Beiträge von GWEimsbüttel

    Ein gute Mannschaftsleistung vom HSV. Heute konnte man sehen, wie wichtig einfache Tore aus dem Rückraum sind. Die haben den Hamburgern in den ersten zwei April-Spielen gefehlt.
    Trotzdem ist mir der Auftritt der Flensburger in den letzten 20 Minuten ein Rätsel. Ohne Saft und Kraft. Das passiert ihnen zu Hause eher selten bis gar nicht.

    Die 1. Halbzeit von der SG war extrem gut, vor allem die Abwehr im Zusammenspiel mit Andersson stand unglaublich gut. Nach den 4 THW-Toren in Reihe gleich zu Beginn der 2. Halbzeit war aber klar, dass es für Flensburg schwer werden würde. Mit dem Kader des THW ist man bei zwei Spielen innerhalb so kurzer Zeit einfach im Vorteil.
    P.S. Ich will hier ja kein Öl ins Feuer gießen, aber auf Djordic kann man sich als HSV-Anhänger nur freuen...

    Schade, dass hier bei einigen selbst mit mehreren Stunden Abstand noch nicht ein bisschen Entspannung eingekehrt ist. Gerade das gestrige Spiel eignet sich aus meiner Sicht nicht unbedingt, um den Hamburgern mal wieder eine besonders unfaire Gangart vorzuwerfen. Flensburg stand dem HSV diesbezüglich wirklich in nichts nach. Außerdem sollte man auch mit extrem rosaroter Vereinsbrille nicht vergessen, wie die SG in Berlin zum Teil hart an der Grenze des Verträglichen den Füchsen den Zahn gezogen gezogen hat.
    Bei aller Rivalität: Kann man in solch einem Forum von Handball-Interessierten wie dem hier nicht auch ein bisschen die Form wahren!? Begriffe wie Retortenclub (bekannt) oder Ringerclub (neu, aber auch niveauvoll!?) halte ich für ziemlich daneben. Ein bisschen Respekt im Umgang miteinander, ein bisschen weniger Schaum vor dem Mund wären nicht schlecht.

    In dem Sinne: Ich freue mich auf das nächste Duell am Sonnabend.

    Für das Spiel morgen sehe ich die SG vorne, der Heimvorteil macht bei denen enorm viel aus. Ich durfte das im vergangenen Jahr (BL,CL) zweimal erleben. Wenn die Halle in Fahrt kommt, scheinen die Flensburger jedes Mal noch ein paar Prozente mehr geben zu können. Schon beeindruckend.
    Im Final 4 und auch im CL-Viertelfinale sieht die Sache jedoch anders aus, im ersten Fall gibt es diesen Heimvorteil für die SG nicht, und in der CL hat der HSV mit dem Rückspiel zu Hause einen nicht zu unterschätzenden Vorteil. Der überzeugende Gruppensieg muss doch für irgendwas gut sein... :D

    Beutler malt die wirtschaftliche Lage in Hamburg laut des Artikels im Expressen in ziemlich düsteren Farben. Da ist sicher etwas dran. Das er aber zur Disposition steht, liegt aber eher an seinen - freundlich ausgedrückt - schwankenden Leistungen.
    Kristianstad scheint der Club in Schweden zu sein, der am ehesten in der Lage ist, relativ fürstliche Gehälter zu zahlen. Wenn ich mich recht erinnere, war Kim Andersson nach der Insolvenz von AG Kopenhagen dort auch im Gespräch.

    Da wird mir als HSV Anhänger langsam schwindelig. Umbruch, schön und gut. Aber soll die Mannschaft komplett ausgetauscht werden? Duvnjak ist sicher nicht zu ersetzen. Und dass Schwalb keine allzu großen Stücke auf Petersen hält, war hier aufgrund der relativ geringen Einsatzzeiten schon zu erkennen. Schon mal Glückwunsch an die Füchse!

    Hamburger Abendblatt vom 27.12.:

    Die Planungen für die Spielzeit 2013/2014 laufen unterdessen weiter. Die Neuzugänge Henrik Toft Hansen, Petar Djordjic, Adrian Pfahl und Kentin Mahé (spätestens 2014) werden der Mannschaft ein anderes, vor allem jüngeres Gesicht geben. Bei den vier Einkäufen wird es vermutlich nicht bleiben können, denn Linksaußen Fredrik Petersen wird nach Abendblatt-Informationen den Klub im Sommer verlassen.

    Der 29 Jahre alte schwedische Nationalspieler, Olympiazweiter 2012 in London, hat demnach mit Laufzeitbeginn zum 1. Juli 2013 einen Dreijahresvertrag beim Bundesligakonkurrenten Füchse Berlin unterschrieben. Der HSV hatte Petersen im August vom insolventen dänischen Meister AB Kopenhagen verpflichtet und ihm einen Einjahresvertrag gegeben. Er sollte den Langzeitverletzten Torsten Jansen, 36, ersetzen, was ihm zuletzt hervorragend gelang. Am vergangenen Sonnabend warf Petersen beim 30:29 gegen Wetzlar zwei Sekunden vor Schluss den Siegtreffer.

    In Hamburg, das ist der Grund für seinen Umzug, hatte der schnelle Linksaußen in den vergangenen Monaten trotzdem nicht die erhoffte Rückendeckung gespürt. Sein Pendant Matthias Flohr kam oft länger zum Einsatz, die nun im Februar anstehende Rückkehr Jansens droht seine Spielmöglichkeiten zusätzlich einzuschränken. Während Präsident Rudolph den Vertrag mit dem von mehreren Bundesligaklubs Umworbenen schon verlängern wollte, hatte Schwalb damit keine Eile. "Wir müssen stets auch taktische Dinge berücksichtigen", hatte der Trainer wiederholt betont. Im Gegensatz zu Jansen, einst einer der besten Abwehrspieler der Welt, war Petersen in der Deckung bislang nur beschränkt einsetzbar.

    Während der HSV Petersens Abgang verkraften dürfte, droht das Interesse des französischen Tabellenführers Paris Saint-Germain HB an Spielmacher Domagoj Duvnjak, 24, den Verein nachhaltig zu schwächen. Die ambitionierten Franzosen, die von der Qatar Sport Investment finanziell großzügig unterstützt werden, wollen den Kroaten und dessen Landsmann, Kreisläufer Igor Vori, 32, aus Hamburg holen.

    Für Duvnjak, Vertrag bis 2014, soll der HSV bereits eine Ablösesumme von mehr als eine Million Euro aufgerufen haben. Eine ähnliche Summe hatten die Hamburger im August 2009 an RK Zagreb gezahlt. Duvnjak entwickelte sich beim HSV unter Trainer Schwalb zu einem der besten Handballspieler der Welt, einer, der in jedem Spiel Topleistungen bringt. "Er ist ein Vorbild an Professionalität", sagte Schwalb kürzlich über ihn. Duvnjak fühlt sich zwar in Hamburg wohl und kann sich ein Engagement über das Jahr 2014 hinaus beim HSV vorstellen, der Scheichklub Paris HB scheint indes gewillt, sein Gehalt zu verdoppeln. "Eigentlich ist das ein Angebot, das man nicht ablehnen darf", heißt es in Duvnjaks Umfeld. Der HSV will aber um seinen besten Spieler kämpfen. Vori indes darf voraussichtlich, wenn er dann will, trotz laufenden Vertrags im Juli 2013 nach Paris ziehen.

    So Spaß bei Seite, diesmal gibts ne Klatsche! Aber egal, Hauptsache wir haben ein sensationelles Wochenende in der Hansesatadt.
    Oh, was freu ich mich auf die O2 World


    [quote='Fichte','index.php?page=Thread&postID=711555#post711555']Hallo Hamburg, Hallo Hamburg, wisst ihr noch? Wisst ihr noch?
    Könnt ihr euch erinnern, könnt ihr euch erinnen?

    33:26 :cool:

    Auf jeden Fall ein schönes Wochenende bei uns in Hamburg.
    Die Spiel morgen wird aber hoffentlich nicht das Highlight der Reise. ;)

    Die Pause nach dem Kraftakt gegen Flensburg war natürlich sehr kurz, das erklärt aber für mich nicht vollständig, warum der HSV heute so extrem chancenlos war.
    Mittlerweile muss man sich als HSV-Anhänger auf eine Saison des Grauens einstellen. Wie viele Minuspunkte werden es am Ende sein!? Gruselig.

    In der heutigen Ausgabe des Hamburger Abendblatts heißt es:

    Zitat

    Ein Wechsel wäre im Winter möglich, weil Vori im Gegensatz zu seinen Kollegen nicht bereit sein soll, für die nächsten Monate Gehaltskürzungen von bis zu 20 Prozent hinzunehmen. Der Verein hatte die Mannschaft um diesen Schritt gebeten, um der Gefahr einer Insolvenz der Spielbetriebsgesellschaft vorzubeugen. Auch Vizekapitän Vori, heißt es aus Spielerkreisen, sei mit diesem vorübergehenden Verzicht einverstanden gewesen, dann sei jedoch die Offerte aus Veszprém gekommen. HSV-Präsident Matthias Rudolph will in den nächsten Tagen das Gespräch mit Vori suchen. "Wenn er gehen will, werden wir ihn nicht aufhalten. Aber ich kann mir auch vorstellen, dass wir mit ihm über eine Vertragsverlängerung beim HSV reden." Rudolph äußert gewisses Verständnis für Voris Verhalten, schließlich gehe es in seinem Alter um den letzten lukrativen Vertrag. Dass Voris Weggang eine sportliche Schwächung darstellte, räumt Rudolph ein, "er ist für mich an guten Tagen weiter der beste Kreisläufer der Welt". Die Hoffnung, mit Voris Weggang mit einer Ablöse Kasse zu machen, hat der HSV-Präsident nicht: "Diese Zeiten sind im Handball vorbei. Heute sind die meisten Klubs froh, wenn sie ihre Spitzenverdiener von der Gehaltsliste kriegen."


    Die Zeichen scheinen tatsächlich auf Abschied zu stehen. Sportlich, an seinen guten Tagen zumindest, sicher ein Verlust. Die Übertragung größerer Verantwortung zu Saisonbeginn hat er aber offenbar missverstanden. Rechtlich gesehen kann er natürlich darauf pochen, dass sein Vertrag zu den bisherigen Konditionen weiter läuft. Ein gutes Vorbild für die Mannschaft gibt er damit nicht ab.

    Habe das Spiel nur im Liveticker verfolgt.

    Anders als sonst hat der HSV diesmal offenbar nicht nachgelassen und am Ende endlich mal einen deutlichen Sieg eingefahren. Die Ausfälle bei GWD waren sicher von größerer Bedeutung als die beim HSV. Doder und Bilbija waren offenbar nicht zu ersetzen.