Beiträge von Zickenbändiger

    Ich bräuchte mal die Hilfe der Fachleute hier. Wie war das damals mit der Spielrechtsübertragung von Schwartau zum HSV? Wie viele Spieler hat der HSV übernommen? Falls wer noch eine Kaderliste der beiden betroffenen Spielzeiten dazu hat, wäre ich dankbar!

    Hintergrund ist der Versuch einer Spielklassenübertragung ein paar Spielklassen tiefer. Der Verband argumentiert, dieses Modell sei ausschließlich dazu gedacht, den Spielern eines sich auflösenden Vereins eine neue Heimat zu geben. Dies ergebe sich aus dem Sinn der Vorschrift (aha!).

    Was mir fehlt ist eine Aufsatzreihe mit schrittweiser Einführung der 6:0. Es gibt so etwas für die 3:2:1, für die es auch ein klasse Lehrvideo nebst Begleitheft gibt. Seltsamerweise wird die am meisten gespielte Deckung in den Lehrmedien fast totgeschwiegen. (Kein Wunder, dass man selbst im mittleren Leistungsbereich nur so grottig gespielte Deckungen sieht.)

    Die 6:0 Deckung, das best gehütetste Geheimnis des Handballs. :/: In fünfzehn Jahrgängen der "handballtraining" gibt es rund drei oder vier Artikel und keine einzige Artikelserie "Einführung in die 6:0". :wall:

    Meinen Informationen nach ist Heiners Buch wohl die einzige taugliche Quelle.

    Als ich mich im Staatsexamen letztmalig mit den Kompetenzen des Bundespräsidenten befasst habe, waren diese jedenfalls recht dünn. Auch wenn wir vom "Staatsoberhaupt" sprechen, der Präsident ist ein besserer "Geburtstagsbürgermeister", eben mit überwiegend repräsentativen Aufgaben. Nicht nur Politikmuffel werden sich daher z.Z. in der Tat eher mit der Fußball WM beschäftigen. Und seit Wulff im Rennen ist, ignoriere ich die Wahl auch lieber...

    Die stärksten Auftritte unserer vergangenen Präsidenten waren doch immer papstähnliche Mahnungen an die Politik oder volksnahe Szenen wie bei der Ehrung der Handballweltmeister 2007. In der Tagespolitik wird doch nie vom Bundespräsidenten die Rede sein.

    Das hängt auch von Deinen Zielen mit der Mannschaft und der Struktur des Vereins ab. Es mag einige wenige Vereine geben, in denen jede Altersklasse mit einem kompetenten Trainer besetzt ist und die Trainer bleiben bei ihren Altersklassen. Oder lass es drei Trainer sein, die sich E bis A-Jugend teilen (so ungefähr hatten wir in der Nachbarschaft ein erfolgreiches Modell). Dann muss der Verein allerdings auch bereit sein, so kompetente Trainer zu bezahlen.

    Wenn Du dagegen eine gute Mannschaft hast und weit und breit kein fähiger Trainer in Sicht ist, der Verein auch konzeptionell nicht arbeitet, dann tut man sich schwer damit, das Team sehenden Auges in den Daddelhandball abzugeben...

    Erfahrungsgemäß arbeiten die allerwenigsten Vereine tatsächlich konzeptionell und sind froh über jeden Übungsleiter, der sich in die Halle stellt. Und ein "Papatrainer" wird Sohnemann tendenziell lange begleiten. In einigen wenigen Fällen geht das gut, meistens klappt so etwas zwei oder drei Jahre, dann wird es kritisch.

    Für sinnvoll halte ich ein Modell mit drei fähigen Leuten, die E+D, C+B und A-Jugend / Co-Trainer Herren auf Dauer machen. Den Spielern schadet es mit Sicherheit nicht, mal einen Trainerwechsel zu erleben und die Trainer können sich in ihren Altersklassen spezialisieren. Letzte Saison hatte ich wE bis B, effektiv sind das vier verschiedene Sportarten mit mehr oder weniger großen Schnittmengen. Wenn ich Mittwochs B-Jugend Training hatte und donnerstags ins E-Jugend Trainings gegangen bin, dann hatte ich ganz andere (nämlich viel zu hohe) Erwartungen an die Mädchen als ich es vor einigen Jahren noch gehabt hätte, als ich in weniger Altersklassen unterwegs war.

    Ihr wisst doch um das FIFA Geheimabkommen von '58: WM in Europa > der Pott bleibt in Europa; WM außerhalb Europas > der Pott geht nach Südamerika.

    Nix Spanien, Niederlande, Italien, Deutschland... Brasilien und Argentinien spielen das unter sich aus.

    Zitat

    Original von Hannburg
    Es war schon komisch wie Spieler der eigenen Mannschaft am Samstag verabschiedet wurden. Ich glaube, da muss die TSV noch einiges dazulernen. Vielleicht sollte man sich vorher bei anderen Vereinen informieren, wie so etwas geht. Es begann schon damit, dass es viel mehr Sinn gemacht hätte die Verabschiedung nach dem Spiel zu machen als im Schnelldurchlauf vor dem Anpfiff.

    Ich denke, vor dem Spiel war schon der richtige Zeitpunkt. Du hättest achtmal so viele Ordner gebraucht, um nach dem Abpfiff die kleinen Autogrammjäger von der Platte zu prügeln. :lol:

    Dass neben Christiansen natürlich alle Burgdorfer Abgänge verblassen, hätte einem klar sein können. Hier wäre vielleicht eine Verabschiedung in der Pause geschickter gewesen, was aber so gewirkt hätte, als wenn einem in der ersten Halbzeit noch was eingefallen wäre und die Moderette noch mal eben zum Blumengeschäft geschickt werden musste.

    Und dann noch ein Einwand am Rande: Einer der härtesten Mannschaftssportarten überhaupt, die beste Liga der Welt, harte Profs... Blumen? :D

    Ein Teil der Flensburger Fans hatte offenbar schon vor dem Spiel Freibier. :rolleyes: Der blaue Block hat zwar eine Menge Stimmung gemacht, andererseits hatte ich noch nie so viel "Fußball-Flair" in einem Handballspiel erlebt.

    Standing ovations der gesamten Halle bei der Verabschiedung von Christiansen. Die fröhliche Stimmung blieb jedoch nicht das ganze Spiel über aufrecht, zweimal Rudelbildung auf dem Feld. Burgdorf hat sich noch mal schön gegen übermächtige Flensburger gewehrt, kein Vergleich zu den hingeschenkten Partien in der Hinrunde. Und mal eben vier Kempatore gegen Flensburg zeigten, dass man verstanden hat, wie das Publikum auch im unteren Tabellendrittel gefesselt werden muss. So freue ich mich auf die nächste Saison.

    Um von der Manndeckung zur Raumdeckung überzugehen, spiele ich folgendes Parteiballspiel:

    Endlinienball im Basketballfeld, fünf oder sechs Spielerinnen pro Mannschaft. Zunächst Manndeckung.

    Nach einiger Zeit die Regel einführen, dass keine Pässe mehr nach vorne gespielt werden dürfen, nur noch seitlich oder nach hinten.

    Die Abwehr wird sich nicht von alleine auf die neue taktische Situation einstellen. Nun der Tipp, sich als "Kette" zu formieren. Von außen wird abgezählt, wer wen verteidigt, auf die Ballführerin wird rausgetreten, auf Ballseite schiebt die Abwehr zusammen. Niemand rückt soweit ein, dass man der Gegenspielerin der Nachbarin gegenüber steht, die Lücke wird allenfalls halbiert.

    Die Kette bildet eine "Blase" gegenüber dem Ball (raustreten). Die Blase wandert mit dem Ball mit, denn wenn der Ball weitergespielt wird, sinkt die herausgetretene Spielerin zurück in die Kette.

    Klappt eigentlich immer, wenn man von außen immer wieder die Kette einfordert. Falls die Kette zu erfolgreich ist, nehme ich entweder ein Paar raus oder stärke den Angriff:

    Irgendwann ist dann die Abwehr zu stark, so dass der Angriff ein paar Tipps zu den Schwachstellen der Kette braucht (ballferne Seite, Gegenbewegung, Lücke links und rechs neben der jeweiligen Herausgetretenen, Außen, Postionswechsel).

    Meines Erachtens das Königsspiel, um auf die 1:5 umzusteigen. Die Manndeckung hinter der Abwehrkette ist dann nicht mehr wild.

    Zitat

    Original von Schoki
    Tja, vom Zicken bändigen hast Du wahrscheinlich mehr Ahnung als vom Handball...

    Vergib mir, ich bin unwürdig! Im Vergleich mit einem A-Lizenz Trainer wie Dir bin ich kleiner B-Lizenz Trainer mit zwanzig Jahren Praxis nur ein Wurm... :rolleyes:

    Kurz vor Saisonende dann mal eben aufzublühen ist für einen Profi vielleicht zu wenig... Ich habe Brack diese Saison überwiegend als Ballverteiler gesehen, der in der ersten Halbzeit aus allen Rohren Kunstschüsse verballert hat, bis ihn die Deckung in Halbzeit zwei nicht mehr ernst genommen hat und er so zu Lücken kam.

    Spielmacher... eher nicht. Torgefährlich... in einem wenig wurfstarken Rückraum auch keine Granate. Wenn ein weiterer Skandinavier eine der beiden Qualitäten mitbringt, dann herzlich willkommen!

    Wir haben eine Frau als Regierungschefin und einen homosexuellen Vizekanzler. Die Amis haben einen schwarzen Präsidenten, die Franzosen einen Präsi mit Migrationshintergrund und die Italiener einen Kriminellen an der Spitze. Irgendwie sollten wir uns was Originelles einfallen lassen. :D

    Um der illustren Runde oben gerecht zu werden, müsste es schon wer aus dem Showgeschäft sein. Hat Roberto Blanco die deutsche Staatsangehörigkeit? Udo Jürgens fällt aus, da wir schlechte Erfahrung mit Östereichern als Staatsoberhaupt haben. Alternativ könnte ich mir noch einen erzkonservativen Geistlichen vorstellen, was ganz aktuell auch etwas anrüchig wäre.