Beiträge von Zickenbändiger

    Moin!

    Ich habe wieder ein Managerliga bei der "Pro" Version des Kicker Managerspiels. Dort nach "Handballecke" suchen und Bewerbung rausschicken. Zulosungszeitpunkt ist der 01. August, kann ich aber noch nach hinten schieben, falls wir bis dahin zu wenige sind. Ideale Größe der Liga sicher 6 bis 8 Teilnehmer.

    Also los, liebe Kollegen Schmadtke, Dutt und Co. :hi:

    Und ruf doch mal bitte wer Heuberger an, dass Johannsen kein Däne ist. :hi: Sensationell! Gegenstoß, Wurfvarianten von Außen, gerne auch im Rückraum torgefährlich und gestern häufig auch mal als Schweinevariante auf der linken Angriffsseite aufgetaucht und auch von dort getroffen. Ziemer ebenfalls bombig, gehören eigentlich beide in den Kader des DHB!

    Etwas off topic, aber passt gerade zu Helges Beitrag. Weitere brandheiße Änderung zu § 22 SpO/DHB:

    Zitat

    der Einsatz in Jugendqualifikationsspielen und Spielen der Deutschen Jugendbundesliga der weiblichen A-Jugend wird hierauf [die Höchstgrenze von Einsätzen in zwei Altersklassen je Saison] nicht angerechnet.

    Bislang galt ausnahmslos die Jugendschutzbestimmung, dass eine Jugendliche / ein Jugendlicher nur in zwei Altersklassen je Saison spielen darf. Das war theoretisch mal mehr und mal weniger möglich, weil es Änderungen in der Formulierung der Altersklassenregelung gab. Zuletzt war die Regelung eher nur für Mädchen spannend, die mit 16 schließlich schon Damen spielen durften, nunmehr auf 15jährige DHB Spielerinnen. Die durften in einer Saison

    - Quali B-Jugend
    - Liga A-Jugend (oder B-Jgd. Liga und nur Quali A)
    - Damen

    Ab nächster Saison geht auch

    - Liga B-Jugend + Quali
    - Bundesliga A-Jugend + Quali (aber nicht auch Punktspiele Oberliga / Regionalliga /sonstige Liga)
    - Damen

    Moin und willkommen in der HE!

    Ich habe zehn Jahre Erfahrung im Mädchenhandball bis runter in die E.

    - Flyer an den Schulen: keine Reaktion
    - Veranstaltung mit einer Kirchenfreizeitgruppe: keine Reaktion
    - "Tag des Mädchenhandballs" mit rund 40 Grundschülerinnen: 25 Mädchen reißen uns begeistert die Flyer aus der Hand... zwei schauen einmal beim Training rein... dann nie wieder
    - Selber ein halbes Schuljahr eine AG geleitet mit rund acht Mädchen und wesentlich mehr Jungs: Die einzige wirklich am Handball interessierte Spielerin angesprochen, verhaftet... und die hat noch ihre halbe Klasse mit zum Training gebracht.
    - Mit rund sieben Mädchen (Minis) vor zehn Jahren in der E-Jugend begonnen, denen Spaß am Handball vermittelt, auch wenn alle Spiele anderthalb Jahre erst mal verloren gingen, die haben ihre Freundinnen mitgebracht und irgendwann wurde die Truppe in der D-Jugend Kreis- und Bezirksmeister (beste wD von 77 Mannschaften).

    Mundpropaganda ist alles. Wenn die Mädels Spaß haben, klappt es fast von allein. Andererseits brauche ich dann entweder einen Stamm von sieben Mädels oder bei weniger eine sehr aktive Spielerin bzw. rührige Eltern. Ich habe auch schon mal ein dreiviertel Jahr mir den Mund fusselig geredet, dass wir Verstärkung brauchen und es ist nichts passiert. Problem war, dass dies eine weniger talentierte Mannschaft war und ich entsprechend nicht mit dem Spaß bei der Sache war wie mit früheren Mannschaften, die Handball und nicht Völkerball spielen wollten.

    Ich habe ja keine Ahnung von diesem Sport (bin damit aber offenkundig nicht allein, wenn weiter oben steht "ohne Kreis"), aber ist die 6:0 Deckung nicht die klassische Blockabwehr, während die offensiveren Deckungsweisen "Zerstörerdeckungen" sind, die vor allem den Spielfluss und die Rückraumwürfe unterbinden wollen? Wenn dem so ist, warum konnte dann der Rückraum von Tunesien und nun Argentinien die Torecke aussuchen, in die geworfen wurde? Heinevetter und Lichtlein konnten einem Leid tun, die immer wieder in die "Abwehrecke" hechten mussten, weil fast gar nichts auf der Wurfarmseite von der Deckung weggenommen wurde. Muss wohl an der Rahmentrainingskonzeption liegen, dass die Absprache Deckung/Torwart im Defensivblock nicht mehr hinhaut...

    Wiencek geackert wie ne Hafendirne, von einer Sperre in die nächste... Daumen hoch! Habe ich in den letzten Jahren häufig vermisst, dass die Kreisläuferposition so gespielt wurde. Die Außen heute mal eingesetzt und die haben zeigen dürfen, was sie können. Rückraum Rechts häufig gefährlich.... Rückraum Mitte und Links - das war zu wenig. Lichtlein stark, schön, dass er nicht wieder weichen musste. ;) Gegenstöße zu 100% drinnen (?), hochkonzentriert die Flügel heute! Aber dass ich nach einem Kampfspiel gegen einen Handballzwerg so durchatmen muss... oh Mann!

    Willkommen in der HE!

    Ich habe eine Kreisläuferin, die das beim Absprung am Kreis absichtlich (glaube ich) ebenfalls macht und so das Risiko verringert überzutreten. Hat also nicht nur Nachteile. ;)

    Schritt für Schritt üben. Schnelle Wurfserien gegen die Wand aus dem Stand. Dann mit einem Stemmschritt. Dann mit zweitem vorgeschaltenem Schritt. Usw. Ich denke nicht, dass das ein Problem der Körperspannung ist.

    Der Torschütze wird natürlich nicht auf den Multiplikator draufgeschlagen. Das ergibt sich aus dem Sinn und Zweck der Regelung. "Bestraft" wird die Mannschaft, die sich auf ein oder zwei Wurfmaschinen verlässt und den Rest nicht ins Spiel einbindet (bzw. gar nicht ausbildet) und "belohnt" wird die mannschaftlich geschlossene Leistung im Angriff. Da passt ein Eigentorschütze nicht ins Muster. Ist aber eine spannende Frage. ;)

    Es als Schieri gar nicht so weit kommen zu lassen, ist natürlich eine prächtige Idee. Ich hatte als Trainer selbst mal die Situation, als eine Gegnerin bei einem Turnier ein Eigentor erzielte und der Schieri abpfiff... RÜCKPASS zum Torwart! Das Tor fehlte zum Turniersieg und ich war "not amused". DAS erklär mal den Eltern. :P

    Ich möchte mir mal einen erfolgreichen "radikalen Umbruch" einer Handballnationalmannschaft bildlich vor Augen führen. Nicht den eines Handballzwergs sondern den eines Spitzenverbands, der mehrere Jahre erfolglos war. Oder einer Fußballnationalmannschaft? Hätte da mal wer ein Beispiel? Selbst die Franzosen haben das nach Japan und Südafrika mit der Fußballnationalmannschaft nicht gewagt.

    Nationalmannschaften funktionieren nicht losgelöst von der richtigen Welt nach eigenen Gesetzen. Die leben ebenso von Fernsehgeldern und Sponsoren. Ein Neuanfang mit jungen Spielern würde eine Durststrecke bedeuten, die teuer werden könnte. Ich habe mal gegen Ende der Ära Wislander in Kiel einen Vater eines der Spieler dort gefragt, wann denn der Umbruch mit jungen Spielern käme. Der hat mich völlig verständnislos angesehen und mir - wie für einen Doofen - die Regeln des Marktes erklärt.

    Zitat

    Israel agierte in der Deckung mit einer 3:2:1-Formation, eine Variante, mit der das DHB-Team in den letzten Jahren immer wieder Probleme hatte - zuletzt im Spiel gegen Montenegro.


    aus: Handball-world.de

    Das war nun ein echter Handballzwerg und es gab wieder Probleme, die gegnerische Deckung zu knacken. Letztlich war es wohl die bessere Physis, die über das Spiel entschieden hat, nicht eine späte taktische Einstellung auf den Gegner.

    Auf einer Trainerfortbildung dieses Jahr in Schleswig-Holstein hatte ich noch vehement dagegen argumentiert, als die These aufgestellt wurde, es gebe keinen "Deutschen Weg" im Handball, was auch vom Damenbundestrainer dort vertreten wurde. Inzwischen muss ich mich als widerlegt ansehen.

    Zitat

    Schüler beschäftigen sich auch über Jahre mit der Mathematik und dennoch versteht sie kaum einer richtig


    Wir sprechen bei der Nationalmannschaft nicht von Schülern, sondern von Studenten der Elite-Uni, wenn wir schon vergleichen wollen. :cool:

    Zitat

    (...) dass gestern wiederum große Probleme aufgetreten sind. Diese notwendigerweise in der Abwehrformation der Gegner zu suchen, halte ich für falsch.


    Der Artikel stammt von unserem silbernen Surfer. Christian spricht nicht davon, dass gestern erstmals ein Problem gegen eine 3:2:1 zu beobachten war, sondern dass dieses Phänomen regelmäßig über Jahre hinweg auftritt. Sollte seine Einschätzung nicht zutreffen (ich habe keinen Fernseher und kann das nicht beurteilen), dann gehört dieser Beitrag in der Tat in "Fehler in den Medien" (sorry, Christian ;) ). Falls nicht, sehe ich da ein kleines Problem im Lehrwesen...

    Es ist eine Sache, 3:2:1 zu predigen und 6:0 zu spielen (mal unterstellt, die Nationalmannschaft gehört irgendwie zum DHB). Es wäre zwar hilfreich, wenn das Flagschiff in dieselbe Richtung fährt wie die Flotte... (Und, falls Rolf dies liest, ich behaupte ja gar nicht, dass die 6:0 nicht auch Teil des Gesamtkonzepts ist. :hi: ) Aber die Vorteile der 3:2:1 Deckung zukünftig so verkaufen zu können, dass man damit als Handballzwerg (sorry, liebe Montenegriner, knapp doppelt so viele Einwohner wie Island ohne deren Handballtradition machen noch keine Handballmacht) sogar die Deutsche Nationalmannschaft schlagen kann, lässt mich an der Gesamtausrichtung des Lehrwesens zweifeln.

    Zitat

    Als Favorit ging die deutsche Auswahl in das Auftaktspiel der EM-Qualifikation, auch wenn Montenegro zuletzt nicht nur aufgrund der erfolgreichen WM-Qualifikation gegen Schweden auf sich aufmerksam gemacht hatte. Von dieser Rollenverteilung war aber von der ersten Minute an wenig zu sehen, die Gäste griffen in der Deckung zu einer offensiven 3:2:1-Variante, eine Formation, die der deutschen Auswahl in der Vergangenheit immer wieder zugesetzt hatte - so auch heute(...)


    (zit. nach Handball-world.de)

    Gehört ja eigentlich unter "Fehler in den Medien". Kann ja überhaupt nicht sein, dass die Nationalmannschaft desjenigen Sportfachverbandes Schwierigkeiten mit der Deckung hat, die derselbe Verband seit rund 25 Jahren (oder länger) mit guten Argumenten und nicht immer guten Methoden bundesweit als Ausbildungsdeckung Nr. 1 zu verbreiten und durchzusetzen versucht. Ist doch denknotwendig ausgeschlossen. Haben sich die Lehrwarte in den letzten zweieinhalb Dekaden schon mal mit den Bundestrainern desselben Zeitraums unterhalten? :wall: Arbeiten die Lehrwarte und die Bundestrainer für denselben Verband? Muss der Lehrwart bei solchen Meldungen nicht seinen Hut nehmen? Der Bundestrainer? Beide? Fragen über Fragen.

    Überall, wo keine Berechnung einer Frist geregelt ist, gilt § 188 BGB:

    Zitat

    § 188 Fristende
    (1) Eine nach Tagen bestimmte Frist endigt mit dem Ablauf des letzten Tages der Frist.
    (2) Eine Frist, die nach Wochen, nach Monaten oder nach einem mehrere Monate umfassenden Zeitraum - Jahr, halbes Jahr, Vierteljahr - bestimmt ist, endigt im Falle des § 187 Abs. 1 mit dem Ablauf desjenigen Tages der letzten Woche oder des letzten Monats, welcher durch seine Benennung oder seine Zahl dem Tage entspricht, in den das Ereignis oder der Zeitpunkt fällt, im Falle des § 187 Abs. 2 mit dem Ablauf desjenigen Tages der letzten Woche oder des letzten Monats, welcher dem Tage vorhergeht, der durch seine Benennung oder seine Zahl dem Anfangstag der Frist entspricht.
    (3) Fehlt bei einer nach Monaten bestimmten Frist in dem letzten Monat der für ihren Ablauf maßgebende Tag, so endigt die Frist mit dem Ablauf des letzten Tages dieses Monats.

    Auf Deutsch: Eine Monatsfrist läuft "von Datum zu Datum". Steht als Austrittsdatum der 18.10. auf dem Pass, läuft die Frist zum 18.12.

    Entschuldigt meine Faulheit hier, ich tobe mich mit den Spielberichten auf der Seite meines Vereins aus. Ich habe es aufgegeben, sachlich über die Spiele zu berichten, da irgend etwas immer dazu geeignet ist, den bösen Chronisten in mir zu wecken. :D

    Erstes Punktspiel mit neuer Mannschaft (mit Auszug aus dem Kleinen Handballtagebuch):

    Zitat

    Casting, Trainingsspiele und Vorbereitungsturniere waren vorbei, Trainingslager und Saisonvorbereitung fielen den Umständen der Mannschaftsfindung und der kurzen Zeit zum Opfer – unser spannendes Handballprojekt konnte beginnen und hatte gleich mit dem Auswärtsspiel in Hameln einen würdigen Auftakt. Die Mädels von Ute Hertting hatten vor zwei Jahren meiner ehemaligen Mannschaft einen heißen Kampf um die Landesligameisterschaft in der C-Jugend geliefert und die Buschtrommeln hatten schon längst gemeldet, dass der ehrgeizigere Teil von Emmerthals Handballnachwuchs nun den VfL verstärkte. Standortbestimmung oder böses Erwachen? Wir waren gespannt.


    Der Rest hier.


    Zweites Punktspiel (geschrieben unter dem Entzug psychedelischer Pilze - andere sagen Einfluss...):

    Zitat

    Pilze! Es musste doch einen Grund für den Ausflug nach Dorfmark gegeben haben. Pilze! Abfahrt Schwarmstedt runter von der Autobahn, Richtung Mellendorf und ab in den Wald. Die Woche über war es abwechselnd sonnig und regnerisch gewesen. Samstag gab es schon eine handvoll Maronen bei der ersten Suche dieses Jahr. Eigentlich gute Voraussetzungen, den angebrochenen Sonntagnachmittag irgendwie noch erfolgreich abzuschließen. Und außerdem hat der Waldspaziergang noch so viele weitere angenehme Seiten.


    Der Rest hier.

    Des Rätsels Lösung ist in der 3:2:1 DVD mit Peter Feddern zu finden...

    O.k., ich kürze das mal ab. Um nicht in die Täuschung hineinzulaufen, muss der Abwehrspieler kurz vor Körperkontakt abrupt abstoppen und in den Stand kommen (Schrägstellung zur Wurfarmschulter des Ballführers, Arme angewinkelt, Hände vorne). Aus dem sicheren Stand heraus kann ich den Gegenspieler dann annehmen, bzw. ihn gleich bei Beginn der Täuschung ausbremsen.