Beiträge von Zickenbändiger

    Die Erde ist eine Scheibe, kleine Kinder bringt der Storch und nach einem Spiel zu Saisonbeginn muss man sich freispielen.

    Moin!

    Lies doch mal Absatz II und III durch. Dort steht erstens (in II) was zu Saisonbeginn nicht möglich ist und zweitens (in III) wie das mit dem Festspielen funktioniert. Nirgends steht was von Freispielen oder der Möglichkeit des Festspielens durch nur ein einziges Spiel. Insbesondere steht in Absatz III nicht, dass man sich auch nach Absatz II festspielen könne.

    Wer nur im ersten Saisonspiel in der ersten Mannschaft gespielt hat, darf im dritten Saisonspiel in der Zweiten mitspielen, wenn auch die Erste schon zwei Begegnungen hinter sich hat.

    Zitat

    Wir haben zwei Teams einer Altersklasse in der selben Liga. Beide Mannschaften haben ihre ersten beiden Saisonspiele absolviert. Die höhere Mannschaft ist die, die die niedrigere Ziffer angestellt hat?

    Das steht so ausdrücklich in der Spielordnung nicht drin. Ich meine aber, eine andere auslegung macht keinen Sinn. Die zweite Mannschaft kann nicht die "höhere" Mannschaft als die Erste sein. Sollte die Zweite aufsteigen, ändert sich halt die Durchnummerierung.

    Zitat

    Wenn dem so ist, dann gilt für alle Spieler dieser Mannschaft jetzt die normale Festspielregelung oder?

    Sofern der Verband zwei Mannschaften in einer Spielklasse zulässt. Es gibt jedenfalls in § 55 keine Ausnahmeregelung, so dass hier das Festspielen greift.

    Zitat

    Das heißt, sie können erst nach 2 ausgesetzten Spielen und 4 Wochen in der "unteren" Mannschaft aushelfen?

    :wall: Lies den Anfang dieses Threads durch, dann bist auch Du von der 4-Wochen-Regel geheilt. ;)

    Zitat

    Neben dem ganzen Plan B/C/D... besteht auch ganz einfach die Möglichkeit, dass die "grauen Mannschaften" schlichtweg im Moment einfach besser sind.

    Kein Grund, es nicht wenigstens zu versuchen. ;)

    Wir hatten hier eine Mannschaft, die jedes Jahr Kreismeister geworden ist und den Aufstieg verweigert hat. Die Spieler setzten sich aus einer ehemaligen Regionalligatruppe zusammen und waren nicht unbedingt für ihre zarte Art zu spielen bekannt. Der Schlagwurf wurde gern mal durchgezogen, so dass die Hand im Gesicht des Gegners landete, jüngere Mannschaften haben sich reihenweise die Zähne an ihnen ausgebissen. Ich habe die Mannschaft nur zweimal überhaupt gesehen, einmal gegen eine junge Truppe mit einer 3:2:1 Deckung (die vom Kreisläufer ganz allein auseinander genommen wurde) und einmal gegen unsere erste Herren, die mit einer Beton 6:0 bestehen konnte. Einige Jahre zuvor konnte ein Freund von mir mit seiner Mannschaft gegen die älteren Herren bestehen, die haben in Sachen Härte einfach mal gegen gehalten.

    Möglichkeiten gibt es schon.

    Klasse Spiel von Burgdorf, am Ende setzt sich die Erfahrung durch. Bei Burgdorf im Zweifel alles über Rückraum Links, zu selten mal Entlastung durch Buschmann - so sind sie zu ausrechenbar. Brack nur Ballverteiler ohne selbst Torgefahr auszustrahlen. Burdorfs Deckung jedenfalls erstligareif, Rydergard ist ein Tier! Und am Schluss hält Andersson den verdienten Sieg fest.

    Hört sich in der Tat höchst abwegig an. Aber bevor ich es nicht (heimlich im Keller :D ) ausprobiert habe, werde ich hier einen solchen Vorschlag nicht ins Lächerliche ziehen. Interessant klingt es allemal. Einen Tennisball kann ich auch mit schlechter Technik recht weit werfen. Einen "Flutschiball" möglichweise nur mit einer guten Technik.

    Ich stell mir gerade die Situation im Training vor.

    :schrei: "Mädels, holt die Vaseline raus!" :lol:

    Tempo über 60 Minuten hoch halten kann nie verkehrt sein. Es gibt allerdings alte Truppen, die Euch da noch was vormachen, weil die nämlich riechen, wann die erste Welle starten muss, während Ihr noch dem eigenen Torwart zuguckt.

    Ich habe mal die andere Seite kennen gelernt. Wir waren die Alten, einige meiner Mitspieler haben auch schon mal höher gespielt. Hinspiel gegen eine junge, schnelle Truppe ohne Shooter. Wir haben uns kaum bewegt, die sind komplett untergegangen. Im Rückspiel hatten sie auf Rückraum Links Verstärkung aus der Oberligamannschaft runtergemeldet. Wenn wir auf den nicht rausgegangen sind, hat er uns erschossen. Sind wir rausgegangen, hat er seine schnellen Mitspieler eingesetzt, die nun endlich ihre Lücken hatten. Hinspiel plus zehn Tore, Rückspiel minus zehn Tore.

    Hilft Euch sicher nur bedingt weiter, aber ein Spieler kann den Unterschied ausmachen.

    Da Passives Spiel ganz offensichtlich in der Nacht von letztem Freitag auf Samstag abgeschafft wurde, geht die Taktik leider nur zur Hälfte auf.

    Geht die Nicht-Deckung schief, wird der Kopf des Trainers rollen. Klappt es, wird er in die Psychiatrie eingewiesen. No-win-position oder so ähnlich. :D

    Nee, da lobe ich mir doch die offene Manndeckung. Meine C-Mädels liegen 90 Sekunden vor Schluss mit einem Tor hinten. Unentschieden bedeutet das sichere Erreichen des Viertelfinals. Fünf Sekunden Manndeckung gespielt, der Gegner schmeißt den Ball ins Seitenaus. Angriff TuS, der Rückraum schmeißt den Ball unbedrängt ins Seitenaus. Nächster Angriff des Gegners gegen die Manndeckung, Ball geht verloren, die schnellste Spielerin auf dem Platz und sichere Schützin startet ohne Ball zur ersten Welle, meine Hinten Mitte spielt einen Bretterpass, der direkt Richtung Torhüterin des Gegners fliegt. Irgendwie verlieren wir noch mit zwei Toren - UND DARAUF WÜRDE JEMAND FREIWILLIG VERZICHTEN?! :lol:

    Torwarttraining? ;)

    Erläuter doch mal, wie das Mädel auf der einen Seite als Torhüterin so talentiert ist, auf der anderen Seite nichts hält. Das passt für mich nicht ganz zusammen. Einer Torhüterin, die über längere Zeit eine glänzende Quote hinlegt, würde ich doch auch nicht jegliches Talent absprechen.

    Als erstes fällt mir "Körperspannung" (?) ein, wenn ich Deine Beschreibung lese. Ich habe gerade einen Neuzugang Jahrgang 96 bekommen, letzte Saison mit Abstand die beste Torhüterin in der D-Jugend bei der Konkurrenz. Würde man die Körperspannung messen, gäbe es keine Unterschied, ob wir im Angriff sind oder der Gegner gerade einen 7m hat. Technik / Sprungkraft hat also erst mal Pause, das Mädel muss unter Strom stehen, wenn eine Torchance naht.

    Zitat

    Mein Trainer sagt ich soll meinen Arm beim wurf wie eine Windmühle rotieren lassen aber ich merke da keinen unterschied!

    :wall:

    Da haben wir ein Teil des Problems. Schick Deinen Trainer zum Lehrgang oder such Dir einen Neuen. ;)

    Durch das Zurückziehen des Arms (Handgelenk über Kopfhöhe, Ellenbogen mindestens Schulterhöhe), Verwringung des Oberkörpers (Wurfarmgegenschulter zeigt in Wurfrichtung) und Anspannung der Rumpfmuskeln entstehen die Voraussetzungen für einen harten Schlagwurf - weil der gesamte Oberkörper nun für einen kraftvollen Wurf arbeitet. Schleuderst Du stattdessen den Ball (ich krieg die Krätze, wenn ich die "Windmühle" sehe), dann arbeitet der Arm abgekoppelt vom Rest des Körpers; der Oberkörper kann keine Kraft auf den Wurf übertragen. Was schade ist, denn der Hauptanteil der Kraft kommt aus der Drehung aus der Hüfte heraus.

    Zitat

    Original von xXToxicXx
    Frauen können vielleicht nicht so gut einparken dafür können sie aber auf jeden Fall besser Fussball spielen als die Männer :)

    Und woran machst Du das fest? An der Torflut im Finale? An der Tatsache, dass die Leistungsdichte offensichtlich so dünn ist, dass der Favorit stets auch den Titel holt? Dass ein Titel schon mal ohne Gegentor gewonnen wird?

    Ich bin gespannt...

    Zitat

    Original von Saxone
    Also die haben unseren kompletten Aufbau schon an der Mittellinie manngedeckt, lediglich der Kreis und die 2 Aussenspieler wurden nicht manngedeckt. Naja ich werd mal ein wenig nachforschen!

    Du wirst da sicher nichts finden. Ab der B-Jugend überlassen die Verbände die Taktik wieder den Trainern und kauen ihnen nicht vor, wie sie zu decken haben. Ab hier ist ja auch der Umbruch zur 6:0 Deckukung erlaubt. Beschränkungen machen hier keinen Sinn.