Zitat
Original von Juraschick
Es geht nicht um die persönliche Meinungsäußerung. Was du hier schreibst, weiss ich auch. Es geht um den Stil. Wo sind denn diejenigen, die hier den Thread eröffnet haben und wahrscheinlich hier in der HE Ratschläge erwartet haben? Stattdessen haben sie nur Besserwisserei zu hören bekommen. Wenn mein Verein ´mal in Schwierigkeiten kommt, weiss ich jedenfalls, wo ich mich nicht hinwenden werde. Und sei mir nicht böse - ist nämlich nicht persönlich gemeint (deine Argumente sind korrekt) - auch du bist gemeint.
Klar, Du wendest Dich an Hopp, da hat man es in Mannem einfacher als in Nordhorn 
Und schreib ruhig, dass es persönlich gemeint ist - entweder bin ich gemeint, dann ist es persönlich. Oder es ist nicht persönlich, dann kann ich aber auch nicht gemeint sein.
Konkrete Hilfe für die Nordhorner Fans? Meiner Meinung nach keine Spendenaktion, denn das Loch ist zu groß um es zu stopfen. Stattdessen Solidaritäts- und Sympathiebekundungen gegenüber dem Hauptverein (nicht Pleite- oder Ersatz-GmbH), dass die Fans auch bei einem Neuanfang in der X. Liga zum Verein stehen.
Nimm Dir als Beispiel Dormagen, die damals die Reißleine gezogen haben und neu aufbauten. Oder nimm Essen (vor der erneuten Insolvenz), da wurden damals die berechtigten Konsequenzen akzeptiert und neu aufgebaut - nur am Ende wollte man dann zu viel. Oder selbst Hamburg, der damals nach meiner Meinung unrechtmäßig in der Liga blieb aber seither solide wirtschaftet.
Ein letztes Beispiel will besonders herausstellen: HR Ortenau. Da bin ich nicht im Detail informiert, aber nach außen entsteht der Eindruck, dass die ersten Ziele zu groß waren. Aber es wurde nach bisheriger Darstellung die Reißleine gezogen, bevor die ersten Gehälter nicht gezahlt werden konnten. Falls dort Insolvenz beantragt wird, sind die Spieler dort für die nächsten drei Monate abgesichert und nicht wie in Nordhorn teilweise für die letzten drei Monate. So macht dort eine Spendensammlung und ein Sponsoringaufruf noch Sinn, zumal es sich dort glaubwürdig um ein Anderkonto handelt und die Spendeneingänge kommuniziert werden. Ich finde nicht gut, was in der Ortenau passierte, sehe dort aber einen ehrlicheren, souveräneren und offensiveren Umgang mit dem Problem.