Beiträge von Motte

    Da kann man ja dann mal hoffen, daß dieses mal die Personalplanung etwas glaubwürdiger erfolgt und der Verein alles daran setzt, Sympathieträger wie Jonas Gunst oder auch Kuch und Peribonio zu halten. Ein Hannes Volk und Manuel Frietsch gehören da auch dazu.

    Teilweise richtig, aber im Grunde genommen fehlen die Emotionen auf dem Spielfeld genauso wie draußen auf der Bank (über das Geschwafel bei der Auszeit schweigen wir lieber mal) - das ist immerhin eine WM! Und gegen Tunesien zu verlieren und das auch noch schön zu reden ist eine halbe Bankrotterklärung!
    Vielleicht schafft man ja gegen Argentinien eine Überraschung...
    Die Zeit für einen Umschwung ist überfällig (betrifft auch Chefcoach und Cotrainer). Da traue ich Hanning einiges zu...

    Wenn einer wie Bundestrainer Heuberger von einer guten Leistung der deutschen Mannschaft spricht, muss man sich fragen wie niederig die Ansprüche mittlerweile geworden sind. Das sind m.E. Alibiausreden und soll wohl über die Realität hinweg täuschen. Schade und erschütternd, wie tief der deutsche Handball gesunken ist...
    Einzig die Personalie "Hanning" macht da etwas Hoffnung.

    Das ist echt schade - immer wieder auf Augenhöhe, selbst auswärts -und dann doch verloren. Jetzt steht erst mal eine längere Pause an, die der Mannschaft gut tun wird und Gunst hoffentlich bis zur Rückrunde wieder fit ist. Er ist einer der Spieler, der die Mannschaft mitreißt und auf den die SGL nicht verzichten kann.
    Bleibt zu hoffen, dass in der Rückrunde aus den knappen Niederlagen knappe Siege werden.
    Es ist noch alles drin. 4 Punkte sind nicht die Welt und dazu kommen alle Aufsteiger nach Leu. Ich glaube nach wie vor daran.
    Und das mit der 3.Liga - Großsachsen muß da erst mal drin bleiben - die haben m Augenblick ja auch eine beeindruckende Serie!

    Letztlich eine klare Sache für Emsdetten.
    Auch wenn von den Verantwortlichen nach dem Spiel gesagt wurde, daß sich die Mannschaft gut verkauft hat, sollte man nicht verschweigen, daß von Rückraum Links so gut wie gar nichts kam (Conrad und Engels strahlen null Gefahr aus, Kuch nur kurz drin, Geppert auch nur kurz auf RL) ) und auf anderen Positionen auch nicht viel ging. Auf Rechtsaußen hätte auch ein Rechtshänder spielen können, Kreisläufer waren so gut wie nicht zu sehen und auch die Torwartposition scheint zu einem Problem zu werden. Geppert schafft es nicht, eine Führungsrolle zu übernehmen und an seine Leistung der letzten Saison anzuknüpfen. So hat man gegen einen Tabellenführer keine Chance. Ich hätte mir auch gerne etwas mehr taktische Varianten gewünscht.
    Aber keine Frage, Emsdetten hat hochverdient gewonnen und Leutershausen steckt ganz tief im Abstiegskampf. Vielleicht erinnern sich die Verantwortlichen an das, was die SGL mal ausgezeichnet hat: Absoluter Teamgeist und Kampf bis zum Letzten - dafür muß man aber auf die richtigen Pferde setzen.
    Ich hoffe immer noch, daß irgendwann mal die Wende kommt - es wird eng!!!

    Was m.E. auch immer wieder zu Spielunterbrechungen führt , ist der Spielerwechsel Angriff/Abwehr. Da werden dann 3 Mann auf einmal ausgewechselt, das läßt eben keine schnellen Aktionen zu. Das findet man so bei keinem anderen Team der Liga.
    Das sorgt nur für permanente Verwirrung im eigenen Team und der Gegner profitiert davon.

    Also daran lag es in Bietigheim wirklich nicht. Es wurde nur in der ersten Halbzeit zeitweise gewechselt und dann nicht mehr und das war ok so. Ein Wechsel Abwehr/Angriff ist immer zu verkraften und oft auch erforderlich! Es müssen sich einige von den älteren Spielern wie Volk und Conrad steigern - auch Hübe muss zu seiner Form zurückfinden, dann werden in der Rückrunde die notwendigen Punkte geholt. Vielleicht ist ja schon am Samstag was drin!

    Bietigheim verdienter Sieger - haben stark gespielt. Bei der SGL fehlte die Leidenschaft in der Abwehr. Gerade der Mittelblock mit Conrad, Volk und Müller war viel zu passiv und immer einen Schritt zu langsam. So kamen keine Ballgewinne zu Stande und die einfachen Kontertore fehlten damit. Kreisläufer zeigten sich auch nicht gerade konzentriert, da müsste eigentlich mehr kommen. Die Kombination mit Gunst auf Mitte und Geppert auf Rückraum Links hat in der zweiten Halbzeit gut gepasst. Sollten öfter so spielen. Hoffentlich keine ernste Verletzung bei Frietsch. Wäre sehr schade, wenn er ausfallen würde. Gegen Emsdetten ist die SGL ganz klarer Außenseiter, aber vielleicht liegt gerade darin die Chance. Auf alle Fälle ist noch alles drin.

    Nein, das meine ich nicht so.
    Ein Aufsteiger soll keinen Bonus haben - keine Mannschaft soll einen Bonus haben!
    Aber beim Spiel gegen Hüttenberg wurde die SGL in der entscheidenden Schlussphase klar benachteiligt.
    Siehe auch Kommentar von Uli Roth in den Weinheimer Nachrichten.
    Das haben übrigens auch neutrale Beobachter so gesehen.
    Abhaken und weitermachen!

    Schade, war ein gutes Spiel der SGL. Dieses Mal kann man der Mannschaft wirklich nichts vorwerfen. Die SR waren wie schon oft zuvor keine Heimschiris und haben sich bei ihren Entscheidungen prinzipiell gegen den Neuling in der Liga festgelegt. Wie oft muss oder soll das eigentlich noch passieren? Das fällt schon richtig auf, dass man als Aufsteiger keinen Bonus hat! Man soll zwar die Schuld nicht nur bei den Schiedsrichtern sehen, aber die beiden waren ja total überfordert - eine Frechheit! Leider hatten aber auch unsere Torhüter einen rabenschwarzen Tag erwischt!

    Im Kampf gegen den Abstieg zähle ich auf alle Fälle Leipzig dazu. Die haben in Leutershausen überhaupt nicht überzeugt und haben nur mit viel Dusel gewonnen. Das Heimspiel morgen werden (müssen) sie aber wohl gewinnen. Ich schätze, auch Hildesheim und Hamm werden um den Klassenerhalt bis zum Ende kämpfen müssen. Bei Saarlouis muß man abwarten, mit welcher Truppe die als auflaufen. Bin optimistisch, daß die SGL mit diesen Mannschaften mithalten kann!

    Na endlich!!!
    Hoch verdienter Sieg der SGL!
    Mannschaft zeigte sich gegenüber den letzten Spielen stark verbessert. Ich hatte den Eindruck, daß da von Beginn an viel mehr Linie und Ruhe im Spiel war und auch der absolute Siegeswille erkennbar war. Das sollte Auftrieb für die nächsten Spiele geben.
    Lob auch an den Trainer: Schickte die richtige Startformation aufs Feld und hat taktisch gut auf die wechselnden Abwehrformationen reagiert.
    Macht weiter so!

    Ja, das stimmt leider Roter Teufel: Geppert ist ganz weit weg von seiner Form vom letzten Jahr.

    Die Aussage der Autorin AT in den WNOZ (Konzeptlosigkeit, Mangel an Führungsspielern) finde ich total daneben. Zu oft haben sie schon bewiesen, daß sie auch mit Mannschaften aus der oberen Tabellenregion auf Augenhöhe sind. Hätte Ruß den Gegenstoß reingemacht und hätte man bei eigener Überzahl nicht so unnötige Gegentore kassiert, wäre auch bei den Pälzern ein Sieg drin gewesen.
    Aber hätte, wäre, wenn - es muß jetzt ein Sieg her der dann auch Selbstvertrauen für die nächsten Spiele gibt. Wenn der Knoten mal geplatzt ist, dann kommen die Punkte!

    Noch was zur Presse: Der Berichteschreiber auf der SGL Homepage sollte sich nach den Spielen zumindest soviel Zeit nehmen um die Fakten (Statistik usw.) nochmal zu überprüfen. Homepage und Aktualität dort sind steigerungsfähig. Ist immerhin zweite Liga!

    22.11.2012 - Die Rheinpfalz

    Ein Sieg in Unterzahl


    Handball: TSG Friesenheim gewinnt Zweitliga-Duell gegen SG Leutershausen 28:24 – Stephan Just verletzt

    [Blockierte Grafik: http://www.die-eulen.de/img/news/2012/november/22_1.jpg]Die „Eulen“ bleiben auf Kurs: Andrej Kogut. FOTO: KUNZ-HARTMANN

    Ludwigshafen. Die TSG Ludwigshafen-Friesenheim hat ihren
    grandiosen 28:24 (13:9)-Derbysieg gestern Abend gegen die SG
    Leutershausen womöglich teuer bezahlen müssen. Stephan Just verletzte
    sich im Klassiker der Zweiten Handball-Bundesliga früh am rechten Fuß
    und humpelte später mit Krücken durch die Halle. Bitter ...

    Es
    begann alles so schön. Die TSG Friesenheim legte ein hohes Tempo vor
    und erspielte sich rasch eine beruhigende 9:4-Führung (16.). Es sah
    alles nach einem geruhsamen und klaren Derbysieg aus. 2398 Tage hatten
    beide Mannschaften in der Zweiten Bundesliga nicht mehr gegeneinander
    gespielt. All die Jahre zuvor waren die Duelle zwischen beiden Vereinen
    immer leidenschaftlich geführt worden. Es war ein Derby wie im
    Ruhrgebiet Schalke gegen Dortmund in der Fußball-Bundesliga. In diesen
    Begegnungen kochen die Emotionen hoch und die Rivalen schenken sich auf
    dem Platz nichts.

    Das war auch gestern der Fall – aber etwas
    verzögert. Denn Rasse gewann die Partie nach dem Schock für die TSG.
    Stephan Just verletzte sich am rechten Fuß (27.). Er musste raus und kam
    nicht mehr wieder. Damit fehlten der TSG sieben Spieler. Die Dominanz
    der TSG bröckelte fortan und der Vorsprung schmolz. Der Mannschaft
    fehlte das Selbstverständnis im Zusammenspiel. „Es waren plötzlich Leute
    auf dem Parkett, die so noch nie zusammengespielt hatten“, sagte
    TSG-Trainer Thomas König. Der Spielfluss der TSG ging verloren.
    Leutershausen drehte das Spiel. Plötzlich führte der Aufsteiger mit
    16:15. Doch damit begann gleichzeitig der Anfang vom Ende für die Gäste.
    „Sie haben begonnen zu denken und konnten nicht mehr so befreit
    aufspielen“, sagte König. Der Ex-Friesenheimer Niklas Ruß vergab eine
    klare Chance zum 20:18. Dass die Gäste nun gehemmt agierten, lag auch an
    der Moral und Willenskraft der TSG. Und in den entscheidenden Momenten
    stachen die Friesenheimer zu. 14 von 60 Minuten spielte die TSG in
    Unterzahl. Doch in diesen Phasen erzielte Friesenheim sieben Tore – ein
    Sieg in Unterzahl sozusagen.

    Das bestätigte auch Holger Löhr.
    „Wir haben das Spiel in Überzahl verloren“, grollte der Leutershausener
    Trainer, „wir haben ein Kopfproblem, so ein Spiel mit Mut uns
    Selbstvertrauen zu Ende zu bringen.“

    Die breite Brust hatte die
    TSG – und die schwoll mit fortlaufender Spieldauer weiter an. Denn die
    Mannschaft ließ sich nicht aus dem Lauf bringen und nach einem
    grandiosen Endspurt das Spiel für sich. „Wir haben den Ausfall von Just
    eindrucksvoll weggesteckt. So einen erfahrenen Mann kann man nur über
    das Kollektiv ersetzen“, sagte Linksaußen Philipp Grimm.

    So spielten sie

    TSG Friesenheim:
    Bender (51. Gieger für einen Siebenmeter) - Sigtryggsson (2), Kogut (4)
    Just (1) - Hauk (1), Grimm (8/2) - Klimek (5) - Schmidt (5), Kossler
    (2), Klee

    SG Leutershausen: Hübe (ab 52. Peribonio) -
    Frietsch (4), Geppert, Conrad (4) - Forstbauer (3), Ruß (3) - Volk (2) -
    Gunst (5/4), Kuch (1), Spilger, Müller (2)

    Spielfilm: 1:0 (3.), 9:4 (16. )13:8 (30.), 15:16 (28.), 19:19 (45.), 22:22 (51.), 26:22 (56.), 28:24 (60.) - Zeitstrafen: 7 - 3 - Siebenmeter: 3/2 - 4/4 - Beste Spieler: Schmidt, Grimm, Klimek - Gunst, Frietsch, Hübe - Zuschauer: 1680 - Schiedsrichter: Brodbeck/Reich (Metzingen).

    Ich finde auch daß die Mannschaftgut besetzt ist - besser als manche andere Zweitligamannschaft. Aber es ist noch kein Team, irgendetwas ist da blockiert. Die Jungs müssen zu ihrer Spielfreude wie in den letzten Jahren zurückfinden, dann klappt das auch. Weitere personelle Veränderungen, dann kannst de das ganze vergessen! Bisher gab es auch außer dem BHC keinen übermächtigen Gegner. Daß man mithalten kann haben se ja schon gezeigt. Die könnten locker 6-8 Punkte mehr auf dem Konto haben. Ich glaube immer noch dran - aber es muss sich was tun.

    Also Leute ganz im Ernst, was ist los in Leu?
    - super Mannschaft und gute Einzelspeieler
    - warum fängt man nicht mit dem stärksten Team an?
    - warum war die Truppe in der ersten Viertelstunde total blutleer und ohne Konzept?
    - mit den Einwechslungen im Angriff (Conrad, Frietsch, Gunst) kam endlich Linie und Feuer ins Spiel
    - stark: Roko, Matze Conrad und Frietsch, auch Gunst hat für Ordnung im Spiel gesorgt
    - was ist mit Geppert los?
    - Mannschaft hat super gekämpft und wieder einmal unglücklich verloren - kein Vorwurf!
    - Aber gegen so einen Gegner muß normalerweise ein Sieg her.
    Ich muss aber auch sagen: Kein Zweitliganiveau in der Heinrich Beck Halle:
    - bis kurz vor Spielbeginn halbdunkle Halle
    - Buben am Ausschank sind total überfordert
    - Leute hauen nach Spielende gleich ab
    - Animateur gibt sich Mühe, weiß aber anscheinend noch nicht wie Hause tickt
    - Wo ist eigentlich der sportliche Leiter UR? Wäre vielleicht gut wenn der auch mal in der Halle wäre um sich seine Gedanken zu machen.
    Was war das in den letzten Jahren immer schön, in die Halle zum Spiel zu kommen. Aber jetzt? Ich befürchte fast daß sowas so schnell nicht wieder kommt