Beiträge von Steinar

    Wir diskutieren hier über die Umsetzung einer Regeländerung, jedoch nicht über deren Mehrwert. Könnte mir jemand bitte erklären, warum genau der Handball eine Shot Clock braucht und welcher Missstand damit behoben werden soll?! :)

    Objektive Kriterien schaffen Glaubwürdigkeit und vermindern den Manipulationseinfluss bzw. nehmen auch nur der Unterstellung einer solchen (Stichwort Heinevetter-Geldstrafe) jedwede Grundlage. Darüber hinaus führt es zu einer Stressentlastung für die Schiedsrichter. Wenn für alle klar ist, wann die Zeit abgelaufen ist, dann ist sie abgelaufen.

    So verkehrt ist ja die Aussage mit den Kleinigkeiten ja nicht und im Pokal gibt es nur "Siegen oder Fliegen". Dass eine Mannschaft dann beim Stand von 26:24 (52.) nach einer Auszeit das Risiko erhöht, wäre ja nur allzu verständlich.

    Da habe ich mich missverständlich ausgedrückt! Meine Erwartungshaltung an den HBL-Liveticker ist inzwischen so weit gesunken, dass diverse leere Seiten, springende Spielstände, unvollständige Aufstellungen und zwischenzeitliche Aussetzer, bei mir noch unter "halbwegs stabil" laufen ;)

    Das Problem ist, dass die Verlängerung nicht bei 61 weitergeht, sondern bei 1 beginnt und dann eben dort auch im Protokoll wieder einsortiert wird. Schau noch mal auf das Protokoll drauf. ;)

    Mal noch ne Frage zum SIS-Ticker:
    Bis zum Spielstand von 7:6 (oder so) wurde das Spiel Melsungen - Gummersbach noch angezeigt und dann war es plötzlich verschwunden und tauchte auch nicht mehr auf.
    Ich denke, das war bei euch auch so, oder?

    Nein, der lief immer wieder mal "irgendwie". Die angezeigten Spielstände, waren aber reine Glückssache. Mal war ein Spiel in der 3. Minute, dann wieder aktuell... ;)

    Also geht es doch lediglich darum, in welchem Zeitkorridor eine Entscheidung kommen muss.

    "Lediglich" hört sich so verniedlichend an. Genauso wie Stemboat Willies "Die Realität sieht anders aus" eigentlich im Text nicht benügend zur Geltung kommt.
    Das sind für die Akzeptanz der Sportart schon äußerst entscheidende Faktoren.

    Der Fußball hat diese Problematik gerade mit dem Handspiel oder dem "passiven Abseits" - wo es halt nur schwer zu vermitteln ist, weil es auch jeder SR anders pfeift...

    Ansonsten stimme ich mit dem von Ronaldo überein. ;)

    Vielleicht sollte man damit beginnen, die Herren Schwalb, Gislason, Sigurdsson und Gudmundsson von der Aufgabe zu befreien, den Schiedsrichtern ihre Sicht des Zeitsspiels mit absurden Armbewegungen mitteilen zu müssen... ;)

    Die Bemühungen gibt es ja schon - um mal im Arbeitszeugnisdeutsch zu sprechen. ;)

    Man ist in diesem Bereich - wie auch bei Schritten, Abwehr durch den Kreis, Stürmerfoul, Abgestanden gezwungen den Schiedsrichtern - macnhmal auch wider besseren Wissens (vgl. Reinarz in Sachen Phantomtor) - bedingungslos zu glauben. Sonst wird man wahnsinnig....

    Nein, es gibt ja eine Regelung zum "Zeitspiel" - Sie stellt nur kaum jemanden wirklich zufrieden. Man kann als Zuschauer, Spieler, Trainer ein Gefühl entwickeln, wann der Arm hochgeht. Aber wann wird dann auch auf Passiv entschieden? Das ist reines Wildwest und auch die SR sind die Leidtragenden.

    Zumal man ja da noch die Erfolgsquote - nur rund 40 Prozent aller Angriffe, rund 50% aller Wurfversuche führen zum Tor - mitberücksichtigen muss. ;)

    Die Frauenligen sind übrigens im gleichen Korridor - meist zwischen 2. Liga und 3. Liga Ost. Die torreichste Liga ist die 3. Liga Nord mit fast 60 Toren pro Partie.

    Die Zerstörungstaktik ist ja absehbar, gibt es ja jetzt schon:

    Faustregel für ne Abwehr: "Dreimal Freiwurf = Passiv" ;)

    Daher wird das nur funktionieren, wenn man bei Freiwürfen die Shot-Clock ein wenig zurückdreht.

    Lothar Frohwein: Wie bekommt es denn der Basketball bis runter in die Kreisklasse geregelt?

    Beim Stand von 1:0 bewahrte Stefan Böger durch Intervention beim Schiri Matthias Sammer, mithin also den wichtigsten Spieler des Gegners, vor der roten Karte.

    Da Sport1 letztens noch mal Bundesliga History mit dem Dreikampf 91/92 mit Frankfurt, Stuttgart und Dortmund ausgestrahlt hat. Böger hat damals schon in Rostock (gegen Frankfurt) Sammer als Stuttgarter (der sah übrigens Rot in Leverkusen) zum Meister gemacht. Achja, Dortmund spielte damals in Duisburg. Sachen gibt's :D

    Zur groben Orientierung. Mit Banja Luka, HB Esch und HV Volendam mussten drei CL-Qualifikanten (oder nationale Meister) die Segel streichen, dadurch erwarte ich Kristianstad, Hlohovec und Sporting Lissabon in der oberen Setzhälfte.

    So sollten den bisherigen Geflogenheiten zufolge die Lostöpfe aussehen.

    Gesetzt:
    SC Szeged, Montpellier AHB, Füchse Berlin, TSV Hannover-Burgdorf, Tatran Presov, RK Vojvodina Novi Sad, HCM Constanta, Ademar Leon, AEK Athen, Alpla HC Hard, Elverum Handball, Aarhus Haandbold, IFK Kristianstad*, Besiktas Istanbul, HC Sporta Hlohovec*, Sporting CP Lissabon*

    Ungesetzt:
    RK Maribor Branik, RK Porec*, Csurgo KC*, Chambery Savoie HB, Skjern Haandbold, Kaustik Wolgograd, HBC Nantes, Mors-Thy Haandbold, Lugi Lund, Stiinta Bacau, Kadetten Schaffhausen*, OIF Arendal, Benfica Lissabon, HC Brest Meschkow*, HC Zominak Strumica, RK Nasice

    *Übernahme der Setzlistenposition des Gegners in der 2. Runde


    Verstehe ich nicht. Die Bundesligabilanz ist 3-2-3. 2007, 2008 und 2010 hat Mannheim in Nettelstedt gewonnen und mithin mehr als die Hälfte der Gastsspiele dort nicht verloren. Wenn das kein gutes Pflaster ist, was dann?

    Der letzte Sieg ist aber auch schon ein Weilchen her...

    Ganz davon abgesehen, was - auch du - immer wieder zum Thema Erwartungshaltung an einen Tabellenzweiten bei einem Mittelfeldklub haben kann. ;)

    Gefährdung der Gegenspieler? Das halte ich für sehr kreativ. Wenn ein Stürmerfoul vorliegt, dann wird das gepfiffen - klar. Aber sonst?

    Zitat


    Es ist nicht erlaubt: in den Gegenspieler hineinzurennen oder -springen.

    Das kann man unterstellen, wenn der Gegenspieler z.B. absichtlich den Weg freiräumt oder getroffen wird.

    Gefährdung der Mitspieler - auch schon recht zweifelhaft als Auslegung. Die Spieler werden schon wissen, auf welchen Teil des Rückens sie springen (Das muss schon ziemlich nah am Gesäß sein). Aber ist auch völlig egal, denn m.W. verbietet das Regelwerk das nicht. Da ist bei "Gefährdung" immer explizit der Gegenspieler genannt. Das könnte man als Regellücke bezeichnen, pfeifen kann man es deshalb "eigentlich" noch lange nicht.

    Selbstgefährdung? Auch das halte ich für fraglich. "Standfestigkeit" will der Werfer doch überhaupt nicht, der hebt doch sofort wieder ab. Er kann weder mit der vollen Kraft auf-, aber vor allem auch abspringen, wie er das auf dem regulären Hallenboden könnte (denn dann würde der Mitspieler wirklich zusammenbrechen). Aber vielleicht mag das ja einer mal mit den Sprungkästen austesten. Ein Mitspieler sollte sich mit zwei (50 cm) oder drei (70 cm) Einsätzen simulieren lassen.