Beiträge von Zickenbändiger

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    Also 1. jede vorhanden Spielerin ist spielberechtigt, egal ob mit oder ohne Paß.

    Das ist ja mal interessant. Ich brauche also für meine Neuanfänger keinen Pass zu beantragen und die sind dennoch spielberechtigt? Das sehen 100 % aller Staffelleiter anders. Richtig dürfte eher sein, dass der Schieri nicht darüber zu befinden hat, wer spielberechtigt ist und wer nicht.

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    bin jetzt neu in eine wB-Jugend als Co-Trainer eigestiegen. Leider musste ich im ersten Training feststellen das in dieser Mannschaft viele Neulinge spielen, die gerade mal den Ball fangen können.

    Das kommt mir bekannt vor. :D

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    aber die waren viel lernbereiter als die Mädels.

    Das auch... ;(

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    Ich hab zwar schon mal eine E-Jugend trainiert

    Perfekt! Mach da weiter! Also nicht mit der E-Jgd., sondern mit der Grundlagenschulung. Wenn Du jetzt "altersgerechtes" Training machen möchtest, weil die Mädchen auf dem Papier B-Jugendliche sind, dann wirst Du wenig Freude haben. Back to the roots:

    "Mehr spielen als üben."
    Manndeckung in den Aufwärmspielen
    stumpfes Wurftraining (Technikerwerbstraining wie für E-Jugendliche)
    eins-gegen-eins
    Ballannahme in der Vorwärtsbewegung
    Koordinationstraining

    Organisier Dir mal folgenden Artikel aus der "handballtraining":

    Bullacher, Stefan
    "DHB-Rahmentrainingskonzeption bei Quereinsteigern möglich?"
    12/2000, S. 10 ff. (Teil I)
    6/2001, S. 22 ff. (Teil II)

    Der Artikel beschreibt genau Deine Ausgangssituation und wie es vier Jahre später aussehen kann, wenn man die Geduld hat, die Basics aufzuarbeiten. Ist sicherlich die Bilderbuchvariante, aber der Ansatz macht Sinn.

    ZeeBees Senf, Teil II:

    Einige Motive zum "Betrug" mit der Altersklasse kann ich gut nachvollziehen. Ich habe selbst in meinen Anfängen als Trainer zu alte Spielerinnen eingesetzt und das über eine ganze Saison hinweg. In einem Fall war die Spielerin schon zwei Jahre zu alt. Seit Wiederaufnahme meiner Vereinstätigkeit vor viereinhalb Jahren habe ich davon Abstand genommen und lediglich in einem Turnier eine D-Jugendliche bei der E-Jgd. spielen lassen.

    In allen Fällen handelte es sich um Spielerinnen, die dann in der Mannschaft die kleinsten oder technisch schwächsten Spielerinnen waren. Es ging immer nur darum, eine Mannschaft quantitativ zu verstärken, nie qualitativ. Wenn ich "bescheiße", dann soll das niemandem weh tun. Nur wenn der Einsatz einer zu alten Spielerin keinen Einfluß auf das Ergebnis hat, komme ich überhaupt auf den Gedanken. (Von dem Einfluß durch eine weitere Auswechselmöglichkeit abgesehen, um alle Wahrscheinlichkeiten mal abzudecken.)

    Vor einigen Jahren hat bei uns mal ein Verein bei den Minis massiv beschissen und so ein Miniturnier haushoch gewonnen. Bei den Minis gibt es keine Spielerpässe. Als die Sache aufflog, war das erste Argument, dass man es mit den starren Regeln ja nicht so eng sehen dürfe. Schließlich sei die Spielerdecke so dünn gewesen und ohne die älteren Kinder hätte man nicht genug Spieler gehabt. Seltsam, dass die Regeln immer dann dehnbar sind, wenn dadurch ein Vorteil für sich rausspringt.

    Die Frage für eine Jugendmannschaft ist nicht, ob die Punkte hinterher am grünen Tisch dann was wert sind. Die Freude am Spielgewinn hätte gar nicht erst genommen werden dürfen. Einige Regeln sind dazu da, um einen Wettkampf unter Gleichen zu ermöglichen. Wenn diese Regeln nur dazu gebrochen werden, um sich zu verstärken, dann gehört der Trainer aus dem Verkehr gezogen. Und zwar ganz. :wall:

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    Original von Lasse
    Ganz ehrlich? Sollte(n) die Spielerin(nen) tatsaechlich zu alt gewesen sein, hast du dich mit mit deiner paranoiden Siegessucht weit unter das Niveau der Gegenmannschaft begeben. Dir vertraut man ernsthaft D-Jugendliche an?

    Schon mal drueber nachgedacht, dass es gerade im Jugendbereich koerperliche Unterschiede ohne Ende gibt?

    Im uebrigen hast du als Trainer/Betreuer ziemlich wenig mit den Paessen der gegnerischen Mannschaft zu tun.

    Merkst Du die Einschläge noch? Dann können wir ja die Spielerpässe komplett weglassen. Es bescheißt ja niemand, alle Trainer sind ausschließlich an der Ausbildung orientiert und der eigenen Mannschaft macht Sieg oder Niederlage gleich viel Spaß, dabei sein ist alles... :wall:

    Ich hatte dieses Jahr das Vergnügen, mit einer wE und einer wD bei einem Turnier auf ein und denselben Verein doppelt zu treffen. In der wE schlägt uns der Verein, weil sie körperlich stark überlegen waren. Auf Fotos von der Siegerehrung erkennt ein befreundeter Nachbarverein zwei D-Jugendliche wieder. In der D-Jgd. schlagen wir sie wiederum und derselbe Verein versucht die Turnierleitung gegen uns aufzubringen (wir hatten aber dummerweise sämtliche Pässe zur Hand), man pöbelt während des gesamten Turniers rum und erzählt den eigenen Mädchen, dass sie von uns beschissen worden seien.

    Wir sind bei der wE erst lange nach dem Turnier überhaupt argwöhnisch geworden, beim Gegner kam man schon vor dem Spiel gegen unsere wD auf den Gedanken, wir würden C-Jugendliche einsetzen. Komisch, dass die schwarzen Schafe am lautesten blöken. Und der Trainer, der sich gegen solche Idioten wehrt, soll "paranoid siegessüchtig" sein? :pillepalle: Wie soll ich denn z.B. einer mD erklären, warum die Gegner einen Drei-Tage-Bart haben und zwei Köpfe größer sind? ;)

    Schoki: Der sicherste Weg, solchen Trainern das Handwerk zu legen, ist mal ein wenig Staub aufzuwirbeln. Den Staffelleiter darauf ansetzen, notfalls den Jugendwart.

    Ich hab was gegen schlechte Filme. Dabei ist mir das Genre egal. Gegen gute Filme hab ich nix. Da ist das Genre ebenfalls egal.

    "Hellraiser" fand ich ganz anständig gemacht, Pinhead ist schließlich auch Kult. "Reanimator" habe ich ebenfalls in guter Erinnerung. In irgendeinen italienischen Splatterfilm habe ich mal reingeschaut und nach zehn Minuten um Erlösung gebettelt. Da ging es ausschließlich um Effekthascherei.

    Wärmstens empfehlen kann ich "Shaun of the dead". Eine romantische Komödie. Mit Zombies. Anständige Effekte, böser britisher Humor und zum Schreien komisch. Ein Clou an Zombiefilmen ist ja die Frage, wann taucht der erste Zombie auf. Und wann treffen die Hauptdarsteller endlich auf einen Untoten. Hier wird das Ganze bösartig komisch verwischt. Stumpfe Pendler wirken wie Untote. Die echten Untoten laufen den beiden Hauptdarstellern dagegen zunächst unerkannt über den Weg, weil diese zu voll oder noch verkatert sind. Und wozu die alte Schallplattensammlung alles taugt, hätte ich bis zu diesem Film auch nicht gewußt. :devil: Und die positive Message des Films: Die Lebenden und die Untoten können in Harmonie co-existieren... sofern sie denselben IQ haben.

    Liebes Handballtagebuch!

    Sonntag ist endlich die achtwöchige Spielpause der wD I vorbei und das zweite Punktspiel steht an. Vormittags tummeln sich ZeeBees Damen in einem Spielpark. ZeeBee ist nicht mit von der Partie, da er bei der Terminplanung ein E-Jgd. Turnier nicht im Kalender eingetragen und nur auf die Spielpläne geschaut hat. :wall:

    Gegen Mittag holt ZeeBee seine Mädchen ab und chauffiert die Co-Trainerin und drei Spielerinnen zur Halle. Den heutigen Gegner hatten wir in Punktspielen bislang immer hoch geschlagen, beim letzten Aufeinandertreffen beim eigenen Rasenturnier aber überraschend verloren. Trude, Freitag beim Auswahltraining noch mit einem umgeknickten Daumen ausgefallen, wollte und konnte wieder spielen. Die Idee, unbedingt ein Kempator machen zu wollen, findet bei ZeeBee keinen Anklang. Überheblichkeit hat uns dieses Jahr schon einen Turniersieg gekostet, das brauchte nicht noch in der Saison so weitergehen.

    Beim Größenvergleich - dazu dient doch der Sportlergruß ?( (?) - kommt die Heimmannschaft schlecht weg. Die Mädchen vom Nachbarverein waren eher von handlicher Größe. Anpfiff - das Spiel wird von einem jungen Gespann in modischer Schierikluft geleitet - und es geht los. Die Abwehr arbeitet lauffreudig und lässt fast keine Durchbrüche zu. Trudchen im Tor hält darüber hinaus alles, was aufs Tor kommt. :ball:

    Die Energieleistung in der Abwehr kostet aber viel Kraft, die wird im Angriff aufgetankt. Beim Kreisklassenspiel männliche D vorweg lästerten die Mädchen noch über Standhandball, haben sich dort aber Anregungen geholt. ;( Mit Minimalaufwand vorne schießen wir zur Halbzeit ein 2:7 für uns heraus. An der Abwehr gibt es nur wenig zu meckern, nur dass wir zu wenige Bälle abfangen und zu sehr auf die rein defensiven Aufgaben konzentriert sind. Im Angriff muss mehr Bewegung ohne Ball rein, sonst bleibt es bei der mageren Torausbeute. Der Gegner kommt gar nicht erst zum Torwurf, wir dagegen werfen den Ball sonstwo hin, nur nicht ins Tor. :/:

    Trudchen bleibt auf eigenen Wunsch auch nach der Halbzeit im Tor und unternimmt zwischendurch immer wieder Ausflüge auf Rückraum Mitte. Die künstliche Überzahl wird meistens zu überhastet abgeschlossen, unfreiwilliges Sprinttraining für unsere "Lange". :D Um der Forderung nach mehr Ballgewinnen Nachdruck zu verleihen, verordnet ZeeBee eine Highlander-Deckung ("Wer kämpft gegen mich? Warum kämpft niemand gegen mich?") für die eher torungefährliche Rechtsaußen . Bei Ballbesitz dort soll Außen Links Rückraum Rechts abschirmen und so entweder den langen Pass oder den Torwurf erzwingen. Juanita sieht aber irgendwie nicht ein, warum wir freiwillig Torchanchen hinnehmen wollen und verweigert die Anti-Deckung.

    Zum Glück gibt es das Team-Time-Out und zum Glück vergessen die gegnerischen Trainer die grüne Karte im Gegensatz zu ZeeBee nie. Der Angriff hat inzwischen wieder zur Bewegung gefunden und schießt den Gegner ab. Die Abwehr soll aber aktiver werden. ZeeBee nimmt eine Feldspielerin raus, wir spielen Unterzahl mit Manndeckung (Nichtdeckung gegen RA). Plötzlich geht der Plan auf. Rechtsaußen bekommt den Ball, hat freie Bahn zum Tor, geht vier Mal brav durch... und passt zu Trudchen. :devil: Langer Ball nach vorne - Tor. Der Gegner durchschaut den Plan, wechselt RA aus. Nun ist guter Rat teuer, auf weitere Schwachstellen hat ZeeBee fahrlässigerweise nicht geachtet. Die einfache Überlegung, es dann mal mit der anderen Außen zu probieren, kommt ZeeBee nicht in den Sinn. :wall: So wird die Nr. 2 nach kurzer hektischer Beratung antigedeckt. Nr. 2 bekommt frei den Ball, holt aus... und hämmert den Ball an Trudchen vorbei ins Tor. Ups, Versagen auf der Trainerbank. :rotwerd: Übertreter, Glück gehabt. :unschuldig: Nun soll die Nr. 5 als Balllieferantin dran glauben. Ludmilla missversteht die Aufforderung "Nr. 5, nicht Nr. 2!", pendelt unsschlüssig zwischen beiden hin und her und deckt effektiv niemanden. Die Heimmannschaft kommt in den letzten Minuten doch noch zu Torchanchen und so auf fünf Treffer in der zweiten Hälfte.

    Unser Angriff scheint die Unterzahl gar nicht zu bemerken, der Rückraum bricht immer wieder durch oder bedient Lieschen am Kreis. 7:21 der Endstand. Montag beim Training lässt ZeeBee die Highlander-Deckung noch einmal üben, damit wir beim nächsten Spiel nicht Unterzahl spielen müssen, um den Ball zu erobern... :help:

    Dein
    Karsten

    Und wieder ein Meisterstück aus Hannover:

    weibliche E-Jgd. Anfängerstaffel

    TSV Schloß Ricklingen - Tus Empelde 24 : 5

    Zur Erinnerung, ab 15 Tore Differenz gibt es eine Geldstrafe für den Trainer, damit irgendwelche Idioten nicht die Anfängerstaffel für ihre Neurosen missbrauchen.

    Ich darf dem Gegenspieler den Ball "wegspielen", ihn aber nicht aus der Hand "wegschlagen". Wenn die Regel irgend einen Sinn ergeben soll, dann heißt das, der Ball in der Hand des Gegenspielers ist Tabu. Wegspielen hieße dann, den geprellten Ball spielen. Eine Abgrenzung zwischen wegspielen und wegschlagen (jeweils ohne Berührung des Gegenspielers) ist mir nicht möglich. Was soll das sein? Die Geschwindigkeit meiner Hand zum Ball? Der Winkel? Ich kann den Ball auch von unten nach oben im Sprung "wegschlagen", also unerlaubt gewinnen.

    Ich würde allerdings eine Formulierung begrüßen, wonach ich den Ball wegschlagen darf, wenn ich dabei

    a) nur den Ball berühre

    und

    b) die Kraft nicht gegen den Arm / die Hand gerichtet ist (also auf den Ball kloppen und den Wurfarm dabei nach hinten schlagen).

    Zitat

    Original von Bundesbibo
    Ju-On - Die japanische zweite Version von "The Grudge" erinnerte doch sehr an die amerikanische Variante des Grundfilms. Letztlich kam ich mit dem "japanischen Element" nicht so gut klar, vieles war einfach zu langatmig. Trotzdem eine beklemmende Atmosphäre, die Lust auf den nächsten Teil macht, der heirzulande in die Kinos kommt...

    Ju-on (2000)
    Ju-on 2 (2000)
    Ju-on 3 (2003)
    The Grudge (2004)

    Wundert mich also nicht, wenn der japanische Film dem amerikanischen ähnelt. :D

    gefunden bei Sport1

    Zitat

    Nach "Cars nun Asterix

    Erste Gehversuche in der Filmwelt machte der Kerpener in diesem Jahr bereits im Animationsstreifen "Cars", in dem er einem Ferrari seine Stimme lieh. Dieses Mal muss Schumacher jedoch "real" vor der Kamera agieren, ebenso wie Ex-Fußballstar Zinedine Zidane, der auch mitspielen soll.

    Paraderolle für Zidane, gell? Römer verkloppen und diesmal mit Zaubertrank... :D

    Ich krieg ne Macke. Von den Fotos auf dieser Seite zeigt mein Browser nicht ein einziges an. :wall:

    Zurück zum Thema, hier ein Auszug aus einem anderen Thread:

    Zitat

    Ich hab neulich gehört das es einen Unterleibschutz für Frauen gibt. Wie für die Männer das Suspensorium. Das ist halt dann für die, die im Tor stehen. Ich selber steh im Tor und bekomm jedes mal im Spiel den Ball in den Unterleib, genauso wie im Training. Traurig Ich hab dann immer solche Schmerzen. Ich finde es gut das es soetwas gibt. Vielleicht werde ich mir so was besorgen damit ich keine Schmerzen mehr habe!

    Sind Keuschheitsgürtel wieder im Kommen? Wenn ja, bin ich da ganz für. Alle HE-Gürtelträgerinnen: Ihr benötigt DREI Schlüssel! :D Falls einer mal verloren geht, haben dann der Präsi und der zweite Vize noch ein Exemplar...

    Ich bin aber ein Besserwisser... :hi:

    Ein Blick in das Gesetz erleichtert die Rechtsfindung, hier § 32 RO DHB:

    Kein Punktabzug sondern eine Sperre. Ich sehe hier keine Möglichkeit einer anderen Sanktion.

    Wenn zwischen den Vereinen ein wirksamer Vertrag geschlossen wurde, der entweder den Verzicht oder eine geringere Entschädigung vorsieht, dann kann sich das Sportgericht trotz aller Satzungen und Ordnungen nicht darüber hinwegsetzen. In Deutschland pflegen wir die Vertragsautonomie. Wie soll denn die Begründung des Urteils lauten? "Zwar liegt dem Gericht ein wirksamer Verzichtsvertrag zwischen den Streitparteien vor, da die Spielordnung aber Verträge nur zwischen Spielern und Vereinen oder als Grundlage einer Spielgemeinschaft kennt, muss das Sportgericht diesen Vertrag nicht berücksichtigen. Gemäß Spielordnung existiert er nicht."? Solange die Summe unterhalb der gem. SpO zu zahlenden Ausbildungsentschädigung liegt, sehe ich keinen Konflikt mit der Spielordnung.

    Je nach Organisationsform des Auswahlwesens in Deinem Landesverband könnte es da einen Unterschied geben. In Niedersachsen gibt es einen A und einen B-Kader. Der B-Kader trainiert einmal wöchentlich verteilt auf mehrere Stützpunkte in Niedersachsen. Der A-Kader (best of Stützpunkte) trainiert zusätzlich in Wochenendlehrgängen.

    Ähnlich ist der DHB strukturiert, so dass der erweiterte Kader (Stützpunktspieler?) nicht automatisch Jugendnationalspieler ist.