich durch Verletzte (ob nun tw. hausgemacht oder nicht ist ja egal) geschwächt sind und eine Grottensaison hinlegen und Berliner, die zwar bei einigen Ergebnissen auch Glück hatten (und das gehört eh immer mit dazu), aber auch mit einem konstanten, guten Kader eine gute Saison hinlegen. Also sind die Berliner zumindest auf Augenhöhe mit der HSV, in meinen Augen sogar etwas darüber.
    Von daher ist das Wort "Wunder" ein reiner Marketingag aus der Agentur "Bob and Friends"..... :hi:

    Crusty, ich kann Dich verstehen und werde Dir auch grundsätzlich nicht widersprechen. Hamburg und Berlin sind derzeit gleichauf, könnte man auch vor dem Hintergrund der Liga-Ergebnisse sagen. Ob die zwei Tore reichen, da darf man heute echt gespannt sein.

    Dass das "Understatement" irgendwann auf dem Wecker geht, das ist verständlich. Jetzt muss man aber auch mal die Liga abwarten, Füchse spielen am Mittwoch in Kiel, müssen noch nach Flensburg und zu den Rhein-Neckar Löwen - vom Restprogramm her ist der zweite Platz alles andere als sicher und auch der dritte Platz kann noch wanken. Es ist aber sicherlich auch so, dass dieses "Understatement" in Berlin notwendig ist, gerade gegenüber dem Teil des Publikums, der nicht zum fachkundigen, ligaweit informierten Handballfan gehört. Und da muss man sicherlich im Moment auch ein wenig Vorschub leisten, dass die Füchse nicht in der Öffentlichkeit zerrissen werden, wenn sie evtl. auf die Plätze 3/4 abrutschen und am Ende sich vielleicht "nur" für den Europacup qualifizieren.

    Dass dieses "Understatement" hier teilweise lächerlich ankommt, kann ich nachvollziehen. Man muss aber auch ehrlich mal das Rad auf Ende August 2011 zurückdrehen. So wirklich hat den Hamburgern zwar niemand die Meisterschaft zugetraut, aber als souveräner Zweiter wurden die Hamburger schon erwartet. Auf der anderen Seite wurden die Füchse für Romero belächelt und ein Einbruch in der Liga erwartet. Gerade durch die CL-Belastung und zudem einer sehr, sehr schweren Gruppe hat man Berlin allgemein nicht mehr in der Spitzengruppe der Liga erwartet. Zumindest damals wäre der Favorit bei einem CL-Achtelfinale Hamburg - Berlin sehr einfach zu definieren gewesen.

    Wir haben 3 deutsche Teilnehmer im Viertelfinale - FAG ist noch am kämpfen...

    Danke schenky ;)

    Man könnte funtick zugute halten, dass FAG nicht als deutscher Teilnehmer sondern als Titelverteidiger dabei ist ;)

    Zum Zeitpunkt des Postings war FAG schon nicht mehr am kämpfen sondern hatte gerade eine Regenerationsphase hinter sich. Göppingen hatte das Spiel von Beginn an im Griff und glänzte (wie bislang selten in dieser Saison) mit einem Spiel über sechs Spieler. Markez (Hand bandagiert?) und Thiede (siehe Lobedank) wurden nicht eingesetzt, ansonsten erhielten alle Spieler Anteile. Und es gelang eben das Spiel über die gesamte Breite aufzuziehen, von allen Positionen Druck zu machen. Lediglich der Kreis war etwas außen vor (Späth 0 Treffer), dafür wurden aber hier hin und wieder Sperren gestellt. Im Rückraum überragend - nicht Horak, nicht Rnic, sondern Lobedank! 9 Treffer, auch in sehr wichtigen Phasen, dazu 7m rausgeholt (die Rnic 3/4 verwandelt hat - gegen die RNL waren es 1/5 mit vier Schützen).

    Vor allem die Abwehr stand aber sehr gut, dahinter ein guter Tahirovic und ein nach seiner Einwechslung starker Rutschmann. Beim 10:6 erstmals die 4 Tore aus dem Hinspiel kompensiert, zur Halbzeit 18:13. Nach der Pause ging es weiter bis auf 30:20. Dann exakt zehn Minuten kein Tor von FAG, allerdings hat die Abwehr auch nur vier Gegentore zugelassen. Das 30:24 ließ etwas Nervosität aufkommen, aber scheinbar nur beim Publikum. Am Ende 34:27 und damit souverän weiter.

    Jetzt wünscht man sich in Göppingen natürlich Dunkerque (eine Überraschung von St. Raphael wäre sicherlich auch willkommen). Persönlich sagt mir mein Bauchgefühl die Halbfinalbegegnungen FAG - SCM und RNL - Dunkerque.

    Nach gestern darf man sich doch relativ sicher sein, dass der EHF-Pokal nach Deutschland geht.

    Hereticus, da hast Du völlig Recht.

    Im konkreten Fall nährt das allerdings den Verdacht, dass der Insolvenzantrag gar nicht aus wirtschaftlichen Gründen gestellt wurde. Es bestärkt vielmehr den Verdacht, dass der Insolvenzantrag als Grund dienen sollte den Lizenzantrag zurückzuziehen und die Unterlagen abzuholen. Eventuell um damit gravierende formale Fehler zu vertuschen. Alles nur ein Gerücht, das aber dadurch noch verstärkt wird.


    Ersoll wohl ins Mikrophon, welches ihm während der ersten Auszeit unter die Nase gehalten wurde, den gegnerischen Torwart als fette Sau bezeichnet haben. Wenn dem so ist, sollte sich der Herr Schwalb den §10 der Rechtsordnung der HBL ansehen. :D

    Kann man durchaus so verstehen...

    Zitat

    Welch erbärmlicher Abgang ;(. Der Gegner zahlt den Bus und das Verpflegung, damit das letzte Spiel überhaupt stattfindet.

    War bei Dormagen letztes Jahr nicht anders...

    Als Potsdamer würde ich mir in den A**** beißen, unter der Woche noch für teuer Geld nach Düsseldorf geflogen. Und dann die Clubs, denen jetzt ein Heimspiel flöten geht.


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    I am here: http://tapatalk.com/map.php?fulgcd

    Wenn ich mich nicht ganz täusche, dann ist Göppingen (bislang) keine beteiligte Partei. Das waren bislang einzig die HSG Wetzlar und die Handball-Bundesliga.

    Und wieso soll man hier nicht über das Urteil reden dürfen? So wie es im Raum steht, kann es bewertet werden und wenn es neue Informationen gibt, dann kann man die Bewertung anpassen. Nach den ersten Gerüchten und nach dem ersten Urteil war das auch nicht anders. Sonst könnte man das Diskussionsforum abschaffen. Und beispielsweise auch diverse lokale Zeitungen, denn auch dort wird auf Basis der zur Verfügung stehenden und recherchierten Informationen berichtet. Mit Deiner Logik dürfte man erst darüber reden, wenn das letztinstanzliche Urteil gesprochen, begründet, verkündet und rechtskräftig ist.

    Ansonsten irritiert mich der Widerspruch und ich spekuliere, dass ein Fehlverhalten Klimovets festgestellt wurde, gleichzeitig aber Wetzlar aufgrund von Treu und Glauben "freigesprochen" wurde. In Blick auf den damit zu Unrecht eingesetzten Spieler verweise ich auf Dopingvergehen. Ein Spiel wird bspw. erst dann umgewertet, wenn (mindestens oder mehr als, das weiß ich gerade nicht genau) zwei Spieler gedopt waren. War ein Spieler gedopt, dann wird der gesperrt, die Spielwertungen bleiben bestehen. Siehe Fall Galia. Sollte meine Spekulation zutreffen, dann wäre die Präzedenzwirkung verheerend über alle Spielklassen und Verbände hinweg.

    Solch eine Forderung ist einfach utopisch. Zum einen sind nicht alle Sponsorenverträge bis zu einem bestimmten Stichtag (der bei der Lizenzierung ist ja noch in der alten Saison) in einklagbaren Forderungen sicher. Und selbst wenn ein wirksamer Sponsoring-Vertrag besteht, wer regelmäßig gegen Sponsoren klagt, wird bald deutlich weniger bekommen. Von daher haben Sponsoren in diesem Fall etwas mehr Macht, und das ist bei einer Lizenzierung zu berücksichtigen. Von daher ist nur eine Lösung praktikabel, bei der an Stichtagen bestimmte Grenzen eines geplanten Einnahmevolumen nachgewiesen werden muß.
    Ähnliches gilt auch für Zuschauereinnahmen. Der Dauerkarten-Anteil beträgt bei manchen Clubs deutlich weniger als 50% der Gesamtzuschauer. Da Zuschauer- bzw. Spieltagseinnahmen eine wichtiger Etatposten ist, kann nicht erwartet werden, dass diese Einnahmen vor Saisonbeginn bereits als Umsatz sicher feststeht.

    Betriebswirtschaft ist in diesem Kontext nicht nur das, was man sicher planen kann. Professionelle Sportclubs sind Nachfrager von Zuschauern und Sponsoren, und diese sind nicht beliebig vorhanden. Folglich wird man bei diesen beiden Kundengruppen langfristig nicht binden, wenn man nur auf die Ausführungen im Vertrag pocht.

    Und dann unterschätzt du meiner Meinung nach die Möglichkeit einer Bürgschaft. Natürlich ist es erforderlich, bei Mäzenen nur Nachweise zu erlauben, die rechtswirksam sind. Wenn aber eine Bürgschaft abgeschlossen ist, dann besteht auch ein Anspruch, diese im Eintrittsfall nutzen zu können. Alternativ könnte man Bürgschaften auf Banken beschränken, d.h. der Mäzen muß seine Bürgschaft durch (s)eine Bank geben. Kostet zwar etwas Geld, aber das sollte nicht das Problem sein.

    Sicherlich richtig - so eine Forderung ist utopisch, weil sie die Vereine nie beschließen werden. Denn das darf man nie vergessen, es ist nicht das Lizenzierungsverfahren irgendeiner ominösen HBL, sondern es ist das Lizenzierungsverfahren der Vereine, die gemeinsam die HBL bilden. Das sollte man sich immer wieder in Erinnerung rufen.

    Und in dem Zusammenhang darf auch daran erinnert werden, dass seitens der HBL-Geschäftsführung durchaus eine weitere Verschärfung des Lizenzierungsverfahrens angestrebt wurde. Es gab hierfür allerdings keine Mehrheit unter den Vereinen. Und gerade in der aktuellen Situation von Dormagen muss daran erinnert werden, dass seitens der HBL versucht wurde hier Grenzen zu setzen. Dormagen hat sich dagegen gewehrt und mit vollmundigen Worten versprochen, dass alles gut wird. So wie es auch andere Clubs turnusmäßig tun um genauso turnusmäßig wieder aufzufallen.

    In früheren Diskussionen habe ich schon zwei Ansätze vorgestellt. Nicht ganz so extrem wie Hereticus, aber in die gleiche Stoßrichtung:

    * Variante 1 sind Rückstellungen
    Jeder HBL-Club muss einen bestimmten Prozentsatz (bspw. 5%) seines Etats (oder einer klar definierbaren Größe, bspw. Bruttogehaltssumme) in eine Rücklage einstellen. Und das jedes Jahr aufs Neue, bis die Rücklage einen definierten Anteil des aktuellen Etats (oder eben einer anderen Größe) ausmacht. Das könnten 25%, 50% oder auch 100%. Wird diese Auflage nicht erfüllt, dann greift ein Strafenkatalog, bis hin zu Punktabzügen. Am Ende ist es egal, ob die Rücklagen über saubere Kalkulation aufgebaut werden oder ob ein Mäzen dort jedes Jahr 5% auf ein Club-Sparbuch überweist. Im Ergebnis wäre mit vertretbarem Aufwand in wenigen Jahren bei allen Clubs ein Polster erreicht, das die jeweils laufende Saison absichert.

    * Variante 2 sind Bürgschaften
    Die derzeitigen Bürgschaften sind von der Höhe her lächerlich. Man könnte sie entweder in € deutlich erhöhen, bspw. 1 Mio. € für Liga 1 und 0,5 Mio. € für Liga 2. Oder man knüpft die Höhe vergleichbar der Variante 1 an Etat o.ä. Und mit Bürgschaft meine ich Bank-Bürgschaft. Eine Bank-Bürgschaft bekomme ich, wenn die Bank entweder entsprechende Rückbürgen, Sicherheit oder bspw. Cash von Sponsoren auf dem Konto hat.

    Das hört sich alles hart an, ist es auch ;) Aber es sichert die Clubs untereinander ab. Was wurden letztes Jahr Busse bezahlt, Spieler ausgeliehen und was weiß ich noch alles, Hauptsache Dormagen spielt zuende. Das Geld aus der Bürgschaft hätte nicht einmal ansatzweiße gereicht um den wirtschaftlichen Schaden der anderen Clubs auszugleichen. Eine Insolvenz mit Rückzug vom Spielbetrieb (siehe bspw. Sindelfingen in der ersten Frauen-Liga) verursacht in der ersten Herren-Liga bei jedem Club einen Schaden mindestens im hohen fünfstelligen Bereich, tendenziell sogar im sechsstelligen Bereich.

    Ich kann mich nicht erinnern, dass wir gegen Reinickendorf jemals gut ausgesehen hätten, in sofern bin ich für morgen relativ pessimistisch. Da die letzten Spiele von uns auch nicht gerade zu großer Euphorie Anlass geben, brauchen wir morgen schon eine außergewöhnliche Leistung, um den Gegner zu gefährden.

    Das ist schade, dass Du Dich nicht erinnern kannst... Ich helfe Dir mal auf die Sprünge, letzter Spieltag der Saison 2007/08. Lübbecke gewinnt gegen Berlin. Der Sieg ging etwas unter, weil zeitgleich Minden in Flensburg gewann...

    Gibt´s eigentlich ne Info, ob eine der Viertelfinalpartien mit dt. Beteiligung irgendwo live übertragen wird?

    Eher unwahrscheinlich. Bei Göppingen spielte das Fernsehen bei der Terminvereinbarung zumindest keine Rolle. Termin Magdeburg-Heimspiel meines Wissens mit Blick auf MDR, aber live erwarte ich da nicht.

    Eventuell von beiden. (Wann ist EC-Finale?)

    Für Hamburg spricht auf jeden Fall der benötigte Druckabfall, wenn man es tatsächlich ins CL-Final-4 (26./27.5.) schafft. Wenn man das verpasst, kann man vermutlich länger reisen.

    EC-Finalrückspiele am CL-F4-Wochenende ;)