Beiträge von Zickenbändiger

    Hallo Dieter!

    Herzlich Willkommen in der HE! Das ist ja klasse, Dich hier wieder zu treffen! :hi:

    Ich hatte auf Deinem Laptop die imposante Sammlung von Videoanalysen gesehen sowie die eingescannten HTs. An weitere Details kann ich mich nicht erinnnern. Ich bin mir aber hundertprozentig sicher, dass wer eine professionelle Trainingsplanung braucht, bei Dieter richtig aufgehoben ist.

    Hi Lika!

    Für die Handballtraining habe ich ein Karteikartensystem, in das ich alle Artikel eintrage, die für ich interessant sein könnten. Die Karten haben dann z.B. folgende Titel:

    Gegenstoß
    Torwarttraining
    Athletik
    Kraft
    Abwehr / 3:2:1
    Abwehr / individuell
    Abwehr / Manndeckung
    Technik / Schlagwurf
    Taktik / Sperre-Absetzen
    Taktik / Kreuzen

    Dann Jahrgang / Heftnummer, Titel, Seite des Aufsatzes

    So habe ich über fünfzehn Jahrgänge eine recht gute Übersicht.

    Darüber hinaus hatte ich auch mal angefangen, wie harmi "Spezialordner" zu erstellen, also Artikel zu kopieren und in "Abwehrtraining" oder "Gegenstoß"-Ordner zu heften. Nur wenn man die mal verleiht und nie wiedersieht, war die ganze Arbeit umsonst... ;(

    Kurz zurück zum Thema:

    Im Jugendbereich kämpft der "aufgeklärte" Trainer häufig damit, dass bei einer offensiven Deckung "Passives Spiel" außer Kraft gesetzt wird. Vergleichbares wird es im Erwachsenenbereich oder gar in der BuLi nicht geben.

    Die Abwehr arbeitet gut, stört die Ballführerin schon bei 11 oder 12 m, der Angriff kommt überhaupt nicht klar, spielt sich den Ball im Stand minutenlang zu. Unterbrochen wird das Ganze allenfalls durch einen Gegenstoß oder durch einen Freiwurf, wenn sich eine Spielerin ein Herz nimmt, den Ball unter die Arme klemmt und mit Kopf nach unten in die Abwehr reinrennt. Oder die Abwehr wird in den Torkreis gedrängt und der Angriff bekommt den 7m.

    Da dies leider an der Tagesordnung ist, frage ich mich, ob die Schiedsrichterausbildung bei Passivem Spiel einen Mitleidsfaktor einfließen lässt. Die schlechter ausgebildete Mannschaft bekommt einen Bonus und darf die Zuschauer bis zum Einschlafen langweilen. ;( Oder wird die Regel auf Kreisebene überhaupt nicht mehr geschult?

    Zitat

    Original von JanS
    In der gleichen Ausgabe ist auch ein Wurftaining beschrieben. Könnte das evtl jemand einscannnen? In den Supermärkten in der Umgebung haben die von der Zeitschrift noch nichts gehört.

    Ist auch eher was für Abonenten und weniger für den Kioskverkauf. Wenn Du eine Uni in der Gegend mit Sportwissenschaften hast, könntest Du dort in der Bibliothek Glück haben.

    Jetzt ist es soweit. Die Rumpelfüßler übernehmen unsere Fachtermini.

    Zitat

    Kein Zufall also, dass der sehenswerte Treffer des bei Real schon mehrfach abgeschriebenen Brasilianers Julio Baptista nach brillantem Doppelpass mit Ruud van Nistelrooy einem eben jener Tempogegenstöße entsprang.

    (von Sport1.de)

    Zitat

    Original von Lasse
    In Hannover muss meines Wissens nach bei jedem (oder nur bei jedem mit angesetztem SR?) Spiel mindestens ein Ordner mit Namen ins Spielformular eingetragen werden. Da das aber anscheinend nicht überprüft wird (wurde?), möchte ich nicht wissen, wie oft da einfach nur "Müller" stand...

    Das ist mittlerweile nicht mehr so. "Müller" hatten wir sicher mehrere. Mein persönliches Highlight war "G. Gans". :D

    Zitat

    Original von sunny-1
    Wobei der rufende Zuschauer auch durchaus ein Indikator dafür sein kann, dass man schlecht pfeifft.

    Gelegentliche Rufe der Zuschauer sind ja ganz in Ordnung, kommt da doch die unterschiedliche Sicht auf die Situation zum Tragen. Rufen die Zuschauer aber dauernd, sollte man sein Pfeiffen schon mal überdenken. So Regelunkundig wie Zuschauer gerne dargestellt werden sind die nicht.

    Ich hoffe für Deinen Seelenfrieden, dass Du kein Schieri bist. ;) Das Publikum mag zwar nicht immer regelunkundig sein, aber durchaus parteiisch. Ich habe mal einen Schreihals auf seine ständigen Kommentare angesprochen. Der grinste und meinte: "Natürlich sind die Entscheidungen richtig gewesen. Aber man kann es ja mal versuchen."

    Das ist nicht immer reiner Unmut, der als Leistungsindikator des Schieris gedeutet werden kann. Von der Klugscheißerfraktion auf der Tribüne, die bei jedem Schieri was zu sagen haben, mal ganz abgesehen.

    Einige Kreise haben in der Jugend teilweise überhaupt kein Kampfgericht besetzt. Anderswo teilen sich Heim- und Gastverein die Aufgabe und setzen da teilweise C-Jugendliche hin. Sooo schnell ist Handball nun auch wieder nicht, dass die Schieris da nun gar nicht mehr mitkämen. Außer der ein oder andere Kandidat, der vor zehn Jahren den Absprung verpasst hat. ;)

    Ich wundere mich immer über die Verhältnisse in anderen Verbänden, wo so einfach zwischen den großen bösen nichtausbildenden Vereinen und den kleinen guten Vereinen mit toller Jugendarbeit unterschieden werden kann. Bei uns ist es so, dass die drei Vereine mit den höchstklassigen Männermannschaften gleichzeitig auch den wahrscheinlich besten Trainerstab im Jugendbereich haben; sei es der eine Übertrainer oder mehrere gute Leute.

    Meistens verbessert sich der wechselnde Jugendspieler nicht nur in der Spielklasse, sondern auch hinsichtlich der Erfahrung seines Trainers. In vielen Fällen wäre der Begriff "Ausbildungsentschädigung" der pure Hohn. Der ein oder andere Spieler müsste wegen Schlechterfüllung noch Vereinsbeiträge zurück bekommen, als dass der neue Verein für die "Ausbildung" zahlt. Bei den Mädchen ist es noch wesentlich krasser. Denen wird im Grundlagentraining fast gar nichts beigebracht.

    Auch wenn § 29 SpO einen Funken Gerechtigkeit verkörpert hat, ich bin froh, dass er weg ist. Mit einer Kooperation von dem "großen Verein" mit drei oder vier "Kleinen" wäre allen mehr geholfen, als mit einer Finanzspritze, die dann doch für nicht angetretene Schieris, versäumte Fristen oder vergessene Pässe drauf geht.