Beiträge von Zickenbändiger

    Ich wurde gerufen? :D

    Zitat

    01.10.15 erster Einsatz in A


    Wenn das das erste Saisonspiel von A ist, dann ist der Spieler

    - nicht festgespielt (§ 55 III Satz 1 SpO DHB),
    - nicht mehr teilnahmebechtigt für andere Mannschaften derselben Altersklasse für deren ersten beiden Saisonspiele (§ 55 II Satz 1 SpO DHB)

    Zitat

    08.10.15 Spiel A (kein Einsatz)
    15.10.15 Spiel A (kein Einsatz)


    Der Spieler ist

    - weiterhin nicht festgespielt,
    - nach dem Spiel am 08.10. aber möglicherweise teilnahmeberechtigt für Spiele anderer Mannschaften, wenn auch die bereits zwei Spiele bestritten haben.

    Zitat

    22.10.15 zweiter Einsatz in A --> nicht festgespielt?


    Der Spieler ist

    - jetzt festgespielt (§ 55 III Satz 1 SpO DHB) und
    - nicht nach § 55 V Satz 1 SpO DHB wieder frei durch Aussetzen von zwei Spielen, weil das Freiwerden voraussetzt, dass der Spieler überhaupt festgespielt war.

    Fortsetzung

    Das Turnier selbst ist dann weniger spannend als das Drumherum. Die von Christina und ZeeBee gewählte Wechseltaktik wird von keiner anderen Mannschaft gespielt. Die bunt gewürfelte C I scheidet im Viertelfinale im Penaltywerfen aus und muss dann schnell zwei Felder weiter rennen, um die C II im Penaltywerfen lautstark zu unterstützen. Die in dem Spiel von ZeeBee betreute Mannschaft ist etwas glücklicher im Abschluss, gewinnt das Viertelfinale. Und das Halbfinale. Und zu guter letzt auch das Finale, obwohl zwei Mädchen kurzfristig abreisen mussten und zwei Mädchen aus der dritten C-Jugend Vollzeit mitgespielt haben. Nicht schlecht, so ein Beachturnier...

    Inzwischen ist eine endgültige Einteilung der ersten und zweiten Mannschaft erfolgt. Heulen und Zähneklappern.... Nach einigen weiteren Turnieren und mehreren von ZeeBees Berichten auf der Homepage kommen die Mädels von der C II auf ein paar lustige Ideen:

    - "Deine Spielberichte könnten ja mal sachlich geschrieben werden."
    - "Wenn Du einzelne Spielerinnen positiv hervorhebst, dann müssen ja alle anderen schlecht gespielt haben. Das wollen wir nicht!"
    - "Du könntest Deine Spielberichte vorher Christina zum Probelesen schicken und die löscht dann alle unsachlichen Stellen."

    :spam:

    die Spiegel-Affäre
    netzpolitik.org
    ZeeBees Spielberichte

    Die Mädels sind sich der Tragweite ihrer Forderungen entweder nicht bewusst oder aber hier soll ganz schwer in die Presse- und Kunstfreiheit eingegriffen werden. :verbot: ZeeBee brütet über die Konsequenzen dieses Affronts.

    Saisonstart der weiblichen C-Jugend. Samstag landet die erste C-Jugend in der Vorrunde zur Oberliga einen Kantersieg, Sonntag spielt die zweite C gegen den zweitstärksten Gruppengegner, der gerne den Sprung in die Oberliga schaffen würde und dies mit blumigsten Ausführungen auf der Homepage kundtut. Alle zwei Tage habe man trainiert. Ein lokales Turnier gegen teilweise gleichklassige Mannschaften habe man gewonnen. Gegen eine weibliche B-Jugend (Kreisliga) habe man ein letztes Trainingsspiel gespielt. ZeeBees Mädchen der zweiten C-Jugend hatten zur Vorbereitung derweil in Tarp beim Eulencup mitgespielt, wo außer einer Auswahlmannschaft ausschließlich erste C-Jugenden aufliefen, darunter einige der besten norddeutschen Mannschaften. Und die Mädels haben drei Mannschaften hinter sich gelassen, darunter auch die Auswahlmannschaft. Und zum Saisonstart hat es dann auch zum 29:25 Auftaktsieg gegen die ehrgeizige Konkurrenz gereicht. :D

    Ein sachlicher Spielbericht? Sachlich? Also sachlich? Sachlich- wie geht das? Sachlich- tut das weh? Rezensieren lassen? Zensieren lassen? Sachlicher Spielbericht? Saftlos? Kraftlos? Ohne Eier? Ahhhhhh.... sachlicher Spielbericht! :devil:


    Das war eine ereignisreiche Woche vor den ersten Heimspiel der Saison. Die Trainer waren erst einmal sauer über die Trainingsbeteiligung am Montag. Christina hat es uns im Training gesagt, Karsten hat es in den Spielbericht geschrieben.Das fanden wir nicht gut. Dann haben einige von uns die Zielvorgabe beim Shuttle Run Test nicht geschafft. Karsten hat die Spielerinnen dann für das Spiel aus dem Kader gestrichen. Das galt aber nicht für alle Spielerinnen in beiden Mannschaften. Das fanden wir auch nicht gut und haben das dann auch gesagt. Christina hat dann eine Amnesie oder so gemacht. Das fanden wir wiederum gut, denn wir wollten ja am Sonntag gewinnen. <strong>Alessia</strong> hat immer noch keinen Pass. Ihre beiden vorherigen Vereine behaupten von sich gegenseitig, der andere Verein habe den Spielerpass. Karsten hat da auch etwas zu gesagt, nämlich dass er so etwas in über zwanzig Jahren noch nicht erlebt habe und ... den Rest können wir hier nicht schreiben, denn sonst müssten wir mindestens € 80,- ins Pöbelschwein einzahlen.


    Also spielten wir leider ohne Alessia, die zuletzt in Tarp mit die meisten Tore geworfen hatte. Die Gegner kamen mit einem Reisebus zum Spiel. Börde muss wohl ganz schön weit weg liegen. Und sie kamen mit ganz vielen Zuschauern. Wussten die nicht, dass sie gegen die Zweite und nicht gegen die Erste spielten? Und die Zweite gar nicht aufsteigen kann, wenn die Erste aufsteigt? Doof wäre nur gegen uns zu verlieren, wenn die Erste Dritter wird. Dann ist es Essig mit "Zielvorgabe: Landesliga!" Sagt jedenfalls Karsten. Der hat auch vor dem Spiel in der Kabine viel gesagt, Dinge wie "Eisen und Blut", "Das ist Sparta!" und "We shall go on to the end, we shall never surrender!" Haben wir nicht verstanden, aber er hat es sehr ernst gesagt. Aber die Gegner und Zuschauer waren alle ganz wild darauf, das Spiel gegen uns zu gewinnen. Irgendwie haben wir auch viel dafür getan, ihnen dabei zu helfen. Fünf Siebenmeter haben wir verworfen. Drei Gegenstöße frei vor dem Tor nicht getroffen. Trotzdem war es ein knappes Spiel in der ersten Hälfte. <strong>Anneke</strong> war bei uns im Tor und die gegnerische Torhüterin hat erst mal mehr Bälle gehalten. Bis Christina gesagt hat, die habe eine Schokoladenseite und wir sollten mal nach rechts werfen. Die meisten von uns haben dann nach rechts geworfen. Also das "Rechts" das Karsten immer meint, wenn er "DAS MÄNNERRECHTS!!!" brüllt. Nicht das "Rechts", wo wir sonst hingeworfen hätten. Und dann haben wir ausnahmslos das Tor getroffen. Schokolade haben wir bei der Torhüterin aber keine gesehen. Zur Halbzeit stand es dann 15:15 und unsere Trainer haben in der Kabine gesagt, dass wir gewinnen werden. Damit waren wir einverstanden.

    Nach einem einzigen weiteren Ein-Tore-Rückstand konnten wir mit zwei Toren in Führung gehen. Nun rechneten wir eigentlich mit einem Kampf. Juli stand jetzt im Tor. Die hat auch mal ein paar Würfe auf das Tor gefangen. Da haben die Gegner große Augen gemacht. Die Führung gaben wir nicht mehr her, verwarfen weiter 7m und Tempogegenstöße. Börde Handball konnte oder wollte nicht mehr kämpfen. Unsere Fans wurden immer lauter und unsere Gäste immer stiller. 29:25 stand es am Schluss! Wir haben gefeiert. Humba! Schade, dass es erst einmal kein Rückspiel gibt. Mit Alessia. Mit 7m reinwerfen. Mit Gegenstöße reinwerfen.

    Farinelli

    *Auf Wunsch der Mädels nur noch sachliche Spielberichte, ohne Lob und Tadel, ohne Spitzen, ohne Kritik, ohne Satire, steril und ohne cojones. Je suis Charlie, mesdames!


    Dein Karsten

    weibliche A-Jugend Vorrunde zur Oberliga Niedersachsen/Bremen

    Die Heimmannschaft hatte für den ersten Punktspieltag den Gegner um Spielverlegung gebeten, um in Oldenburg beim Juniorscup ein Eliteturnier besuchen zu können. Vorschlag war an einem Wochentag zu spielen (Strecke von Halle zu Halle 17 km und an beiden Enden hält die Straßenbahn). Die Gastmannschaft lehnte ab, ein Spiel am Wochentag sei aufgrund der Entfernung nicht zumutbar.

    Statt mit der halben B-Jugend, ohne die Drittligadamenspielerinnen und ohne Peeke spielte dann gestern die A-Jugend mit voller Kapelle und vor allem mit reichlich Peeke.

    HSG Hannover Badenstedt - TuS Altwarmbüchen 59:14 (30:6) :devil:

    Managerspiel Pro, da dann die Liga "Handballecke" auswählen.

    Beeilung, die erste Verteilungsrunde läuft. Bei bislang drei Spielern bist Du aber immer noch locker konkurrenzfähig, solltest Du erst in der zweiten Transferphase einsteigen. Die Auswahl ist immer noch riesig.

    Die erste Runde ist angelaufen, BEEILUNG!

    Moin!

    Offiziell beginnt das Spiel wieder am 14. Juli. Ich werde in Kürze wieder eine Handballecken-Liga einrichten und hier posten.

    Wer teilnehmen möchte, bitte HIER melden, weil ich mich beim Kicker nicht ganz so häufig einlogge.

    Ich würde mich über eine rege Beteiligung freuen, nachdem wir zuletzt in sehr intimem Kreis gespielt haben!

    Liebes Handballtagebuch!

    Bob ist schuld! Dutzende graue Haare mehr, kratzender Hals, Blutdruck weit jenseits des Messbaren. Bob ist schuld! Vor einer Woche noch hat ZeeBee beim Trainerlehrgang Bob Hannings Vortrag zur "Aktiven Unterzahlabwehr" verfolgt. Wesentlich weniger systematische Herangehensweise als die Feldmann'schen Unterzahlformationen der 4:1, 3:2 oder des "weakside pressing", dafür aber mit dem Flair des ganz Außergewöhnlichen. Die Spielerinnen, die so instinktiv, antizipativ, kreativ und spontan verteidigen können, müssen Handball richtig verstanden haben. Womit könnte man das Training dieser aktiven Unterzahlabwehr rechtfertigen, wenn doch Unterzahl relativ selten vorkommt (außer bei einem gewissen Vater-Tochter-Schierigespann, s.o.)? Da gab es doch eine handballähnliche Sportart im Sand in ständiger Unterzahlabwehr und ein großes Turnier in Cuxhaven... in einer Woche! :D Zeit genug, um diese höchst anspruchsvolle Deckungsweise mit einer weiblichen C-Jugend umzusetzen. :lol:

    Mit wie vielen Spielerinnen und Betreuerinnen würden Christina und ZeeBee zum Turnier fahren? Mittels einer Mailumfrage ermittelt ZeeBee von den Eltern die Teilnehmerzahl. Lara sagt gar nicht erst zu, der Landesauswahltrainer hat sie gebeten, wegen eines Auswahlturniers das Wochenende freizuhalten. Hmpf... das könnte noch zwölf weitere Spielerinnen betreffen. :wall: Die endgülige Zahl ist ermittelt, dann kann ZeeBee ja die Teilnehmerzahl melden. Dann greifen jedoch die Gesetze der Bistr-O-Matik:

    Zitat

    Die erste nichtabsolute Zahl ist die Anzahl der Leute für die ein Tisch reserviert wird. Sie wird sich im Laufe der ersten 3 Telefonate ständig verändern und dann keine erkennbare Beziehung zur Anzahl der Leute haben, die wirklich dort aufkreuzen, die später noch dazukommen, oder die wieder weggehen,wenn sie sehen wer noch alles gekommen ist.

    Die zweite nichtabsolute Zahl ist die angegebene Ankunftszeit, die inzwischen als einer der bizarrsten mathematischen Begriffe bekannt ist, nämlich als Reziproversexklusion, eine Zahl, deren Existenz nur so definiert werden kann, daß sie alles andere als sie selbst ist.


    Außer Lara bekommen Tahia, Luisa W., Anabel und Mia eine Einladung vom Landesverband für das Auswahlturnier. Wenigstens nur fünf Auswahlspielerinnen weniger... Auf dem Parkplatz vor der Halle bekommt ZeeBee zufällig mit, dass die angemeldete Melisa nun doch nicht mitkomme, die Spielerin aus der dritten C-Jugend kommt aber nie auf den Gedanken, sich bei ZeeBee abzumelden. Nach der Anprobe der Beachtrikots findet ZeeBee Luisa K. auf der Liste wieder. Ein Vergleich mit der Teilnehmerliste ergibt, die Spielerin hat sich nie angemeldet. ZeeBee erfährt zufällig, dass das Mädchen sich selbst als angemeldet wähnt. Tahias Vater meldet seine Tochter von der Auswahlmaßnahme ab mit der Begründung, sie würde lieber mit ihrer Austauschschülerin zum Beachturnier fahren. Die Antwort des Auswahltrainers kommt ZeeBee in Kopie per Mail als Rowling'scher "howler". :D ZeeBees Spielerin hat sich damit ein Jahr Urlaub von der Auswahl verdient. Pia D. aus der B-Jugend möchte als Betreuerin mitkommen, ihr Trainer meldet ihre Mannschaft jedoch kurzfristig für ein Rasenturnier an. Marlene wird kurzfristig krank und möchte vielleicht nachkommen. Donnerstag schaut Alessia vom Nachbarverein zum Probetraining vorbei und muss erst einmal enttäuscht feststellen, dass ZeeBee keine Hörner, keinen Pferdefuß und keinen Schwanz am Hinterteil hat, wie man es ihr in ihrem alten Verein berichtet hat. Sie kommt spontan am Folgetag mit zum Turnier. Inzwischen weiß ZeeBee nicht mehr, wie viele Mädchen tatsächlich teilnehmen werden, da einige angemeldete Spielerinnen auch die Auskunft über ihre Fahrgemeinschaft verweigern und gar nicht klar ist, ob sie ggf. abgeholt werden müssen. :wall:

    Donnerstag übt ZeeBee noch mal die aktive Unterzahlabwehr. Zur Ballseite verschieben, aber stets die Passwege bedrohen, gegen Abräumen notfalls mal ein taktisches Foul und die Ballfalle bei Ballbesitz Außen... soweit die Theorie. ZeeBee übt die Deckung im zweimal drei gegen drei mit einem Läufer: Tor, Gegentor, Tor, Gegentor, Tor, Gegentor, Tor, Gegentor, Tor, Gegentor... so effektiv hat ZeeBee noch niemals in über fünfundzwanzig Jahren als Trainer Überzahlspiel gesehen. :wall: Im Sand gelten aber bestimmt andere Gesetze. Während des Trainings reicht Handballmutter Katrin Fahrzeugpapiere und Autoschlüssel rein. Sie verleiht freundlicherweise ihren Bulli für das Turnier. Nach dem Training tritt ZeeBee in freudiger Erwartung aus der Halle, in der Suche nach seinem Bluesmobil. Wie würde es wohl aussehen? ZeeBee trifft der Schlag: Matt schwarz, schwarze Felgen, die hinteren Scheiben abgedunkelt. Kein Bluesmobil, ZeeBee fährt nach Cuxhaven im

    Black Metal Mobil! :head:

    Morgens schubst ZeeBee einen Teil der CD Sammlung vom Regal in einen Schuhkarton. Eine Scheibe darf auf keinen Fall fehlen.... Im Wagen wirft ZeeBee die CD in den Höllenschlund des Black Metal Mobils:

    Zitat

    Atomic force, feel no remorse
    Crank up the amps now it's night
    BLACK METAL :devil:
    lay down your soul to the gods rock `n' roll

    Sämtliche Schutzengel des Fahrzeugs schrecken auf, drehen ab, schlagen ein Kreuz und verschwinden in die nächste Kneipe, während sich ZeeBee noch kurz das traditionelle Vor-Turnier-Beruhigungs-Sushi gönnt. Auf der Hinfahrt holt ZeeBee seinen potenziellen Neuzugang Alessia ab. Härtetest: Dreizehnjähriges Mädchen, neuer Trainer, zwei Stunden Fahrt und das Black Metal Mobil. ZeeBee überlegt kurz, sie vor die Wahl zu stellen: Freiwillige Konversation oder eben laute, teuflische Rockmusik. Bevor Alessia aber freiwillig aus dem fahrenden Wagen springt, überlässt ZeeBee die Konversation dem Zufall. Erfahrungsgemäß verfügen in dem Alter die sonst so redegewandten Mädchen urplötzlich nur noch über ein Höhlenmenschenvokabular. Auf ZeeBees Fragen kommen mehrsätzige Antworten und etwas zögerlich sogar mal Gegenfragen. ZeeBee ist begeistert und überlässt die Musikwahl dem Zufallsprinzip ohne Foltervorsatz. Nach Manowars "Sign of the Hammer", Metallicas "Creeping Death/Jump in the Fire" und Savatages "Gutter Ballet" ist Alessia sicher froh, dem Black Metal Mobil zu entrinnen. ZeeBee ist überzeugt, die Spielerin kann dieses Wochenende nichts mehr umhauen. :D

    Vor Ort errichten die Eltern der Mädels die Zeltstadt am Deich und Christina und ZeeBee teilen fünfundzwanzig Mädchen aus drei verschiedenen Badenstedter C-Jugenden in zwei gleichstarke Mannschaften ein. Torhüterin Vicki erfährt mit Entsetzen, dass sie als Feldspielerin eingeplant ist; die Variante mit "Spezialistin" im Tor ist dem Trainergespann zu langsam. Danach nimmt sich das Trainerduo der Salzwegkrabben eine Auszeit und fährt für eine Fischmahlzeit in die "Schlemmerpfanne", unwissend, dass in einem Nachbarraum dort die gesamte mitgefahrene Elternschaft speist. :lol:

    Zu später Stunde das übliche Turnierritual: Der Bewegungsradius wird nach und nach eingeschränkt, ebenso der Lautstärkepegel sowie die Anzahl der Gäste durch hormongepeitschten Bengels von den Nachbarzelten. Als schließlich völlig überraschend durch vorherige Ankündigung eine halbe Stunde zuvor der Bewegungsradius auf das eigene Zelt beschränkt ist, fragt sich die halbe Mannschaft, wie das Zähneputzen im Zelt möglich sein soll und was sich die Trainer dabei gedacht haben. :wall: Schon Stunden zuvor war die weibliche E-Jugend hinter ihren Trainerinnen im Gänsemarsch geschlossen zum Zähneputzen marschiert. ZeeBee macht sich eine Notiz für spätere Turniere mit der C-Jugend. Nachdem schließlich der Lautstärkenpegel auf "null" reduziert ist, müssen einige Mädchen zu ihrem Entsetzen feststellen, dass sie das schallisolierte Zelt zu Hause gelassen haben und ihr Gekicher, Gegacker und Gegrunze sehr wohl nach außen durch die Zeltwände dringt und die Zeltwand auch Konversationsfetzen darüber, wer wem gerade in den Nippel gekniffen hat, durchlässt. Irgendwann ist ZeeBee der ständigen Ermahnungen leid und verzieht sich in das Black Metal Mobil, zwar in der richtigen Annahme, dass dort Ruhe herrscht, aber in dem Irrtum, in einem Bulli mit Rücksitzen ließe sich irgendwo eine vernünftige Schlafposition finden. :schlaf: , not!

    Fortsetzung folgt

    Dein Karsten

    Liebes Handballtagebuch!

    Als hätte man es als Jugendtrainer nicht schon schwer genug. Kinder, Eltern, gegnerische Trainer, Schiedsrichter, Staffelleiter, eigenes Publikum, gegnerisches Publikum, Zeitnehmer, Sekretär, Auswahltrainer, sonstige Spieltechniker und in der C-Jugend auch Pastoren mit ihrer Eigenart, von heute auf morgen Konfirmationstermine zu vergeben. :lol: Seit einigen Jahren ärgert sich ZeeBee mit einer neuen Spezies im Jugendhandball herum.

    Zitat

    Schreibtischtäter: Der Begriff Schreibtischtäter beschreibt eine Person, welche eine (Straf-)Tat nicht selbst und eigenverantwortlich, d. h. direkt begeht, sondern zur Tat in einem mittelbaren Bezug steht und damit zunächst im Hintergrund bleibt (vgl. z. B. „Graue Eminenz“, „Helfershelfer“, „Hintermann“, „Drahtzieher“, „Pate“, „Geistiger Urheber“). Der Begriff umfasst allerdings, dass er dabei, wenn auch indirekt, ob vorsätzlich oder zumindest billigend, auch "tätig" und damit verantwortlich wird. Gemeint sind damit vornehmlich Beamte oder Politiker, welche gleichsam vom „grünen Tisch“ bzw. Schreibtisch aus Anordnungen oder Gesetze o. ä. erlassen oder veranlassen, welche bei Ihrer Umsetzung durch andere (Erfüllungsgehilfen, „willige Helfer“) normalerweise als Straftat oder Vergehen zu gelten haben bzw. hätten.

    Quelle: Wikipedia

    Da die Verbände unzufrieden mit der Arbeit der Trainer sind, werfen sie ihnen Knüppel zwischen die Beine, statt flächendeckend auszubilden. So müsst Ihr Abwehr spielen! Morgen dann aber so! Übermorgen wieder so wie vorgestern! Aber möglichst alle gleich! Wehe, Ihr seid kreativ und lasst Euch was Eigenes einfallen! Ein Dr. Brack war genug! In einigen Verbänden kommt es dabei zu richtig witzigen Konstellationen: Ihr spielt bei den Zwergen alle gegen eine offene Manndeckung. Raumgewinn wird Euch dadurch erschwert. Das Standardmittel zum Raumgewinn, das Prellen, das verbieten wir Euch aber. :lol:

    Der Wahnsinn hat längst ZeeBees Landesverband erreicht. Ihr dürft dies nicht, Ihr dürft jenes nicht, das dürft Ihr auf gar keinen Fall! Und wenn Ihr dagegen verstoßt, dann gibt es einen ganz doll energischen Tadel vom Schiedsrichter. Und einen ganz, ganz bösen Eintrag ins Klassenbuch... äh... in den Spielbericht. :lol: Hinter dem ganzen Zinnober steckt der ehrenwerte Gedanke, dass wenn schon wir Trainer zu blöd sind die Kinder auszubilden, dann sollen dies die Vorschriften, die Schieris, die Gegner, der Papst oder sonstwer tun. :pillepalle:

    Der Landesverband veröffentlicht die neuen Richtlinien zur Spielverderberei, zur Gleichmachung und zur Entmündigung. ZeeBee liest gelangweilt die seine Altersklasse betreffenden Regelungen. ZeeBee stockt. ZeeBee reibt sich die Augen. ZeeBee liest noch einmal:

    Zitat

    Der Torwart darf nicht über die Mittellinie.


    Galt bislang, dass der Torwart nicht zur Überzahl über die Mittellinie durfte, damit der Gegner die vorgeschriebene offensive Deckung beibehalten kann, soll nun Schluss sein mit beispielsweise dem Auffüllen des Angriffs mit dem Feldspieler im Torwartkostüm bei Unterzahl. :schrei: Warummmmmmmmm?!

    ZeeBee geht der Sache auf den Grund. Der Landesverband gibt für Rückfragen die Mailadresse der Referentin für Kinder- und Jugendhandball an. ZeeBee wollte schon immer mal eine Schreibtischtäterin kennen lernen.

    Warum darf ZeeBee künftig seine Torhüterin nicht mehr über die Mittellinie schicken, wenn es NICHT um künstliche Überzahl geht? Warum darf beispielsweise die Torhüterin keine 7m werfen? Warum darf landesweit die Unterzahl nicht durch eine Spielerin im Leibchen ausgeglichen werden?

    Zitat

    Hallo Karsten!


    Moin!

    Zitat

    Du hast also in den letzten Jahren deine Torhüter die Siebenmeter werfen lassen und hast dafür einen Feldspieler in die eigene Hälfte zurückbeordert.


    Nein, habe ich nicht. War nur ein Beispiel, wie absurd die alte Regel war, dass wenn die Torhüterin einen 7m warf, extra eine Feldspielerin in die eigene Hälfte zurück musste, damit keine Überzahl im Angriff entstand.

    Zitat

    Was hast du damit bezweckt? Kein Vertrauen in die Feldspieler als Siebenmeterschütze?


    - Weil es um den Spaß geht.
    - Weil Vollmond ist.
    - Weil die Kinder ganzheitlich ausgebildet werden.
    - Weil ich es so entschieden habe.
    - Weil wir Prämien bekommen, wenn alle eingetragenen Spielerinnen ein Tor werfen.

    Warum ist das von Belang? :wall:

    Zitat

    Nicht genügend Vertrauen in den Torhüter, denn wenn er trifft brauchen nicht alle anderen Spieler den Abpraller sichern.


    Eine Spielerin muss in die eigene Hälfte nicht zum Absichern, sondern weil die absurden Regeln es verlangen, dass die Torhüterin nicht die Überzahl herstellt. Oder was ist Sinn der Frage?

    Zitat

    Und ob es dem Gegner gegenüber respektvoll ist, einen Torhüter werfen zu lassen?


    Bin ich Pastor? Ist es respektvoll, meine Linkshänderin werfen zu lassen, wenn die gegnerische Torhüterin aus dem eigenen Training keine Linkshänderin kennt? Ist es respektvoll, wenn unter Gejohle des Publikums die kleine D-Jugendliche wirft, die bislang im C-Jugend Spiel kein Tor geworfen hat? Ist es respektvoll, bei zwanzig Toren Vorsprung die sicherste Schützin werfen zu lassen? Ist es nicht völlig egal, wer den 7m wirft? Im 7m Werfen im Halbfinale der wB des Quinrinus Cup annodazumal hat Torhüterin Dinah Eckerle mal den entscheidenden 7m versenkt und niemand hat sich beschwert (s. Tagebucheintrag von annodazumal).

    Zitat

    In Unterzahl hat deine Torhüterin als Feldspielerin agiert, wie es die norwegische Nationalmannschaft praktiziert.


    Nein! Bei dieser Sportart Handball

    Zitat

    Handball ist eine Sportart, bei der zwei Mannschaften aus je sieben Spielern (sechs Feldspieler und ein Torwart) gegeneinander spielen. Das Ziel des Spiels besteht darin, den Handball in das gegnerische Tor zu werfen und somit ein Tor zu erzielen. Es gewinnt die Mannschaft, die nach Ablauf der Spielzeit (zweimal 30 Minuten; bei Jugendmannschaften kürzere Spielzeiten) die meisten Tore erzielt hat.

    Quelle: Wikipedia

    wird dann eine Feldspielerin in ein Leibchen gesteckt, die wiederum im Angriff die Unterzahl ausgleicht, während das Tor unbewacht ist. Das steht dem Gedanken, dass der Gegner die offensive Deckung beibehalten soll, in keiner Weise entgegen.

    Zitat

    Bei allem Respekt, ich denke, dass lässt sich nicht miteinander vergleichen.


    Richtig, da ich im Bereich des DHB in der Jugend keine Auswechselung ohne Ballbesitz vornehmen darf, muss die Feldspielerin mit Leibchen in der Abwehr zwingend ins Tor, wird also ganzheitlich ausgebildet. :D

    Zitat

    Wenn du deine Torhüter im Feld schulen willst, dann stelle sie als Feldspielerin auf und nutze sie nicht als taktisches Mittel.


    Besser nicht... Ist auch gar nicht der Plan. Das erklärt allerdings Einiges. :schrei: Hast Du schon mal ein richtiges Handballspiel gesehen? Beim Championsleague Final4 war das ein bewährtes und erfolgreiches taktisches Mittel von Kielce und Vezprem. Das sind übrigens Handballvereine. Mit Profimannschaften. Aber das lässt sich ja nicht miteinander vergleichen, denen verbieten keine Schreibtischtäter den Feldspieler im Leibchen im Angriff.

    Zitat

    Damit muss du natürlich in Unterzahl agieren.


    Richtig. Aber nur wegen dieser dämlichen Torwartregel. Wozu war die doch gleich gut?

    Zitat

    Das ist in der C-Jugend so vorgesehen und gehört zur Ausbildung der Spieler dazu.


    Auch an der Aussage ist nichts falsch. Meine eingangs gestellte Frage war aber, was soll der Quatsch? Bloß keine Innovation? Wir spielen alle 08/15 Handball? Es könnte sonst ein ungewollter Spaßfaktor entstehen? Oder ist es nicht so, dass da einfach wer in den Regeln rumgepfuscht und sich dazu keine Gedanken gemacht hat? :kotzen: Nicht ganz unwahrscheinlich, oder? Und warum wird meine Frage nicht beantwortet? Danke für den informativen Austausch!

    ZeeBee stolpert ein weiteres Mal in den Richtlinien, nun über die ausschlie0lich erlaubten Deckungsformen:

    Zitat

    - Manndeckung
    - Sinkende Manndeckung
    - 1:5/3:3 (Mann-/Raumdeckung)
    - Keine Einzelmanndeckung, keine defensiven Spielweisen wie 6:0, 5:1, 4:2


    Fehlt da nicht was? In den Erläuterungen steht:

    Zitat

    Die 3:3-Deckung ist eine 2-Linienabwehr, wobei mindestens 3 Spieler außerhalb der 9-Meterlinie gegen einen 3:3 - Angriff agieren!


    Ach was! Aber gab es da nicht eine offensive Deckungsform, die gegen den Rückraum außerhalb des 9-Meters den Rückraum bekämpft, große Laufbereitschaft verlangt und alle Kriterien der Ausbildungsziele erfüllt? Und im Übrigen bis letzte Saison noch als nonplusultra ab der C-Jugend galt? Eine Deckungsform, auf die auch Weltklassemannschaften z.B. im CL Final4 zurückgreifen? ZeeBee vergaß, die Schreibtischtäter gucken ja keinen Handball....

    Dein Karsten

    Quali zur Jugendbundesliga wA (Spielzeit 2 x 20 Minuten)

    HSG Hannover Badenstedt - HSG Barnstorf Diepholz 35:3 (19:2)

    Eine von beiden Mannschaften hat sich im Laufe des weiteren Turniers dann qualifiziert, die Andere bekommt eine weitere Chance...

    Fortsetzung

    Gegen den TSV Kappeln sind die Mädels zwar auch wieder körperlich unterlegen, fühlen sich jedoch in der Underdog-Rolle mittlerweile recht wohl. Hier lässt die HSG keine Spannung aufkommen und siegt schließlich mit 18:13. Im nächsten Spiel sorgt Lugi fast für eine Überraschung und schlittert knapp an einem Sieg gegen Munkbrarup vorbei, was für ZeeBees Mädchen die Option auf den Gruppensieg bedeutet hätte. Das Torverhältnis hätte im letzten Spiel um +24 Tore aufpoliert werden müssen. Stattdessen spielen gegen die Zweitvertretung des Gastgebers zu allererst die Spielerinnen mit bislang weniger Spielzeit. Um das voraussichtlich einseitige Spiel ein wenig aufzupeppen und dem Gegner ein paar Lücken zu öffnen, stellt ZeeBee auf eine Halbfeldmanndeckung um. ZeeBee erwartet, dass die Mädchen die Aufgabe ohne Probleme hinbekommen. Die Deckung klappt leider zu gut, die Gastgeberinnen müssen ein 2:34 hinnehmen. :/: Wir spielen fast körperlos bzw. ZeeBee dirigiert die Deckung so, dass sie immer wieder zurücksinkt und das Prellen provoziert. Das junge aber sehr souveräne Schierigespann Benet und Daniel belohnt die körperlose Spielweise und lässt alle Ballgewinne gelten. :klatschen: Gruppenzweiter, Samstag geht es in die Zwischenrunde gegen einen anderen Gruppenzweiten.

    Abends wird noch gebeacht bis es bei den kalten Temperaturen keinen Spaß mehr macht. Dome entscheidet sich gegen eine weitere Nacht im hell erleuchteten Gang, folgt ZeeBee Richtung Heizungskeller und schlägt sein Nachtquartier im Treppenhaus auf, während ZeeBee sich wieder in den Keller verkriecht, das Licht ausschaltet und die Nacht einläutet. :schlaf: Wenig später sind Stimmen im Treppenhaus vernehmbar, die Tür geht auf und ein Taschenlampenkegel bahnt sich durch den staubigen Keller. Überfall? Vergewaltigung? Stalker? Das Licht geht an und der Eindringling verlässt den Raum. Welch perfider Streich! :mad: Wenige Minuten später schaltet ZeeBee das Licht wieder aus, um später erneut von dem Eindringling geweckt zu werden, der das Kellerlicht wieder einschaltet. Es stellt sich heraus, dass der Lichtschalter das gesamte Treppenhaus bedient und um zwei Uhr nachts unbedingt das Treppenhaus beleuchtet sein müsse, warum auch immer. ;(

    Gegen 7:00 schallt "Eisgekühlter Bommerlunder" in einer spektakulären Version durch das Klassenzimmer der Mädels.Eine Spielerin stellt sich weiterhin schlafend, was sich blitzschnell ändert, als ZeeBee eine Zugabe ankündigt. :D Im ersten KO Spiel treffen wir auf Gruppenzweiten Holstein Kiel/Kronshagen. ZeeBee macht Stimmung um die Morgenmüdigkeit zu vertreiben und spricht eine offene Manndeckung als Option an, falls der Gegner Probleme bereiten sollte. Die Mädels sind noch nicht ganz wach, hören nur "offene Manndeckung" und setzen diese sofort um. ZeeBee schaut sich das Schauspiel an, ist aber beim schnellen 5:0 von der Taktik dann überzeugt. :) Nur die bunte Wechselei lässt den Gegner später etwas aufholen, das Spiel ist jedoch zur Halbzeit längst entschieden.

    ZeeBees zweites Länderspiel gegen Schweden, das Viertelfinale gegen Lugi II, wird zu einem der denkwürdigsten Turnierspiele seiner Trainerkarriere. Es pfeift wieder das Vater-Tochter-Gespann vom Vortag... und die Beiden scheinen gegenüber Lugi was gut zu machen wollen. Von der ersten Spielminute an fallen merkwürdige Entscheidungen gegen die HSG, ein Drittel des Spiels ist die - in der Deckung eher harmlos zupackende - Mannschaft in Unterzahl. :mad: Eine aberwitzige Entscheidung folgt auf die Nächste, die HSG Elternschaft ist außer sich. Verletzungsunterbrechung, ZeeBee holt eine Spielerin von der Spielfläche und zwar von der bankfernen Spielfeldseite. Kaum betritt die Auswechselspielerin das Feld, wird angepfiffen und die eingewechselte Spielerin erreicht nicht mal im Sprint rechtzeitig die Unterzahlseite der Abwehr. :wall: Eine Außenverteidigerin lässt Flügelmaus Nerea im Sprung über die Klinge springen, die eindeutige rote Karte bleibt aus. Symbolisch für den Charakter der Mannschaft steht aber ein Tor von Rückraum Mitte. Ballkünstlerin Mia wird im Sprung nach Durchbruch durch die Mitte von der Wurfarmgegenseite gecheckt. Mia behält die Körperkontrolle und schließt mit Pirouette ab. :Hail: In your face, baby! Die Mädels kämpfen sich auf einen Vier-Tore-Rückstand heran, als die Farce endlich ein Ende findet. ZeeBee verhängt die Höchststrafe über die Schieris, erteilt Liebesentzug und bestraft sie mit Missachtung. Höchststrafe? Es keimt die Idee, den Spielverlauf irgendwo öffentlich zu machen, wo ihn die Handballwelt lesen kann. :devil: In der Kabine lobt ZeeBee die Mannschaft, wie sie diese Grenzerfahrung überstanden und gemeistert hat.

    Dennoch hat das Spiel seine Spuren hinterlassen. Im ersten Platzierungsspiel um die Plätze 5 bis 8 wartet Fortuna Neubrandenburg. ZeeBee ahnt, dass es eine klare Niederlage geben wird, verzichtet auf die Aufheizzeremonie und gibt den Mädchen unterschwellig zu erkennen, dass das Spiel nichts wird, um keine falsche Hoffnung zu wecken und die Stimmung noch weiter zu drücken... und um dann im letzten Spiel die Mannschaft wieder aufzubauen. Mit 10:23 geht die Begegnung klar an den amtierenden MeckPomm Meister. Nun ist Aufbauarbeit angesagt. Was kann die Stimmung von dreizehn- und vierzehnjährigen Mädchen wieder aus dem tiefsten Keller holen? ZeeBee reicht die Pizzakarte eines lokalen Bringdienstes rum und lässt Dome die Bestellungen entgegennehmen. Kinderpsychologie für Fortgeschrittene. :lol: Unmittelbar vor dem Spiel um Platz 7 (von 22) sind die Gemüter auch schon wieder in Wettkampfstimmung. Zum Abschluss des Turniers muss nun der VT Kempen als Aufbaugegner dienen, auch wenn der Gegner sich vor dem Spiel dieser Rolle nicht bewusst ist. ZeeBee stellt wieder die Spaßdeckung auf, ab der Mittelline wird jede einzelne Gegenspielerin in Empfang genommen. Kempen behagt das offenbar gar nicht und zur Halbzeit steht es 12:2. Nach der Pause lässt die Aufmerksamkeit ein wenig nach, Platz 7 des Turniers bleibt jedoch ungefährdet. Abends wird ZeeBee von einer Trainerkollegin angesprochen, die den taktischen Schachzug gegen Kempen lobt, weil ja dadurch die torgefährliche Rückraum Linke völlig ausgeschaltet worden sei. "Echt? Wir kannten den Gegner vorher gar nicht." :D

    Pizza gut, alles gut. Ein wohliges Schmatzen erklingt im Klassenzimmer. Nicht ganz unerwartet haben sich einige Spielerinnen übernommen und es beginnt die Sammelaktion nicht gegessener Stücke für die spätere Verwendung. Dome und ZeeBee gehen socializen mit Schieris und Trainern und lauschen gebannt dem jungen Magdeburger Gespann, die vom anwesenden dänischen EHF Gespann ein Headset ausprobieren durften und davon berichten. In ihrem Verband dürften sie kein Headset tragen, das wäre Wettbewerbsverzerrung gegenüber den anderen Schieris. :rolleyes: Gegen Bettruhezeit macht das Trainergespann einen Kontrollgang zum Klassenzimmer. Laute Gespräche dringen nach draußen... aber warum auf Englisch? Drei der schwedischen Jungs von der Sixpackgang spielen Hahn im Korb und werden von einer Schar Mädchen umschwärmt. ZeeBee verschiebt innerlich den Zeitpunkt der Bettruhe nach hinten. Die Jungs parlieren Englisch mit den Mädels, wechseln zwischendurch aber immer wieder in die Muttersprache, in trügerischer Sicherheit, dass sie dann nicht verstanden werden. Ob die jungen Herren denn keine schwedischen Spielerinnen mitgebracht hätten und daher auf die deutschen Mädels ausweichen müssten, interessiert sich ZeeBee für die Anwesenheit der Gäste... auf Norwegisch. Den Bengels schwant, dass sie in ihrer Muttersprache nicht ganz so sicher waren. :lol: Nach ein paar weiteren Minuten verabschiedet ZeeBee die Bengels und zählt seine Schar durch. Siebzehn, es fehlt niemand. Wieso siebzehn? Und wer sind die drei neuen Gesichter. Die Zimmernachbarn aus Rostock. Aha. Und warum sind es jetzt fünf neue Gesichter. ZeeBee verschiebt die Nachtruhe innerlich um eine weitere halbe Stunde und nimmt sich vor, die Weckzeit nicht zu ändern. Die Gastgeber spielen ZeeBee einen letzten Streich, die Tür zum Lichtschalter des Treppenhauses und damit auch zum Heizungskeller ist abgeschlossen. ZeeBee nimmt sich vor, dass beim Wecken irgendwer leiden muss. :cool:

    "White man came... across the sea... he brought us pain... and misery..." :head: Die Mannschaft erwacht zur Krone des New Wave of British Heavy Metal. ZeeBee könnte sich täuschen, aber auch Iron Maiden kommt bei den Damen morgens um 7:00 nicht ganz so erfolgreich wie erwartet an. :smokin: Nach dem Frühstück gibt es noch eine Grundsatzdiskussion über den Zeitpunkt der Abfahrt. Früh abreisen und früh zu Hause sein oder noch fast alle Finalspiele gucken. Normalerweise drängt ZeeBee auf eine späte Abreise. Zu Hause ist jedoch abends Handballgott Balic :Hail: auf seiner Abschiedstournee zu Gast und ZeeBee würde ausnahmsweise Bundesliga vorziehen. Erstaunlicherweise will die Mehrheit aber unbedingt noch länger verweilen, um die Finalspiele zu sehen. ZeeBee hatte bezüglich der Abreise den Ausnahmezustand ausgerufen, es kommt ausnahmsweise die Demokratie zur Anwendung. Die unersättlichen Handballgucker erzielen eine knappe Mehrheit, die Abreise verschiebt sich in den frühen Nachmittag. Ciao Ivano, war schön davon gehört zu haben, dass Du in der Bundesliga spielst! :tschau: Die Finalspiele laufen... die handballbegeisterte Fraktion der Mädchen ist jedoch weit und breit nicht zu sehen. :wall: Dome macht sich auf die Suche, zerrt die verirrten Mädchen von den schwedischen Bengels weg und dirigiert sie mit Hilfe eines funkenschlagenden cattle prods in die Halle. "Aber wir wussten doch gar nicht, dass die Spiele schon angefangen haben!" ZeeBee sieht seinen Fehler ein und streicht das Recht des Ausnahmezustands - mit Übertragung der Entscheidungsgewalt in überragend wichtigen Entscheidungen auf eine demokratische Mehrheit - aus der Verfassung der Mannschaft. :smokin:

    Dein Karsten

    Liebes Handballtagebuch!

    ZeeBee hat ernsthafte Zweifel. Drei Übernachtungen? Vierzehn C-Jugend Spielerinnen? Isomatte? Klassenraum? Alleine mit Trainerpraktikant Domenik und ohne die pädagogisch versierte Trainerkollegin Christina für die komplizierten zwischenmenschlichen Fälle? Unbekanntes Turnier auf unbekanntem Boden? Beim letzten Turnier hat ZeeBee in einem hell beleuchteten Treppenhaus einer Schule "geschlafen". Egal... Mannschaftsfindung und Feinschliff müssen her. ZeeBee trainiert das dritte Jahr in Folge die C-Jugend, hat fünfundzwanzig Mädchen in zwei Mannschaften und der überragende Anteil der Mädchen ist oder war in der Auswahl. Paradiesische Verhältnisse und kommende Saison soll die Erfolgreichste seit Jahren werden. Also lieber doch ein Turnier über Himmelfahrt.

    Eine dreiviertel Stunde früher als der Rest trifft sich ZeeBee mit Dome für ein wenig Nervennahrung vor dem Sturm, dann kann es losgehen. Die Spielerinnenschar ist komplett, mehrere Eltern verabschieden ihre Töchter, die Fahrt mit dreimal Umsteigen kann beginnen. Mit nicht ganz Bestbesetzung geht es zum großen Turnier nördlich von Hamburg. Vor allem das Fehlen der einzigen Linkshänderin und Rechtsaußen Stella macht ZeeBee Bauchschmerzen. Andererseits fehlt so ein Jungsmagnet, was die Nächte vielleicht etwas ruhiger machen könnte. :lol: Auf der Hinfahrt sprüht eine hormongepeitschte Tahia, ebenfalls Jungsmagnet, vor Frühlingsgefühlen. Dome und ZeeBee zerbrechen sich den Kopf, wie sie die kleinen Bengels aus dem Klassenzimmer der Mannschaft fernhalten können, ohne das Gesetz oder wahlweise Knochen zu brechen. :D

    Ankunft auf dem Schulgelände, Anmeldung, Mannschaft zusammentrommeln, Klassenraum beziehen. Die Mädchen nehmen ihre Unterkunft in Beschlag und diskutieren ernsthaft, ob man auch auf den Tischen schlafen könnte. ZeeBee und Dome streichen durch die Schule auf der Suche nach einem ruhigen Nachtquartier. Treppenhaus, ein entlegener Winkel, ein freies Klassenzimmer.... ZeeBee entdeckt einen unverschlossenen aber sehr, sehr staubigen Heizungskeller. Der Schlaf von drei Nächten ist gerettet. :D Dome ist noch nicht ganz überzeugt und erwägt den Flur vor dem Klassenzimmer der Mannschaft, ZeeBee ist jedoch begeistert von der Aussicht auf Stille und Dunkelheit. Mittlerweile beginnt das Turnier.

    ZeeBee hat einen vielversprechenden 2001er Kader. Dazu kommt ein Schwung Mädchen aus einer der erfolgreichsten niedersächsischen D-Jugenden hoch. Sechs weitere Neuzugänge, allesamt Auswahlspielerinnen, komplettieren die kleine Talentschmiede. Die Aussichten beim Turnier? Für einen Podiumsplatz ist es noch viel zu früh. Da die Spielerinnen teils 3:2:1 Erfahrung, die frischgebackenen C-Jugendlichen ausschließlich Manndeckungserfahrung haben, weil das eine handvoll Schreibtischtäter so bestimmt hat und die Neuzugänge aus drei verschiedenen Vereinen mit unterschiedlicher Ausbildung stammen, haben Christina und ZeeBee den Masterplan, für die Dauer der laufenden Quali ausschließlich Angriffstraining zu machen. Vierzig Tore pro Spiel werfen, der Gegner kommt schon irgendwann nicht mehr hinterher. :lol:

    Dome und ZeeBee schauen zu, wie der amtierende MeckPomm-Meister eine Mannschaft aus Rostock auseinander nimmt. Dieser Gegner muss es ja nicht gleich früh im Turnier sein. Gegen 20:00 ist es dann soweit, die HSG startet ins Turnier. Die HFF Munkbrarup ist ein erster Gradmesser, ob wir beim Turnier was bestücken können. Aber warum muss die Linkshänderin auf Rückraum Rechts so furchtbar groß sein? 8o Die schenkt den Mädels auch gleich ein paar Tore ein und scheint nicht aufzuhalten zu sein. Der Gegner verschiebt sehr beweglich und schnell zur Ballseite, so dass die Mädels erst einmal keine Lücken finden. Erst nach einigen Anweisungen von der Bank finden die Mädchen ihre Torgelegenheiten. Beide Teams bieten dem Publikum in dreißig Minunten einen fulminanten Angriffshandball, es fallen 52 Tore! 8o Die teilen sich leider nur fast gleichmäßig auf und der Flensburger Trainer wirkt nach dem Spiel sehr erleichtert, die Begegnung mit zwei Toren gewonnen zu haben. Mit dem Veranstalter ist abgesprochen, dass die Mädchen dann blitzschnell und ungeduscht zur Eröffnungsfeier kommen sollen. Also wechseln wir sofort die Halle und stehen eine halbe Stunde lang die Beine in den Bauch. Weniger das Zuschauen der Eröffnungsfeier ist das Anliegen des Organisators, als vielmehr eine Botschafterin für das Bundesland Niedersachsen, die für ihren Verband einläuft. ZeeBee eröffnet erst kurz vor dem Spiel, dass der Mannschaft die Ehre zuteil wird, ein Einlaufmodell zu stellen. Da Jungsschwarm Stella im Ausland weilt, fällt die Wahl auf Lockenkopf und Landesauswahlspielerin Ani, die Niedersachsen sehr ansehnlich vertritt. Die Mannschaft feuert ihre Allrounderin in der Zeremonie an, ZeeBee wurmt immer noch die Auftaktniederlage.

    Aber spätestens als die Mädchen in der Schule die Feststellung treffen, dass die Bengels der schwedischen Mannschaften eine Vorliebe für "Oberkörper frei" haben und fast alle mit einem Sixpack bestückt seien, ist zumindest deren erste Enttäuschung vorüber. Vergeblich versuchen ZeeBee und Dome davon zu überzeugen, dass bei den Hungerhaken ein Sixpack keine Kunst sei. ZeeBee begibt sich unverrichteter Dinge in den Heizungskeller, fegt eine zentimeterdicke Schicht Feinstaub von seinem Schlafplatz, krabbelt glücklich in seinen Schlafsack und dankt dem Veranstalter still für dieses Refugium. :smokin: Dome macht seine Drohung wahr, übernachtet auf dem Gang und entgeht nur knapp einer menage a trois mit zwei betrunkenen Betreuerinnen, die Mitleid für den scheinbar rausgeworfenen Praktikanten haben. :)

    7:00 morgens Wecken. ZeeBee verfügt über diverse Wecktechniken bei Turnieren und macht schon mal die ersten Stimmübungen. Ein leichtes crescendo oder doch gleich der musikalische Vorschlaghammer? "Nessun dorma" oder Iron Maiden? Während ZeeBee noch die Optionen abwägt, dringt eine emsige Geräuschkulisse aus dem Klassenzimmer. ?( Irgendwer hat den Wecker auf 6:00 gestellt und die Weckzeremonie verdorben. :( Dafür ist vorm Frühstück noch Zeit für ein wenig Mädchen-Comedy:

    ZeeBee: "Die Wertsachen bitte mitnehmen, nichts im Zimmer lassen!"
    Spielerin 1: "Soll ich mein Geld mitnehmen?"
    ZeeBee: "Nein, Euer Geld lasst Ihr bitte hier. Das vermehrt sich erfahrungsgemäß, wenn es unbeaufsichtigt zurückgelassen wird."
    Spielerin 1: "O.k."
    Spielerin 2: "Soll ich mein Geld mitnehmen?"
    ZeeBee: "NATÜRLICH SOLLT IHR EUER GELD MITNEHMEN!"
    Spielerin 1 - empört: "Aber Du hast doch gerade gesagt..."
    :wall:

    Spieltag 2, drei Vorrundenspiele. Als erstes steht ZeeBees erstes Länderspiel gegen Schweden auf dem Spielplan: Lugi Lund I. Die anwesenden Eltern trauen ihren Augen kaum. Der Gegner hat auf Rückraum Links und Rechts zwei Amazonen von 1,80 m, die schon sehr, sehr weibliche Züge aufweisen. Ginge es nach den Fans, dürften die Beiden in dieser Altersklasse nicht mitspielen. Ginge es nach ZeeBee, sollten ruhig noch weitere so wohlgeformte Athletinnen auflaufen, wenn sie denn wie siebzehn aussehen. :D Die Schwedinnen hatten ihr Auftaktspiel knapp verloren, die sehr defensive Spielweise würde aber ein wichtiger Faktor für ZeeBees durchschnittlich kleine Mannschaft sein. Während des Spiels muss der HSG Fanclub auch noch erfahren, dass bei Turnieren mit internationaler Besetzung die deutsche Kuschelhandballregel wegfällt, man darf sich also im Neuner einnisten und dem Gegner nur kleinste Durchbruchräume bieten. Spätestens ab da ist es bei der Elternschaft mit Toleranz und Völkerverständigung vorbei. :lol: Wenig Sinn für Völkerverständigung zeigt auch Halbrechte Elea, die dafür sorgt, dass die große Rückraum Linke sich nach fünf Minuten frustriert auswechseln lässt. :smokin: Beide Teams neutralisierten sich ein wenig. Die Schwedinnen mögen keine Gegenspielerin auf ihren Füßen, die HSG kennt keine 6:0 Deckung, die der schwedische Trainer nach 90 Sekunden einschlägt, als er die körperlichen Unterschiede realisiert. Zur Halbzeit in einer torarmen Begegnun steht es Unentschieden.

    "Gegen das Abwehrbollwerk haben wir ja keine Chance!" Ein Handballpapa ist nicht von den liberalen Turnierregeln überzeugt. "Natürlich haben wir die!" ZeeBee ist begeistert von der Möglichkeit unter Wettkampfbedingungen das Positionsspiel gegen eine defensiv-passive Deckung zu testen, wobei die Linkspfote in der rechten Spielfeldecke allerdings schmerzlich vermisst wird. Die Mädchen erarbeiten sich einen kleinen Vorsprung, als das Vater-Tochter-Schierigespann meint, nun aktiv in das Schicksal des Spiels eingreifen zu müssen. Die Schieris zeigen Passives Spiel an, der Rückraum wirft, trifft nur den Pfosten, erobert aber den Abpraller zurück. Der Arm der Schieris scheint eingefroren zu sein und Sekunden später wird Passives Spiel gepfiffen.

    ZeeBee: "Der Ball war am Pfosten... der Ball war am Pfosten... DER BALL WAR AM PFOSTEN... IHR HABT GESEHEN, DASS DER BALL AM PFOSTEN WAR!" :wall:

    Lugi erzielt den Anschlusstreffer. Im nächsten Angriff erhalten ZeeBees Mädchen einen Freiwurf. Statt den Wurf auszuführen, führt Ani so etwas wie einen kleinen Tanz auf der Stelle auf. Der Anlass bleibt ihr Geheimnis. Der Freiwurf ist nicht angepfiffen, wird dann aber sofort als fehlerhaft abgepfiffen, ?( Lugi bekommt den Ball und gleicht aus. Kurz darauf fällt eine seltsame Entscheidung gegen Lugi, das Trainergespann protestiert lautstark und ab dann stehen plötzlich die Schweden und nicht mehr ZeeBee auf der Schwarzen Liste der Unparteiischen. ZeeBees Mädchen führen den nächsten Freiwurf in vollem Sprint aus, das Zuspiel führt zu einem Tor und die gegnerische Bank versteht die Welt nicht mehr, was mehr als nachvollziehbar ist. Mit 12:10 ringt die HSG die Gäste aus Schweden nieder, deren Trainer viel Redebedarf mit dem Schierigespann haben. ?(

    Fortsetzung folgt

    Ich brauche in der C nicht so dringend den 7. Feldspieler. Wir spielen das halt während der Zeitstrafen... weil es SPASS macht.

    Dagegen sage ich nur, dass man im Regeldschungel schon begonnen hat, auch im Angriff ein Einfallstor für taktische Zwänge zu schaffen. Der nächste Schritt ist nicht weit, meine satirisch gemeinten Ratschläge zu befolgen und die Ausbildung der Kinder immer mehr in die Hände der Schieris zu legen.

    Bei uns gilt in E und D-Jugend die Regel, dass bei Verstößen gegen die vorgeschriebene Deckungsweise auch nach Ermahnungen des Schieris auf 7m erkannt werden kann. Nach dem 7m bleibt der Angriff aber in Ballbesitz! Ich habe noch nie gesehen, dass dies so praktiziert wurde und rechne dann mit brennenden Kreuzen vor der Halle. Was machen wir denn, wenn der Trainer sich im Angriff nicht an die Vorgaben hält? Jedesmal Freiwurf für die Abwehr?

    Handball hat wirklich mal Spaß gemacht...

    Ganz abwegig ist es nicht, dass auch der Angriff reguliert wird. Ich darf beispielsweise bis zur C-Jugend nicht die Torhüterin als Überzahlangreiferin in die gegnerische Hälfte schicken, damit die Deckung beibehalten werden kann. Warum also nicht dem Trainervorschreiben, dass der Angriff taktisch klug den zentralen Angriffsraum nicht zustellen darf? :D

    Man ist beim Landesverband ironieresistent:

    Zitat

    Hallo Karsten, die Altersklasse der D-Jugend ist ein Thema der nächsten Sitzung des Arbeitskreises Kinder- und Jugendhandball, während der wir auch die DHB-Richtlinien für die Saison 2015/2016 besprechen. Eine verbotene Angriffsformation ist da allerdings nicht vorgesehen. Danke auf jeden Fall für die Anregung, die wir mit erörtern werden.