Beiträge von Ronaldo

    Deswegen sind selbst Länder wie Ungarn aktuell nicht in der Lage so ein Turnier eigenständig auszutragen.

    Und sie sind es außerdem nicht, weil so ein großes Turnier ein sehr großes Risiko und ein finanzieller Kraftakt ist - 2020 die erste "große" EM und erst 2024 mit Deutschland ein Allein-Bewerber. Neben Deutschland traue ich das noch Frankreich und Spanien zu, dann wird es schwierig.

    Aus dem Grund bin ich auch überzeugt, dass die Arenenbetreiber mit ins Boot geholt wurde und ein Anteil des Ticket-Risikos an diese "abgetreten" wurde.


    @Grapitteller - ja, ich habe Celjes Beitrag gelesen und ja, ich habe Regionalität gelesen. Im Übrigen fände ich es auch cool, wenn in der TSV-Halle in Heiningen (war immerhin mal Zweitligist) als meiner Schulturnhalle WM-Flair einkehren würde.

    Gegenfrage: Wie groß wäre das Geschrei, wenn man die Standorte regional und in kleinen Hallen ausgewählt hätte? Und man dann nicht an Karten kommt?

    Im Übrigen - Ja, der DHB braucht für die Nachhaltigkeit der EURO die Handball-Hotspots Kiel, Flensburg & Co. Ich denke aber, dass die Gefahr gering ist, dass der THW Kiel vom Spielbetrieb zurückzieht, weil Kiel kein EURO-Standort ist.


    Ronaldo: Ich sehe das deutlich anders, Kroatien sollte in München spielen. Es gibt viele Menschen mit kroatischen Wurzeln in Österreich und auch einige in München/Bayern, dazu ist Kroatien auch nur sechs Autostunden weit entfernt undd 2019 hat München als Spielort absolut überzeugt.

    Alles richtig - wo habe ich mich gegen München als Spielort für Kroatien ausgesprochen? Wobei ich für kroatische Fans das Einzugsgebiet Stuttgart als wichtiger erachte gegenüber Österreich. Aber Kroatien nach München wäre nur logisch und sinnvoll.


    NACH MÜNCHEN UND NACH DÜSSELDORF GEHÖREN SOLCHE SPIELE NICHT UND NIMMER (hier schließe ich deinem letzten Satz an).

    Mit solchen Fundamentalpositionen kommt man nie zu Kompromissen - und macht auch jede Diskussion unmöglich.


    Aber was will man mit der Olympia-Halle machen, sie steht ja praktisch leer.

    Und das Schlimme ist - die Olympiahalle wird auch zur EURO 2024 leer stehen - denn es wird gar nicht in der Olympiahalle gespielt werden.



    Das man die deutschen "Handball-Hochburgen" mit Nichtachtung "abstraft" ist auch in im Sinne unseres Sports.

    Wer wird wo abgestraft? Wenn ich mal von oben auf die aktuelle HBL-Tabelle schaue: Kiel, Flensburg -> kurzer Weg nach Hambug, Magdeburg -> kurzer Weg nach Berlin, Mannheim, Berlin -> Spielort. Abgestraft wird also Melsungen...

    IIn München fiel damals die Entscheidung über das gesetzt Team zwischen Kroatien und Österreich. Entscheidend waren die Überlegungen, welche Mannschaft wann und wie weiterkommt und auf wen trifft. Zudem musste die Entscheidung gemeinsam mit Dänemark getroffen werden.

    Aus meiner Sicht hinkt der Vergleich mit Bratislava - Bratislava ist gefühlt ein Vorort von Wien, die österreichischen Fans werden vorwiegend aus Wien kommen. München ist aber vor allem Nahe an Vorarlberg mit seiner Handballtradition. 2019 waren auch ohne Österreich (Dänemark wäre weit weg gewesen) jeden Tag mehrere Busse aus Vorarlberg da. Ich finde, das kann man nicht vergleichen, spricht aber trotzdem für AUT in München.

    Bei zwei Vorrundengruppen pro Spielort wird der DHB auch zwei Teams pro Spielort setzen können. Das würde für München bedeuten, dass man ein Balkan-Team (Kroatien vermutlich von der Fanbase am attraktivsten) und entweder ein weiteres Balkan-Team, eins aus Osteuropa oder eben Österreich (bei einer Qualifikation) setzen kann. Es wird aber vermutlich auch darauf ankommen, wie die Vorrundengruppen dann zu den Hauptrunden zusammengeführt werden - man kann ja dadurch auch Teams so platzieren, dass Deutschland diesen auch in der Hauptgrunde gezielt aus dem Weg geht.

    Ich verstehe komplett, dass der Wunsch da ist und die Überlegung naheliegend, dass man sechs Vorrunden auf sechs Standorte verteilt. Aber man muss auch sehen, dass dahinter sehr viel an Aufwand steckt an Hotels, Logistik, Auf-/Um-/Abbau, etc. Ob man das an sechs Standorten macht oder an drei Standorten ist schon ein großer Unterschied. Bei der jetzigen Hallenauswahl hat man immer max. 3 Hallen gleichzeitig im Einsatz, man braucht also nur drei Brandings, nur drei Mal Auf-/Abbau.

    Meines Wissens war es in der Vergangenheit so, dass Zuschauereinnahmen zu einem Großteil an den Hallenbetreiber ging und der dafür an den DHB eine Garantiesumme zahlte und gewisse Leistungen (Hallensecurity, etc.) garantieren muss. Aus Sicht des Hallenbetreibers sind die potenziellen Einnahmen vermutlich relativ höher als die Ausgaben, entsprechend kann er dem DHB eine höhere Garantiesumme bieten. Man kann jetzt natürlich pauschal auf die bösen Funktionäre einprügeln. Aber einerseits muss der DHB die EURO auch finanziell nutzen und das Risiko überschaubar halten.

    Zudem kann ich der Logik nicht ganz folgen, dass eine EURO dort stattfinden müsse, wo regelmäßig Spitzenhandball stattfindet. Ist es nciht logischer die Spielorte so zu platzieren, dass möglichst viele Handballfans (auch aus dem Ausland) einen Zugang haben? Und auch in der Region München gibt es viele Handballfans ganz ohne Proficlub in der Nähe. Ich war 2019 bis auf einen Spieltag immer in München und die Stimmung und Auslastung haben mich sehr positiv beeindruckt.

    Wenn ich als Mod agiere, dann habe ich das jedes Mal ausdrücklich so gekennzeichnet. Aktuell tue ich dies nicht, auch mit diesem Posting nicht.

    Wo habe ich hier provoziert? Und wo habe ich geurteilt? Ich habe mich an der Diskussion beteiligt und meine Meinung geäußert. Und dabei keineswegs für mich die Wahrheit gepachtet sondern lediglich argumentiert, dass ich kritische Stimmen (auch gegen den Trainer) angesichts der aktuellen 5:15-Serie bei FAG verstehe. Im Übrigen habe ich selbst gesagt, dass ich kein Freund von Trainerwechseln bin.

    TCLIP, Du kannst sehr gern einen Thread aufmachen, in dem das Verhalten der Mods diskutiert wird.

    Sobald Du bereit bist auf einer sachlichen Basis zu diskutieren, steige ich gerne wieder in die Unterhaltung ein.

    Wo war Jot unsachlich? Er begründet seine Gegenargumentation mit Zahlen. Die ich (nicht alleine) für fragwürdig halte. Aber unsachlich war das doch nicht.

    Es ist schon so, dass FAG einen tollen Lauf hatte, bei dem ganz oft aber auch last-minute/second-Entscheidungen dabei waren. Das soll das erarbeitete Glück und Selbstbewusstsein nicht relativieren, aber sie sind jetzt auch nicht dominant durch die Liga marschiert. Auf der anderen Seite ist bei der aktuellen Serie (5:15?) nur ein Sieg dabei, Heimsieg gegen Essen. Wenn man sich die Gegner der letzten zehn Spiele anschaut, dann sind 5:15 ein Armutszeugnis.

    Hätten diese zehn Spiele zu Beginn der Saison so stattgefunden - dann wäre eine Trainerdiskussion absolut verständlich. FAG hatte den direkten Kontakt nach oben und wurde erst durchgereicht und droht jetzt weiter abzurutschen. Da kann/darf man schon mal genauer hinschauen. Und dann muss man auch mal hinterfragen - ob es bei FAG auch eine Vereinsführung gibt oder nur Mayrhoffer. Und dann könnte man durchaus den Eindruck bekommen, dass FAG auch das eine oder andere strukturelle Defizit abseits des Spielfeldes hat - nicht ohne Auswirkungen auf eben jene.

    Bei der ganzen Diskussion nicht zu vergessen - wie man Kader bewertet und vergleicht ist das Eine. Das Andere ist die FAG-Selbstdarstellung, gerade zu Beginn der Saison. Angriff nach oben, mittelfristig CL (und Eroberung von USA/China...), etc. Bei FAG wollte man NICHT mit BHC, Lemgo, Erlangen, Leipzig, Wetzlar und Stuttgart verglichen werden. Bei FAG wollte man mit Magdeburg, Berlin, Mannheim verglichen werden. Und das hat man erreicht - und wirft es gerade wieder weg.

    Ich bin absolut kein Freund von permanenten Trainerwechseln als Allheillösung. Aber ich kann die Frage verstehen und finde, dass man das so nicht Abkanzeln muss. Und im weiteren Verlauf fand ich die Belege zweifelhaft, aber die Argumente nicht zwangsläufig unsachlich.

    Ich wäre ja dafür für die Bördelandhalle 6.000 Leute zu zu lassen, ganz ohne Test. Die werden dann in 100 Slots zu einer Stunde mit jeweils 60 Leuten zugelost. Dann sind nie mehr als 60 Leute in der Halle, also völlig unkritisch. Und trotzdem 6.000 Zuschauer = ausverkauft. Kleiner Wermutstropfen ist halt, dass nur 2x60 Leute jeweils eine Halbzeit sehen. Das könnte doch ein Kompromiss sein ;)

    Ich dachte, die Dynamo-Halle wäre nur die große Halle zur Hauptstraße hin.

    Weiter hinten, quasi neben dem Welli, ist noch der Trainingshallenkomplex, da ist auch ne Leichtathletikhalle und mindestens eine Handball-Trainingshalle mit ein paar wenigen Tribünenplätzen.

    Einzige Ermahnung der Mods...

    Die letzten Postings hatten mit allgemeiner Corona-Diskussion und/oder Politik zu tun, vom eigentlichen Thread aber immer weiter entfernt. Und der eine oder andere User dürfte sich dessen bewusst sein...

    Insofern zurück zum Thema. Der Löschzug wurde inzwischen von Kohle auf Ökostrom umgestellt und muss nicht mehr vorgeheizt werden...

    Meines Wissens wurde die alte Dynamohalle danach mal renoviert, aber da bin ich mir nicht sicher, war schon länger nicht mehr drin.

    Horst-Korber-Sportzentrum ist schon seit Ewigkeiten passé, ich würde fast sagen, seit fast zehn Jahren. Ich bin vor zehn Jahren aus Berlin weg und kurz danach war glaube ich der Umzug. "Füchse-Town" ist in der Fritz-Lesch-Straße, trainiert wird in der Lilli-Henoch-Halle und bis auf die Profis spielen auch alle Teams dort. Rund um die Henoch-Halle wurde das gesamte Trainingszentrum auf- und ausgebaut.

    Die Parallele zu den ehemaligen Sportclubs dürfte nicht so falsch sein. Immerhin wurde seitens der Füchse nicht nur einmal der SCM als Vorbild bezeichnet, was die Struktur der Jugendförderung angeht. Die Füchse haben sich daran in vielen Aspekten orientiert und adaptiert/weiterentwickelt.

    Wahres gelassen ausgesprochen... ich bin 100%ig Deiner Meinung... Hessen beispielsweise entsendet keine Aufsteiger, sofern sie nicht sportlich ermittelt werden können.

    So gelassen kann man das aussprechen, wenn man es nicht umsetzen muss... Der Ansatz ist logisch und vielleicht bei neutraler Sichtweise der sinnvollste Ansatz. Aber... alle Betroffenen haben eine sehr individuelle Position und alles andere als eine neutrale Position. Was glaubt ihr, warum die HBL die 1. Liga aufgestockt hat vor einem Jahr und warum eigentlich nahezu jede Liga die Aufsteiger durchgewunken hat? Weil es (fast) überall zu irgendwelchen Klagen gekommen wäre, mit ungewissem Ausgang, alles verschleppt und am Ende gar keine Planungssicherheit.

    Wenn jetzt die 3. Liga entscheidet, wir wollen keine Aufsteiger haben und wir geben keine Absteiger nach unten - wer kann garantieren, dass nicht aus irgendeiner deutschen Ecke irgendeiner versucht sich einzuklagen?

    @Mods - WARUM WURDE DAS THEMA GELÖSCHT ????

    Das Thema wurde nicht gelöscht sondern hierher verschoben. Warum? Weil Du wieder einmal einen Thread mit inhaltsleerem Titel aufgemacht hast. "Leipzischs Günther hat die Schnauze voll und spricht Klartext" hat so viel Aussagekraft wie die Mails in meinem Spamordner mit dem Betreff "Hier verrät Günter Jauch sein Geheimnis".


    Gewisse Großereignisse müssen ja im Free-TV kommen. Da gehören leider weder SCM- noch BHC-Spiele dazu. :) Wobei ich mich schon irgendwo frage, was passiert, wenn es einer mal darauf ankommen lassen sollte und die Übertragung nicht frei zugänglich macht.

    Das stimmt aber so auch nicht ganz... Im Rundfunkstaatsvertrag ist festgelegt, welche Sportereignisse frei empfangbar sein müssen, FALLS sie übertragen werden. Die Diskussion hatten wir ganz groß bei WM 2015 (Sky) und 2017 (DKB online). Da wurde damals viel danach geschrien, eine WM müsse in den Rundfunkstaatsvertrag. Und es wurde immer vergessen, dass der Rundfunkstaatsvertrag keine Garantie gibt. Wenn bspw. der Rechteinhaber nicht verkaufen will (weil er wie damals diskutiert dann die Rechte seiner französischen und polnischen Pay-TV-Kunden abwertet), dann muss er sie nicht verkaufen. Und dann gibt es eben gar nichts...

    26 Heimspiele * 10.000 Zuschauer * 20 € netto (= 23,80 € brutto) = 5,2 Mio. €

    Ich finde die Aussage von Szilagyi sehr glaubwürdig und dass das dann 40% vom Etat sind halte ich auch für plausibel. Ich halte es auch für durchaus plausibel, dass es mehrere Clubs in der HBL gibt, bei denen die Zuschauereinnahmen mindestens 30% ausmachen.

    Was anders herum aber heißt, dass dem THW vermutlich gerade ein größerer Anteil seines Etats fehlt als anderen Clubs.

    Wenn hier schon alte Zitate von mir ausgekramt werden... Eigentlich dachte ich ja, das Thema wäre erledigt.

    Capitano, dass Du bei dem Thema an der Quelle sitzt ist mir bekannt und hatte ich auch nicht in Frage gestellt. Wenn aber gleichzeitig Sky solche Grafiken einblendet (offensichtlich falsch), dann halte ich es für nachvollziehbar, dass man dem erst einmal einen gewissen Glauben schenkt und nachfragt. Was mich störte war die Arroganz gegenüber den Usern hier, die auf die Sky-Einblendung verwiesen. Es ging doch in der ganzen Diskussion gar nicht darum, ob Du Recht hast oder nicht (ja, wie wir jetzt sehen hattest Du Recht) sondern die Arroganz gegenüber anderen Usern hier.

    Du weißt aber schon, dass...

    * aufwändige Konzerte nicht unbedingt über Nacht abgebaut werden können -> Konzert am Samstag, Spiel am Sonntag und wenn etwas schief läuft, dann lässt man halt das Spiel ausfallen...
    * sehr oft Termine für Zusatzkonzerte geblockt sind
    * solche Arenen auch sehr häufig für Firmenveranstaltungen gemietet werden und die nirgendwo erscheinen
    * gerade in den aktuellen Zeiten u.U. noch sehr viel mehr Termine (für Konzerte o.ä.) blockiert sind, die noch nicht kommuniziert werden

    Sind denn an den von Dir genannten Spieltagen Donnerstag UND Sonntag frei oder nur einer der beiden Termine? Die Spielplanung in der HBL läuft nicht so, dass der HSV sich raussucht, wann er gegen wen spielen will und dann der restliche Spielplan gemacht wird ;)

    Dazu kommt, dass aus Sicht der Halle vermutlich die meisten Veranstaltungen lukrativer sind als Handball - bei niedriger Auslastung sind für große Arenen die "Hometeams" wichtig für die Grundauslastung, das Probelm düfte die BarclayCardArena aktuell nicht haben.

    Dazu kommt, dass für den HSV vermutlich die BarclayCardArena nur bei sehr hohen Zuschauerzahlen finanziell interessant ist - das ist derzeit sehr schwer planbar und für 17 Spiele unrealistisch.

    Ich frage mich, wo Dein Problem mit dem HSV ist, bzw. der Aussage die Arena wäre belegt? Deine Beweisführung (mit den ganzen Annahmen) hat ein wenig den Eindruck, dass die Annahmen "passend gemacht werden."

    TCLIP: Falsch gedacht - der TVB spielt regelmäßig in beiden Hallen, beide Hallen sind für HBL zugelassen

    speedy: "BarclayCardArena ausgebucht" heißt ja nicht, dass da kein Spiel stattfinden kann, das ist sicher sehr hart interpretiert. Aber ich kann mir sehr gut vorstellen, gerade nach Aufhebung der Beschränkungen, die großen Arenen viele Veranstaltungen haben. Und da der HSV jetzt noch nicht sicher aufgestiegen ist, glaube ich sofort, dass es schwer bis unmöglich ist einen Großteil der 17 Heimspiele zu reservieren, zumal es einige Fixtermine gibt und ansonsten der HSV nicht allein entscheiden kann, ob er Donnerstag oder Sonntag spielt.