Du kannst das U20 Team (damals von Leun trainiert) nicht mit dem jüngeren U17-Team vergleichen.
Dirk Leun hatte damals den Vorteil von Bundesligaspielerinnen, was A. Schwalbe jetzt aber in der Form nicht mehr hat.
Beiträge von Ribu
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Wenn die Trainerin ein System spielt, für das die Spielerinnen nicht ausgebildet wurden - weil es der DHB anders vorschreibt - dann ist da sehr wohl nur die Trainerin schuld. Wenn sie mit dem System spielt, was in der Altersstufe gefordert ist und du gewinnst keinen Blumentopf, dann liegt es vielleicht am System. Aber so eben an der Trainerin.
Ok. Richtig. Aber diesbezüglich schüttel ich über das vom DHB vorgeschriebene System den Kopf. So kann man keine Jugend ordentlich ausbilden.
Wenn Ute Lemmel ein anderes System bevorzugt, was nicht zu den Ansichten des DHBs gehört, sollte sie im Einvernehmen mit dem DHB das Amt als Nationaltrainerin niederlegen. Aber ich stehe jedenfalls mit dem System auf U. Lemmels Seite. -
@ Mauerblümchen: Schau dir mal lieber ihre Erfolge mit der Rostocker Jugend an!
@ Siebenberger: Die Erfolge des U20-Teams lassen nur beschränkt Schlussfolgerungen auf die Jugendarbeit zu. Das Problem ist das System, und nicht die Trainerin. Hier im Forum hat mir noch keiner (@ Don't Coach: vernünftige) Begründungen gegeben, warum U. Lemmel am schlechten internationalen Abschneiden Schuld haben soll. Die Voraussetzungen müssen doch in den Vereinen geschaffen werden und nicht in der Nationalmannschaft!
@ Don't Coach: Ich weiß nicht ganz, ob ich nicht lesen kann, aber einen Vergleich habe ich nicht angestellt. Ansonsten verstehe ich deinen relativ sinnlosen comment nicht. Oder was sagst du?
@ talenteschmiede: siehe oben: Technik ist Hauptaufgabe der Heimvereine!
Wen würdest du denn anstelle nominieren? -
Ich kann dein Fachwissen nicht beurteilen, warum du meins geringer einschätzt als das von Frau Lemmel - erklär es mir...
Ihre Erfolge sprechen für sich!
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Alle oben genannten Teams außer Ketsch und Frankfurt besitzen jeweils eine zweite Mannschaft, die in der 3. Liga (teilweise sogar sehr erfolgreich) spielt. Wenn man nun die jungen Talente in diese zweite Mannschaft steckt (auch in Hinblick auf eine eventuelle Beförderung in die 1. Mannschaft nach einer gewissen Reifezeit), erübrigt sich die Frage nach den Reisekosten.
Was die Unterbringung angeht, haben Oldenburg (Internatsweiterbau ist noch ungewiss), Leipzig und Blomberg eigentlich gezeigt, dass dies stemmbar ist. Und man sollte die Stützpunkte (Magdeburg wäre übrigens auch eine Option) nach sportlicher Qualität und sportl. Bedingungen, Zukunftsoptionen sowie finanziellen Möglichkeiten auswählen. Dann ist auch dieses Konzept stemmbar.
Dass sich Regionen, Vereine und Landesverbände über das Weglocken von Talenten beschweren werden ist nachvollziehbar. Folgende Optionen diesbezüglich könnte man einbringen:
- die Stützpunkte richten sich erst frühestens an die B-Jugend, die schon in der A-Jugend Erfahrungen sammeln soll
- engere Kooperationen zwischen den jeweiligen Landesverbänden
Den Vereinen muss klar gemacht werden, dass es für die Entwicklung ihrer Talente besser sei, zu einem Stützpunkt zu wechseln. -
Auch wenn es aufgrund des sozialen Umfelds und der engen Heimatsverbundenheit schwierig ist, junge Talente aus der Heimat zu holen, bin ich für Handballjugendstützpunkte. D.h. dass den jungen Talenten die Möglichkeiten gegeben werden, ein Sportgymnasium besuchen zu können, wo Rücksicht auf den Leistungssport genommen wird und in der Woche mind. 5 mal im Verein trainiert wird. Es müssen zwar nicht zwingend Sportschulen existieren, aber zumindest professionelle Bedingungen für den Jugendhandball sollten vorhanden sein. Vielleicht wäre es auch zu überlegen, die Vereine des Stützpunktkonzepts aus den regionalen A-Jugend-Ligen herauszunehmen und stattdessen in die 3. Liga zu integrieren. Das wäre definitiv das Niveau, das angestrebt werden muss. Außerdem sollten sich die Stützpunkte gleichmäßig regional verteilen. Bsp.: Ketsch für Baden-Württemberg, Saarland, Hessen, Rheinland Pfalz
Leipzig für Bayern, Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt
Frankfurt für Brandenburg, Berlin und Mecklenburg-V.
Blomberg für NRW
Oldenburg für Niedersachsen, Bremen
Buxtehude für Schleswig-Holstein, Hamburg -
Ich kann nicht nachvollziehen, dass die U17 eine "abstruse und altmodische" Abwehr spielen würde. Woran wird dies festgelegt?
Gegen den russischen Handball ist meiner Meinung nach eine robuste 6:0 Abwehr unabdingbar. Denn gewöhnlich haben die Russinnen bei einer kompakten, beweglichen 6:0-Abwehr große Probleme.
Die Abwehr war auch nicht das große Manko.
Die vergebenen Chancen im Angriff müssen unbedingt verbessert werden. Ich habe mir alle Spiele angesehen, und bin an einer mangelnden Chancenverwertung fast verzweifelt. Ich gebe Ute Lemmel Recht, wenn sie sagt, dass die fehlenden Wurfvarianten in den Vereinen trainiert werden müssen.
@ Don't Coach: Ute Lemmel hat sehr viel Erfahrung und Erfolge (z.B. Rostock) im Jugendhandball vorzuweisen. Sie weiß, was sie tut! Und ihr Fachwissen ist weit aus größer als deins und meins! -
Die Nationalteams der weiblichen Jugend können schon seit Jahren keine Akzente international setzen. Das liegt nicht nur an der Trainerin.
Was "Don't Coach" geschrieben hat, ist für mich fachlich absolut nicht nachvollziehbar. -
Wenn alles gut läuft, wird Deutschland in der relativ leichten Gruppe 2.!
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Versicherung
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Das Medieninteresse resultiert nicht immer durch Erfolg, sondern durch die Wirtschaft. Im Falle der Frauenfußball-WM hat die Handelskammer den Medien einen Brief geschrieben, mit der Bitte einer hohen Berichterstattung dieser WM. Grund: Ankurpelung der Wirtschaft in Bars, Kneipen, Hotels, Biergärten etc. Sowohl den Sendern als auch den Leuten, die hinter den Kulissen stehen geht es nicht um den Sport, sondern nur um den Profit.
Und das ist schade, zumal Frauenfußball sportlich gesehen noch viel Nachholebedarf hat. -
Ist doch auch alles eine Frage des Geldes. Wenn im Männerfußball 10-100 mal mehr Geld im Spiel ist, als beim Frauenfußball, (zwishen Männer- und Frauenhandball gilt vielleicht der Faktor 5-10) dann kann man auch nicht die Erwartungen 1 zu 1 platzieren. Es gibt bei den Frauen auch nur eine handvoll Spielerinnen, die vom Fußball leben können und nun können wir da eine Henne-und-Ei-Debatte führen. Aber wenn ich mir anschaue, wie unüberlegt im Männerbereich manchmal gespielt wird,....

Aber die Gehälter im Frauenfußball sind inzwischen so enorm gestiegen, dass nicht nur eine Hand voll vom Fußball leben können.
Ich habe das Gefühl, dass es im Frauenfußball - im Gegensatz zu anderen Frauen- und Männersportarten ausschließlich um den Kommerz geht. -
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Fragt sich nur, wie man das finanziell alles stemmen will. Da ist doch durchaus die ein oder andere gut bezahlte Spielerin mit dabei. Hoffen wir, dass sich Wildungen nicht übernimmt.
Das fragt ja gerade der Richtige

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Schrott^^
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Davidwache