Tja, dieses Jahr ist Magdeburg wirklich ohne Niveauabfall doppelt besetzt. Die roten Karten gegen Chrapkowski und Bezjak konnten so kompensiert werden.
Stark von Magdeburg.
Beiträge von McPomm
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Sind die RNL nicht in der "Corona-Pause"? Und man hat deshalb nichts zu erzählen?

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Ich habe noch nie davon gehört dass einem Team Spieler "ausgegangen" sind.
Ich glaube, letzte Saison gab es in der zweiten Liga zumindest Mannschaften, die keine sechs Feldspieler plus Torwart mehr zusammenbekamen. Beim HSVH war es mal knapp gewesen: die hatten einmal nur noch sieben Feldspieler gehabt, wenn ich mich recht erinnere, und hätten nicht absagen dürfen. -
Für mich eine der größten Überraschungen ist die Frischzellenkur für Valiulin. Bei Lemgo war er noch Azad Valium und bei den Eulen eher die rustikale Brechstange.
Beim HSV sieht der nach einem richtig guten Handballer aus.
Hätte ich auch nicht gedacht, weil ich von ihm vorher nichts gehört habe bzw. die Eulen oder die russische Nationalmannschaft auch nicht verfolgt hatte. Bemerkenswert finde ich, dass er mit seinen riesigen Flossen als vorgezogener Abwehrspieler den zentralen Zuspielraum gut abdeckt, aber sich auch zu einer Art Abwehrchef entwickelt hat. Und trotzdem auch im Angriff sehr gute Leistungen zeigt (gestern keine Tore, aber dafür war ja Weller am Kreis und Mortensen links außen öfters frei), weshalb man bei ihm nicht ständig einen Angriff/Abwehrwechsel machen muss. Ich denke, seine Zeit als Boxer hat ihm flinke Beine und Standhaftigkeit beigebracht, was ihn potenziell zu einem hervorragenden Abwehrspieler macht (er hat ja wohl erst sehr spät angefangen, Handball zu spielen). -
Also ich lege mich Fest. Ohne Bitter hätte Hamburg wahrscheinlich die hälfte der Punkte.
Nach den ersten beiden Niederlagen gegen FAG und die Bergischen und darauffolgenden Erfolgen hat Jogi in einem Interview erwähnt, dass er sich nach eben diesen beiden Niederlagen, wo er den Torhüter-Vergleich verloren hatte, in Bezug auf seine Abwehr vor ihm etwas umgestellt hat und er seitdem besser hält. Diese Nachjustierung zu erkennen, halte ich schon für eine Leistung.Allerdings muss man auch sagen, dass er nicht immer top ist. In Stuttgart hat Jens Vortmann die Mannschaft zum Sieg geführt.
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22 Punkte braucht es nicht diese Saison.
Diese 22 hatte Kretzschmar vor der Saison in den Raum gestellt. -
Ungewohnt viele leichte Fehler und „Zauberpässe“ an den Kreis, die nicht funktionierten (allerdings als man recht hoch führte). Aber Balingen gottseidank noch mehr. Und Jogi mit 15 Paraden auch wieder stark (natürlich mit überzeugender Abwehr davor).
Ich bin froh und sehr überrascht, dass schon nach einem Viertel der Saison die Hälfte der nötigen 22 Punkte auf dem Konto sind.


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Do 21.10. - 19:05 MT Melsungen - Bergischer HC
Do 21.10. - 19:05 SC DHfK Leipzig - Frisch Auf Göppingen
Do 21.10. - 19:05 HC Erlangen - TSV Hannover-Burgdorf
Do 21.10. - 19:05 HBW Balingen-Weilstetten - Handball Sport Verein Hamburg
So 24.10. - 14:00 THW Kiel - SC Magdeburg
So 24.10. - 16:00 SG Flensburg-Handewitt - TVB 1898 Stuttgart
So 24.10. - 16:00 Füchse Berlin - TuS N-Lübbecke
So 24.10. - 16:00 HSG Wetzlar - Rhein-Neckar Löwen
So 24.10. - 16:00 GWD Minden - TBV Lemgo -
Der Heiner ist doch mit seiner visuellen Dynamik in den 1970ern hängengeblieben. In der Regel lässt du als Schiedsrichter erstmal einen etwaigen Vorteil laufen. Entsteht dieser nicht, kannst du immer noch zurückpfeifen. Manchmal geschieht es leider offenkundig zu früh, wenn der Angreifer den Arm zum Pass noch freibekommt und den Ball weiterleiten kann. Gab es heute auch wieder eine Situation von der Oma auf den Atemlosen.
Wurden die Schiedsrichter nicht vor der Saison darauf geschult, dass weniger Siebenmeter gepfiffen werden sollten? -
Gegen Magdeburg muss jetzt gewonnen werden, sonst sind es ganz schnell 4 Punkte Rückstand.
Ja, und? Das wäre doch kein Drama! Zumal Magdeburg momentan die mit Abstand beste Mannschaft ist (die haben nicht nur diese Saison die Qualität, sondern auch die Breite in der Qualität, sodass sie ohne Bedenken viel durchwechseln können). -
Hamburg mit etwas Glück heute. Minden ein paar mal an den Pfosten und mit starkem Torwart. Aber auch die Hamburger mit verworfenen Hundertprozentigen, u.a. zwei Siebenmeter.
Berührend die Emotionen von Casper Mortensen beim Interview nach dem Spiel. Er muss durch seine Verletzungen in den letzten Jahren wohl einiges durchgemacht haben, vielleicht sogar mit drohendem Karriereende?
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Das Abendblatt hat als Vorberichterstattung zum Spiel gegen Minden Interviews mit
- Martin Schwalb (HSV-Handball-Meistertrainer Schwalb: „Unser Verein fühlt sich an wie ein Spieleparadies“)
- Jan Forstbauer (Jan Forstbauer: Vom Aussortierten zum Shootingstar)
(ohne Paywall)
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Es ist im Grunde wesentlich wichtiger die Saisonziele öffentlich anzupassen.
Müsste man machen. Okay, es ist eher in unteren Ligen nicht ungewöhnlich, dass monatelang ohne RR-Linkshänder gespielt wird, aber warum nicht mal mit angepassten Saisonzielen auch bei einer Erstligamannschaft?
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In der Tat erbärmlich. Aber lustig zu hören, dass auch Profimannschaften unter dickschädeligen Hausmeistern leiden müssen.
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Ich sach ma so: das Spiel gegen Flensburg war Spaß, das hier gegen Minden ist Ernst
Es geht um ganz wichtige Punkte. Hamburg ist zwar zum ersten Mal Favorit, aber mir schwant, dass es ganz schwer werden wird. -
Wenn Flensburg so weitermacht wie in Hamburg, dann kommen sie trotz einer "Seuche" wieder unter die Top3.
Fast unglaublich, wie Flensburg (bis auf vielleicht Gottfridsson) in der letzten Viertelstunde aufdrehte (mit mehr oder weniger denselben, die die 45 Minuten davor schon durchgespielt haben) während Hamburg eher abbaute bzw. kein Mittel mehr gegen diese aufdrehenden Flensburger fand, obwohl Toto Jansen frische Kräfte von der Bank holte. Die Ansprachen von Machulla bei den Auszeiten, die er nahm, wenn Hamburg gefährlich wurde, waren wohl auch richtig.
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Flensburg fand ich sehr stark (eigentlich wie erwartet, wenn man ehrlich ist). Abwehr und der Rückraum vor allem. Bei Hamburg fehlen momentan die Alternativen im Rückraum für die Schlussphase. Und Schimmelbauer in der Abwehr. Bis zum 23:23 in der 43. Minute aber relativ gut mitgehalten.
Und mit 6 Toren fiel die Niederlage auch nicht so hoch aus.
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Der NDR ist mal der Frage nach dem Grund des bisher guten Abschneidens nachgegangen.
Torsten Jansen spielt die Rolle des Trainerteams herunter und meint:
"Die Jungs sollen Handball spielen - mit ein paar Kleinigkeiten, die vielleicht noch vom Trainerteam kommen. Viele Entscheidungen müssen sie allein treffen. Darauf haben wir sie viele Jahre lang hinerzogen, und das tun wir auch weiterhin so."Video ab Minute 12:05 (auch mit Hans Lindberg)
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Die Wurffalle gegen LA war der Schlüssel. Puh!
Gestern hatte ich mir das Spiel nochmal im Re-Live auf sportdeutschland.tv angesehen. Dabei ist mir aufgefallen, dass Berlin in Unterzahl war und der Pass nach Linksaußen im Grunde nur ein relativ normales In-Überzahl-auf-Außen-Abräumen war. Nun könnte man allerdings spekulieren, ob Berlin eher diese Seite offen hielt statt die andere bei Andersen, weil sie "Felge" (Spitzname von Gertges, weil er einen Felgenhandel betreibt) weniger zutrauten?
Schieris auf beiden Seiten schlecht.
Spannend war‘s!In der Halle hat man das wie die Schiedsrichter nicht richtig mitbekommen, dass Valliulin voll am Gesicht getroffen wurde und nach Behandlung vom Platz musste (nur Freiwurf, keine 2-Minutenstrafe), wobei es wohl eine Regel gibt, dass er dann für die drei folgenden Angriffe aussetzen muss. Angesichts des in diesem Spiel überragend aufspielenden Valliulins eine weitere Schwächung, zumal Wullenweber in dieser Zeitspanne glücklos agierte. (eine 2-Minuten-Strafe gab es übrigens kurz danach trotzdem für Berlin)
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Mit diesen vielen Eigengewächsen oder den bereits in der dritten Liga hinzugekommenen Jugendlichen macht das Projekt schon Spaß, muss ich zugeben. Zumal sich auch die neuen "Alten" gut integrieren und wider Erwarten Erfolge auch in der ersten Liga gefeiert werden können. Es ist auch gelungen, Leistungsträger zu entwickeln und - besser - zu binden, dass sie nicht zu anderen Clubs abwandern. Gab es Verletzungen (auch relativ kleine Blessuren), wurden die Spieler meist nicht trotzdem aufgestellt, sondern sie bekamen Pause zum Auskurieren und der Rest der Mannschaft musste einspringen. Es scheint auch wirklich ein Vorteil zu sein, durch jahrelanges Zusammenspiel ein hohes Maß "blinden Verstehens" bei hohem Passtempo aufgebaut zu haben (was in den ersten Jahren durchaus häufig nicht klappte). Junge Spieler bekamen von Toto früh Verantwortung und Geduld, was unter Schwalbe seinerzeit nicht der Fall war. Das Trainerteam um Toto und Lackovic macht hervorragende Arbeit.
Im Moment ist es alles sehr überraschend und nicht ganz erklärlich. Man hat auch den Eindruck, dass es keine klare erste Sieben gibt, weil alle mehr oder weniger auf demselben Niveau spielen können. Was es leichter macht, die Gegner immer wieder mit neuen Taktiken und Spielern vor Probleme zu stellen. Spannend wird es werden, wenn es eine Durststrecke gibt (und die wird kommen). Oder zu häufig in der Schlussphase nur knapp verloren wird, weil vielleicht die Cleverness fehlt (und wenn wie gestern mal die für solche Situationen verpflichteten Erfahrenen fehlen).