Beiträge von MiMü

    Ok dann sieht die Interpretation der Situation des DHB so aus das der Ausführungsort gewechselt wird. Begründet wird dies eben mit 15.1. Richtig wäre 13.6 oder dessen Kommentar zum Ausführungsart von Freiwürfen.

    Nein, denn in 13.6 geht es um die Positionsbestimmung vor Freigabe des Wurfes, hier geht es aber darum, ob die Ausführung nach Freigabe korrekt war (wofür Regel 15 zuständig ist.)

    Bin da auch bei Peter. Für mich ist das eindeutig, dass der Fuss, der ununterbrochen am Boden sein muss, nicht angehoben werden darf.

    Ansonsten käme auch die ganz pragmatische Frage auf:

    Wo genau ist denn der ominöse Ort der Wurfausführung, wenn das nicht(!) die Stelle ist, an der der eine Fuss ununterbrochen am Boden sein muss. Und wann habe ich diesen Ort verlassen?

    Und was Wiederer in der PK gesagt hat, ergibt doch keinen Sinn?

    Die Schiedsrichter hätten sich den Wurf also nochmal anschauen sollen. Okay. Und dann?

    Lt. Scharoff war das Tor ja regulär und die ursprüngliche Entscheidung der Schiedsrichter damit korrekt.

    Warum war es dann ein "gravierender Fehler" den VR nicht zu benutzen? Und was genau hätten sie denn überprüfen sollen,

    wenn das einzig strittige (ob der linke Fuss noch am Boden war) irrelevant (lt. Scharoff) für die Entscheidung ist?

    Sorry, das ergibt einfach keinen Sinn.

    Nein das sagt nicht alles. Schau zum Beispiel mal auch nach Dänemark (letzte Saison):

    Der Viertletzte holt 35% der möglichen Punkte (18 von 52), der Drittletzte 33%, der Vorletzte 25% und der Letzte 8%. Der Letzte ist allerdings Kopenhagen, der bekanntermaßen in finanzielle Turbulenzen geraten ist.

    In der HBL holt der Viertletzte 24% der möglichen Punkte, der Drittletzte 22%, der Vorletzte 20% und der Letzte 19%.

    Und im Jahr davor waren es in Dänemark 27%, 21%, 17%, 15%

    Das soll jetzt ernsthaft ein Beispiel für eine ausgelichene Liga sein?


    Fakt ist man kann nicht 1 Sky Spiel mit 1 Spiel bei Sport1 vergleichen. Sondern muss alles Sky Spiele + Konferenz an dem Tag zum Vergleich nehmen. Nur darauf wollte ich hinaus.


    Genaugenommen müsste man auch bei Sport1 alle Spiele betrachten und da steht dann eben 250x Null, dann sieht der Schnitt von Sport1 gar nicht mehr so toll aus.
    Wenn man dann mal den Gesamtvergleich anstellt (also ÖR+Sky) bin ich schon sehr davon überzeugt, dass Handball jetzt insgesamt mehr Zuschauer hat als unter Sport1.
    (und das es auch noch die Möglichkeit gibt, Spiele zu schauen ohne ein Sky-Abo zu besitzen, sollte man bei der Gesamtbewertung aus Sicht des Handballs vielleicht auch nicht völlig unbeachtet lassen)


    Wie wär's z.B. mal hiermit?

    https://www.stern.de/sport/fussball…ie-6803902.html

    Lest es euch doch bitte mal komplett durch!

    An einer Studie, die den HSV als Topteam und Leipzig und Hoffenheim als schwache Teams klassifizert, besteht sicherlich nicht der Hauch eines Zweifels...
    Ich würd übrigens immer noch gerne mal die Studie im Original lesen.
    (und ich bin mir irgendwie sicher, dass ich das schonmal geschrieben habe, als diese "Studie" hervorgezogen wurde)

    Toll, dass eine Lösung gefunden wurde. Diese zeigt aber auch auf, wie es um den Handball bestellt ist zwei Jahre nach dem Gewinn des EM-Titels.


    Wie ist es denn um den Handball bestellt?

    In welcher anderen Sportart werden denn Testländerspiele im Fernsehen gezeigt?
    In welcher anderen Sportart werden denn Ligaspiele live im Öffentlich-Rechtlichen gezeigt?

    GWD hat doch auf beiden Außenpositionen deutsche Spieler: Gut, Max Staar ist Back Up für jetzt noch Svitlica und ab Sommer für Gulliksen.


    Und ist es für Max nicht sogar von Vorteil, dass man ihm keinen fertigen Spieler vor die Nase setzt, sondern dass da zwei Talente um die Position kämpfen können?
    Gleiches gilt ja auch für Marian und Savvas


    Was ist bei anderen Großveranstaltungen? Oktoberfest, Wasen, Konzerte, Faschingsumzügen, Dorffeste, Straßenfeste, Kerwe usw.? Klar, alles von öffentlichem Interesse und der Staat muss die Sicherheit seiner Bürger gewährleisten, aber sind das Fußballspiele nicht auch?


    Das ist halt die "Argumentation" des Dortmunder Demagogen.
    Es geht aber gar nicht um den allgemeinen Sicherungsdienst, der bei Veranstaltungen einfach nötig ist. Es geht um die Zusatzkosten die entstehen, weil über den normalen Bedarf hinaus Einsatzkräfte benötigt werden. Wenn der Veranstalter trotz erhöhtem Risiko eine Veranstaltung durchführen will, dann soll er auch die Kosten dafür tragen oder die Veranstaltung absagen. Genau das passiert nämlich bei einem Festival und ähnlichem oder hast Du bei einem Festival schon mal Hundertschaften in Kampfmontur aufmarschieren gesehen? Wohl nicht, denn sobald es da eine Risikobewertung gibt, wird es abgesagt.

    Paul Jonas

    Bei der WM gab es 5 Siege mit teilweise bärenstarken Leistungen und einen fatalen Fehltritt mit einer knappen Niederlage.

    Das kann man doch nicht ernsthaft mit dem letzten Rumpelturnier vergleichen.

    Das wäre schon rein faktentechnisch bei 2 Niederlagen und 2 Unentschieden kein legitimer Vergleich. Das Ausscheiden war bitter, aber die Turnierleistung war bis dahin tadellos.


    Die WM-Siege gab es u.a. gegen die Handballgrossmächte Chile, Saudi-Arabien, Ungarn, Weissrussland, die Niederlagen bei der EM gegen die Zwergstaaten Dänemark und Spanien.
    Soviel zum Thema "legitimer Vergleich"


    Nur weil Du es gerne so hättest, ist es noch lange nicht so, wie Du es darstellst.
    Der Regeltext spricht nicht von Verhinderung, sondern von Verzögerung. Und man sieht, wie Drux den ersten Anwurfversuch abbricht.
    Von daher gibt es auch gute Gründe (auch wenn Du es nicht wahrhaben willst), die dafür sprechen, dass die Entscheidung regelkonform ist.

    Zusätzlich: Dass man dem benachteiligten Spieler zu Lasten legen will, dass die Schiedsrichter zu langsam reagiert haben (statt einer Vor- also eine Nachteilsauslegung) klingt für mich schon reichlich absurd.

    Ja, aber dann hätten es die Schiedsrichter vorher unterbrechen müssen. Wenn ausgeführt ist, ist ausgeführt.

    Die Erläuterung, die ihr ignoriert, ist da ganz eindeutig.

    Wie gesagt: Es sei denn, die Ausführung kam erst nach Spielende!
    Um das sicher festzustellen, müsste aber das Video mit der offiziellen Spielzeit (keine Fernsehzeit) verbunden gewesen sein.

    8:10 c) ist nicht mehr anwendbar, wenn der Spieler den Wurf (in der Spielzeit) ausführt!
    Schiedsrichter haben nicht vorher unterbrochen, Spieler führt aus - also ist die Regel raus (wenn die Ausführung in der Spielzeit war!)


    Das ist lediglich Deine Interpretation der Regeln (auch für die gibt es gute Gründe).
    Ob ein späteres Ausführen ein vorheriges Verhindern aufhebt oder ob das erste Vergehen bestraft werden muss, habe ich bisher nirgends gefunden.

    Also, Spielregeln, 8:10c: Wenn der Ball in den letzten 30 Sekunden nicht im Spiel ist und ein Spieler oder Offizieller die Wurfausführung des Gegners verzögert oder behindert (...) ist der fehlbare Spieler / Offizielle zu disqualifizieren und der nicht fehlbaren Mannschaft ein 7-m-Wurf zuzusprechen.
    Das der Anwurf verzögert wurde, ist für mich außer Frage. Drux hat es zweimal versucht, und erst am dritten mal tatsächlich geworfen.


    Ja, sehe auch gute Gründe dafür, dass die Entscheidung korrekt war.

    Bei jedem Spiel kann heutzutage durch das Einscannen des Tickets beim Betreten der Veranstaltung ganz problemlos nachgehalten werden, wie viele Leute exakt vor Ort waren. ;)


    Hast Du denn auch im Foyer nachgezählt, wieviele sich da aufgehalten haben?
    Und wenn ich ein Tagesticket kaufe, aber nach dem ersten Spiel gehe, erkennt der der feine Herr dann auch die exakte(!) Zuschauerzahl?