Ich weiß zwar nicht ob ich mich irre aber bin vorhin auf etwas gestoßen wo mich dann doch etwas stutzig macht.
Laut Regel 12.1 Auf Abwurf wird entschieden, wenn der Ball über die Toraus-linie gelangte (siehe jedoch 5:7, 7:9).
Bedeutet ja dann dass in dem oberen Fall kein Abwurf vorliegt sondern eine Ballabwehr und nur korrigiert wird wenn der Ball im Toraus war.
Somit FW für die Gegner. (Abwurf nur nach Ball im Toraus)
Korrigiert mich falls ich was übersehen habe
Objektiv kann man nicht grad sagen wenn ich mir so manche anschaue.
Unsere Einteiler meinten dass die gesamten Vereinsbeobachtungen eher die Richtung zeigen und nicht die Einzelnen.
Klar die wirklichen Schwächen müssten sich ja dann wiederholen und wenn 5 mal bei unterschiedlichen Spielen das gleiche steht wird bestimmt was dran sein.
Bei uns im Bezirk RS (HVW) klappt es sehr gut und die meisten geben sich auch große Mühe dies ordnungsgemäß auszufüllen. Oft machen es auch die Trainer selbst und da is es natürlich eine gute Frage wie sie alleine schon unterbewusst vom verlieren oder negativen Szenen während des Spieles beeinflusst werden.
Öfters werden die Beobachtungen auch von den Vereinsschiedsrichterwarten (ob) ausgefüllt oder anderen Schiris (was ich persönlich besser finde)
Ohne richtige Beobachtungen kommt man aber natürlich nicht aus aber man kann besser einplanen wo mehrere Beobachtungen angebracht sind.
Kann mich jetzt nicht daran erinnern, dass man bei einem direkten Freiwurf eine Mauer stellen MUSS.
Natürlich kann man da wieder Unsportlichkeit oder was anderes hineininterpretieren...
Solange die Mannschaft sich am Kreis befindet und nicht das Spielfeld verlässt oder den Abstand nicht einhält sehe ich da keinen Grund einzugreifen oder bestraft man auch die Abwehr wenn sie einen Angreifer nicht richtig attackieren bzw. erst gar nicht angeht während des Spieles?!
Ich vermute mal stark dass der/die SR dies mit der Regel 8:9b (TW weigert sich demonstrativ einen 7 Meter abzuwehren) etwas durcheinander gebracht haben oder meinten dass es dann sowas auch für die Abwehr geben muss.
Dieser Fall ist ja eher drauf ausgelegt, dass der TW mit der Entscheidung der Schiris, die den 7 Meter gegeben haben, nicht einverstanden ist und es so äußert.
Würde aber zu der oben beschriebenen Situation so oder so nicht passen.
Kurz gesagt: Ich würde den Freiwurf einfach ausführen lassen solange:
1. die Abwehr nicht das Spielfeld verlässt
2. der Abstand eingehalten wird
3. dies nicht gegen die SR gerichtet ist
Schaut euch bitte mal nochmal genau das Video an.
Der Spieler möchte gerade den Torwurf ausüben
wird von hinten in der Luft angegangen und dies nicht gerade zipperlich!
Verletzungsgefahr ist mehr als nur gegeben da der Spieler mit dieser Attacke nicht rechnet.
Uns wurde von den Beobachter schon angekreidet weil ein Spieler an einer Abwehrlücke vorbei geschuckt wurde und somit ihm die Möglichkeit genommen wurde in eine Torwurfsituation zu kommen. Dies wäre auch in der letzen Minute mit D+B zu bestrafen.
Man sollte doch einfach mal überlegen wieso wurde dies eingeführt? Viele versuchen mit harten einsteigen schon die Möglichkeit zu unterbinden in die nähe ein Torwurfsituation zu kommen. So denken leider viele hauptsache umholzen. Dies ist einer der Gründe wieso dies Regelung so eingeführt wurde.
Die Klarstellung vom DHB zeigt doch schon alles auf. Ich frag mich wieso man da immer anfangen muss zu interpretieren. Schiedsrichter sollen die Regeln ausführen und nicht zu recht legen.
Handball ist natürlich körperbetont keine Frage aber für so eine Aktion Hinnausstellung niemals.
klare Torchance und Torwurfsituation sind nicht das selbe. Für das erst ist der 7 Meter bei nicht Torerfolg klar
wobei ein Torwurf theoretisch auch aufs leere Tor von der Mittellinie ausgeführt werden kann.
Für mich ganz klar Rot mit Bericht.
ich wäre sogar der Meinung dass egal ob letze Minute oder nicht eine Disqualifikation mit Bericht geben müsste nach 8.6
da die Aktion im Sprung von hinten arglistig ist
