* Kommanditisten sind auch Gesellschafter - ansonsten richtig, die Einlage ist definiert und die Haftung auf die Einlage begrenzt. Das ist es aber bei Komplementären und Gesellschaftern einer Kapitalgesellschaft auch 
Jupp, deshalb zählen sie ja zur Gesellschaft. Sorry, wollte nur grob klarmachen, dass es eben Teil der Flensburger Gesellschaft ist und nicht "extern".
* Budget / Etat / Bilanz - wir nennen einfach mal alle möglichen Begriffe und einer wird schon passen... - Die Kommanditeinlage zählt zur Bilanz. Budget / Etat steht auf einem ganz anderen Blatt Papier. Die Verbindung ist insofern richtig, als dass die Einlage Liquidität bringt und damit in Budget einfließen kann - aber nur einmal, denn dann ist die Einlage weg und das wäre unklug
Genau, Eigenkapitalerhöhung. Die Begriffe habe ich alle aufgefasst, da sie immer mal wieder mitschwirren. Hätte ich gewusst, dass ich formal korrekt definieren soll, hätte ich mir mehr Mühe gegeben
Budget kommt aus der Unternehmenssteuerung/ Controlling und bedeuten das zuweisen von Mitteln für einen bestimmten Zweck (z.B. Personalausgaben für einen Bereich/ Abteilung). Etat stellt imho das gleich dar, nur aus dem franz. Sprachgebrauch (das zur Verfügung stehende Geld für einen bestimmten Zweck).
Unabhängig vom Zitat wird wie wild mit den Begriffen Budget und Etat jongliert, dazu ein paar Gedanken:
* Etat ist kein betriebswirtschaftlich definierter Begriff - ich würde ihn am ehesten noch übersetzen mit der Summe der Erträge. Wobei das schon wieder schwierig wird bei der chronischen Unterdeckung einiger Vereine, da wäre es dann eher die Summe der Aufwendungen.
Die Begriffe habe ich alle aufgefasst, da sie immer mal wieder
mitschwirren. Hätte ich gewusst, dass ich formal korrekt definieren
soll, hätte ich mir mehr Mühe gegeben
Budget kommt aus der
Unternehmenssteuerung/ Controlling und bedeuten das zuweisen von Mitteln
für einen bestimmten Zweck (z.B. Personalausgaben für einen Bereich/
Abteilung). Etat stellt imho das gleich dar, nur aus dem franz.
Sprachgebrauch (das zur Verfügung stehende Geld für einen bestimmten
Zweck).
* Etats werden (wenn überhaupt) von den Vereinen selbst angegeben. Aus meiner Sicht gibt es nur zwei Institutionen, die hier einen realistischen Einblick geben und Vergleich ziehen könnten. Einmal die Finanzämter, aber auch die nur bedingt, da hier auch unterschiedliche Gestaltungsspielräume genutzt werden. Dann schon eher die HBL-Lizenzierungskomission. Die kann alle Zahlen nebeneinander legen und eine Vergleichbarkeit herstellen. Tut sie auch - aber nicht öffentlich. Man hat das in der Vergangenheit gesehen, wenn die dpa in der Saisonvorbereitung die Etatzahlen veröffentlichte und die von der HBL veröffentlichte Zahl für die gesamte Liga regelmäßig deutlich von der Summe der dpa-Zahlen abwich.
Richtig, auf handball-world.com werden zT geschätze Etats für Spielergehälter angegeben. Genaue Auskünfte aus Bilanz und GuV können hier nur bedingt weiterhelfen, weil ja oftmals nicht die Handball-Abteilung eine eigene Gesellschaft ist. Hinzukommt, dass man selbst bei Personalausgaben nur Gesamtsummen hätte und man dann runterrechnen müsste, wie groß der Teil ist den der "Verwaltungsapparat" verschlingt.
* Etats sind ohnehin nicht vergleichbar, weil die Verhältnisse in den Vereinen zu unterschiedlich sind. Mal das klassische Beispiel Catering: Verein A hat die Cateringrechte verkauft an ein externes Unternehmen und bekommt dafür 100.000 € pro Saison. Verein B organisiert das Catering selbst, nimmt im Laufe der Saison 250.000 € ein, hat aber 150.000 € Ausgaben für Einkauf und Personal. Bei Verein A trägt das Catering 100.000 € zum "Etat" bei, bei 100.000 € Gewinn aus diesem Bereich. Bei Verein B werden auch 100.000 € Gewinn aus diesem Bereich gemacht, das Catering trägt aber 250.000 € zum Etat bei.
Wie du richtig schreibst, ergibt sich der Etat für Spieler aus den Einnahmen (Sponsoring, TV, Merch etc.) und Ausgaben für das drumherum. Logischerweise wollen natürlich alle Vereine diesen Bereich maximieren. Insofern kann man schon vergleichen, welcher Verein welchen Etat für seinen Kader hat. Ich gebe dir recht, dass eben aufgrund der o.g. "Schätzung" der Etats natürlich schwieriger wird.