Beiträge von Henning

    Aus Ness Schilderung lese ich heraus, dass es sich nur um den erfolgreichen Versuch handelt, den Ball zu spielen.

    Ich kann weder einen Angriff des Torwarts auf den Gegner noch eine vom Torwart ausgehende Gefährdung der Gesundheit des Gegners erkennen.

    Beides muss gegeben sein, um den Torwart auf Grund von 8:5b zu bestrafen.

    "8:5 Ein Spieler, der den Gegenspieler gesundheitsgefährdend angreift, ist zu disqualifizieren (16:6b), insbesondere, wenn er:
    ...
    b) eine Aktion so ausführt, dass der Gegenspieler an Kopf oder Hals getroffen wird ..."


    Zu dem Blinden:
    Wer seinen Laufweg nicht im Blick hat, sollte stehen bleiben, um Eigen- und Fremdgefährdung zu vermeiden.

    "Als A8 sich umdreht um nach dem Ball zu schauen, springt TW B1 hoch."(Ness)

    Das sehe ich so, dass A8 vor dem Umdrehen den Torwart ("springt hoch") an genau dem Ort der Kollision gesehen hat.

    Entscheidung wie Lasse.

    Lobt mich ruhig; immerhin habe ich keine vier Jahre für den Post gebraucht. :D

    Hallo, zusammen,
    da hat es wohl allen die Sprache verschlagen. Ich halte Ness erste Meinung für richtig und habe auch was gefunden, um das zu untermauern.

    @Schieri neu

    1) Lenken kann zwar, muss aber nicht bewusst sein: z.B. gibt es Torleute, die den Ball zwar berühren, aber nicht halten können; die lenken den Ball ins eigene Tor. Ich möchte keinem von denen Bewusstsein oder gar Absicht unterstellen.

    2) Ein Fangfehler ist ein Sonderfall von 7:7 (Satz 1). Das heißt, der Fangfehler - und auch die Straffreiheit - ist vorbei, wenn der Ball den Boden berührt. Auch in der Lösung Freiwurf gegen den Preller wird der Fangfehler nicht bestraft.

    Alle Argumente fürs Geltenlassen des Tores ausgeräumt? Außer natürlich, dass in einer offiziellen Regelfrage die andere Antwort gefordert wird. Ich glaube, die offizielle Lösung ist falsch. Vielleicht kann Theoitetos den Autor ausfindig machen und befragen.

    Gruß

    Henning

    Wenn die Aktion so bewertet würde, als wäre der Torwart ein Feldspieler, müsste der Schiedsrichter ihn zurückpfeifen; denn ein FS, der einen Freiwurf ausführt und dabei mit einem Bein im Kreis steht, macht etwas falsch.

    Also Freiwurf wiederholen, oder?

    Gruß
    Henning