Beiträge von Zickenbändiger

    Zitat

    (...) "Männern" statt Heulsusen (...)

    Können wir mal per Umfrage klären, welche von beiden Adressatengruppen sich beleidigter fühlen darf? Ich kenne aus der Vergangenheit Psychoterror am Arbeitsplatz und ich habe ebenfalls hingeschmissen. Bin dann aber wohl keine Heulsuse sondern "Mann".

    Und doch noch ein neues Kapitel im Scharmützel mit den Verbänden. Der hiesige Regionsverband hatte vom Sportgericht im April ins Klassenbuch geschrieben bekommen, dass er in der Satzung keinerlei Sanktionskompetenz verankert habe, also Vereinen keine Geldstrafen abknöpfen, prügelnde Spieler nicht sperren und keinen impertinenten Trainern die Lizenz entziehen darf. Folgerichtig gab es Ende Juni einen außerordentlichen Verbandstag, um die Satzung zu reparieren.

    Kaum ist die Tinte des Verbandstagsprotokolls trocken, haut der Verband schon wieder saftige Strafbescheide raus und will die Kasse füllen. Kurzer Ausflug in das Amtsgericht um die Ecke und siehe da, im Vereinsregister gab es dies Jahr noch keinen Eintrag für jenen Verband. Die Satzungsänderung ist - noch - nicht eingetragen und damit jedenfalls nicht wirksam. Und wieder müssen die Juristen ran, Bescheide bekämpfen. Es wird Zeit, dass die Rechtsordnung auch bei Streitigkeiten unterhalb der Bundesliga Anwaltskosten für erstattungsfähig erklärt.

    Das unauflösliche Mysterium des Beachhandballs. In der Halle Körperkontakt, dann "kontrollieren und begleiten" - im Sand "beobachten und folgen". Wie auch immer ich mit den Händen beobachte, denn ist Körperkontakt in der Theorie erlaubt, in der Praxis fliegt man für streng angucken des Gegners schon raus.

    Zitat

    IHF Regeln des Beachhandballs

    8. Fouls und unsportliches Verhalten

    Zulässige Aktionen

    • Es ist erlaubt:
    1. 1. a. Benutze Arme und Hände, um zu blocken oder in Ballbesitz zu kommen;
      b. Spiele den Ball mit der offenen Hand aus jeder Richtung vom Gegner weg;
      c. Den Körper zu benutzen, um einen Gegner zu behindern, auch wenn der Gegner nicht im Ballbesitz ist;
      d. Mit angewinkelten Armen und dem Gegner zugewandt Körperkontakt herstellen und diesen Kontakt aufrechterhalten, um den Gegner zu beobachten und ihm zu folgen.

    Zickenbändiger

    Wieso eigentlich den Kontakt an der Schulter und nicht am Ellbogengelenk aufnehmen? Im schlechtesten Fall rutschst du mit dem gestreckten Arm darüber, landest nicht im Gesicht, hast aber deinen Körper dazwischen für das Stoppfoul. Außerdem wird die Gegenspielerin kaum noch Wurfwirkung entwickeln können, weil der Hebel maximal noch aus dem Unterarm besteht.

    Ich bin im Beispielsfall beim häufigen mismatch in dieser Situation zwischen großer Angreiferin und kleinerer Abwehrspielerin. Da ist die Schulter das naheliegendere Ziel. Ansonsten habe ich den frontalen Griff in den Wurfarm (Ellenbogengelenk) noch nie geschult. Spricht per se sicher wenig dagegen, ich bin aber aktuell bei der D-Jugend und im Spielbetrieb bei der jüngeren C-Jugend tätig. Zumindest bei den Zwergen reicht mir Wurfarmschulter/Schulter oder Wurfarmschulter/Hüfte völlig. Ellenbogen soll der C I oder B-Jugend Trainer machen.

    Sommerferien in Niedersachsen, Trainingspause in Hannover, Saure-Gurken-Zeit. Ein kurzer Beitrag für das Sommerloch:

    Überzieher - was nun?

    Die ein oder andere Gegenspielerin hat sich darauf spezialisiert, vor allem, wenn sie einen Kopf größer als die Konkurrenz ist. Abwehrspielerin tritt raus, nimmt Kontakt zur Wurfarmschulter auf, es kommt die unvermeidbare Kurbel und die Ballführerin ist zur Wurfarmgegenseite durch. Wieder und wieder.

    1.

    D-Jugend, Rückraum Links der Gegner ist einen halben Kopf größer als meine Halbverteidigerin, hat schon zweimal erfolgreich gekurbelt, meine Abwehrspielerin ist den Tränen nahe. Für eine Blitzeinführung reicht die Zeit nicht: "Bei Ballannahme... zwei Schritte rückwärts!" Nächster Angriff, Maya bekommt von Außen den Ball, läuft an, will sich meine Abwehrspielerin zurechtlegen, die weicht nach hinten aus... Maya hat unerwartete zwei Schritte Tiefenraum vor sich und weiß nicht wohin mit ihrer Kurbel. Für den Rest des Spiels ist sie nahezu auf Eis gelegt und guckt verdrießlich in die Runde.

    2.

    Für den Zweikampf lehre ich:

    - raustreten

    - (gegen Rechtshänderin) kein frontaler Griff zur Schulter sondern die Hand von oben zwischen Wurfarm und Kopf auf die Schulter klatschen, fester Griff

    - rechte Hand auf Wurfarmgegenseite zur Hüfte

    - mit rechter Hand deutlich mehr Druck auf die Hüfte als mit der linken Hand zur Schulter

    - "Tanzrichtung" schräg rechts nach vorne, um den Durchbruch abzubrechen

    Die fortgeschrittene Gegenspielerin wird sich jetzt in die Gegenrichtung rausdrehen wollen. Kurz loslassen, von hinten wieder mit den Händen Schulter-Schulter übernehmen und kräftig rausschieben. Folgte die weitere Drehung, wieder loslassen und Schulter-Schulter übernehmen.

    3.

    C-Jugend Spiel letzte Saison. Gegnerische Rückraum Rechts (Rechtshand) hat sich auf den Überzieher spezialisiert. Rauscht dreimal durch, ich hatte schon zweimal erfolglos das 1:1 korrigiert. Einen vierten erfolgreichen Durchbruch wird es nicht geben, einen Positionswechsel wird es nicht geben, eine Auswechselung der Abwehrspielerin wird es nicht geben. "Verteidige sie wie eine Linkshänderin!" Halbverteidigeren wechselt in die Rechtsauslage, Gegenspielerin findet keine Abwehrschulter mehr zum Vorbeikurbeln und tritt ins Leere. Für den Rest des Spiels komplett auf Eis gelegt, kannte nur den einen Trick.

    Danke! Der Beitrag richtet sich sowohl an Trainer mit Spaßbeachhandballern ab D-Jugend wie auch an Fortgeschrittene mit etwas mehr Ambitionen. Als Minimum an Taktik würde ich stets den Läufer besetzen, das deckt dann die Eventbeachhandballer ab. Darüber hinaus verlangt weitergehende Taktik - genau wie in der Halle - zunehmend mehr und bessere Technik. Ich habe Null eigene Beachhandballerfahrung oder -ausbildung in Theorie oder Praxis, habe mit einer C-Jugend genau so angefangen, wie ich es nun überall sehe und bemängele und habe in den letzten Jahren durch viele Turniere Beobachtungen aufgenommen, im Training umgesetzt und oben einmal für Anfänger und Fortgeschrittene extrahiert. Und auch für mich sind Training und Turniere im Sand eine reine Ergänzung zum Hallenhandball und eine "bloße" Spaßsportart, nur immer unter der Prämisse, dass wir aus den technischen Fähigkeiten der Mädels das Optimum rausholen wollen.

    Kleines Update zum Video "Inquisition/Vereinsrecht". Die Handballregion Hannover hat am Freitag einen außerordentlichen Verbandstag abgehalten und die Satzungslücken - hoffentlich - geschlossen. Nach dem normalen Gang der Dinge geht die aktualisierte Satzung zum Amtsgericht, wird im Vereinsregister eingetragen und ab dann dürfen erstmals seitens des Verbands Strafen ausgesprochen werden (Geldstrafen, Verweise, Sperren, usw.).

    Ohne die Satzungsänderung zu kennen, gehe ich aber nach wie vor davon aus, dass Privatpersonen nach wie vor nicht bestraft werden können. Natürliche Personen sind keine Mitglieder im Verband und wenn ich mich richtig erinnere, bedarf es des Kniffs der doppelten Strafbefugnis in der Satzung, nämlich sowohl in der Satzung des Verbands als auch der des Sportvereins.

    Bob ist Bob. Weichgespültes erwarte ich nicht von ihm, Weichgespültes will ich von ihm auch nicht hören. :lol: Ist doch prima, wenn wir uns auch mal aufregen dürfen. Bob hat sich neulich das "Handballrecht" Video von Lothar Frohwein und mir angeschaut und kommentiert, ich würde ihm "auf den Sack gehen". Gebe ich gerne zurück, aber mich stört es nicht.

    Chefspieltechniker Jugend des Landesverbands spricht mich vorgestern auf einem Turnier an:

    "Du sollst doch nicht so böse Sachen schreiben!"

    "??? Ich habe schon lange keine bösen Sachen geschrieben!"

    "MTV R."

    ???

    "Landesliga Quali weibliche B."

    "Oh..."

    Stellt sich heraus, der Chefspieltechniker war bei der Spielplanerstellung im Urlaub und der Vertreter hatte die Quali Runde der wB zur Verbandsliga/Oberliga "übersehen", als er MTV R. II einsortierte, die erste Mannschaft aber nicht berücksichtigte. Und R. meinte auf den korrigierten Spielplan hin, sie hätten sich noch gar keine Gedanken über die Kadereinteilung der 1. und 2. wB gemacht. Auch meine Standardantwort in der Vergangenheit bei Quali-Spielen mit der ersten Mannschaft für die zweite Mannschaft, als das noch möglich war. Mit Sicherheit wäre in der unteren Liga-Quali also die stärkstmögliche Formation aufgelaufen. Wie sagt Lothar F. immer über die Handballecke: "Sie lesen ALLE hier mit." :lol:

    Und zu meiner Verteidigung, warum ich böse Sachen schreibe: Zu einem Einspruchsrecht der Mitkonkurrenten in der Landesliga Quali bei fehlerhafter Erstellung des Quali-Spielplans vermag ich auch bei viel Phantasie nicht zu kommen. Auch nicht gegen die Spielwertung in der Quali, denn ich kenne natürlich nicht den Kader der ersten Mannschaft und könnte nicht nachweisen, dass da Spielerinnen teilnehmen, die eigentlich mit der Ersten spielen sollten. Allenfalls könnte es bei Spielwertungen in der Vorrunde der ersten Mannschaft spannend werden, denn das Team hätte sich nicht qualifziert, hilft aber dem Problem der Mitkonkurrenten in der tieferen Quali nicht. Daher zunächst mein Rat an den Verein des Mitkonkurrenten, den Fehler beim Verband zu melden. Die Antwort wies dann keinerlei Sach- oder Rechtskunde auf und Abhilfe wurde nicht geschaffen. Die folgte erst, als der Lapsus hier veröffentlicht wurde.

    Lieber Olaf, nächstes Mal schreibe ich hier nichts Vorschnelles. Wenn es Anhaltspunkte dafür gibt, dass Du im Urlaub bist, weil Deine Vertretung antwortet, warte ich den Urlaub ab und melde mich bei Dir direkt!

    Offene niedersächsische Beachmeisterschaften E und D-Jugend in Cuxhaven. In der wD nehmen 23 Mannschaften teil. Das sollte doch Spaß bringen.

    Samstagmorgen spielt um 10:30 etwa die Hälfte der D-Jugend Konkurrenz, in der Spielrunde danach die andere Hälfte. Nach unserem Auftaktspiel marschiere ich von Spielfeld zu Spielfeld, um mir etwaige starke Mannschaften in der Konkurrenz anzuschauen. Erstes Feld. Eine Mannschaft hat alle Auswechselspielerinnen in der eigenen Hälfte. Keinen Läufer. Gegner dasselbe. Nach 15 Sekunden ziehe ich weiter. Binnen drei Minuten grase ich 5 Felder = 10 Mannschaften ab, die allesamt offenkundig noch nie im Sand trainiert haben, lediglich zur Vorbereitung mal zwei Einheiten Beachtraining oder in der Sandkiste bislang nur Zeit verschwendeten. Schade, die tatsächliche Konkurrenz muss dann parallel zu uns gespielt haben. Hat sie aber nicht, vielleicht ein, zwei Torhüterinnen werfen überhaupt coast-to-coast, keine gegnerische Spielerin beherrscht den Spinshot. Kempa in der (weiblichen) D ohnehin (leider) kein Thema.

    Beachhandball Basics

    Ab der D-Jugend lässt sich eine gewisse Spielkultur im Sand betreiben, vorher scheint es mir - technisch - eher hoffnungslos zu sein. Und dennoch beobachtet man so wenig Beachhandball mit einem Plan auf Turnieren. Der Angriff rennt zu viert nach vorn, Abschluss, drei Feldspielerinnen und TW/Shooterin rennen raus und hinten wird dann aufgefüllt. Warum nach vorne laufen, wenn man nach vorne passen kann? Warum dem Gegner im Moment seines Ballgewinns für Sekunden das gesamte Spielfeld und die Initiatve überlassen?

    - Läufer

    Führt kein Weg dran vorbei. Will ich die gesamte Spielfeldbreite nutzen und damit auch den wechselseitenfernen Spielfeldstreifen, dann bleibt die Position für die gesamte Halbzeit fest besetzt. Spielerin bleibt im Feld und rennt jeden Angriff, jede Abwehrphase mit. Anderenfalls ist der Laufweg zum Wechseln zu lang.

    "Nein... keine Spielerin wird bevorzugt, bei mir wechseln alle Kinder durch."

    "Dann erklär Deiner Mannschaft doch mal, warum sie ständig verlieren!"

    - Shooter oder kein Shooter

    Lasse ich meine Torleute nach vorne laufen oder mache ich den Spezialistenwechsel mit Feldspielerinnen? Es kommt darauf an...

    Bis letztes Jahr habe ich in der D und C noch nie den Spezialistenwechsel durchgeführt. Torhüterinnen spielten als Feldspielerinnen mit (es sei denn, sie hatten Shooterqualitäten), im Tor waren meine torgefährlichsten Spielerinnen. Der Spezialistenwechsel dauerte mir einfach zu lange und ich wollte in aller Regel fünf Sekunden nach Ballgewinn/Gegentor eine Wurfchance auf der Gegenseite haben.

    Letztes Jahr waren wir in der wD im Tor allerdings so stark besetzt, dass ich den Zeitverlust durch Spezialistenwechsel erstmals in Kauf nahm. Dies Jahr hatten wir nicht nur eine starke Torhüterin, die wiederum war die einzige Torhüterin in der Konkurrenz, die in Serie von Tor zu Tor punkten konnte. Zwei Teams zwangen wir so, eine Halbzeit die Torwartüberzahl aufzugeben, um Schadensbegrenzung zu betreiben. Und vorne konnte dann leider niemand den Spinshot.

    Es bedarf dann beim Spezialistenwechsel einer Menge Disziplin der Feldspielerinnen, vorne nicht in Gleichzahl den Ball zu verdaddeln, während die Shooterin noch nachrückt. Wer Tempohandball bevorzugt, verzichtet auf den Wechsel, jagt seine Torhüterin mit Pass-Rückpass durch das Zentrum und erarbeitet sich so seine Blitzchancen. Ab der C-Jugend aufwärts haben sich dann häufig auch Torwartpersönlichkeiten entwickelt, die ich nicht im Feld verschwenden möchte, so dass dann der Spezialistenwechsel viel mehr Sinn ergibt.

    - Wechselsysteme

    Der Läufer immer vorausgesetzt, wie wechsele ich am geschicktesten?

    TW/Shooter greift mit an und Läufer plus

    - zweimal vorne raus, hinten rein

    - zweimal hinten raus, vorne rein

    - einmal vorne raus, einmal hinten raus

    - Kombi von einmal vorne oder hinten raus plus "Spezialistenpendel"

    - doppelter/dreifacher "Spezialistenpendel"

    Was habe ich überhaupt für Voraussetzungen? Wenn ich keine Torhüterin für den Langpass habe UND keine Spinshotspezialistin, kann ich zweimal vorne raus, zweimal hinten rein spielen. Das wäre für Anfängermannschaften die goldene Alternative zum stumpfen "alle vorne raus".

    Habe ich schon mal ein, zwei Spinshotexpertinnen UND eine TW mit Langpassqualität, MUSS ich einmal vorne raus und gegenläufig einmal vorne rein spielen. Spinshotcracks müssen einfach vorne rein für die Torchance ohne Abwehrspielerin! Die Torhüterin bekommt dann mit auf den Weg, dass mit jedem Ballgewinn/Gegentor der erste Blick zum gegnerischen Tor geht (Schuss!), dann der Blick vorne in die Wechselecke (Langpass!) und erst danach der Kurzpass in die eigene Hälfte gespielt werden darf.

    Ab drei Spinshotcracks kann ich mir überlegen, ob ich immer zweimal vorne einwechsele. In der D-Jugend dann vielleicht das überlegene System, allerdings wird das meist ohne Sinn und Verstand gespielt. Einwechselspielerinnen rennen planlos Richtung Spielfeldmitte, quer Richtung Abwehr oder eine bleibt in der äußersten Ecke stehen und hat keinerlei Aktionsradius beim ungenauen Pass, bzw. einen unglücklichen Anlaufweg für den Spinshot. Eine Spielerin sollte fünf Schritte schräg Richtung Spielfeldmitte laufen, die andere zwei. Torhüterin hat dann eine zusätzliche Aufgabe:

    - Schuss

    - Langpass Ecke

    - Langpass Zentrum (mit Verlängerungsoption!)

    - dann erst Kurzpass

    Drei Chancen auf den Doppelpunkt, bevor sich der Gegner überhaupt formiert hat.

    Weniger kinderfreundlich aber sicher sehr effektiv: Ich nenne es mal den "Pendelwechsel". Habe ich auch schon in Extremausführung gesehen, drei Abwehr- und drei Angriffsspezialistinnen. Spielt aber zum Glück fast niemand.

    Seit einigen Jahren lege ich im Sand auch großen Wert auf das Blocken. D-Jugend. Blocken. Häh?... Jupp, das geht. Muss man nur behutsam einführen, sonst gibt es Luftzusammenstöße. Ein oder zwei Mädchen werden sich als Blockspezialistinnen herauskristallisieren. Wir hatten mal eine solche Spielerin, die nun Gardemaß von 1,80 m hat. Wohl dem B-Jugend Trainer, der eine große Abwehrspielerin erbt, die eine Blockausbildung im Sand erhalten hat!

    Habe ich nun ein oder zwei Blockmonster UND ein oder zwei Spinshotcracks, kann ich mir überlegen, ob ich sie nicht direkt gegeneinander wechsele. Die laufen dann nicht mit nach vorne, bzw. nicht mit nach hinten und machen jeweils das, was sie am Besten können. Wie gesagt, nicht eben kinderfreundlich und der Spezialistenwechsel ist in der Halle vielfach im Kinderhandball aus gutem Grund verboten. Ließe sich aber in einem Turnier in einem Halbfinale oder Finale mal als Überraschungsvariante bringen.

    - Abwehr

    Kreuzwilde offensive Raumdeckung? Fleischmauer verschiebend oder auf der Shooterseite? Einzelmanndeckung von TW/Shooter? In der Halle spielen wahrscheinlich alle Teams offensiv und in der Theorie auf Ballgewinn. Sind sie dann plötzlich in Unterzahl im Sand, wird dann mit den Hacken am Kreis wie in den 80ern in der Halle verteidigt. Laaangweilig! Ich gebe wenig vor, die Mädels sollen auf Ballseite verteidigen, ohne Gegenspielerin mit Ball in der Querstellung und der Aktionsradius wird freigestellt. Sollen sie ihre Erfahrung sammeln. Der Angriff kann nicht prellen, kein Grund nicht offensiv zu decken.

    Wir haben dies Jahr sowohl mit 1 TW/2 Shootern gespielt, mitten im Spiel aber bei Vorsprung mal umgestellt auf 3 TW, wenn Marit den Gegner mit coast-to-coast Würfen zur Verzweiflung gebracht hat. Eine Linkshänderin fehlt, so hatten wir stets eine Rechtshänderin auf der Läuferposition. Ansonsten spielen wir mit Einerwechsel vorne wie hinten, so dass wir hinten die (seltenen) Angriffseinwechselspielerinnen auf der Gegenseite noch erlaufen können. In der Deckung spielen wir prinzipiell offensiv mit viel Laufarbeit "in den Räumen" und nehmen die gegnerische TW/Shooterin nur in Manndeckung, wenn sie etwas torgefährlich ist und die übrigen Angreiferinnen keinen Spinshot beherrschen oder die Shooterin wirklich ihren Namen verdient. Fazit: Mit einer guten technischen Ausbildung in der Halle und ab Mai einmal die Woche Training im Sand lässt sich recht erfolgreich sandeln. Es müssen gar nicht drei Wochentrainingseinheiten in der Sandkiste sein.

    Und noch mal zum Eröffnungsthema zurück:

    Was tun, wenn der Gegner hoffnungslos unterlegen ist?

    Rasenturnier mit 15 Mannschaften. Drei Vorrundengruppen. Im Nachhinein stellt sich heraus, dass beide späteren Finalisten in Vorrundengruppe III starten. Gibt also eine böse Gruppe. Dort spielt auch die Anfängermannschaft vom TSV A. mit einer Mischung aus D- und E-Jugendlichen.

    Ich schaue mir das Gruppenauftaktspiel zwischen dem späteren Silbermedaillengewinner L. und Anfängermannschaft A. an (Spielzeit 2x 7,5 Minuten). Neue Trainerin bei L. frühere Bundesligaspielerin und nun Landesauswahltrainerin. Nach drei Minuten bekomme ich das Kotzen, wechsele das Spielfeld und schaue mir eine andere Begegnung an. Endergebnis in 15 Minuten 19:0. Respekt, da wurden sicher wieder irgendwelche inneren Trainerdämonen gesättigt oder andere Dinge kompensiert...

    Wir spielen unser zweites Turnierspiel gegen A. Aufgaben für die Mädchen:

    - wir kassieren ein Pflichttor

    - wir werfen nicht mal annähernd 19 Tore

    - wir geben alle abgefangenen Bälle wieder zurück!

    - wir spielen Null Körperkontakt

    - meine drei Haupttorschützinnen kommen gar nicht bzw. nicht im Feld zum Einsatz

    Rausgeprellte oder weggeworfene Bälle behalten wir und spielen im Angriff ganz normal. In die Besprechung platzt die Trainerin von A. und bittet vorab um Mäßigung. (In manchen Kreisen eine Selbstverständlichkeit.) Ich erkläre, dass wir genau das gerade besprechen und sie sich nicht erschrecken soll, wenn wir es dann umsetzen.

    Verwunderte Kommentare beim ersten Rückpass zum Gegner, dann recht schnell die Einsicht der Eltern, dass das wohl so in Ordnung geht. Wir kassieren ein zugegebenermaßen albernes Gegentor, danach aber noch ein Echtes, auch wenn TW Jara das Gegenteil behauptet. Spiel endet 10:2, Trainerin von A. bedankt sich artig... nee... das hatte ich mir nur eingebildet... sie zieht wortlos von dannen.

    Negativer Nebeneffekt: Die Mädels verlieren etwas die spielerische Disziplin und machen sich nicht mehr die Mühe, Pässe tatsächlich auch abzufangen, um den Ball wieder herzugeben. Der Ball wird lediglich weggeklatscht, so dass der sportliche Mindestwert des Spiels nahezu für die Katz ist.

    Im Ligabetrieb ist dieses Szenario zum Glück ausgeschlossen. Kommende Saison gibt es erstmals eine Vorrunde mit allen D-Jugend Mannschaften, die aber zum Glück von Vorherein auf drei Ebenen abläuft und wir in unserer Vorrundengruppe mit fünf Teams keine Anfängermannschaften haben dürften. Im Kreis der fünf vermeintlich besten Mannschaften der Region gibt es keine Sonderbehandlung mehr.

    Ob ich kommendes Wochenende beim Beachturnier dieselbe ethische Disziplin an den Tag legen kann, muss sich zeigen. Da löse ich das dann eher über Pausen für die Leistungsträgerinnen und lasse alle anderen gewähren.

    Kurze Auflösung der 2:4 Angriff Episode:

    Viertelfinale Mini WM in Emmerthal. Alle vier Begegnungen enden deutlich, die Spielplangötter wollen das optimale Halbfinale. Es kommen zwei Gruppenerste und zwei Gruppenzweite weiter.

    Wir haben es mit Vechta, einem Gruppenersten der Hauptrunde, zu tun. Die vollen zwanzig Minuten spielen wir mit zwei Kreisläuferinnen. Zu Gunsten des taktischen Vorteils nehme ich... spielerische Nachteile in Kauf. 13:5. RR sechs Tore, RL fünf Tore, zwei Tore teilen sich die beiden Kreisläuferinnen. Schön ist anders, aber wir müssen das System noch ein wenig üben.

    Das dritte Viertelfinale ergibt unseren Halbfinalgegner. Buxtehude überrascht mit einer 3:2:1 Deckung in der (inzwischen natürlich nicht mehr echten) D-Jugend. Stellt die später zur MVP gekürten Rückraumspielerin. Spielt einen schnellen Ball. Kommt mit Tempo auf der Mitte aus der eigenen Hälfte und sorgt sofort für Gefahr. Gewinnt gegen einen Gruppenersten mit 16:9. Wäre ein würdiger Finalist.

    Wir behalten den 2:4 Angriff bei. "Spielfluss" findet nicht mehr wirklich statt. Hatten wir noch in Vorbereitung auf drohende 6:0 Formationen vor unserem Osterausflug nach Dänemark schnelles Passspiel verfeinert, macht sich die fehlende RM nun deutlich bemerkbar. Dennoch tritt der erwartete Effekt ein. Chaos in des Gegners Hälfte, nur dass wir etwas besser damit umgehen, weil wir es verursachen und eben vorbereitet sind. 10:7, fünf Kreisläufertore (3 und 2), die beiden Rückraumspielerinnen teilen sich drei Tore auf und Rechtshänderin auf RA steuert auch noch zwei Überraschungstreffer bei. Nach dem Spiel lautstarke Standpauke aus der gegnerischen Kabine mit osteuropäischem Akzent. Trainerin wird ausgecoacht, Schuld ist die Mannschaft... Ich erkläre meinen staundenden Mädchen, dass was wir im Angriff gespielt haben, nichts mit Handball zu tun hatte - es aber genau so gewollt war. An den übrigen 364 Tagen im Jahr können wir dann wieder richtig Handball spielen.

    Im Finale (Wiederauflage des letzten Hauptrundenspiels, das ich nicht ernsthaft spielen ließ) das Traumduell Luuutz - ZeeBee, erstmals schon vor rund 19 Jahren. Die beiden zweifellos beklopptesten Mädchentrainer Niedersachsens stehen sich gegenüber. Ich stelle zunächst wieder auf 3:3 Angriff um. 2:4 bietet ja keinen Überraschungsmoment mehr und wir haben ja auch noch Geheimwaffe Nella, in dem Turnierzusammenhang Jungjahrgang E-Jugend, die nun RM spielt. Wahrscheinlich jüngste Spielerin des Turniers unter 32 Mannschaften... als Spielmacherin. Das 0:1 beantworten wir mit einem Doppelschlag aus dem Rückraum zum 2:1. 3:3, 5:5, 8:8, 9:9 (14. Minute von 20) - für einen vermeintlich leichten Gegner in der Hauptrunde und den Underdog halten wir uns ganz wacker. Ich stelle in der Zwischenzeit auf 2:4 Angriff um. Und wenn wir insgesamt nicht alle zwei oder drei 7m verschwarkt hätten (die Berichte gehen da auseinander)... verdienter 11:9 Sieg für die Peiner SG. Meine Mädels tragen es mit sehr erwachsener Fassung, zum Trost wird Torhüterin Carlotta deutlich zur besten Torhüterin des Turniers gewählt. Und das lag nicht nur daran, dass alle übrigen Torhüterinnen das langweilige orange Einheitstrikot vom Turniersponsor trugen und wir Carlotta mit einem schicken und auffälligen roten Spanientrikot ausgestattet hatten. :smokin:

    Am Wochenende großes Beachhandballturnier (neue Jahrgänge) in Cuxhaven mit vielleicht neuen Erkenntnissen zum Sandeln. Ggf. dann ein Bericht hier, wie man in der weiblichen D-Jugend die Shooterin schmollend im eigenen Tor einsperrt...

    Die ganze Vorbereitung, die Hinrunde, die Rückrunde in der D-Jugend - individuelles Training, ausbildungsorientiert, spät erst ausnahmsweise mal Einlaufen, ansonsten keine Auslösehandlungen, lange Manndeckung und spät in der Saison Raumdeckung. Aber wo bliebt der Spaß(-handball)? Der Landesverband richtet nun für die alten Jahrgänge D-Jugend über den Altersklassenumbruch hinaus die Mini WM für männliche wie weibliche D-Jugend aus. Wir spielen zunächst nach Originalspielplan U21 WM, Vorrunde und Hauptrunde sind vorbei. Die acht Mannschaften in der Endrunde bilden fast repräsentativ die niedersächsische Spitze ab und am 17.06. wird die Quasi-Landesmeisterschaft ausgespielt. Folgt man der Logik der Verbände, die ansonsten Landesmeisterschaften verteufeln: Ein Treffen der acht bösesten, bloß erfolgsorientierten D-Jugend Trainer des Landesverbands. Für die acht Teams und Trainer: Ein Riesenspaß!

    Ein paar Gedankenspiele vor der Hauptrunde. Vierergruppe, die beiden Erstplatzierten kommen weiter, zwei Favoriten, zwei Außenseiter, die Teams der beiden beklopptesten Mädchentrainer Niedersachsens treffen erst aufeinander, wenn das Weiterkommen in die Endrunde längst entschieden sein wird. 08/15 Handball oder im Hinblick auf die Endrunde schon mal etwas Spaßhandball? Die Entscheidung fällt leicht. Das Rezept:

    - vorgeschriebene offensive 2-Linien-Abwehr

    - 3 überdurchschnittlich gute Kreisläuferinnen

    - zumeist gegnerische Trainer mit Kinderhandballerfahrung und im unteren oder mittleren Leistungsbereich selbst gespielt

    - keine D-Jugend Mannschaft hat Erfahrung mit Verteidigung gegen Sperre/Absetzen

    2:4 Angriff im Karpfenteich

    Im Verein haben wir den Altersklassenwechsel bereits vollführt, einige Mädchen des Mini WM Kaders sind bereits in der C-Jugend. Zwei C-Jugend Einheiten übernehme ich, um den Trainerwechsel dort zu überbrücken. Ohne Hintergedanken führe ich Sperre/Absetzen ein. Zwei meiner drei Kreisläuferinnen sind schon mal dabei. Einen Tag vor der Hauptrunde Mini WM hole ich mir Samstagmorgen einen Teil des WM Kaders (TW, Rückraum, drei KM) zusammen und wir führen Sperre/Absetzen und eben 2:4 Angriff ein. Nach zwei Stunden ist das Ergebnis... vielversprechend.

    Sonntag gewinnt der Gastgeber das Eröffnungsspiel souverän. Wir haben ebenfalls einen Gruppengegner aus der Vorrunde mitgenommen, nicht so die Punkte, hatten die Bremer Mannschaft aber schon mal deutlich geschlagen. Keine Faxen, im ersten Angriff bieten wir gleich Kreis Links und Kreis Rechts auf. Böse, erfolgsorientiert, querulatorisch, spielverderberisch... Rechts haben wir keine Linkshänderin, dort läuft es nicht ganz so rund. Links... wie im Bilderbuch. Rückraum Mitte ist nicht besetzt, das verwundbare Zentrum... ein wenig zu offen.

    Was hat die D-Jugend Deckung für Möglichkeiten?

    - 6:0 Deckung ist im HVNB verboten, interessiert aber manchmal die Schiedsrichter nicht. Denkbare Option mit dem Nachteil, dass das - theoretisch - eine unbekannte Formation ist. Also kurzfristig anberaumte Fleischmauer und keiner kennt seine Aufgaben.

    - 3:2:1 jugoslawisch - mein Favorit, kann keine D-Jugend.

    - 4:2 Deckung - wer beschützt das Zentrum?

    - Manndeckung - viele Mädchen werden sich dunkel erinnern.

    - ganz wild: Libero auf HM oder VM wechselweise von links und rechts (die Verteidigerinnen der Kreisläufer), beide Außen ballfern übernehmen KR/KL

    Mein Favorit wäre die Manndeckung und wenn RL/RR den Weg ins Zentrum suchen, ihnen dann diese Opion als Weg des größtmöglichen Widerstands abspenstig machen.

    Unsere Bremer Freunde finden keine Lösung. Interessanter dann der Ansatz von Gegner Nr. 2, die die Halbverteidiger deutlich offensiver stellen. Schon fallen die Sperren weg, meine Kreisläuferinnen finden wohl eine Sperre auf 11, 12m... unangemessen. Oder so. Dafür kommt aber die Deckung an sich mit der Präsenz zweier Kreisläuferinnen nicht klar, eine steht meist frei und auch das Spiel geht deutlich an uns. Die Platzierung Erster oder Zweiter interessiert mich nicht, im Spitzenspiel der Hauptrundengruppe wechsele ich bunt durch, starte mit 3:3 Angriff, stelle erst spät auf 2:4 um, der Gastgeber holt sich souverän den Tagessieg. Wir hoffen auf ein Wiedersehen im Endspiel.

    Wie reagieren wir nächstes Mal auf sehr offensive Halbverteidiger?

    - Sperren auf 11, 12m sind keineswegs verboten

    - denkbar ist eine Sperre Rücken an Rücken, um sich den Tiefenraum freizuhalten, dann ein Pass hinter die Halbverteidigerin mit ganz viel Platz für ein 1:1 der Kreisläuferin gegen ihre Bewacherin

    - "Stellen" der Kreisläuferinnen für RL/RM auf der KM Position auf 9, 10m

    - Die Deckung hat nach wie vor das Problem des offenen Zentrums und nun auch noch einen interessanten Tiefenraum zwischen HL/HR und dem Neuner. Müsste nur noch mal eine Außen mit Ball durch den Tiefenraum das Zentrum angreifen.

    Und nun noch die Warnung: Don't try this at home! Liebe junge oder auch ältere ambitionierte Trainerkollegen: Lest noch mal den ersten Satz ganz oben!

    Ich habe erst meine Hausaufgaben für diese Saison gemacht und nach der Saison bietet sich noch mal die Möglichkeit, mit ein paar talentierten Mädchen ein wenig Spaßhandball zu spielen.

    Gegenbeispiel: In unserer D-Jugend Liga landet ein "Dorfverein" am Ende der Saison überraschend auf Platz 3, also Bronze unter 35 Mannschaften im Verbandsgebiet. Vielleicht der größte Erfolg der Jugendabteilung seit Jahren. Der ambitionierte Trainer hat lange im mittleren Leistungsbereich gespielt und möchte die Mannschaft seiner Tochter ganz groß rausbringen. Im Vorrundenspiel zeigen wir dem Team deutlich die Grenzen auf (5:25). In der Saison gehen Hin- und Rückspiel aufsteigend glimpflich aus. Der Trainer ist angesichts der vermeintlich deutlichen Fortschritte euphorisch und sieht sich gut gerüstet, dann in der C-Jugend die Landesliga-Quali anzugehen. Schon in der Saison kommen aber solche Eskapaden wir ein Zirkus-Dreierkreuz. Einleitung ohne Torgefahr, erstes Kreuz ohne Torgefahr und die dritte Rückraumspielerin darf/muss dann abschließen. Solange erfolgreich, wie man kein Übergeben/Übernehmen trainiert hat, also auch mal gegen uns.

    Wir sind bereits mit meiner C II für die Landesliga qualifiziert, ich rate dem Coach an der Quali teilzunehmen, aber nicht viel Hoffnung auf ein Weiterkommen zu setzen. Wir spielen noch mal ein Trainingsspiel, in meinem Kader nur eine Entscheidungsspielerin, die kommende Saison tatsächlich in der C I spielen wird (TW), alles andere D-Jugendliche oder jüngerer Jahrgang C, die allesamt C II in der Landesliga starten werden. Der Gegner versucht wieder erfolglos irgendwelche einstudierten Positionswechsel im Rückraum. Alibistoßen auf allen Positionen, weil das Kind mal gelernt hat, es muss irgendwie mal nach der Ballannahme irgendwie anlaufen. Torgefahr nie in der Vorbereitung, immer nur von der Spielerin, die sich es in den Kopf gesetzt hat, durchzuwühlen. Individuelles Abwehrverhalten Fehlanzeige. Wir überrennen die ambitionierte Mannschaft und lassen einen nachdenklichen Trainer zurück.

    Es gibt keine taugliche Abkürzung zum Erfolg durch taktische Spielereien! Individuelle Ausbildung bis zum Ende der D-Jugend. Besser noch bis zum Ende der C, da dann allmählich über 3:2:1 Deckung und zwei, drei gruppentaktische Maßnahmen die ersten Früchte ernten.

    Das Kapitel kann geschlossen werden. MTV R. II, nunmehr durch die nachträgliche und eigentlich vorgeschriebene Teilnahme der ersten B-Jugend an der Quali, hat gestern mit der zweiten Mannschaft das Auftaktspiel bestritten. Ein Wechsel zwischen Mannschaften ist während der gesamten Quali untersagt und ganz offenkundig setzt R. bei der Oberliga/Verbandsliga-Mannschaft alles auf eine Karte. Die zweite Mannschaft verlor auswärts 33:15 und hat in der Landesliga auch nichts verloren.

    Welch glückliche Fügung, dass dann doch noch irgendwo auffiel, dass man da eine Mannschaft schlichtweg vergessen hatte ("gibt es für die Erste keine passende Relegation für die OL").