Beiträge von Steinar

    Igropulo sehe ich bislang auch nicht im überdurchschnittlichen. Die Wurfquote ist über die Saison gesehen bescheiden und wirklich ein Verlust gegenüber Petersson bei den Füchsen. Ein guter Rückraumspieler sollte eine Quote von 50% seiner Würfe im Tor unterbringen, ein durchschnittlicher sollte immer noch auf 40% kommen. Wenn nicht, dann ist er unterdurchschnittlich. Natürlich sollte eine solche Statistik auch eine gewisse Relevanz - sprich Anzahl der Spiele, bzw. Einsatzzeit in Minuten - besitzen.

    Ich will jetzt nicht auf die Eintrittspreise rumhacken aber wenn ich bei einem normalen Bl.Spiel des HSV 10€ bezahle und bei einer sonstigen Veranstaltung 60-200 € bezahle sind für den Betreiber der Arena doch die Priotäten klar gesetzt

    Du gehst dann davon aus, dass der Betreiber der Arena den kompletten Gewinn einstreicht. Das würde ich bezweifeln.

    Davon ab müssen die Veranstaltungen auch einen Großteil ihrer Kosten (inklsuvier aller Effekte, komplizierteren Aufbauten, etc.) über das Ticketing decken, bei einem Sportverein wird der Großteil der Veranstaltungen über das Sponsoring gedeckt. Selbst der THW Kiel kann ja gerade einmal 40% (grobe Schätzung) seines Etats über das Ticketing decken (Rechnung gab es gerade im THW-Preiskampf-Thread ;) )

    Mag alles sein (wobei ich mir das jetzt angesichts der Formulierungen (vgl. oben) nicht vorstellen kann), aber genau da beginnt dann das Problem, was das Schiedsrichterwesen erst mal in den Griff bekommen muss. Dazu zählt auch die bewusste Ignoranz bzw. eine zu lasche Handhabung der in Regel 8.7 aufgeführten Punkte. Um eine Akzeptanz zu erreichen müssen die Entscheidungen schnell nachvollziehbar sein.

    Gerade beim Punkt "Entscheidung verkaufen" haben Anfänger natürlich noch Schwierigkeiten, der Druck zwischen Spiel nicht verpfeifen und das eine oder andere "kann man doch mal laufen lassen" kommt dann noch hinzu. Entscheidet man z.B. "Gesichtstreffer = 2 Minuten" und "Gesichtstreffer mit Verletzung = Rot" und macht das konsequent, dann ist das Thema binnen kürzester Zeit vom Tisch (vgl. den Torwart-Gegenstoß-Unfug - jeder weiß, woran man ist und gut ist. Da redet doch heutzutage niemand mehr darüber, ob nicht auch 2 Minuten gereicht hätten,...)

    Wenn im Übrigen ein Gespann einen Gesichtstreffer nicht sieht, dann mag das eine Fehlentscheidung sein, wenn Gesichtstreffer über eine komplette Partie nicht geahndet werden, dann ist das für mich eine Linie, die bewusst geltende Regeln ignoriert. Die Formel für Erfolg in der heutigen Zeit ist relativ einfach: Du musst in der Summe aus sportlicher und unsportlicher Leistung die beste Leistung abliefern. Wer nur fair spielt, kann nicht gewinnen.

    Dass gegenseitiger Respekt, usw. eine Selbstverständlichkeit sein sollte und Beleidigungen erst mal nichts am Spielfeld zu suchen haben, darüber brauchen wir nicht reden. Dafür gibt es aber auch entsprechende Sanktionsmöglichkeiten und als Schiedsrichter muss ich da auch eine Linie finden.

    Aber mit der reinen Einforderung bekommst du die Kuh nicht vom Eis in unserer Gesellschaft. Der Druck auf die Schiedsrichter von Trainer, Spielern und Zuschauern gehört zum Spiel heutzutage dazu und man muss nicht versuchen die Symptome, sondern vor allem auch die Ursachen zu beheben. Und ich bleibe dabei - einzig und allein klare und nachvollziehbare Regeln sind der einzige erfoglsversprechende Schritt.


    Generel ist eine blutende Nase natürlich kein Grund für eine Bestrafung des Gegners, aber ich vermute, du hast eine bestimmte Szene aus der letzten Zeit im Kopf, oder?

    Natürlich habe ich das. Und wenn ich auf Freiwurf entscheide, dann habe ich offensichtlich ein Vergehen des Abwehrspielers erkannt. Wie verstehst du 8.4.c und 8.5.b? Für mich sind die eigentlich sehr präzise formuliert. Und um Absicht geht es dabei jedes Mal nicht, für die Absicht (Stichwort vorsätzlich) ist 8.6. da...

    Mit dem Wechsel von Omeyer zu Sjöstrand wird man sich nicht zwangsweise verschlechtern. Klar hat Omeyer immer mal so spektakuläre Ausreißer, aber im großen und ganzen spielt der auch ne durchschnittliche Saison. Am Kreis wird der Umbruch praktisch diese Saison schon aktiv und "en passant" vollzogen. Bleibt also bei dem oben angesprochenen erstmal "nur noch" der Wechsel von Narcisse zu Lauge.

    Und ich behaupte weiterhin. Das einzig wirksame Mittel gegen das zunehmend aggressivere Bankverhalten wären einfach strikte Regeln mit einer geringeren Entscheidungsfreiheit. Wenn ich sehe, dass z.B. in HBL-Spielen Spieler mit blutiger Nase das Parkett verlassen und die Entscheidung dann nur "Freiwurf" ist, dann frage ich mich schon, wo wir da hinkommen. In der heutigen Zeit ist es die Pflicht von Trainern auf die Schiedsrichter Druck auszuüben, um das Beste für ihre Mannschaft rauszuholen.

    Es werden aber sich von diesen Teams a) nicht zwangsweise alle für die JBLH qualifizieren und b) auch nicht alle davon im nächsten Jahr in der 3. Liga spielen. Davon ab wird eine mögliche Terminkollision wohl das Viertelfinal-Rückspiel betreffen. Da können per se maximal acht Mannschaften von betroffen sein und ich glaube nicht, dass da nur Drittligisten vertreten sind.

    Also Gorr ist doch jetzt alles andere als der "im eigenen Saft"-Bräter. Der steht doch eben nicht für diesen 6:0-Pistole-Links-Zuffenhausen-Rechts-Stil, sondern für eine offensive Abwehr, schnelles Umschaltverhalten,...

    Die Gleichung "Ausland = neue Impulse" ist mir zu flach. Davon ab sollte die Kommunikation zwischen Trainer und Co-Trainer schon ein wichtiges Kriterium sein.

    Dass er kein überragender Handballer war, ist auch den körperlichen Voraussetzungen geschuldet. Und mal ganz provozierend gefragt: Wie viele Titel haben die Fußballtrainerer Christoph Daum, Jürgen Klopp, Dieter Hecking, Christian Streich und Thomas Tuchel in ihrer Spielerkarriere gewonnen?

    Dass Gummersbach damals eine Fehlentscheidung getroffen hat, dürfte doch wohl unstrittig sein.

    Ich wunder mich ja auch über den Qualifikationsmodus. Da hast du nun 17 Wildcards vergeben und suchst noch 15 Bewerber aus 30 Kandidaten. Und dann wähle ich einen Modus mit 6 Qualifikationsturnieren aus dem sich im ersten Schritt nur 12 qualifizieren?

    Warum nicht einen mit fünf Turnieren, aus denen dann die Plätze 1-3 durchkommen?
    Oder warum nicht auch 15 Doppel-K.O.-Ansetzungen?

    Es hätte etliche Möglichkeiten gegeben, die Quali sinnvoller durchzuführen. Zumal ja auch die Einteilung der Gruppen mich zum grübeln bringt. Kaiserau, Greven und Dortmund sind in unterschiedlichen Turnieren. Bei der aktuellen Qualiverteilung gibt es die Möglichkeit, dass am Ende fünf Bundesligisten aus Westfalen kommen.Will man das so?

    Das heißt, bis Mitte Februar besteht die Saison für die teilnehmenden Mannschaften aus genau sechs Spielen?

    Korrekt. Sechs Spiele an vier Wochenenden.

    Was machen die Ersatztalente, die nicht ganz so talentiert sind, daß sie in einer F1 oder (höherklassigen) F2 regelmäßig spielen?

    Die müssen dann in der Jugend die Spielpraxis bekommen

    Ausreichende Spielpraxis für alle erreicht man damit ja quasi nur durch Doppelmeldung Bundesliga und Regional- bzw. Oberliga.

    Genau ;)

    Merkwürdiges Gebilde diese Bundesliga.

    Nur ein weiterer Schritt, damit sich z.B. auch der Westdeutsche HV mal auflösen kann. ;)