Beiträge von Handball-SR

    hi,

    nun mal ganz langsam.....der dhb stellt selbstverständlich NICHT seine eigenen regeln auf bezüglich to bei 7m.
    es gibt empfehlungen seitens des dhb-sr ausschusses und die bewegen sich voll im rahmen der ihf-anweisungen.
    nur das zwingende "muss" ist entfallen, aber nicht das grundsätzliche "kann". und bei den meisten buli-spielen wird es bei engem spielstand sehr gute gründe geben, nach 7m entscheidung ein to zu geben. andernfalls wird wieder der vorwurf der willkür laut - und das kann nicht im sinne des spiels sein.
    bei einem bereits in der 20 minute entschiedenen spiel ( z.b. 13:2 ) werden die to nach 7m mit sicherheit abnehmen - bei durchweg engen spielständen werden sie auch weiterhin verhängt.
    was kann schlecht daran sein, eine einheitliche regelung zu praktizieren, die durch das regelwerk voll gedeckt ist ??
    wichtig ist, dass wir nicht dahin kommen wo wir schonmal waren: to nach 7m entscheidung willkürlich....jeder interpretiert eine spielverzögerung anders.
    die entscheidung des dhb ist deshalb vollkommen praxisorientiert.

    lg
    thorsten

    hi....melde mich aus halberstadt zurück.

    ein super a-kader lehrgang - vollgepackt mit neuen infos für die kommende saison, hoch aktuell und kurzweilig. mit einem sehr gut vorbereitetem lehrwart, einem voll motivierten bundestrainer, einem wie immer auf hochtoren laufenden sr-wart und ein inhaltlich wertvolles referat des männer-spielwartes.

    der lauftest um 7.30 h am samstag morgen wurde von allen erfolgreich bestanden. es hatte zwar die halbe nacht geregnet, aber die freiwillige feuerwehr halberstadt hatte die bahn vom stehenden wasser rechtzeitig befreit, so dass es keine probleme gab.
    auch der 30 fragen umfassende regeltest und der stürmerfoul-videotest wurde von allen mit hervorragenden ergebnissen absolviert.
    heiner brand führte eine trainings-einheit in der halle durch: schwerpunktthema war "falsche sperre am kreis beim absetzen" und "stürmerfoul".
    sehr lehrreich für alle beteiligten.

    ......es kann losgehen :-))

    liebe grüße
    thorsten

    Zitat

    Original von Ellob
    Hallo,

    So der Verbands-SR wart des HVW sagt auch, dass der spielende MV eine weitere Zeitstrafe bekommt und nicht direkt mit Rot bestraft wird.
    Also Progressionsreihe für Spieler!

    Grüße,

    Ellob


    ...und genau das ist die einzig richtige lösung !!!! der spieler bleibt spieler und verliert nicht die prpgressionsreihe nur weil er gleichzeitig auch als mv agiert.
    die nennung des spielers als mv wurde ja nur aus oganisatorischen gründen vorgenommen - er ist deshalb aber kein offizieller !!!

    lg
    thorsten

    na ihr verrückten, wie gehts euch ?

    hab euch ja tatsächlich alle ein bißchen vermisst und kann es ehrlich gesagt kaum noch erwarten bis es endlich wieder los geht.
    ich bin wirklich sehr berührt von euren lieben wünschen und hätte nicht erwartet, dass es so viele leute interessiert, wie es dem knie eines schiedsrichters geht :)
    das ist wirklich klasse von euch und ich kann nur sagen: ihr seid spitze !!!

    habe alles gut überstanden und kann seit ca. 2 1/2 wochen fast beschwerdefrei trainieren. ob es für meinen lehrwart hans thomas am a-kader dhb-lehrgang kommendes wochenende reicht kann ich nicht sagen - wahrscheinlich aber nicht. werde trotzdem mein bestes geben :)
    dafür hatte ich viel zeit um mich um die neuen regeln zu kümmern, zumindest in der theorie. mal sehen wie es in der praxis läuft. bin schon gespannt darauf wie die zuschauer reagieren, wenn wir das erstemal auf abwurf entscheiden nachdem ein gegenspieler den kreis betreten hat. wird bestimmt interessant ;)

    so... bin also wieder da und freue mich auf euch.

    liebe grüße
    thorsten

    Hallo,

    ich möchte mich an dieser Stelle für alle Genesungswünsche ganz herzlich bedanken.
    Leider ist neben dem eingerissenen Meniskus auch noch ein schwerer Schaden am Unterschenkelknochen nach der MRT diagnostiziert worden, was mir momentan am meisten zu schaffen macht. Die Schmerzen sind nicht das schlimmste, sondern die Ungewissheit wie lange das dauert und ob überhaupt wieder alles vollkommen ausheilt. OP-Termin ist nächste Woche, dannach bin ich hoffentlich schlauer.

    Passiert ist das ganze bei einer Drehung während eines Gegenstoßes. Habe dabei das Knie verdreht und Peng wars passiert. Aber Unkraut vergeht nicht und Hans Thomas sollte sich noch nicht in Sicherheit wiegen *gg*

    Liebe Grüße
    Thorsten Zacharias

    ulle hat es vollkommen richtig erklärt !!!

    der kollege dang stand in nürnberg ausserhalb und somit war abwurf die richtige entscheidung :-))

    einer der andler-brothers wehrte den ball wohl innerhalb ab und anschließend ging er ins seitenaus...also: einwurf.

    aber das eigentliche problem ist ja: beide werferinnen waren von den sr anscheinend so fasziniert, dass sie nicht mehr im stande waren das tor zu treffen ;-)))
    unbestätigten berichten zufolge wäre der ball in trier dem sr in ganz empfindliche "regionen" reingerauscht, wenn dieser sich nicht elegant zur fußabwehr entschieden hätte. *ggg*

    lg
    thorsten

    ich denke mal die zuschauerzahlen bei den heimspielen der gummersbacher sprechen eine ziemlich eindeutige sprache, oder ?
    da brauchts keine namensänderung....akzeptanz ist genügend vorhanden....zumal es den meisten zuschauern auch schlicht darum geht, spitzenhandball zu sehen. und da spielt der name doch eher eine untergeordnete rolle.
    und gummersbach ist dann auch nicht wirklich sooo weit weg von köln um sich damit nicht identifizieren zu können...den eindruck habe ich jedenfalls.

    lg
    thorsten

    Zitat

    Original von daxi
    Moin,

    Respekt, wenn Jo Deckarm die Pfeifenmänner duchschaut hat, warum soll es nicht auch der Rest der Republik tun. Warum wurden eigentlich nicht die einzigen Schiedsrichter mit internationalenm Format - Lemme/Ulrich- für das Finale angesetzt.
    Wahrscheinlich um eine "Hoyzerartige" Diskussion zu vermeiden, versucht man jetzt krampfhaft Stimmen für die Rote Karte zu sammeln. Der DHB hat ein Schiedsrichterproblem, das ist offenkundig und wird auch nicht durch Alibii Stellungnahmen auf Handballworld weggewischt.

    Gruß
    Daxi


    puhhh, naja jetzt kommt wenigstens eine witzige note in die diskussion. was ist eigentlich eine "hoyzerartige diskussion" ??

    "Und bevor das ganze offtopic wird, noch eine Frage: Vereinbarung von Hobby mit Familie und Beruf möglich oder wird die Luft am Ende einer Saison immer dünner/rauher?"


    nö...nicht rauher. meine frau ist eine ganz liebe und unterstützt mich da wirklich sehr. ich vergesse nur manchmal ihr dafür auch mal danke zu sagen.
    deswegen danke für den gedankenanstoß: muß nach büroschluss unbedingt in den nächsten blumenladen :-)))

    aufgrund der vielzahl von spielen sind es überwiegend spiele in der 1.liga. aber hin und wieder auch spiele in der 2.liga ( männer ) - je nach dem wie es der spielplan in der 1.liga zulässt.

    das letzte 2.liga spiel hatten wir am 29.10.04 ( friesenheim - dormagen )
    lang ists her.


    damit es nachvollziehbarer ist gebe ich dir mal einen kleinen einblick in unsere spielaufträge ( beachte mal die zeitabstände !! :(

    20.04.05 1.BLM Großwallstadt - Nordhorn
    23.04.05 1.BLM Gummersbach - Magdeburg
    26.04.05 1.BLM Essen - Lemgo
    28.04.05 1.BLF Leipzig - ? ( gegner wird noch ermittelt )

    du siehst...wenig platz für weitere spiele :-)))

    hab dich schon verstanden :-)))

    trotzdem - keine chance. wenn dem so wäre würde in zukunft jede 2.min strafe, jeder 7m, jeder fw der zu einer spielentscheidung führte als einspruchsgrund herhalten.
    denn in der regel wird die unterlegene mannschaft nur sehr selten mit dieser entscheidung einverstanden sein - ist doch klar.
    das spiele manchmal eben auch durch vermeintliche fehlentscheidungen entschieden werden gehört zur natur unseres sportes - es sind menschen am werk ;)
    das ist nicht wirklich schön, aber nur so funktioniert es. andernfalls muss demnächst jede spielentscheidende situation von aussenstehenden überprüft werden. also quasi videobeweis, dritter sr am spielfeldrand vor dem tv ect.
    aber das willst du doch nicht wirklich, oder?

    hallo lasse:

    klare antwort: NEIN.

    wenn dem so wäre, würde demnächst jeder "fragwürdige" 7m als einspruchsgrund im spielbericht notiert - vor allen dingen dann, wenn er ein spiel entschieden hat.
    die beurteilung einer situation, also ob 7m oder fw, obliegt einzig und allein den schiedsrichtern. dies sind tatsachenentscheidungen.
    wer soll denn im nachhinein entscheiden, ob die sr richtig oder falsch lagen?
    da werden beide mannschaften wohl naturgemäß vollkommen unterschiedliche beschreibungen der situation abgeben, wenn sie befragt werden.
    was anderes ist es, wenn auf 7m in einer situation entschieden wird, die nicht regelkonform ist.
    beispiel: die sr entscheiden auf 7m gegen blau nachdem blau ein tor erzielt hat.
    vollkommen balla-balla - damit wollte ich nur mal aufzeigen wann m.e. ein einspruchsgrund aussicht auf erfolg hätte.

    in deiner geschilderten situation ist ein 7m dann gar nicht so abwegig, wenn ein abwehrspieler durch den torraum gelaufen war, um den gegenstoß zu vereiteln. also auch dann 7m korrekt, obwohl sich der abwehrspieler vor dem angreifer befunden hatte.

    lg aus mainz
    thorsten zacharias

    TuS-Benjamin: ok, das hatte ich dann tatsächlich falsch verstanden. aber schön, dass du es richtig gestellt hast - danke.

    zu zeitz und der roten karte: die erläuterung von hans thomas zeigt sehr eindrucksvoll, wie komplex das thema ist und wieviel kriterien hier zu beachten sind.
    das sind keine sprüche oder augenwischerreien um die entscheidung von methe/methe zu verteidigen.
    hier werden abhandlungsfolgen geschildert, die allesamt enorm wichtig sind für eine entscheidung. und diese entscheidung müssen die sr in allen klassen innerhalb von bruchteilen einer sekunde treffen.
    alle sogenannten experten die hier vorschnell in tv-interviews ihre meinung kundgetan haben, haben dies aus einem bauchgefühl heraus getan - ohne die situation in ihren details zu bewerten.
    hätte lackovic sich in genau dieser situation den arm ausgekugelt ect. und die methes hätten zeitz nicht disqualifiziert...ich hätte heiner brand, wunderlich und wie sie alle heissen nicht hören wollen.

    letztes jahr im finale erhielt pascal hens von einem flensb.abwehrspieler einen stoß vor die brust ( in der luft ). hens fiel ziemlich hart zu boden und dang/zacharias ahndeten das foul mit einer 2.min.zeitstrafe.
    in der hz-pause äusserte sich der bundestrainer enttäuscht darüber, dass eine solche "brutale situation" nicht mit rot bestraft wird.

    das zum thema "experten" wenn es um regelauslegungen geht. bin mal gespannt wann sich schiedsrichter in die arbeit des bundestrainers einmischen.
    aber die wissen eben, was sie können - und was sie nicht können.

    lg
    thorsten zacharias

    Seraph: genau so war es. final-four letztes jahr endspiel. auf lks-außen ist lars c. frei durch und stopt unvermittelt ab weil er einen pfiff gehört hatte. wie sich nachher herausstellte, kam der pfiff ( war im tv gut zu hören ) aus dem publikum. wir hatten ihn nicht gehört, so dass es keine andere möglichkeit gab als gegen lars c. auf fw für hh zu entscheiden.
    ausschlaggebend für solche situationen ist also ganz klar: hat der sr den pfiff gehört gehts mit fw ( bzw. 7m bei kl.torgelegenheit ) für die mannschaft weiter die zuletzt in ballbesitz war und die aktion aufgrund des pfiffes abbrach.
    hat der sr ihn nicht gehört, muss er auf fw gegen den spieler entscheiden, sofern er nach dem abbrechen der aktion einen regelfehler ( schritte ect. ) begeht.

    ein gutes bsp. für alle sr-lehrwarte die sich bei regeltest´s von ihren schützlingen anhören müssen: " sowas kommt in der praxis doch nie vor".
    wie man sieht, alles ist möglich und ein guter sr muss auf jede situation vorbereitet sein.

    lg aus mainz
    thorsten

    ok...ich wollte sowieso noch nie der "mehrheit" angehören, war mir schon immer zu langweilig.

    kann man sich auf folgendes einigen? :

    1.der spieler hatte am wurfarm des gegenspielers nichts verloren
    2.die aktion war zumindest im bereich der gesundheitsgefährdung
    3.die aktion des spielers kam von der seite...er stand nicht frontal zum gegenspieler ( ein wichtiger punkt )
    4.rote karte aus den o.g. gründen zumindest diskussionswürdig und somit nicht von vorneherein als "falsch" zu bewerten.

    lg
    thorsten

    Zitat

    Original von TuS-Benjamin
    Magnus:

    Auch Ehrmann/Künzig fand ich bis auf ein paar Kleinigkeiten gut.

    Kurios war mit Sicherheit die Szene als aus dem Nordhorner Fanblock in einen Flensburger Angriff gepfiffen wird, und die beiden anstatt Tor-Ab, Siebenmeter für Flensburg geben. Allerdings haben sie sich mit den Methes abgesprochen.
    Ein Thema für das Schiriforum, bin gespannt ob da dazu schon was zu finden ist...


    nun gut...wenigstens legst du dich nicht fest und behauptest es wäre eine falsche entscheidung gewesen.
    die entscheidung ( 7m ) war nämlich die einzig regeltechnisch richtige entscheidung und hatte mit den methes am zeitnehmertisch nichts zu tun.
    ich finde schon ziemlich merkwürdig überhaupt einen zusammenhang herzustellen.

    thorsten

    gute regelkenntnis zahlt sich eben aus.

    ich fand übrigens auch die szene in der sie eine entscheidung zurück nahmen und revidierten sehr angenehm und symphatisch. das ihnen das jetzt teilweise als schwäche und unsicherheit ausgelegt wird finde ich schade.
    genau das gegenteil ist m.e. der fall. hut ab jutta und susanne !!! da können sich einige "herren der schöpfung" eine scheibe von abschneiden.