Wie so viele in diesem Forum melde auch ich mich heute zum erstenmal zu Wort - als HBW-Fan habe ich den sportlichen Abstieg akzeptiert, trotzdem ist für mich die Entscheidung des "unabhängigen" Schiedsgerichts aus rechtlichen Gründen in keinster Weise nachvollziehbar.
Die Aufgabe des Schiedsgerichts bestand ausschließlich in der Überprüfung der Entscheidung des HBL-Präsidiums auf Formfehler unter ausschließlicher Berücksichtigung der ursprünglich vorgelegten Unterlagen durch den HSVH.
Nunmehr hat das Schiedsgericht die Entscheidung gefällt dem HSVH die Lizenz unter Auflagen zu erteilen. Nach meinem Rechtsverständnis bedeutet dies, dass hier etwas Neues vom HSVH gefordert wird, was er in seinen ursprünglichen Planungsunterlagen nicht angeboten und nachgewiesen hat. Das Schiedsgericht hätte somit, nachdem es diese Auflagen verlangt, die Lizenz für den HSVH verweigern müssen.
Die Entscheidung des Schiedsgerichts führt eindeutig zu einer Unzulässigen Nachbesserungsmöglichkeit für den HSVH.
Die Tatsache, dass die HBL und der HSVH sich unter Zustimmung des "unabhängigen" Schiedsgerichts darauf einigen, die Auflagen und Bedingungen unter dem Mantel des Schweigens zu halten, wirft ein mehr als schlechtes Licht auf alle Beteiligten.
Insoweit muss sich die HBL den Vorwurf gefallen lassen, ausschließlich dem Ruf des Geldes zu folgen!