Die hiesige Tagespresse scheibt:
Wallauer Possenspiel: Rückzug vom Rückzug 24.09.2012 - WIESBADEN
BEZIRKSOBERLIGA SG-Zweite nun doch am Start
(sep). Kehrtwende in Sachen SG Wallau II: Die Oberliga-Reserve nimmt nun doch wieder am Spielbetrieb der Handball-Bezirksoberliga teil, gab ihren Rückzug vom Rückzug, der sogar bereits auf der eigenen Homepage vermeldet wordenwar, bekannt. „Schriftlich lag in der vergangenen Woche nur die Absage für das Spiel gegen Breckenheim vor. Wallau hat nur mündlich angekündigt, zurückziehen zu wollen, wenn sie in der nächsten Runde in der A-Liga spielen können“, sagt Bezirksspielwart Thomas Mair (Oberursel). Die Rechtsgrundlage besagt jedoch, dass Wallau in die Klasse der dritten Mannschaft zurückgestuft wird. Aufgrund dessen entschlossen sich die SG-Verantwortlichen nun doch anzutreten, müssen die Runde nun jedoch auch zu Ende spielen. „Wenn Wallau jetzt nach drei Spielen zurückziehen sollte“, sagt Mair, „müssen sie definitiv auch in die D-Liga.“
(Der Link dazu: Wiesbadener Tagblatt - Wallauer Possenspiel: Rckzug vom Rckzug)
und
Nun will Hieronimus irgendwie spielen
Main-Taunus. Die Posse in der Handball-Bezirks-Oberliga Wiesbaden/Frankfurt um die SG Wallau II geht weiter. Wie bereits berichtet, wollen die Wallauer nun doch die Runde in Angriff nehmen.
"Nachdem wir beim Klassenleiter und Bezirksspielwart bestätigt bekommen hatten, dass wir als erster Absteiger feststehen, hatten wir in der vergangenen Woche unseren Rückzug erklärt", erklärte Trainer Mathias Hieronimus. Daraufhin warteten die Wallauer auf die schriftliche Bestätigung von Bezirksspielwart Mair. Dieser nahm seine Entscheidung zurück, hatte sich beim Hessischen Handball-Verband erkundigt und gab den Wallauern laut Hieronimus nun die Auskunft, dass sie im Falle eines Rückzuges in der D-Klasse spielen müssen.
Hieronimus war am Freitagabend sogar noch davon ausgegangen, am Wochenende zum Spiel in Nied antreten zu müssen. "Uns wurde mehrfach bestätigt, dass wir als erster Absteiger feststehen. Nun müssen wir spielen, wobei ich noch nicht weiß, mit welchen Leuten ich antreten soll", sagte Hieronimus, "sonst können wir unsere Jugendarbeit einstellen. Wir brauchen einen Unterbau".
Bestätigt fühlen dürfen sich die Wallauer durch die HSG Schwalbach/Niederhöchstadt. Vor drei Jahren hatte Abteilungsleiter Klaus Kauselmann vor der Runde seine Damen-Mannschaft aus der Bezirks-Oberliga abgemeldet – und durfte in der kommenden Spielzeit in der Bezirksliga A weitermachen. "Wir wurden als erster Absteiger akzeptiert", erinnert sich Kauselmann.
Thomas Mair kann die Lage der Wallauer verstehen, doch hat er sich beim Hessischen Handball-Verband abgesichert: "Dort ist die Meinung, dass eine Mannschaft, die eine Runde nicht zu Ende spielen kann, in die Liga absteigt, in der die nächste Mannschaft des Vereins spielt. Das ist in diesem Fall die D-Klasse. Sie ist nicht erster Absteiger." Mairs Begründung der Entscheidung: "Durch den Verzicht der SG Wallau II müsste in der Bezirksliga A eine Mannschaft mehr absteigen, die sonst in der Klasse geblieben wäre."
Für die Irritationen übernimmt er die Verantwortung: "Ich war unterwegs, als die Wallauer angefragt hatten, und habe aus meinem damaligen Kenntnisstand diese Meinung vertreten. Dann habe ich mich schlau gemacht und die Entscheidung korrigiert. Ich poltere lieber jetzt, als wenn ich nach der Saison Sportgerichtsverfahren behandeln muss."vho
(Der Link dazu: Nun will Hieronimus irgendwie spielen | Regional - Höchster Kreisblatt - Main-Taunus)