Ganz so einfach ist es nicht, denn die anderen Events stehen alle schon langfristig fest. Da hilft dann auch keine Vorlaufzeit von Monaten.
Man könnte fast meinen, die Rhein-Neckar Löwen wären der einzige Clubs mit diesem Problem in einer Multifunktionsarena...
Einerseits gibt es Rahmenpläne bei EHF und HBL, mit der sich grundsätzliche Spieltermine schon lange im Voraus planen lassen. Zudem ist es im EHF-Pokal sogar einfacher als in der CL, denn im EHF-Pokal spielen sich die Gruppenspiele alle am Wochenende ab, in der CL kommen Wochentage dazu. Ausgehend von der Setzliste kannten die Löwen ihre EHF-Heimspieltermine spätestens im Sommer letzten Jahres.
Damit lassen sich nicht alle Probleme lösen, ein solches Wehklagen ist aber auch nicht gerechtfertigt. Zumal zwar eine Musikshow der Halle mehr einbringt als ein einzelnes Handballspiel. Aber für solche Hallen sind Ballsportarten als Ankermieter unverzichtbar.
Am Ende gibt es aber einen ganz zentralen Punkt, ob und inwieweit der EHF-Pokal attraktiv ist: wie gut bekomme ich meine Halle gefüllt? In Göppingen läuft es zunehmend schleppender. In der Vergangenheit konnte man aber auch schon in frühen Phasen rund 4.000 Zuschauer in die Halle locken und dann rechnet sich das.
Bei den Löwen bin ich da immer wieder erstaunt. Eine der bestorganisiertesten und rührigsten Fanszenen und gleichzeitig fällt es immer wieder schwer die Zuschauer zu mobilisieren.