Beiträge von Steinar
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Zum Boxvergleich: Die Frage ist eher, ob Marco Huck vom Cruisergewicht in Schwergewicht wechseln will, um sich mit Klitschko zu duellieren. Der müsste sich dann bei allem Talent auch erst mal noch ein paar Kilos (mehr Etat, bessere Spieler,...) zulegen, um konkurrenzfähig zu sein.

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Das ist jetzt ein reiner Fachterminus, der durch die Regel 8:10 vorgegeben wird - darunter fällt aber nun mal der Punkt "letzte Spielminute". Natürlich wurde der Bericht aufgrund der letzten Spielminute gegeben. Die Entscheidungsspanne in dieser Situation reicht bei anderen Spielminuten von Zeitstrafe bis hin zu direkt Rot (8.5) - da gilt es halt auch den Angriff (von hinten), die Intensität und die Gesundheitsgefährdung (nicht die erlittenen Verletzungen) zu berücksichtigen.
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Heisst das wirklich 14 Tage Sperre oder doch 2 Spiele?
Danke Steinar für Deine sachliche Einschätzung der Szene, auf dem offiziellen Video sieht man von der Perspektive her noch klarer das Stoßen in den Rücken. Vor Meike ziehe ich eh meinen Hut, die hatte einiges einzustecken gestern.
Ein zusätzlicher 7-Meter wäre auch noch vertretbar gewesen. Aber das ändert nichts am letztlich wegen der etwas geringeren Fehlerquote verdienten Sieg der "Vipers". Wir waren aber schon dicht dran
!!!Es heißt in der DHB-Rechtsordnung normal 14 Tage (so im Fall Rösler 1. Liga).
Für den Fall Cocx heißt es aber explizit ein Spiel Sperre
ZitatOriginal von DHB-Rechtsordnung
§ 17 Verfahren und Strafen bei Vergehen von Spielern und Mannschaftsoffiziellen innerhalb der Wettkampfstätte
(1) Wird ein Spieler [...]
c) auf Grund eines besonders grob unsportlichen Verhaltens nach Regel 8:10 [...] d) (IHR)disqualifiziert und erfolgt im Spielbericht der Hinweis auf die Einstufung des Verhaltens nach Regel [...] 8:10 [...] oder d), [...] ist er im Falle des Unterabsatzes c) vorläufig für das jeweils nächste Meisterschafts- oder Pokalspiel (der Mannschaft, in der er fehlbar wurde) des laufenden Spieljahres gesperrt, ohne dass es eines besonderen Verfahrens oder einer Benachrichtigung bedarf.
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So lange die einfachste aller Regeln (7:3 "Es ist erlaubt sich mit dem Ball höchstens 3 Schritte zu bewegen") nicht konsequent geahndet wird, müssen wir uns über zuviel Spielraum bei diversen anderen Regeln eigentlich nicht unterhalten, oder?
Die ist gar nicht so einfach, das ist das Problem. Aber das ist eine der Regeln, bei der ich es mir abgewöhnt habe darauf zu achten. Sonst würde ich als Zuschauer auf HBL-Niveau wahnsinnig.

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Ja, durchaus. Das ist nicht so abwegig, wie es zunächst scheint. Die Zuschauer müssen verstehen, was und warum das so auf dem Spielfeld passiert.
Stimme ich grundsätzlich durch und ich plädiere schon seit Jahren in diesem Forum, dass klare und eindeutige Regeln für alle am besten wären. Das kann die HBL sowieso nicht ändern, der DHB nur in einem ganz geringen Maße - wie damals bei der Torwart-Gegenstoß-Problematik geschehen - und die IHF/EHF haben wohl kein großartiges Interesse daran.
Dazu müssen zum einen die Schiedsrichter auf Top-Niveau sein, um wirklich eine Instanz darzustellen (das ist in meinen Augen aktuell kaum gegeben), zum anderen müssen auch Regelbestandteile auf den Prüfstand, die zu viel Auslegungsspielraum zulassen.Zu erstem würde ich sagen, dass die Schiedsrichter schon relativ zu Resteuropa gesehen auf Topniveau sind.
Man muss eben zwei Dinge berücksichtigen. Zum einen sind es "Halbprofis / Halbamateure", das heißt man nimmt bewusst ein gewisses Maß an "Tagesform" in Kauf. Damit meine ich vor allem, wenn sich Fehlentscheidungen zum Ende einer Partie aufgrund mangelnder Konzentration (bedingt durch die Belastung / das Spieltempo) ergeben.Zum anderen kommt dann eben die große Bandbreite der Entscheidungen hinzu. Ein Schiedsrichter, der versucht zu 100% regeltreu zu pfeifen wird weder von Zuschauern, noch von den beteiligten Mannschaften positiv wahrgenommen. Schritte, Offensivfoul (vor allem ballfern), Abwehr durch den Raum, Abgestanden, Passiv... sind nun mal aufgrund der gestiegenen Dynamik sehr schwer vermittelbar. Also kommen wir aktuell in den Bereich der "Linie". Manchmal wählt ein Gespann zu Beginn eine zu strikte / zu lasche Linie und versucht im Nachhinein entsprechend nachzujustieren.
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- Transparentere Schiedsrichterentscheidungen - Voraussetzung dafür wäre zum einen eine höher Qualifizierung der Schiedsrichter, sowie die eine oder andere Regelvereinfachung.
Anpassung der Regeln an den Kenntnisstad der Zuschauer oder was schwebt dir da vor?
Das größte Problem in der Hinsicht ist, dass die Masse der Zuschauer manchmal gar nicht merkt, dass die Schiedsrichter richtig entscheiden. -
Ja, aber Essen und Neuhausen haben schon vor zwei Jahren unfreiwillig ja gesagt. Die haben dieses Jahr das Recht sich hinten anzustellen.

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Nellingen deckt manchmal grenzwertig aggressiv, aber solange die Schieris das zulassen, gibt es dagegen nichts einzuwenden.
Die Kunst ist ja, jedesmal die für diese Partie von den Schiedsrichtern festgelegte Grenze möglichst gut zu treffen.
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Das halte ich nicht für sinnvoll, warum sollte es kein Unentschieden geben? Außerdem erhöht das wieder nur die Belastung der Spieler und davon hat keiner was.
Dann schon eher mit Punktwertungen pro Halbzeit.
Das hätte aber z.B. den Nachteil, dass die Einsatzzeiten für junge Spieler noch mehr zurückgehen würden.Eine Inländerregelung, die z.B. die Akteure auf dem Spielfeld erfasst, wäre in der HBL sportlich noch einigermaßen umsetzbar - da man mittlerweile stets eine Spielaufsicht hätte - aber rechtlich wird das dann wider problematisch...
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Es gäbe ja auch die Alternative - wie im US-Sport - dafür zu sorgen, dass eine 18er-Liga ausgeglichen ist. Dafür benötigt man dann aber eine Art Salary-Cap und Luxussteuer, so dass das Geld der Großen auf die Kleinen verteilt wird. Aber da drehen wir uns im Kreis.

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Die 14 Tage Sperre müssten aber pünktlich vor dem Spiel gegen Neckarsulm ablaufen, weil der gestrige Tag schon mitgerechnet wird. Müsste also de facto 1 Spiel Sperre heißen. War ja jetzt nur ein Bericht wegen der letzten Spielminute, da wird schon keine außergewöhnliche Strafe verhängt werden. Glück, dass da der Gegner Allensbach heißt.

Die Szene kann man sich u.a. hier noch mal anschauen. Wieso der Redakteur von einer Fehlentscheidung spricht, erschließt sich mir aber noch nicht. Es hätte vielleicht noch den Spielraum gegeben, nur eine Zeitstrafe auszusprechen - aber man sollte sich ja auch noch mal ins Gedächtnis rufen welchen Sinn denn die Regel zur letzten Spielminute hatte.
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Verletzungen gehören zur Kalkulation dazu. Der THW ging verletzungstechnisch am Stock, weil er eben auf einen kleinen, dafür hochwertigen Kader setzt. Gibt halt mal ne Spielzeit, wo die Rechnung dann nicht aufgeht. Sportlich ungerechter wird es dadurch nicht - nur weil sich der THW mal verkalkuliert hat.
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Aber sicher nicht ausschließlich. Der Spieler hat doch sicher "bemerkt" das er eine Zeitstrafe erhalten hat, oder?
Sicher, wenn drei Zeitstrafen gleichzeitig gegeben werden?

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Wobei der Götze-Vergleich Unsinn ist, denn der fällt nicht mehr ins klassische Drafting-System. Da hätte man eher Thiago nennen müssen, der ja erstmal in die Liga reinmöchte...
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Welche Partie mehr Kraft kostet, wird man erst im Nachhinein beurteilen können. Wenn die Partie des BHC gegen Hamburg früh entschieden ist und Gummersbach in Melsungen lange die Partie ausgeglichen gestaltet, dann wird es eher anders herum sein.

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Es gibt auch schon ein erstes Postillon24-Spezial zur BTW

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Kann mich nur mal an die legendäre Auszeit erinnern: "Wir spielen jetzt für Rudeck, das ist unsere Fu**ing Einstellung"

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Knut: was ist da passiert? Jana Lembke geht TSV Nord Harrislee
Isabel Klein ist schwanger?

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TVG vs. Saarlouis. Es ist so, das Die Saarländer einen Tim Suton in ihren Reihen haben ( aus unserer Jugend aus Düsseldorf ), der ein Spiel alleine entscheiden kann

Und wenn sich Apolex jetzt fünmal im Kreis dreht

12 Tore zum Saisonauftakt waren ja schon mal ein guter Anfang - die Frage ist aber bei der HGS auch, wie es um die Abwehrkräfte ausschaut. 30 Tore von einem Aufsteiger zu kassieren...
