Die Franzosen hatten gestern einen schwachen Tag erwischt. Das kann durchaus auch einer Mannschaft mit dem Prädikat Weltklasse passieren. Dieses Spiel darf mit Sicherheit nicht als Maßstab dienen. Nun geht es halt eben mit 2:2 Punkten in die Hauptrunde. In der Vergangenheit haben die Franzosen schon des öfteren bewiesen, dass sie nicht jedes Spiel überragend spielen müssen um ein Turnier zu gewinnen. Bei den Dänen ist es vor zwei Jahren beispielsweise genau umgekehrt gewesen. Damals haben sie bis zum Finale genialen Handball gespielt und sind schlussendlich an Frankreich gescheitert. Die Franzosen sind für mich mental einfach die stärkste Mannschaft. Das Team von Onesta, oder soll ich schon sagen von Dinart, wird durch diese Niederlage mit Sicherheit nicht nervös werden.
Beiträge von TalantGuy96
-
-
Ich glaube einfach, dass bei den Polen durch die Siege gegen Serbien und Mazedonien ein riesen Last von den Schultern gefallen ist. Im Angirff hat man beispielsweise nicht mehr reihenweise klare Chance liegen lassen und in der Abwehr waren die Polen von der ersten Minute an hellwach gewesen. Frankreich hatte auf der anderen Seite keine Torhüterleistung und ist selber regelmäsig an Slawomir Szmal, der vollkommen zurecht zum Spieler des Spiels gekürt worden ist, gescheitert. Da waren auch hundertprozentige Chancen dabei. Respekt auch vor der Tatsache, dass sich die Polen nicht durch die anfängliche Aufholjaged der Franzosen komplett aus dem Konzept haben bringen lassen. Die Halle scheint das Biegler Team nun zu beflügeln.
-
Bei mir wird der Stream heute ständig durch Werbespots unterbrochen. Ist das bei euch auch so? Etwas nervig. Wenn schon, dann kann man das doch wenigstens während der Auszeiten, Halbzeiten etc. machen? Und warum heute und bisher nicht?
Bei mir handelt es sich genau um das Gegenteil. Bei den ersten Spielen hatte ich anfangs noch ein paar mal Werbung gehabt. Nun habe ich nicht mal mehr in der Halbzeitause Werbung.
-
S
Außerdem dürfen wir Tobias Reichmann nicht vergessen, denn 9 Tore bei 11 Versuchen ist eine überragende Quote. Für mich war er und Andreas Wolf die Matchwinner. Weinhold hat eine gute zweite Halbzeit gespielt, aber in Halbzeit eins kam von Steffen zu wenig.
Stimmt wie konnte ich Reichmann vergessen. Was die erste Halbzeit angeht stimme ich dir zu. Aber gerade Weinholds zweite Halbzeit kann uns Mut machen Wir müssen uns nichts vormachen, ein starker Weinhold, der die Mannschaft führt ist für eine erfolgreiche Europameisterschaft Pflicht. Genau das hat er in der zweiten Halbzeit getan.
-
Für mich war Weinhold ebenfalls ein Matchwinner. In der zweiten Halbzeit hat er seine Führungsqualitäten eindrucksvoll unter Beweis gestellt und die richtigen Entscheidungen getroffen.
-
Nun, wenn an dann die Vorbereitungsspiele der Deutschen Mannschaft gegen Island zum Massstab nimmt sagt das auch einiges zum Leistungsvermögen unseres Teams aus
Testspiele haben nichts zu sagen. Ich bin echt gespannt, wer sich schlussendlch durchsetzen wird. Alles ist möglich.
-
Es muß aber der Anspruch des Deutschen Handball sein, Spanien 2 Punkte wegzunehmen. Von einer Chance für uns im Spiel gegen Spanien kann aber gar nicht die Rede sein, die waren 7 Tore weg und hatten jederzeit die Lage im Griff. Schaut die andren Spiele an, daß ist durchweg höheres Niveau, auch aus Ländern, die nur über ein Bruchteil von Handballern verfügen, wie wir. Die Lobhudelei, wahrscheinlich von den Sponsoren so befohlen, muß mal ein Ende haben.
Man muss die ganze Sache doch langfristig betrachten. In der aktuellen Mannschaft kann man nur Weinhold und Lichtlein, beide konnten gestern nicht gut spielen, als erfahrene Akteure bezeichnen, der Rest ist extrem unerfahren. Die Mannschaft ist gerade in einer Entwicklungsphase und in dieser ist es nicht üblich sofort alle Bäume rauszureißen. Man kann doch von der aktuellen Mannschaft nicht erwarten, dass sie gegen Spanien gewinnt. In ein paar Jahren könnte das schon ganz aners aussehen. Spieler wie Fäth und Dissinger, welche schon seit Jahren als Spieler für die Zukunft bezeichnet werden, spielen ihr erstes großes Turnier. Meiner Meinung nach erwarten einige hier im Forum zu viel von dieser Mannschaft. Sigurdsson will etwas aufbauen und dafür braucht er Zeit. Man darf nicht alles kurzfristige betrachten.
-
Klar, dass man sich als Trainer bei einzelnen Situationen in der Hitze des Gefechts aufregt, geschenkt. Aber dass man dann in einem Interview nach dem Spiel einen pauschalen Bonus sieht noch bevor man eigene Schwächen analysiert (z. B. einfallsloser Angriff in der Schwächephase der ersten Halbzeit, schwaches Überzahlspiel) finde ich doch etwas gewagt.
Er wurde auch direkt danach gefragt. Wenn man ihm diese Frage nicht gestellt hätte, wäre Sigurdsson darauf wahrscheinlich gar nicht eingegangen. Ist für mich ehrlich gesagt auch ziemlich irrelevant. Es ist Sigurdssons Aufgabe die Mannschaft einzustellen und nicht seine diplomatischen Fähigkeiten nach dem Spiel unter Beweis zustellen. Es war mehr möglich gewesen. In der Offensive wurden einfach zu viele Fehler produziert und man hat die Spanier zu den Gegenstößen teilweise reihenweise eingeladen. Für mich war das Spielentscheidend. Gerade in der zweiten Halbzeit hätte das deutsche Team mit einer konzentrierteren Angriffsleistung mehr holen können. Dazu konnte heute ein Steffen Weinhold nicht glänzen. Vor einem Jahr bei der WM war die Mannschaft fast komplett von ihm abhängig und nun konnte das Team auch mithalten, obwohl seine Leistung nicht gut gewesen ist.
Vor Schweden und Slowenien müssen die Deutschen keine Angst haben. Beide Mannschaften konnte eine Halbzeit überzeugen und haben dafür in der anderen Federn lassen. Das ist eher die deutsche Kragenweite. Spanien ist da schon anderes Kaliber
-
Auf der einen Seite haben mir die Serben gut gefallen, auf der anderen Seite muss man zugeben, dass man bei den Polen die Nervosität durchaus erkennen konnte. Reihenweise wurden hundertprozentige liegen gelassen oder zu hektisch abgeschlossen. Spieler wie Slawomir Szmal und Michal Jurecki waren gestern die entscheidenden Faktoren. Jurecki hat die Mannschaft in der zweiten Halbzeit hervorragend geführt, während Szmal im Stile eines Omeyers in der entscheidenden Phase dem Spiel seinen Stempel aufdrückte. Für die Polen, die normalerweise nicht gut in ein Turnier starten, war dieser Sieg auch für die psyche extrem wichtig.Die Nervosität dürfte von Spiel zu Spiel geringer werden und die Halle mehr und mehr beflügeln. Für Serbien ist es natürlich bitter, dass sie trotz dieser starken Leistung es nicht geschafft haben etwas zählbares mitzunehmen. Die Schwächephase zu Beginn der zweiten Halbzeit dürfte wohl ausschlaggebend gewesen sein.
-
Marius Kastening spielt absofort für Friesenheim. Er kommt vom HF Springe zu den Eulen.
-
In dieser Gruppe ist eine Zwei Klassen Gesellschaft vorhanden. Polen und Frankreich werden den ersten und den zweiten Platz ausmachen, während Serbien und Mazedonien um den Einzug in die Hauptrunde kämpfen.
Zum Schluss sehe ich die Franzosen leicht vor den Polen. Karabatic und co haben schon häufiger bewiesen, dass sie sich von hitzigen Atmosphären nichtmal ansatzweise beeindrucken lassen. Mazedonien sehe ich leicht vor Serbien. Lazarov dürfte wieder als auschlaggebender Faktor herhalten dürfen.
-
Er soll sich doch mal mit seinen inzwischen zurückgekehrten Mitspielern in Friesenheim unterhalten, die auch einmal das Abenteuer 1.HBL gesucht und sich nicht durchgesetzt hatte.
Oder sich die Rollen derjenigen Ex-Friesenheimer anschauen, die heute in der 1.HBL mehr oder minder erfolgreich und zufrieden agieren.....Jan Lars Gaubartz ist meiner Meinung nach in Gummersbach gescheitert. Füt ihn hat sich der Wechsel nicht gelohnt.
Gunnar Dietrich hat in Lemgo zumindest in der Defensive eine wichtige Rolle gespielt. Der Wechsel zurück nach Friesenheim hatte keine sportlichen, sondern private Gründe.
Evgeni Pevnov hat bei den Füchsen lange Zeit sehr gut agiert. Leider ist er in seiner Entwicklung irgendwann stehen geblieben. Der Wechsel zu den Füchsen war damals trotzdem richtig.
Alexander Becker teilt sich nun gemeinsam mit Pevnov bei einem etablierten Bundesligisten die Spielzeit am Kreis.
Christian Klimek wurde in Lübbecke wohl nicht wirklich so glücklich. Ein Verbleib bei den Eulen hätte ihn mit Sicherheit nicht geschadet. Er hätte ja ebenfalls Bundesliga gespielt. Das Lemgo ihn holt verwundert mich ein bisschen.
Christian Dissinger spielt nun regelmäßig in Kiel. Der Abschied von den Eulen hat sich aus seiner Sicht gelohnt.
Erik Schmidt spielt nun in Hannover und in der Nationalmannschaft. Eine weitere Saison bei den Eulen hätte ihn wahrscheinlich die EM in Polen gekostet.
Anderj Kogut ist eine Stammkraft in Lemgo und scheint dort einen guten Job zu machen.
So viele ehemalige Friesenheimer sind meines Erachtens nach nicht in der Bundesliga gescheitert. Ich traue es Büdel durchaus zu sich bei einer Mannschaft aus dem unteren Mittelfeld als Stammkraft zu etablieren. Aber natürlich hast du recht, wenn du sagst, dass es reizvoll ist eine Führungsrolle in einem harmonischen Team wie Friesenheim einzunehmen. Ich hoffe einfach das er bleibt, würde es ihm aber nicht böse nehmen, wenn es ihn in die Bundesliga ziehen sollte. Melsungen oder Wetzlar dürften für ihn aber eine Nummer zu groß sein. Falls er sich für eine von den beiden Mannschaften entscheidet dürfte das Szenario mit dem Stammplatz auf der Auswechselbank wahr werden. Proftieren würde er vielleicht in finanzieller Hinsicht, aus sportlicher jedoch nicht.
-
Bisher ist mir nur bekannt, dass Büdel wohl geht und Kevin Bitz für ihn kommt.
-
Heuer ist unser Rückraum aber so stark wie eigentlich seit fast 10 Jahren nicht mehr...und das obwohl wir ja auch da ersatzgeschwächt sind.
Das stimmt. Bei der vergangenen WM waren wir im Rückraum komplett von einem starken Weinhold abhängig. Bei diesem Turnier haben wir mit Fäth und Dissinger zwei richtige Granaten im Rückraum. Dazu hat mir Pekeler am Kreis gestern sehr gut gefallen. Vielleicht kann die Mannschaft sogar den Ausfall von Wiencek auffangen.
-
Zu Dahmke kann man noch nichts sagen, aber Reichmann hat mich, im Gegensatz zu anderen Usern hier, noch nicht überzeugt, auch im ersten Spiel nicht.
Ich muss dir leider zustimmen. In Kielce sah das bei ihm bisher um einiges souveräner aus. Bisher habe ich Groetzki leider doch vermisst. Ab 16 Januar zählt es für alle Beteiligten !!!
-
Wenn Dahmke grundsätzlich wieder fit ist, kann ich mir allerdings nicht vorstellen das man sich während des Turniers den Luxus leistet eine halbe Stunde auf ihn zu verzichten.
Und genau bei diesem Punkt habe ich ein paar Zweifel. Er war verletzt und scheint nun wieder einigermaßen fit zu sein. Allerdings dürfte bei keinem Turnier das Pensum so krass sein wie bei einer Handball EM. Ob er wirklich in der Lage ist jedes Spiel 60 Minuten durchzuspielen würde ich nicht zwingend unterschreiben. Selbst für einen Außen ist das ziemlich anstrengend. Wie gesagt, es sind reine Spekulationen, aber eine gewisse Skepsis ist vorhanden. Für den Fall, dass Dahmke nicht in der Lage ist jedes Spiel 60 Minuten lang durchzuziehen würde ich die Variante des zweiten Kreisläufers bevorzugen. Aber Sigurdsson wird ja bei den Tests zeigen, ob er die Variante mit den beiden Kreisläufern bevorzugt, oder auf einen ungelernten Linksaußen setzt.
-
Dahmke scheint wohl fit zu sein um jeweils eine Halbzeit zu spielen. Bei der EM braucht Sigurdsson eine Alternative zu ihm, denn das Pensum dort ist extrem hart. Ich persönlich finde die Variante mit den zwei Kreisläufern besser als mit einem ungelernten Linksaußen zu spielen. Zwei Kreisläufer können auch einen besser Block für Dissinger stellen.
-
Für die Abwehr dürfte Erik Schmidt durch den Ausfall von Patrick Wiencek eine noch wichtigere Rolle einnehmen. Dazu hat er im Gegensatz zu Kohlbacher schon Erfahrung in einem Großturnier gesammelt. Meiner Meinung nach ist Kohlbacher vor allem in der Abwehr noch nicht so stark wie Schmidt
-
Die Bundesliga braucht die CL nicht? Da frag aber mal die Spieler. Geld verdienen ist natürlich ein Aspekzt bei der Vereinswahl, aber die besten Spieler wollen sich auch mit den besten messen. Wie lange würden Canellas, Duvnjak, Schmid oder Mogensen wohl in der Bundesliga bleiben, wenn die Gegner nur noch Wetzlar, Balingen und Melsungen heißen. Wieso wechseln denn die Topspieler zu den Champions-League-Teilnehmern, obwohl die dortigen Belastungen allen bekannt sind?
Das dürfte wohl das stärkste Argument gegen einen Rückzug der deutschen Teams aus den internationalen Wettbewerben sein. Langfristig ist es doch im Interesse der deutschen Top Vereine mit den europäischen Spitzenteams unter Wettbewerbsbedingungen zu konkurrieren und ohne Champions League dürfte das nur schwer möglich sein. Ich stimme Arcosh voll und ganz zu. Die meisten Weltkalssespieler werden den Teams den Rücken zuwenden, falls diese aus der Champions League aussteigen. Ein Ausstieg aus der Champions League käme für alle Beteiligten einem Super Gau gleich. Das Phänomen der Zuschauer ist generell eine Sache für sich. Ich habe mich extrem gefreut, als ich gehört habe, dass die Spiele gegen Barcelona, Kielce und Szeged in der SAP Arena ausgetragen werden. Bei allen drei Spielen war die Kullise mehr als nur beschaulich. Gegen Kielce kann man noch sagen, dass die Anwurfzeit ungünstig gewesen ist. Allerdings war ich von den Zuschauerzahlen gegen Barcelona und Szeged wirklich enttäuscht.
Im Eishockey ist das aber ähnlich. Als ich von einem Freund zum CHL Spiel der Adler gegen Kalpa Kuopio eingeladen wurde, habe ich es super gefunden, eine ausländische Mannschaft zu sehen. Dazu ist das Niveau in den skandinavischen Ligen ziemlich gut. Allerdings waren nur 5200 Zuschauer da, was für Adler Verhältnisse eigentlich desolat ist.Vielleicht ist es ein Phänomen in der Metropolregion Rhein-Neckar, dass internationale Spiele nicht angenommen werden
. -
Hab diesen Artikel zufällig entdeckt. Die Rhein Neckar Löwen können echt glücklich sein, dass nun Winterpause ist.
Winterthur: Zwischen hervorragend und ungenügend - Sport - zuonline.ch