Beiträge von McPomm

    Interview mit Schwalb in den Kieler Nachrichten anlässlich des Spiels morgen abend gegen Altenholz
    http://Martin Schwalb erklärt den HSV Hamburg – KN - Kieler Nachrichten

    Das wurde wohl noch vor der Häusler-Beurlaubung geführt. Es wird aber auch wieder die Trainerfrage gestellt, die Schwalb mit "niemals nie sagen" und "muss ich mir nicht mehr geben" beantwortet. Er erwähnt aber auch seine komfortable (weil ausbaubare) Position bei Sky, weil dort nächste Saison auch die Bundesliga übertragen wird.

    Ansonsten hat das Abendblatt noch ein paar Infos:
    Was steckt hinter Häuslers Rauswurf beim HSV Hamburg? - Sport News - Hamburger Abendblatt

    Vielleicht wollte man noch während der Saison ein Zeichen setzen einerseits für die Spieler, die momentan im Kader stehen und sich auch überlegen werden, ob sie unter diesen Bedingungen noch eine Saison in Hamburg spielen wollen. Und andererseits für potentielle neue Spieler, die unter Umständen von einem Trainer Häusler abgeschreckt werden würden.


    Vermute ich genauso.

    Aber es stimmt, so sieht es auch nach "(geheimes) Saisonziel nicht erreicht, Trainer Schuld".


    Naja, Erfolg heiligte bisher wohl auch ein bisschen die Mittel. Dass die Chemie mit dem Trainer nicht stimmt, wurde jedenfalls schon vor einiger Zeit (Ende letztes Jahr?) in der Hamburger Presse behauptet (BILD?). Und dann hat Toto auf der anderen Seite bei seinen A-Jugendlichen zusätzlich zum Erfolg wohl ein unheimlich starkes Standing. Diesen Unterschied merken die Chefs dann natürlich auch...

    Ich war nicht mit in Flensburg, habe aber von Mitgereisten gehört, dass das Spiel ähnlich schlecht und ideenlos gewesen sein soll, wie das Spiel in Braunschweig. Vor allem die "Ansprache" von Coach Häusler an seine Spieler (insbesonder an TW Rundt) soll vom Ton her eher bedenklich gewesen sein.

    Aus dem heutigen Abendblatt:
    HSV-Handball: Sportchef stellt Fragen, aber nichts infrage (Wer den Link oder die Überschrift bei Google eingibt... ;) )

    Ich sehe das auch so wie Schwalb. Möchte man die Talente wie Wullenweber, Tissier und Axmann mittelfristig halten, ist man auf Aufstieg verpflichtet. Und dass man daher für nächste Saison noch mehr Auswärtige verpflichten und manche Jugendliche, die sich in der aktuellen Saison nicht weiterentwickelt haben, quasi aussortieren muss, ist dann auch klar.

    Übrigens, was Google-Links angeht: Da kann man hier durchaus den Google-Redirect-Link angeben, zum Beispiel:
    HSV-Handball: Sportchef stellt Fragen, aber nichts infrage

    Es gibt noch einen ähnlichen Artikel ohne Paywall:
    Sind die HSV-Spieler unfähig, sich weiterzuentwickeln? - Sport News - Hamburger Abendblatt

    Die Niederlagen gegen Mannschaften aus dem Tabellenkeller kann man im Grunde übereinander legen, sie wären quasi deckungsgleich.


    Es fällt in der letzten Zeit eine Abschluss- (Konzentrations-?) Schwäche (über die Anzahl sog. 100%-Chancen und die vielen Siebenmeter kann man sich nicht beklagen) und vor allem seit dem Beginn der Saison eine Auswärtsschwäche auf. Scheint eine mentale Sache zu sein (zu aufgeregt oder sowas in der Art). Die Einstellung auf Sieg und Sich-Anstrengen möchte ich nicht in Frage stellen.

    Man hat da den Eindruck, dass einige Niederlagen relativ einfach vermeidbar waren. So nach dem Motto "sehr sehr ärgerlich".

    Mit Kampf und Krampf noch letzten Endes 29:27 gewonnen. Da hat sich Hamburg das Leben aber auch selbst schwer gemacht. Bzw. der Torhüter der NordHu'ler, Peveling. 4 Siebenmeter gehalten, ein fünfter ging an den Pfosten. Zudem hat er ein paar freie Würfe gehalten. Dass Hamburg trotzdem noch gewonnen hat, ist wohl nur der Unterstützung der Zuschauer zu verdanken.

    Der Kampf um Platz zwei bleibt somit spannend. :hi:

    Bei Punktgleichheit entscheidet der direkte Vergleich. Das Hinspiel ging 36:26 für NordHU aus. Es geht darum, überhaupt zu gewinnen. Und nicht unbedingt mit 11 Toren. Und wenn man denn den zweiten Platz noch haben möchte, auf einen anderweitigen Punktverlust von NordHU zu spekulieren. Aber es ist durchaus zu erwarten, dass der HSV noch Punkte verliert. Zum Beispiel gegen Altenholz und in Schwerin (wo NordHU verloren hat). Die Zuschauer sollten also nicht zu hohe (Aufstiegs-) Erwartungen hegen, finde ich.

    12.03.2017 15:00 : Handball Sport Verein Hamburg -- HSG NordHU
    ============================

    Dritter gegen Zweiten. Die Halle ist fast ausverkauft.

    Hamburg sollte gewinnen, wenn sie sich die Chance auf den zweiten Platz wahren wollen. Ich bin ja mal gespannt... 8o

    Schön finde ich, dass Basti Bütow in den letzten Spielen wieder mehr Einsatzzeiten bekommen hat - auch wenn die wohl zunächst erstmal der Verletzung von Lukas Ossenkopp geschuldet waren.


    Das liegt daran, dass er die Chance genutzt und gezeigt hat, dass er mehr als nur Ersatz ist. Er konnte das Spiel sehr gut lenken und hat neben guten Pässen auch sogar selbst häufig abschließen können. Also, offenbar gefiel sein Spiel nicht nur mir, sondern auch dem Trainer.

    Also Zuschauer schlecht, Schiedsrichter schlecht, Trainer schlecht, Spieler schlecht. Wie bist du denn drauf? Die haben ein lange Zeit enges Spiel gewonnen! Und viele Tore (35:30) mit schnellem Spiel auf beiden Seiten. Das hast du schon mitgekriegt, oder?

    Mein Senf zum Spiel: Jan Torben Ehlers scheint schönerweise wieder in Form zu sein (9 Tore).

    Auf jeden Fall eine gute Verpflichtung, Marius Fuchs gefällt mir in Schwartau gut. Zudem besteht auf der Kreisläuferposition dringender Bedarf. Niklas Weller spielt zwar eine hervorragende Saison, aus Mangel an Alternativen muss er aber in der Regel 60 Minuten durchpowern, da er auch im Mittelblock der Abwehr unverzichtbar ist.

    Ich hatte den Eindruck, dass in den Vorbereitungsspielen Jonathan Papirow als Abwehrchef fungierte. Der hat sich dann ja verletzt. Ich weiß gar nicht mehr, was das war - Kruezbandriss oder sowas? Weiß einer, was mit ihm ist? Hat er die Karriere beenden müssen?

    Fest steht viel mehr: Altenholz wird NICHT aufsteigen. Das gaben sie gerade auf ihrer Facebook Seite bekannt.


    Oder nehmen wir die Seite auf deren normaler Homepage.
    Da steht dann zu lesen:

    Zitat

    Es fehlt einfach zu viel Geld, als dass wir es riskieren können, hochzugehen.


    Tja, die leidige Sponsorenlage.

    Auch beim HSV Norderstedt werden die Aufstiegsambitionen vermutlich am Mangel an Sponsoren scheitern.

    Die Chancen für den HSV sind zwar gestiegen, aber man kann auch im Abendblatt zum Schluss lesen, dass Nord HU noch überholt werden muss, um mindestens in ein Relegationsturnier zu kommen (was ja auch noch gewonnen werden muss):

    Zitat

    Nur der Erste steigt direkt auf. Will der nicht, müsste der Zweite in eine Relegation mit den Zweiten der anderen drei Dritten Ligen aus Ost, West und Süd. Der Tabellendritte hat keine Ansprüche.


    Die Tabellenzweiten der anderen Ligen dürfen sich also wegen des Rückzugs von Altenholz auch Hoffnungen auf einen Aufstieg machen, weil sie alle nun auf jeden Fall in diese Relegation gelangen. Oder habe ich das falsch verstanden?

    Das bedeutet in anderen Worten, dass mit dem Verzicht von Altenholz das Relegationsturnier bereits feststeht, wenn Altenholz Meister wird.

    Altenholz dürfte schon aufsteigen, da sie die Rechtsform dann auf jeden Fall ändern.


    "dürfte" und "auf jeden Fall" beißt sich. Du wolltest sicherlich sagen: Altenholz wird schon aufsteigen, da sie die Rechtsform dann auf jeden Fall ändern.

    Im Moment prüfen sie erstmal die wirtschaftlichen Faktoren, da man wohl mindestens 400000 Euro braucht. Außerdem gucken sie auf einen möglichen Kader, da mit S. Firnhaber der beste Torschütze zum THW wechselt.


    Also wie nun? Nur noch eine Formalie oder doch noch offen?

    Fest steht: Altenholz will aufsteigen und sich also vom THW lösen. War ja auch die Aussage im FOM-Interview (ab 4:15), die bei mir so rübergekommen ist, dass sich der HSV keine Hoffnungen machen soll. ;)

    Die "Bad Boys" haben sich nach dem Abgang von Dagur auch erledigt. Ein neuer Trainer sollte seinen eigenen Stil finden mit dem sich das Team identifizieren kann. Es muss ja nicht sowas plakatives sein...
    Obwohl, schlecht war es nicht.


    Hähä. Das Wörtchen "schlecht" ruft quasi zwangsläufig nach dem Spruch, dass sie diesem Namen "Bad Boys" im Achtelfinale alle Ehre gemacht haben. :P
    Für mich ist das einfach ein dämlicher Teamname.

    Norwegen hat verloren, weil sie auf dem Zahnfleisch krochen? Und warum krochen sie auf dem Zahnfleisch? Weil sie

    • keine gleichwertige zweite Reihe hatten (die Franzosen haben über das Turnier hinweg die Spielanteile viel besser aufgeteilt)
    • sie außer auf die Torwartleistung fast voll auf ihre Schnelligkeit (rennen, rennen, rennen) gesetzt haben; das artete (nicht nur im Finale) manchmal in Hektik aus (das ist auch der Preis der Jugendlichkeit)
    • Gerrard Ende der ersten Halbzeit die norwegischen Angreifer zum Nachdenken gebracht hat
    • Frankreich sich nicht nervös machen ließ durch das norwegische Tempo und die norwegische Deckung sehr stark anfangs der zweiten Halbzeit ausgespielt haben (Narcisse und Karabatic)

    Mir wäre es auch lieb gewesen, wenn die Schiris noch mehr Fehlentscheidungen zulasten der Katarer gefällt hätten :P . Zum Beispiel ein/zweimal ein Stürmerfoul gegen Capote, wenn er ins Eins-Eins ging. Oder bei den Fehlpässen der Deutschen einen Freiwurf für den Werfer (weil er berührt wurde oder so).

    Also, es wäre schön gewesen, hätten wir jetzt sagen können "über die Schiris dürfen wir uns nicht beschweren". Einige zeitlang sah es in der zweiten HZ ja durchaus so aus...

    Im Rückraum sind Drux, Häfner, Fäth, Glandorf, Kühn und Pieczkowski. Mal von Kühn und Häfner abgesehen die eine tolle Saison gespielt haben (und Glandorf in Klammern, weil der halt nicht wirklich im Team war), habe ich beim restlichen Rückraum zwar gehofft das sie in der Nationalmannschaft über sich hinauswachsen werden, aber auf dem Papier ist das jetzt eigentlich nicht der überragende Weltklasserückraum, den manche schon darin sehen wollen. Kann noch was werden die Jahre keine Frage.


    Ich hatte den Eindruck, dass Sigurdsson den größten Wert auf die Abwehr mit dem tollen Lemke und die guten Torhüter setzte, weil er erkannte hat, dass der deutsche Rückraum im Postitionsangriff nur internationaler Durchschnitt ist (auch wenn die Verletzten gesund werden). Also, in Verbindung natürlich mit schnellen Gegenstößen. Das muss man aber auch anerkennen, dass dies meist sogar voll hinhaute: die deutsche Abwehr schätze ich als die momentan beste der Welt ein (bis auf die letzten 10 Minuten gegen Katar). Ich würde als neuer Trainer daran auch künftig festhalten.

    Kroatien scheint leichtes Spiel gegen die körperlich unterlegenen Ägypter zu haben (13:6 Ende der ersten HZ). Wenn das so weitergeht und die Kroaten noch Kräfte sparen können (Leistungsträger wie Duvnjak bleiben z.B. zum Schluss auf der Bank), kommen sie bestimmt ins Halbfinale!

    Das war ein Rückfall in alte Zaudererzeiten. Keine 2. Weĺle, kein Mut im Angriff, zögerliche und verängstigte Pässe. Und dann haben die Kataris auch noch einen Trainer, der unserm Team sein Spiel aufzwingt und keiner auch hier im Forum merkt es.

    Dieses Spiel war der Sieg des besten Handballers: Valero Ribeira. Mit ihm und seiner Abwehrgegenpresse nach üomadiger Spieleröffnung hätte man sich auseinandersetzen müssen. Das war kein Spiel für Systemhandballer wie Kühn, Fäth und Häfner. Einzige gewählte Alternative war Holger Glandorf. Sigurdson hatte kein Vertrauen zur Alternative. Valero Ribeira hätte die Alternative erkannt!


    Ja, auch Schwalbe hat es so analysiert: https://www.facebook.com/hamburghandbal…41632219218993/
    Er sagte etwa, dass die Katarer (wie ich auch dort von Schwalb gelernt habe, heißt es übrigens richtig "Katarer" statt "Katari") sehr gut in der Deckung an die ballführenden Rückraumer der Deutschen herausgetreten sind und es ihnen gelungen ist, sie beim Pass zu stören (und sei es durch Kontakt) plus die Anspielstationen gleichzeitig abzudecken -- dadurch die vielen technischen Fehler und wenigen guten Abschlüsse der dt. Rückraumer. Der Trainer hat also schlicht gegen die Angriffskombinationen der Deutschen sehr gute Gegenmittel vorbereitet bzw. seine Spieler diese auch wohl so umgesetzt, wie er sich das vorgestellt hat. Man könnte also letztlich sagen, dass Rivera gegen Sigurdsson gewonnen hat.

    Dominik Klein berichtet übrigens auch von vor Ort (per Telefon) und analysiert meiner Meinung nach richtig.