Beiträge von Betti

    Ich hab jetzt letztlich doch sämtliche Vorsätze über Bord geworfen und bin nun auch bei einem Smartphone gelandet.
    Hab das HTC Legend und muss sagen, dass sich nach wenigen Tagen Eingewöhnung mit Android 2.2 und dem Touchscreen nur Positives drüber berichten lässt. Ich bin absolut begeistert sowohl von der Hard- als auch von der Software des Handys. :bigok:
    Die Rumspielereien im Market haben zur Folge, dass man einfach die Finger nicht mehr vom Gerät lassen kann und ständig auf der Suche nach neuen (zum Teil sinnlosen) Apps ist :ball:

    Ich hoffe, es wurde noch nicht geschrieben, aber was ich seltsam finde ist, dass ich trotz des Unsichtbar-Modus immernoch unten angezeigt werde und zwar als "Betti (unsichtbar)". Das wäre ja nicht im Sinne des Erfinders ;).
    Oder sehe das nur ich und die HE will mich nur daran erinnern, dass ich unsichtbar bin, dies andere aber nicht sehen? :/:

    Also vorweg: Ich finde das Update optisch wirklich gelungen. Was mich etwas irritiert ist, dass man meiner Meinung nach nicht mehr gut zwischen zitierten Beiträgen und "normal" geschriebenen unterscheiden kann. Durch den helleren Rahmen wirkt ein Beitrag auf den ersten Blick vollständig zitiert.
    Geht das nur mir so?

    Ach und äußerst schade für die wenigen übrig gebliebenen Pfullinger: Das Vereinslogo ist nun endgültig weg :(

    Hat jemand Erfahrung mit der Touch and Type Serie von Nokia? Bisher ist ja nur das x3-02 draußen.

    Bin mir sehr unsicher, was ich kaufen soll. Ein reines Smartphone ist nix für mich, ich hasse das Tippen über Touchscreen und eine Qwertztastatur am Handy find ich total ungeschickt. Außerdem sollte das Handy hosentaschengeeignet sein... ;)

    Zitat

    Original von Felix0711
    Ich war heute in einer der letzten "Abendvorstellungen" von "The American". War ganz nett für fünf fuffzich, aber vielmehr auch nicht. Die weibliche Hauptdarstellerin hat einige Längen kompensiert.

    Nein nein, der männliche Hauptdarsteller...

    Zitat

    Original von UlfN

    Uii, na das ist mal ein Konzert. Viel Spaß!!!
    Wie bist Du an die Karten gekommen?

    Eher durch einen unheimlich glücklichen Zufall. Freunde meines Freundes mussten die Karten reisebedingt (Hochzeitsreise ;) ) abgeben und so durften wir zuschlagen. :hi:

    Zitat

    Original von Mini
    Verstehe ich, aber du könntest ca. 10 Regierungswechsel erleben, nicht auszudenken was passiert, wenn du zwischenzeitlich auch noch das Bundesland wechselst:D

    Da aber wenn dann der Wechsel nach Bayern ansteht, mach ich mir da keine allzugroßen Sorgen :lol:

    Zitat

    Original von Mini
    Das soll jetzt nicht heißen, dass ich dafür bin alles so zu lassen wie es is, aber sinnvoll wäre eine einheitliche durchdachte Reform, die von allen unterstützt wird, so dass sie sich langfristig durchsetzt. Man kann ja noch Träume haben...

    Ich fürchte, "durchdachte Reform" ist da ein Oxymoron :lol:

    Solange Bildung Ländersache bleibt geht da meiner Meinung nach erst mal gar nichts voran, jeder macht was er will und wie es ihm gerade einfällt.

    Aber vielleichtist das auch ok, eigentlich hätte ich meinen zukünftigen Job als Gymnasiallehrerin in dem Umfamg (5.-12. Klasse ;) ) gerne die nächsten 40 Jahre.

    Zitat

    Original von - F -


    Danke! :hi:

    Dass Piagets Modell viele Schwächen hat, weißt du hoffentlich selbst. Aber auch, wenn wir trotzdem mal annehmen, dass es einigermaßen zutreffend ist, verstehe ich den Zusammenhang zwischen den Entwicklungsstadien und dem Schulsystem nicht. Warum sollte sich ein Kind, das z. B. sechs Jahre zur Grundschule geht, auf kognitiver Ebene anders entwickeln als ein solches, das nach vier Jahren bspw. auf ein Gymnasium wechselt (unter sonst gleichen Bedingungen versteht sich)? Das würde vielleicht Sinn machen, wenn man noch Wygotskys Ansatz mit ins Spiel bringt und argumentiert, dass ein Kind durch Klassenkameraden, die schon etwas mehr drauf haben, die Zone der proximalen Entwicklung erreicht. Kann aber auch sein, dass du mehr weißt und Piaget tatsächlich einen Zusammenhang zwischen kogntiver Entwicklung und Schule postuliert hat.

    Dass das Modell von Piaget nicht die Wahrheit für sich gepachtet hat, versteht sich, ich wollte es auch nur erläutern. Denn es ist natürlich trotz aller Kritik interessant, aber um da wirklich konstruktiv darüber zu diskutieren bedarf es mehr als eines Threads in der Handballecke :).

    Ich weiß da denke ich nicht mehr als du, ich sehe auch keinen Zusammenhang, und genau das wollte ich ja auch sagen. Es ist egal, ob man die Kinder nach der vierten oder nach der sechsten Klasse trennt -meiner Meinung nach. Ich finde das auch Quatsch, was in NRW gemacht wird.

    Daher das Beispiel mit Finnland :hi:. Aber ansonsten, volle Zustimmung !

    Zitat

    Original von - F -


    Magst du das mal etwas weiter ausführen?

    Ja, kann ich:

    Nach Jean Piaget (Entwicklungspsychologe im 20. Jahrhundert) gibt es in der kognitiven Entwicklung vier Stufen, in denen sich die Denkstrukturen von Individuen in charakteristischer Weise unterscheiden: (hier nun eine stark gekürzte Variante)

    1. Sensomotorische Stufe (0 - 2 Jahre), auch Objektpermanenz: Aus angeborenen Reflexen werden zielgerichtete Handlungen aufgebaut. Das Kind lernt, sich selbt getrennt von seiner Umwelt wahrzunehmen.

    2. Präoperationale Stufe (2 - 6 Jahre) : Das Kind erwirbt das Instrument der Sprache und kann damit Bedeutungen von Objekten und Handlungen manipulieren. Diese Phase ist gerpägt von Egozentrismus (in dem Fall: kein Perspektivenwechsel möglich) in Wahrnehmung und Kommunikation.

    3. Konkret-operationale Stufe (7 - 11 Jahre), und jetzt wirds interessant:
    Das Kind lernt in dieser Phase grundlegende logische Operationen durchzuführen: Die Reihenbildung bei asymmetrischen Relationen, Klassenhierarchie, Muliplikation von Klassen, Aufbau des Zahlbegriffs und der Arithmetik, sowie der Konzepte von Raum und Zeit.

    4. Formal-operationale Stufe (11 - 16 Jahre): Das Denken ist nicht mehr an gegebene Informationen gebunden. Durch Abstraktion aus Beobachtungen können weitere Gesichtspunkte erschlossen werden. Das Denken wird flexibler, ein Verständnis für Proportionen entsteht. Der Jugentliche lernt die Grundlagen des abstrakten Urteilens: systematisches Kombinieren verschiedener Faktoren, Hypothesen bilden, Schlussfolgerungen ziehen und an der Realität prüfen. (...)

    So, das Problem, das ich nun an der Trennung nach Klasse 4 sehe ist, dass die Kinder -und das ist wiederum das Interessante - aus diesem Stufenmodell (das freilich nicht der Weisheit letzter Schluss sein muss) gerissen werden. Ich habe selbst in der 5. Klasse beim Unterrichten erlebt, wie unterschiedlich manche Kinder entwickelt sind und wie unmöglich es war, auf bestimmte Dinge (wie räumliches Denken z.B.) einzuwirken. Der Abschluss der 3. Phase, oder auch aller Phasen verläuft natürlich nicht zeitlich einhergehend mit diesem Modell. (horizontale Verschiebung). Festzuhalten ist aber, dass das menschliche Gehirn konkrete Phasen durchläuft und diese durch die Schule nicht berücksichtigt werden. Die Frage ist eher, inwieweit das ginge, würde man später trennen, das Problem wäre somit eventuell nur nach hinten verschoben. Im Schulsystem in Finnland (was ich keinesfalls als Vorbild sehen würde, da das Land nicht mit Deutschland vergleichbar ist, aber ein kleiner Blick schadet nicht) besuchen alle Kinder die 9-jährige Grundschule. danach können sie entweder aufs Gymnasium, dort das Abitur in zwei oder wahlweise vier Jahren schreiben, oder einer beruflichen Bildung nachgehen. Was das Ergebnis dieses Schulsystems ist, sieht man an der PISA-Studie. Natürlich ist es nur ne Hypothese, ob dies an die Berücksichtigung der kognitiven Entiwcklungen gekoppelt ist. Aber der Vergleich ist zumindst interessant, führt aber hier in diesem Thread auch viel zu weit. Könnte ein schönes Thema für eine Zulassungsarbeit sein :hi:.

    PS: Sorry für OT, ich bin nun ruhig, aber ich wurde ja darum gebeten, es weiter auszuführen :).

    Interessant, genau das Thema der 6-jährigen Grundschule hatte ich heute in einem Seminar an der Uni.
    Diskussionsgrundlage war dort allerdings eine Studie (die ELEMENT-Studie in Hamburg), die eigentlich, wenn man sie richtig liest (und das tun die meisten, die Reformen anprangern bzw. neue einführen eben leider nicht), aussagt, dass es letztlich völlig egal ist, ob man 6 oder 4 Jahre zusammen unterrichtet wird, da der Lernzuwachs der Schüler beides mal nahezu identisch ist.
    Es ist schade, dass durch vorschnelle Reformen ständig neue Dinge ausprobiert werden, weil sich bestimmte Studien so zurechtgeschneidert werden, wie Politiker es gerade brauchen. Aber so ein vorschnelles Handenl und ebenso schnelles Wiederabschaffen ist ja nichts Neues und wird sich auch leider nicht vermeiden lassen.

    Wiederum auf Grundlage meines Seminars bin ich der Meinung, dass sich in Deutschland seit einigen Schulleistungsstudien viel auf Schulebene getan hat. Aber es ist auch wie bei vielem: Das Schlchte kriegt jeder mit und das Gute keiner. Ich verstehe es, wenn man sich Gedanken macht um die Sinnhaftigkeit der vierjährigen Grundschule. Das tue ich auch, da ich z.B. aufgrund der Gehirnentwicklung und generellen Entwicklung kognitiver Fähigkeiten bei Kindern auch das Problem der frühen (im internationeln Vergleich trennt kaum ein Land nach der vierten Klasse!) Trenung sehe. Aber ich will mir ungern ans eigene Bein pinkeln ( ;) ).

    Vorschnelle Reformen und Änderungen bringen, um zum Schluss zu kommen, natürlich rein gar nichts und bringen vor allem die Schüler nicht weiter, deren Eltern langsam wohl auch völlig überfordert sind.

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    Original von TSV-Fuchs
    Auf ein Endspiel am 3. Spieltag hätte ich nach dem komfortablen Auftaktsieg gegen Australien gerne verzichtet. Mal schauen, ob die junge Mannschaft dem Druck standhalten wird. Ein Vorrundenaus wäre der Supergau; außerdem drohen bei einem 2. Platz im Achtelfinale die Engländer - keine rosigen Aussichten :(

    Warum nicht? ;) Vor den Engländern hab ich spätestens nach dem heutigen Auftritt nicht mal mehr einen Ansatz von Angst.

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    Original von Snuffmaster
    Na super...da kann ich mir auch Boxen angucken...bei dem Blut, was da geflossen ist :nein:

    Ich verstehe diesen Sport nicht und kann an dem mal gar nichts finden!

    Also ich fand die Klopperei jetzt eigentlich äußerst amüsant am Schluss ;). Hab zufällig die letzten zwei Minuten (meine ersten Eishockeyminuten überhaupt) hingeschalten, war ja schon spannend aber ich finds einfach anstrengend, weil ich den Puk nie seh und die Regeln nich verstehe. Aber gut, das am Ende war schon krass :nein:

    Zurück aus Weinsberg nach einem unfassbaren Spiel des VfL!
    Ich weiß nicht, ob wir mit 5 oder 6 hinten waren, jedenfalls haben wir das Ding noch umgebogen und letztlich verdient gewonnen. Wahnsinn!

    Die Stimmung der mitgereistern Fans war grandios, es war einfach ein Spiel, das man nicht so schnell vergessen wird.
    Und jetzt gibts ein Aufstiegsbier! :saufen:
    :klatschen: