Beiträge von Steinar

    Die Spitzenmannschaften haben bis zu 48 Pflichtspiele (32 Meisterschaft, 4 Pokal, 12 Europapokal) in acht Monaten.

    Meines Wissens sind es 5 Pokalspiele und da der THC oder der HCL ja als Vizemeister die CL nächste Saison gewinnt, könnten es im EC dann bis zu 18 Partien werden. Wenn schon Horrorszenarien, dann bitte richtig :D

    Mir wurde bei einem Schiedsrichterlehrgang (vor >10 Jahren) beigebracht, dass man wegen einer Verletzung auf keinen Fall eine klare Torchance unterbrechen darf. Es hieß damals, dass es keine Verletzung gäbe, bei der es auf wenige Sekunden ankommt.

    unterbrechen soll ;)

    Ist auch grundsätzlich immer noch so und sorgt gerade bei den Gegenstoßsituationen (Spieler A liegt im Wurfkreis von Mannschaft B und die kontert dann) für Diskussionsstoff. Grundsätzlich dürfen die Schiedsrichter das Spiel bei einer Verletzung jederzeit unterbrechen. Man kann dann sagen, dass der Pfiff zu früh war, aber falsch war er deshalb noch lange nicht. Normal wartet man aber immer so lange, bis feststeht, wer gerade in Ballbesitz ist... ;)

    man muss halt auch einen Monat früher mit dem Grunddurchgang fertig werden, wenn man anschließend 10 Spieltage mehr als diese Saison haben will. Aber das war ja vorher klar, als man sich für den Modus mit Meisterrunde entschieden hat.

    Ich fände es sehr angemessen, wenn der DHB in Zukunft etwas mehr darauf achten könnte nicht gerade drei Auswärtsspiele ans Ende der Saison zu legen. :schrei:

    Die Spiele (bzw. das Spiel gegen Ober-Eschbach) hat Bensheim sich da schon aus irgendeinem Grund selbst so gelegt. Bei Oldenburg-Bad Wildungen war es z.B. eine Belegung der EWE-Arena im Dezember, die für Oldenburg dann eben zum Schluss drei Heimspiele bescherte. Vielleicht wollte man das Derby auch lieber im zuschauerträchtigen Dezember zu Hause haben?

    Drei Heimspiele/Auswärtsspiele in Folge kennt der Musterspielplan meines Wissens nicht.

    Aber Hecker arbeitet noch auf Provision für den Tusem, oder jetzt auch nicht mehr?

    Nö, Hecker ist meines Wissens zuletzt bei ETB Schwarz-Weiß involviert gewesen. Wie groß das Potential ist, ist schwer zu sagen. Die Halle am Hallo gibt erst mal gar nicht viel mehr her, als den aktuellen Schnitt, in der Grugahalle wärst du mit 4.000 schon wieder verloren, da brauchst du 5.000+, um aufgrund der Hallenarchitektur überhaupt so etwas wie Atmosphäre zu erzeugen.

    Ob das in der aktuellen Situation machbar ist? Mag sein.
    Aber ich erinnere mich hier noch an den Saisonbeginn. Wie oft wurde selbst hier noch geunkt, dass in Essen Geld fehlen könnte. Klar, nach zwei Insolvenzen. Soll da der Verein gleich was vom Europapokal erzählen?

    Ja, aktuell ist man eben auf der Stufe von Neuhausen und Hüttenberg und man orientiert sich entwicklungstechnisch vielleicht eher in Richtung Balingen. Aber ganz ehrlich, die Mannschaft macht mehr Spaß als diejenige, die die Meisterschaften errungen hat.

    Mal zum Nachdenken: der Etat vom FC Bayern München betrug 1978 6 Mio. Euro, also weniger als Kiel und Hamburg heute! Der Etat wurde bis heute versechzigfacht!

    Der FC Bayern ist ein Witz gegenüber den Etatsteigerungen in der NBA im vergleichbaren Zeitraum - aber was hilft uns das weiter? ;)

    Ob im gleichen Umfeld jemand bessere Arbeit leisten würde, sieht man erst, wenn de Leute in der Verantwortung sind. Das ist genau das Problem.
    Essen hat eben noch aus der Ära Schorn einen großen Namen (drei der vier Final4-Trainer spielten früher in Essen - nur Vranjes nicht, der ist zu jung), mit dem man vielleicht in der Szene wuchern kann, aber nach zwei Insolvenzen war der Verein bzw. das Bundesligateam praktisch auf "Ground zero". Krebietke/Dragunski sind Repräsentanten nach außen hin und noch diejenigen, die gemeinsam mit dem Trainer vor allem den Handballsachverstand einbringen. Für die wirtschaftlichen Komponenten hat man Vermarkter bzw. die Geschäftsführung (vor allem Ellwanger). Dass Hecker nicht mehr da ist, hat eben auch seine Gründe.

    Zitat

    Nie werden die Gegenbeispiele herangezogen, dort, wo es gelingt. Die gibt es zuhauf.

    Wo gelingt es denn? Da wäre Berlin noch das Beispiel, das am ehesten passt - im Übrigen von einem TUSEM-Vereinsmitglied! und selbst das hinkt, wenn wir mal auf die Sportlandschaft schauen, die es in der "Metropolregion mit drei Fußballerst und zwei Fußballzweitligisten sprechen. Ich warte mal auf "mehr" Beispiele, da wirst du kaum welche nennen können, die über eine derart hohe Konkurrenzsituation verfügen.

    Essen hat im Übrigen einen Ausgaben-Etat von 1,7 Mio Euro, das ist zumindest offiziell schon ne Hausnummer höher als Neuhausen, Edelmeier hatte zwar einen höheren Etat (2,0 Mio), aber wohin das führte, dürfte bekannt sein. Schorn hat offiziell nie Etatangaben gemacht.

    Ich finde die Gesamtparaden ziemlich wenig aussagekräftig, denn wenn ein Omeyer nur 7 Bälle in einem Spiel hält, aber auch nur 28 tatsächlich aufs Tor bekommt, weil seine Abwehr so gut arbeitet, ist das immerhin noch eine Quote von 25%!!

    Also selbst ne Quote von 25 % wäre eher unterdurchschnittlich. Über 30 sollte ein Torwart im Normalfall schon kommen, gute sind dann halt reglmäßig bei um die 40%. Eine Quote könnte man sich schon ausrechnen (gut bei Balingen wird das schwierig :D ), wenn man möchte...

    "Metropolregion" - bei dem Ausdruck muss ich immer noch herzlich schmunzeln. Das Ruhrgebiet ist vielleicht eine Metropolregion, weil die Einwohnerzahlen der Städte mangels räumlicher Ausdehnungsmöglichkeiten eben nicht über die Millionengrenze kommen können. Köln, Berlin, Hamburg und München sind Metropolen. Bei allem anderen muss ich die Region nur groß genug wählen, damit ich sie als Metropolregion definieren kann...