Beiträge von McPomm

    Glaub nicht, dass sie 2 mal hintereinander verlieren.


    Den Kielern würde auch schon ein jeweils nur knapper Sieg reichen. Auch gegen Wetzlar. Dann gewinnen die die Schale eben per Aufholens des Torverhältnisses. Was ich sagen will: die RNL sollten in Leipzig auch möglichst hoch gewinnen - was ich aber bezweifle...

    Ganz ehrlich!? Ich weiß es nicht genau. Auch ich war bisher davon ausgegangen, dass es so oder so in der 3. Liga weitergehen würde. Vielleicht waren die Spieler gestern auch noch ein bisschen benebelt. Ich werde heute Abend mal nachfragen.

    Der Verein hat doch schon Anfang April bekanntgegeben, das Melderecht zur 3. Liga im Rahmen der Insolvenz nicht wahrzunehmen. Womit der Druck auf die Mannschaft gesteigert wurde (zumal da ja auch gegen St. Pauli verloren wurde und es nochmal knapp wurde).
    Riskiert der HSV den Neustart? | Pleite-HSV meldet nicht für 3. Liga -
    Bild.de

    Unter einem echten Neuanfang stelle ich mir neue Gesichter in Verbindung mit neuen Ideen und einen realistischen Etat vor....

    Es wurde kürzlich schon zum zweiten Mal betont, dass man wirklich nur das ausgeben will, was an Einnahmen rein kommt. Ich nehme das dem neuen Vorsitzenden ab.

    Ich empfehle, den Originalartikelzu lesen.

    Der Herr oder Frau glg von Handball-World.com hat das etwas frei transkribiert. Da ist nur von "Antrag auf die 3. Liga" die Rede und nicht von "Antrag auf Lizenz für die 3. Liga". Und da steht auch, dass die auch mit weniger als 1 Million reingehen würden - es darf jedenfalls nur das ausgegeben werden, was reinkommt. Und anderes wurde auch weggelassen oder missverständlich verändert.

    Davon abgesehen kann ich mir Auftritte in der Barclay-Card-Arena durchaus vorstellen. Kommt doch darauf an, was der Geschäftsführer dem Verein für Konditionen anbietet! Das liest sich jedenfalls so, als wenn der Hallenbetreiber vom Verein was möchte (oder als Sponsor anbietet) und nicht umgekehrt. Schwerin z.B. als Verein in der 3. Liga (übrigens 2012 infolge Insolvenz auch Lizenz verloren) ist neuerdings auch wieder von der kleinen Halle (rund 500 Plätze) in die große (rund 5000 Plätze) als ständige Spielstätte zurückgezogen - und hat wieder ähnlich hohe Zuschauerzahlen als damals in der 2. Liga (um die 2000). Und in den letzten Jahren hat man ähnlich wie Frommhold das jetzt dem HSV vorschlägt auch bei einzelnen Saisoneröffnungsspielen oder Spielen gegen Hochkaräter (z.B. Stralsund oder Magdeburg II) schon mal in der großen Kongresshalle gespielt.

    Interessant, dass das Thema immer wieder hochkocht.

    Also, insbesondere Nationalspieler aus deutschen Championsleague-Teilnehmer-Vereinen seien betroffen. Wie sieht das denn mit den Spielern von Kiel, Flensburg und Mannheim bei den anderen Nationalmannschaften aus? Sind die auch alle angeschlagen oder laufen auf letzter Rille?

    Außerdem möchte ich an die Herren Glandorf und Bitter erinnern (und waren da nicht noch andere?), die doch u.a. wegen dieser Belastung aus der Nationalmannschaft zurückgetreten sind. Es gibt also einen Weg aus der Misere. Ein anderer wäre, wenn Ärzte rigoros einen Einsatz ihrer Patienten untersagen können, d.h. Trainer und Spieler selbst daran gebunden wären.

    Mein Vorschlag wäre übrigens die Wiederherstellung des Systems aus den 1970er Jahren. Zumindest die Pokalwettbewerbe in reinem K.O.-Modus von Beginn an. Und nur ein Meister pro Land, außer vielleicht noch dem Titelverteidiger. Aber auch WM und EM "nur" alle 4 Jahre.

    Ich meine die gleiche Seite, also Dissinger und Dahmke. Kommt darauf an von welcher Seite man es sieht.


    Schön, dass wir dieselbe Schwachstelle vermuten. Dahmke hat ja nicht durchgespielt. Habe ich das richtig mitbekommen, dass Pieczkowski rund eine Viertelstunde für ihn gespielt hat? Naja, egal, wer da spielte, der hatte das, glaube ich, in der Abwehr bedeutend besser gemacht. Was dafür sprechen würde, dass Dahmke Schwächen in der Abwehr hat. Und, dass die Spanier wohl auch genauso vorab dachten und dies Strategie war - schließlich haben sie ihre Kombinationen häufig weiterhin auf Tomas ausgerichtet, obwohl er zu Anfang und zwischendurch jeweils zweimal nicht verwandelte.

    Ich denke, wir haben das Spiel auf der rechten Abwehrseite verloren. Und die Quote aus dem Rückraum war einfach zu schlecht.


    Interessant. Für mich war die linke Abwehrseite die schlechte. V. Tomás wurde sehr oft gesucht und bekam auch oft gute Chancen (wovon er allerdings nicht alle verwandeln konnte). Dahmke bekam das Timing zwischen dem Helfen des Halben und dem Abdecken des Außen meist nicht hin. Dahmke spekuliert mir auch etwas zu häufig. Aber vielleicht sehe ich das falsch, zumal Tomas ja als einer der weltbesten RA gilt. Mal gucken, wie das heute abend aussieht...

    Apropos "heute abend". Bin mal auf die Zuschauerquote gespannt. Weil das ja in der Primetime stattfindet, im ab 20 Uhr werbefreien FreeTV. Und zeitgleich gibt es im Fußball nur ein unbedeutendes Testspiel (Bielefeld-Schalke).

    Sollten dann letzten Endes nnur die deutschen Spiele im deutschen Free-TV oder Free-Streaming zu sehen sein, dann werde ich auch nur diese gucken. Ich werde da keine Verrenkungen mit Proxys, VPNs oder ähnlichem veranstalten. Wenn die EHF den deutschen Markt für irrelevant hält, dann soll das meinetwegen so sein.

    Verfolgen werde ich die EM per Text-Ticker und in der Nachberichterstattung (z.B. bei handball-world.com).

    Warum müssen erst Verletzungen dafür sorgen, seinen Kader durch zu wechseln?


    Ich halte das für ganz normal. Ich habe jedenfalls den Eindruck, dass in jeder Mannschaft in Vorbereitungsspielen sowie am Anfang einer Saison noch relativ viel rotiert wird. Ebenso ist dies der Fall bei unwichtigen Spielen (Gruppenphase CL), bei Testspielen in der Saison (z.B. bei Nationalmannschaftswochen) und vor allem, wenn in der Schlussviertelstunde hoch geführt wird. Ansonsten kristallisiert sich nach ein paar Spielen eine Stammsieben heraus, deren Spieler meist etwa 45 Minuten Spielanteil erhalten.

    Erst, wenn man am unteren Ende der Tabelle steht oder Verletzte hat, wird dieses Prinzip der Stammsieben aufgegeben.

    Also sollte spätestens bis zum 15. Februar absolute Klarheit herrschen, wie es beim HSV weitergeht. Da ist der vorläufige Insolvenzverwalter in der Pflicht.


    Hat der Böhm nicht erklärt, bis Ende Januar ein "tragfähiges Sanierungskonzept" zu erarbeiten? Vielleicht ja gerade aus dem Grund, dass die Spieler bis zum Ende des Wechselfensters noch zwei Wochen Zeit haben, sich zu entscheiden?

    Aber ich muss zugeben, dass ich mittlerweile nicht mehr durchsehe. Vielleicht sind das Insolvenzrecht und die Ligabestimmungen auch komplizierter als uns die Journalisten bisher erklärten? Ich kenne auch keinen, der eine Insolvenz in seiner Firma als Chef oder Angestellter mitmachen musste.

    In der Zwischenzeit darf man bei der Springerpresse lesen, dass Brozovic und Jaanimaa in Hamburg bleiben wollen. Brozovic hat sogar ein sehr hohes Angebot bereits abgelehnt. Und Jaanimaa könnte sich unter Umständen sogar ein Jahr zweite Liga mit dem HSV vorstellen. 8o


    Und das mit den 4 Punkten kann der Verein noch abwenden, wenn er will (irgendwas mit Umwandlung der Darlehen). Auch die 8 Punkte würden erst fällig, wenn das Insolvenzverfahren richtig eröffnet würde. Für mich lesen sich die Verlautbarungen auch mittlerweile so, dass klar ist, dass die Saison zu Ende gespielt wird.

    Mein Eindruck ist, dass im Hintergrund einiges passiert., was nicht öffentlich gemacht wird. Und Fitzek gar nicht so doof und naiv ist, wie hier manche suggerieren. Hat der nicht bereits vorher in Schwartau gute Arbeit geleistet bei schwierigen finanziellen Anfangsbedingungen?

    [quote='McPomm','index.php?page=Thread&postID=833314#post833314'
    Richtig. Man durfte damals lernen, dass Mäzenatentum in Deutschland nicht so einfach wie im anglikanischen Raum als gemeinnützig angesehen wird (da werden ja nicht nur Sportvereine, sondern ab und zu ganze Museen, Unis, Krankenhäuser etc. von Mäzenen am Leben gehalten). Sondern als relativ hoch zu besteuernde Liebhaberei. [/quote]

    Na ja, dieser Gedankengang wäre richtig, in Bezug auf die Förderung von Museen, Unis, Krankenhäusern und ... Breitensportvereinen ...
    Warum sollen die Steuerbehörden das auf einen Profi-Sport-Verein anwenden?
    Was passiert, wenn dieser "Verein" Gewinne macht? Das ist doch ein Verein, warum sollen wir Steuern zahlen?...


    Mir ist das auch klar. Nicht mich falsch verstehen. Ich finde das auch gut, dass bei uns Mäzene sehr kritisch gesehen werden. Aber ich wollte mit meinen Beispielen verdeutlichen, dass dort das Mäzenatentum tief in der Gesellschaft verankert ist. Und wohl auch eben das für Sportprofis. Aber ich bin da auch kein Auskenner: weiß vielleicht einer, wie das mit den Steuern ist bei Sportmäzenen? Wird dort auch ein Unterschied zwischen Liebhaberei und Sponsoring gemacht?


    Das Finanzamt hat doch vor ein paar Jahren seinem Engagement die Charakteristik als Sponsoring abgesprochen und stattdessen als Liebhaberei eingestuft. Dadurch konnte er weniger von dem was er dem Laden zusteuert, steuerlich geltend machen.


    Richtig. Man durfte damals lernen, dass Mäzenatentum in Deutschland nicht so einfach wie im anglikanischen Raum als gemeinnützig angesehen wird (da werden ja nicht nur Sportvereine, sondern ab und zu ganze Museen, Unis, Krankenhäuser etc. von Mäzenen am Leben gehalten). Sondern als relativ hoch zu besteuernde Liebhaberei. Ich vermutete, dass sich Rudolph das auch anders gedacht hatte und von den Steuerforderungen überrascht war. Etwa seit dieser Zeit kamen auch verstärkt die finanziellen Probleme auf. Mir schien, als wenn Rudolph die Steuerlasten nicht voll übernahm, sondern teilweise dem Verein aufbürdete.