Beiträge von Zickenbändiger

    Guess who's back, back again?

    Shady's back, tell a friend

    Guess who's back,Guess who's back
    Guess who's back, guess who's back

    Guess who's back, guess who's back

    Guess who's back

    (Na-na-na, na, na, na, na, na, na)

    (Na-na-na, na, na, na, na)

    Now, this looks like a job for me
    So, everybody, just follow me
    'Cause we need a little controversy
    'Cause it feels so empty without me
    I said this looks like a job for me
    So, everybody, just follow me
    'Cause we need a little controversy
    'Cause it feels so empty without me

    But no matter how many fish in the sea
    It'd be so empty without me

    Now, this looks like a job for me

    So, everybody, just follow me

    'Cause we need a little controversy

    'Cause it feels so empty without me

    I said this looks like a job for me

    So, everybody, just follow me

    'Cause we need a little controversy

    'Cause it feels so empty without me

    Sorry, passte gerade. Ist aber nicht meine Melodie.

    Did you hear that voice?

    Did you see that face?

    Or was it just a dream?

    This can't be real

    That only happens, babe

    On the movie screen

    Oh, but he's back

    He's the man behind the mask

    And he's out of control

    He's back

    The man behind the mask

    And he crawled out of his hole

    You're swimmin' with your girl

    Out on lovers' lake

    And the wind blows cold

    It chills your bones

    But you're still on the make

    That's a bad mistake

    Ahh, but the moon was full

    And you had a chance

    To be all alone

    But you're not alone

    This is your last dance

    And your last romance

    Yeah, 'cause he's back

    He's the man behind the mask

    And he's out of control

    He's back

    The man behind the mask

    And he crawled out of his hole

    Und wo wir beim Thema sind:

    Well, I'm back, yes, I'm back

    Well, I'm back, yes, I'm back

    Well, I'm back, back

    Well, I'm back in black

    Yes, I'm back in black

    Oh, yeah

    Oh, yeah

    Take my love

    Oh, yeah, yeah

    Oh, yeah, yeah, ooh, yeah

    Well, I'm back (I'm back)

    Back (I'm back)

    Back (I'm back)

    Back (I'm back)

    Back (I'm back)

    Back

    Back in black

    Yes, I'm back in black

    I've hit the sack

    To be continued! :head:

    Es dürfte allen aufgeklärten Trainern und Schiedsrichtern klar sein, dass Klammern

    a) regelwidrig und

    b) progressiv zu bestrafen ist.

    Und wenn von der Bank oder Tribüne ständig "FESTMAAAACHÖÖÖÖÖÖHHNNNN!" gebrüllt wird, dann braucht man nicht mehr nach dem größten Trottel in der Halle zu suchen.

    Ich habe es letztes und/oder vorletztes Jahr auf einem Turnier in Schleswig Holstein im Extremfall erleben dürfen, dass - mal wieder - Berliner Mannschaften (wD) klammerten wie die Geisteskranken, bis hin zu Stopfouls am gegnerischen Neuner, ohne auch nur ansatzweise zu differenzieren, ob gerade 1. oder 2. Welle drohte oder eben nicht. Warum Ballgewinn wenn man doch taktisches Foul spielen kann? Die spannendere Frage ist aber, wie greife ich als Trainer in das Spiel ein, um trotzdem zu gewinnen und nicht von Antihandballern mürbe gemacht zu werden? Und es macht mürbe, mit Klammeraffentaktik kann die wesentlich schlechter ausgebildete Mannschaft deutlich stärkere Mannschaften schlagen, wenn der Schieri mitspielt. Ich habe mal in Dänemark bei einem Turnier erleben dürfen, wie eine teutonische Dorfmannschaft (wD) der wesentlich besser ausgebildeten dänischen Mannschaft ein Unentschieden abgerungen hat. Der Schieri war komplett damit überfordert, dass die deutschen Kartoffeln ihre Gegenspielerinnen aus allen Richtungen ansprangen und sich wie organische Rucksäcke an sie hängten.

    Ein Mal, ein einziges Mal, war ich damit erfolgreich 30 Minuten lang auf der Bank zu pöbeln, um dann den Schieri für wenigstens noch 10 Minuten Spielzeit zur 180° Kehrtwende zu bewegen. Von einer Minute auf die nächste war Klammern plötzlich nicht nur verboten, sondern auch auf's Schärfste vom Unparteiischen unerwünscht. Die Gesichter der Gegnerinnen - unbezahlbar! Verloren haben wir trotzdem. Ein Mal in fünfunddreißig Jahren - ich kann diese Taktik also nicht weiterempfehlen. Und wenn ich den Unfug im Training simuliere, verschwende ich nicht nur Zeit, die Mädels nehmen womöglich für die Abwehr was mit.

    Wovon ich mir viel mehr verspreche, ich aber immer viel zu brave Mannschaften hatte:

    "Die Gegner wollen knuddeln? Dann knuddeln wir. Auf jedes Klammern folgt eine Umarmung! Mindestens ein Arm frei halten und dann sofort umarmen."

    Wo alle Hoffnung verloren ist: Satire. Wenn überhaupt kein Spiel mehr stattfindet, überall in Ballnähe sich zwei Mädels umarmen, wir von Freiwurf zu Freiwurf zu Freiwurf springen... vielleicht sendet das ja mal ein Zeichen an den Schieri, dass seine Regelauslegung irgendwie nicht richtig sein kann. Und notfalls muss dann mal ein wenig doller geknuddelt werden.

    Danke für die Unterstützung! Zum Glück messe ich meinen Erfolg nicht an Pokalen, Meisterschaften und erst recht keinen Dankeschöns von Funktionären, sondern an dem Werdegang ehemaliger Spielerinnen und daran, was sich da an Sportpersönlichkeiten entwickelt hat. Das kann einem keiner nehmen. Und ab und an kommt auch mal eine nette Rückmeldung. Wenn dabei das Schiff sinkt, wo ich eben noch Lotse war... shit happens.

    Ich kann nur allen, die ähnlich bekloppt/besessen/irre sind wie ich: Bleibt möglichst lange dabei! Auf der einen Seite habe ich mit Ü50 zwar nicht mehr die Energie, irgendwo bei "Null" anzufangen, eine Inselmannschaft nach oben zu führen oder eine weibliche Leistungsabteilung aufzubauen. Aber all die Sachen, die ich heute korrigiere, die ich vor 30, vor 20, vor 10 Jahren noch nicht mal gesehen habe... DAS macht den Spaß aus! "Dreh den Fuß des Sprungbeins nach Außen Richtung Tor, lass ihn nicht Richtung Sprungrichtung zeigen!" (Einfacher Sprungwurf von Eckenaußen kommend) "Dreh den Fuß des Sprungbeins nach Außen weg vom Tor!" (Absprung über das Falsche Bein in gleicher Situation) "Dreh den Daumen nach vorn beim Wurf!" (Wurf Rechtshänder von RR/RA, wenn der Ball immer lange Ecke vorbei geht)

    Ggf. ab heute Abend ein neues Kapitel im Tagebuch.

    Nee, keine Jungs. Kein Breitensport. Keine B-Jugend. Alles schon ausprobiert und verworfen. Am liebsten wieder mal wE, nur passen die Trainingszeiten nicht. Wenn dann wieder weibliche D.

    Heute Abend sind Vertragsverhandlungen mit einem anderen Verein.

    Liebes Handballtagebuch!

    Aus dem Nichts eine E-mail des Spartenleiters. "Spartenleiter", "Jugendwart", "stellv. Jugendwartin", "Pressewart" - für ZeeBee seit Jahren auf demselben Regal wie Klabautermann, Waldschrat und Rübezahl. Außer mit Spielwart Bernd besteht eigentlich kein unmittelbarer Kontakt. Den Spartenleiter scheint es aber tatsächlich zu geben, die E-mail beweist es zumindest.

    ZeeBee wird zu einem Gespräch mit dem Vorstand vor... äh... eingeladen und darf sogar den Termin vorschlagen. Tagesordnung:

    - das Training der weibliche D müsse unbedingt stets von einer weiblichen Betreuerin begleitet werden

    - man müsse sich mal über ein Kinderschutzkonzept unterhalten

    - es habe Beschwerden gegeben, "Vorfälle" im Training und bei Punktspielen der weiblichen D

    Nachtigall, ich hör Dir kotzen. Moment mal... Punkte 1 und 2 betrifft doch einen größeren Personenkreis. Der ist nicht vor... äh... eingeladen. Da muss doch ein Versehen vorliegen. Zum Glück ist ZeeBee mit einem Quantum Humor gesegnet:

    - Wir haben mittwochs eine große Schwester mit im Training. Montags gestaltet sich als etwas schwieriger, da die wB-Jugend zeitgleich Athletiktraining hat, daher die Suche noch ohne Erfolg. Aber wenn der Vorstand eine Kandidatin hat, die kann sofort anfangen! Und ZeeBee hat sich noch nie getraut zu fragen, die vier Stunden Training samstagsmorgens von 10:00 bis 14:00 mit einer unterbezahlten jungen Dame zu besetzen. Wenn der Vorstand da eine Kandidatin habe und die auch bereit ist, angemessen zu bezahlen, das wäre ja sensationell! ZeeBee ist gespannt auf die überraschenden Personalien. Aber Personalfragen betreffen doch beide D-Jugend Trainer. Also holt ZeeBee Roland mit in den Verteiler, der offenbar versehentlich nicht mit eingeladen ist.

    - Ja... Schutzkonzept für Kinder. Sicherlich ein Muss. Aber warum sind die beiden männlichen C-Jugend Trainer nicht im Verteiler? Der B-Jugend Trainer? Der A-Jugend Trainer? Auch die sind versehentlich vergessen worden. ZeeBee holt das Versäumnis nach und klärt den Vorstand auf, wo bei nuLiga die jeweils aktuellen Trainer der Mannschaften mit Kontaktdaten zu finden sind. Und notiert sich, die Themen "Geschlechtertest für Trainerinnen von Mädchenmannschaften", "Eidesstattliche Versicherungen über Heterosexualtität" und "Knoblauchtest für Vampire" anzusprechen.

    - Vorfälle im Training? ZeeBee hat von nichts gehört. Kann gerne auf die Tagesordnung, sobald da was Konkretes bekannt wird.

    Der Spartenleiter teilt ZeeBees Humor nicht. Es gehe nicht um eine Gespräch mit der Trainerschaft sondern ausschließlich mit ZeeBee. Der Vorstand wird mit einer sich noch konkretisierenden Zahl von Mitgliedern auflaufen, die Vertrauensperson des Vereins und ZeeBee könne auch eine Vertrauensperson mitbringen. Es ginge um anonyme "Beschwerden" von Spielerinnen. Aha. Ein Tribunal. ZeeBee hat sträfliche Lücken in der deutschen Literatur, aber das erinnert doch etwas an Kafkas "Der Prozess". Und ZeeBee fühlt sich weder würdig noch willig, Joseph K. zu spielen. Zu einer Überraschungsparty wird ZeeBee nicht auflaufen, wenn nicht klar ist, ob die Vertrauensperson besser die Mutter, der Psychiater oder der Anwalt sein soll.

    Die dritte Vor... äh... Einladung wird noch grantiger. Und ein drittes Mal wird versäumt, auch nur im Ansatz mal die "Vorfälle im Training und Spielen" überhaupt nur zu konkretisieren. Später erfährt ZeeBee, dass die Zurückhaltung daher rührt, dass der Delinquent den ganzen Vorfall ja in der Handballecke im Tagebuch veröffentlichen könnte. Ja Himmel, Arsch und Wolkenbruch! Das klingt ja nach einem sorgfältig durchdachten Plan!

    Es passieren also "Vorfälle" im Training, die der Vorstand in Verbindung mit einer Überwachung des Trainings durch eine weibliche Betreuerin setzt und auch mit der Notwendigkeit eines Kinderschutzkonzepts. Über die allgemeinen Themen müsse aber mit allen übrigen Trainern nicht so dringend gesprochen werden. Und es sind "Vorfälle", über die ZeeBee keinen blassen Schimmer hat, kein schlechtes Gewissen aufkommt und vor allem ein weißer Fleck im Gedächtnis bleiben. Dafür kann es Erklärungen geben. Dr. Jekyll und Mr. Hyde. ZeeBee ist ein Wer-Koala. Der letzte Single Malt war ein Elsburn und ZeeBee hat es nicht gemerkt... ZeeBee sagt die Charade ab, nimmt an keiner Überraschungsparty teil. Falls ein Elternteil was zu meckern habe, dann bitte von Angesicht zu Angesicht. ZeeBee hat schon einmal wem eine Einstweilige Verfügung um die Ohren gehauen, der ZeeBee fahrlässig in die Kinderschänderecke schieben wollte. Und bis zur Aufklärung zieht sich ZeeBee aus dem aktiven Trainergeschäft zum Schutz aller vor "Vorfällen" zurück.

    Große Aufruhr. Hintenrum erfährt ZeeBee, dass wohl zumindest nichts Strafrechtliches im Raum stehe. Vertrauensperson Martin erbarmt sich, trifft sich mit ZeeBee und gibt ihm die anonyme E-mail von mehreren Spielerinnen zu lesen. Die Mail liest sich wie eine Darstellung von Ereignissen aus einem Zeitraum von zwei Jahren. Irgendwas ist definitiv auf den Kommunikationswegen schief gelaufen:

    - ZeeBee "tätschele" Spielerinnen an der Schulter

    Schuldig! Und bei Korrektur von Abwehrübungen packt Zeebee auch mal beide Schultern kräftig an und schiebt Mädchen durch die Gegend.

    - ZeeBee behandele Spielerinnen "ungleich"

    Schuldig! Und zwar mit Ansage. Jedes Jahr zum Elternabend erfahren die Eltern der Neuen, dass ZeeBee Talentförderung betreibt. Kleingruppentraining samstags nennt ZeeBee auch nicht mehr irreführend "Fördertraining", sondern wenn es jemand genau wissen will: "Elitetraining".

    - ZeeBee habe mal eine Spielerin nach einem verlorenen Spiel als Sündenbock vor der Mannschaft runtergemacht.

    Im Leben nicht!

    - ZeeBee habe vor der Mannschaft eine Gegenspielerin als "Bitch" bezeichnet.

    Ja... aber nach ZeeBees Erinnerung abstrakt. Es gibt immer mal eine Abwehrspielerin, die meint kratzen oder kneifen zu müssen. Und wir nehmen das nicht jammernd hin! Die Mädels sollen einer solchen Bitch den Weg des Schmerzes zeigen, den Körperkontakt soll man in der gesamten Halle hören. Jedes Mal!

    - ZeeBee habe vor der Mannschaft gesagt "Du wirst mal Jugendnationalspielerin, Ihr Anderen werdet alle 'verrotten'!"

    Ernsthaft?!

    - ZeeBee habe einer Spielerin auf die Stirn geküsst.

    Lange im Gedächtnis gekramt. Vor rund fünf (f-ü-n-f!) Jahren hat ZeeBee bei zwei Gelegenheiten mal einen Streit mit einer Spielerin symbolisch damit beendet, ihr von oben auf den Kopf zu küssen. Schuldig! Stirn... kann sich ZeeBee beim besten Willen nicht erinnern.

    Und dafür die ganze Inszenierung mit Tribunal, strikt geheimer Anklageschrift, Vertrauensperson, eigener Vertrauensperson... Wenn es denn sein muss. ZeeBee beendet die Handballpause und informiert seine Vertrauensperson Sven, Trainer der C-Jugend und nebenbei auch zugelassener Anwalt, er möge doch bitte mitkommen. Gar nicht mal als Anwalt, sondern um voll informiert zu sein, was für fleißige E-Mail Schreiberinnen er in der Mannschaft von ZeeBee geerbt hat, um sich gut zu überlegen, ob er als nächstes am Pranger stehen möchte.

    Aber "Cave idus martias"! Wenige Tage später, zwei Tage vor dem Tribunal, bekommt ZeeBee den sprichwörtlichen Dolch aus dem Hinterhalt in den Rücken und muss sich grundsätzlich fragen, wofür er den ganzen Aufwand eigentlich betreibt. ZeeBee verabschiedet sich nach dem Training von den Mädchen, gibt den Hallenschlüssel zurück und sagt das Tribunal ab. Große Aufruhr, die Mädels bedrängen ZeeBee, die Eltern fragen, ob es was zu kitten gibt oder wem der Kopf abgerissen gehört. Augenzeugen berichten vom Elternabend mit dem Vorstand, dass dieser alles andere als eine gute Figur vor der aufgebrachten Menge mit Mistgaben, Äxten und Knüppeln abgibt. Weitere Eltern bedrängen ZeeBee.

    ZeeBee knickt ein. Schreibt den Jugendwart an. Ob man die Sache nicht wie Erwachsene in einem normalen Verein über einem Kaltgetränk zu zweit klären könne. Der Jugendwart hält das prinzipiell für eine gute Idee, will mit dem Vorstand Rücksprache halten. Der berät sich anderthalb Wochen, stimmt dem Gespräch zu... besteht aber auf das Tribunal. Was man nicht alles in Kauf nimmt.... In der Zwischenzeit werden die Wintertrainingszeiten ausgekaspert, ohne dass ZeeBee Stimmrecht hätte. Einmal die Woche kann Zeebee zeitlich nun zukünftig ohnehin nicht mehr zum Training. Noch wilder die Trainingszeiten der C-Jugend, amtierender Landesmeister. Montags nun 16:00. Der Trainer ist Angestellter in der Bank, kann die Zeit nicht leisten. Montags ist zudem Stützpunkttraining der Landesauswahl. Seit Jahren. Deswegen hat eine C-Jugend des TVB noch nie montags trainiert. Die anderen beiden Trainingseinheiten deckt ein Trainer ab, der eigens von jenseits des Ruhrgebiets anreist, in Hannover übernachtet und dann wieder abreist. Donnerstag und Freitag sind die einzigen beiden möglichen Tage. Die beiden Tage werden auseinandergerissen und Dieter soll für 1 x 75 Minuten Hallenzeit wöchentlich quer durch Norddeutschland juckeln. Ein lange gehegter Verdacht beginnt sich zu verfestigen. Ein Puzzlestück nach dem Anderen fügt sich zusammen. ZeeBee sagt das Tribunal und das Vorspiel zum Tribunal ab, ist endgültig raus. Den Architekten des Leistungszetrums im weiblichen Bereich torpedieren, der C-Jugend möglichst viele Knüppel zwischen die Beine werfen... ZeeBee wittert.... Breitensport durch die Hintertür.


    Dein

    Karsten

    Der hiesige Landesverband hat das Problem auch gesehen. Ich habe dazu geraten, die Vereine schnellstmöglich aufzuklären und parallel den DHB aufzuwecken, dass da dringend Handlungsbedarf besteht. Aufgabe 1 wurde, etwas kryptisch, auf der Homepage erledigt:

    Zitat

    § 55 Abs. 3 SpO/DHB im Fokus

    Der aktuelle § 55 Abs. 3 der SpO/DHB regelt das Spielrecht der Spielerinnen und Spieler bis zum Ende des Spieljahres, in dem sie ihr 21. Lebensjahr vollenden.

    Das Spielrecht der Spieler*innen wird bis zum Ende des Spieljahres, in dem sie ihr 21. Lebensjahr vollenden, in Erwachsenenmannschaften, innerhalb der Spielrechte nach § 15, grundsätzlich nicht eingeschränkt. Die Landesverbände können jedoch für den von ihnen geleiteten Spielbetrieb unterhalb der vierten Liga einschränkende Regelungen beschließen.

    Damit gilt § 55 für Spielerinnen und Spieler, die bereits 18 Jahre oder älter sind und nicht mehr unter das Jugendspielrecht nach § 19 fallen, sondern unter das Erwachsenenspielrecht nach § 15.

    Ob Aufgabe 2 angegangen wurde, weiß ich nicht.

    Mein Highlight gestern in der Halle: Michalczik springt durch die Lücke, mutterseelenallein vorm Tor, panischer Blick nach rechts nach Anspielstation, panischer Blick nach links nach Anspielstation... dann in absoluter Torsch(l)usspanik der Torwurf. Tor. MEINE FRESSE! Mehrere sensationellen Kreisanspiele im Laufe des Spiels. Aber unter dem Strich: Kein Bundesliganiveau. Nationalspieler? Neee... kann nicht sein!

    Glückwunsch nach Kiel! Souverän runtergespielt. Prokops Kompensation des komplett fehlenden Rückraums (hat Uscins eigentlich mitgespielt?) mit 7:6 hat lange halbwegs funktioniert. Immerhin waren Kreis (doppelt) und Rechtsaußen so besetzt, dass man 3/4 des Spiels mitspielen durfte.

    Irgendwann musste der Fall kommen... und er passiert nun in meiner Mannschaft. Alte Regel

    Zitat

    §37/I [Altersklassen] SpO HVNB

    Die Regionen können in den Altersklassen Jugend F bis Jugend D gemischte Mannschaften (Jungen und Mädchen) teilnehmen lassen und insoweit Regelungen (auch hinsichtlich der Anzahl der Jungen und Mädchen in gemischten Mannschaften) treffen.

    trifft auf eingeschobene Regel

    Auswahlspielerin Jungjahrgang D-Jugend fährt einmal die Woche eine Stunde zu uns zum Training. Hat im Heimverein keine weibliche D, zwei männliche D Mannschaften und eine C-Jugend Kreisklasse. Wir beantragen:

    - Erstspielrecht Heimverein männliche D I Regionsoberliga

    - Zweitspielrecht Zweitverein weibliche D I Regionsoberliga

    Die Angabe "Erstspielrecht" ist eine Pflichtangabe, egal ob die junge Dame das Spielrecht ausüben wird oder nicht, weil das Erstspielrecht stets im Heimverein verbleibt. In diesem Falle hatte ich dazu geraten, unbedingt auch in der höchsten Liga männliche D zu spielen, weil sie das Niveau mitgehen kann.

    In der Passstelle des HVNB aber nun Rätselraten.

    - Es gibt doch eine männliche D-Jugend im Heimverein, sie kann doch dort spielen.

    - Regionsoberliga ist doch ohnehin nicht höherklassig zu Regionsoberliga.

    Es wundert mich, dass mir das Dilemma beim früheren Gastspielrecht noch nicht über den Weg gelaufen war.

    Ein Sportgerichtsverfahren würde mein Talent bei uns sicher bis nach den Herbstferien auf die Tribüne verbannen. Also schreibe ich eine artige E-Mail an Geschäftsstelle und das halbe Präsidium des Landesverbands. Keine 12 Stunden später haben wir kommentarlos den Pass mit dem gewünschten Spielrecht.

    Das war die erfreuliche Klärung im Einzelfall, das Problem wird aber wieder auftauchen und natürlich auch in anderen Landesverbänden. Meine Argumente:

    - keine Mannschaft in der eigenen Altersklasse

    Die Verbände können es sich leicht machen und jede Spielerin in die männliche D schicken. Im konkreten Fall hat die junge Dame die Wahl zwischen mD höchster Liga und Kreisklasse. Letzteres käme nicht in Frage, da würde sie alles zerschießen. Wir haben den großen Ausnahmefall, Jungjahrgang D und sie wird tatsächlich in der höchsten Liga Jungs bestehen. 90 - 95% der Spielerinnen, die NUR die ROL Jungs als Alternative hätten, würden dort untergehen. Ist also eine gemischte Mannschaft (wahrscheinlich ist so dort das einzige Mädchen, in der Liga wird sie erfahrungsgemäß das einzige Mädchen bleiben, das dort im Stamm spielt) gleichwertiger Ersatz? Genau für diese Fälle gibt es das Zweitspielrecht und nur weil es eine männliche D im Verein gibt, soll sie es nicht nutzen dürfen? Was wenn Spielerin (oder Eltern!) eine Jungsmannschaft per se ablehnen? Pech gehabt?

    Jede andere Auswahlspielerin ihres Jahrgangs, die im Heimverein keine weibliche D in der höchsten Liga hat, darf ein Zweitspielrecht beantragen und in zwei weiblichen D-Jugenden spielen. Meine Spielerin wird ungleich behandelt, weil sie in die männliche D geschickt werden kann?

    - Zweitspielrecht in einer höheren Liga

    Als goldene Brücke habe ich vorgeschlagen, dass wir das Antragsformular wechseln und ein Zweitspielrecht in einer höheren Liga beantragen. Regionsoberliga ist zwar nicht höher als Regionsoberliga. Aber es handelt sich um zwei parallele und vollkommmen unterschiedliche Ligasysteme. Ich kann nicht als Jungstrainer wählen zwischen Regionsoberliga Mädchen und Regionsliga Jungs. Regionsoberliga Mädchen ist höherklassig zu gar keiner Ligazugehörigkeit Mädchen.

    Wie auch immer wir die Kuh nun vom Eis gekriegt haben, im Falle eines Sportgerichtsverfahrens käme das Ergebnis auf die Besetzung der Kammer an. Bleibt sie strikt am Wortlaut der Spielordnung kleben, sieht es schlecht aus mit der Talentförderung. Schaut die Kammer auf Sinn und Zweck der Regelung, kommt sie nicht um die Erteilung eines Zweitspielrechts herum. Es soll ja ein junges Talent NICHT sofort den Verein wechseln müssen, wenn es in einem dünnen Jahrgang ist oder Förderung in einem anderen Verein genießen möchte.

    Lieber DHB (ja... ich schon wieder),

    ich würde mir eine Formulierung wie etwa:

    c) im Zweitverein in der eigenen Altersklasse, wenn der Erstverein keine Mannschaft in dieser Altersklasse stellt (eine gemischte Mannschaft gilt für Spielerinnen nicht als gleichwertiger Ersatz),

    wünschen, vielleicht geht es auch noch etwas kürzer. Über die jetzige Formulierung werden noch andere Verbände stolpern und auch das ein oder andere Sportgericht könnte gegen die ratio legis entscheiden.

    Beim HVNB ist ein weiteres Problem bei der Einpassung des neuen Jugendspielrechts in die SpO aufgepoppt. Helge und ich hatten das im Video nicht behandelt bzw. bislang auch gar nicht gesehen. Es geht um die U21 Regelung, dass sich Junioren nicht im Erwachsenen festspielen können:

    Zitat

    § 55 SpO DHB

    (3) Das Spielrecht der Spieler wird bis zum Ende des Spieljahres, in dem sie ihr 21. Lebensjahr vollenden, in Erwachsenenmannschaften, innerhalb der Spielrechte nach § 15 [Erwachsenenspielrecht], grundsätzlich nicht eingeschränkt. Die Landesverbände können jedoch für den von ihnen geleiteten Spielbetrieb unterhalb der vierten Liga einschränkende Regelungen beschließen.

    Das erscheint wie ein Wertungswiderpruch. Junioren können sich nicht festspielen (§ 15), Jugendspieler (§ 19) mit Doppelspielrecht finden keine Erwähnung, würden sich folglich im Erwachsenenbereich doch festspielen. Die Überlegung in Niedersachsen/Bremen nun, dass dann das Jugendspielrecht innerhalb des Doppelspielrechts aufgegeben werden müsse, um in den Genuss der U21 Regel zu kommen.

    Lieber DHB! Bitte hier noch mal drüberschauen!

    Ich wünschte, es wäre der 1. April. Ich habe vorerst alle Traineraktivitäten auf Eis gelegt, bis mir der mir noch anonyme Mensch erklärt, was für "Vorfälle" es in meinem Training gegeben hat, die er dem Spartenvorstand gemeldet hat und warum ich in der Mitte eines Shitstorms bin. Der Spartenvorstand hat mich vorgeladen, verrät mir aber mit keiner Silbe, was los ist... Und ich habe nicht den blassesten Schimmer, werde also auch an keinem Treffen teilnehmen, wo jemand vor hat, hinter dem Busch hervorzuspringen, um mir die Leviten zu lesen.

    Lieber DHB,

    es häuft sich der Klärungsbedarf zum späten Drittspielrecht im Heimverein. Das Beispiel hatte ich oben schon mit zwei Alterklassen, es wird aber auch Anwendungsfälle innerhalb einer Altersklasse geben:

    Erstspielrecht mB II Oberliga Heimverein

    Zweitspielrecht mB I Regionalliga Zweitverein

    Blockiert das bewilligte Zweitspielrecht im Zweitverein nun ein Drittspielrecht in der mB Bundesligamannschaft des Heimvereins? (Das wäre meine Auslegung, da ja die Jugendspielrechte erst zum Saisonende erlöschen.) Oder vernichtet/hemmt ein spät ausgeübtes Drittspielrecht in der höherklassigen Mannschaft des Heimvereins das erteilte Zweitspielrecht im Zweitverein? Denn nach dem Einsatz in der Bundesliga gäbe es kein Zurück mehr in die Regionalliga des Zweitvereins.

    Der Zweitverein braucht Planungssicherheit, dass er auf seine Spielrechte vertrauen darf und nicht mitten in der Saison eines wieder verschwindet. Hieße natürlich, dass sich der Erstverein sehr gut überlegen muss, wie das Zweitspielrecht vergeben wird. Hätte eine pädagogische Wirkung, die ich immer befürworte.

    Auf der anderen Seite entwickelt sich das Talent vielleicht während der Saison und will noch eine Liga höher spielen. "Höher geht immer"... oder jetzt nicht mehr? Das ist eine Grundsatzfrage, die in Verbindung mit diesem Dilemma beantwortet werden muss. Die Interessen des einzelnen Talents oder die Planungssicherheit des Zweitvereins?

    Für U23 Spieler hat sich in § 55 II SpO nichts geändert.

    Für U21 Spieler verweist § 55 III SpO auf die neuen Spielrechte (nämlich zwei). Das müsste m.E. natürlich auch für U23 gelten. Also kein Festspielen wie bisher im Rahmen Abs. II und III, nur dass es eben nur noch zwei, bzw. bei Jugendlichen drei Spielrechte gibt.

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    Und im Rahmen des Spielocups waren wir fleißig. Location war der malerische Kindergarten in der Altstadt von Lübbecke, plötzlich musste eine Familie dort die Karniggel versorgen. :lol:

    Wir haben eine Staffelung des Hungerlohns nach Lizenz. Ich bekomme die volle steuerrechtliche Übungsleiterpauschale. Für den Stundenlohn könnte ich wahrscheinlich auch in Bangladesch meine eigene Jeans schneidern und dort noch unter den Kolleginnen nach Linkshänderinnen für die D-Jugend scouten.

    Die Erklärung ist nicht leicht.

    - Wir haben seit Corona erstmals wieder eine zweite D-Jugend. So richtig haben wir die zukünfte Trainingsgestaltung noch nicht abgeklärt. Aber nicht alle Kinder der D II müssen mich regelmäßig ertragen.

    - Oben schildere ich den Fall, dass ich für EINE Spielerin erstmals den Absprung über das falsche Bein von Außen ausprobieren werde. Statt also die eine Spielerin nun im Kleingruppentraining singulär zu fördern, probieren wir das mal mit vielen Mädchen aus. Ergebnis ist völlig offen. Ich erwarte gar nicht, dass viele Kinder die Technik lernen. Das ist aber kein Grund, es ihnen nicht anzubieten. Und nicht alle Mädels, die von mir in die C wechseln, können alle oben beschriebenen Techniken.

    - Neuzugänge - und irgendwie laufen mir keine Anfängerinnen zu - daheim Stars oder Superstars, laufen spätestens im Abwehrtraining bei mir frontal gegen die Wand. Wenn sie das Gesicht verziehen, bekomme ich sie eigentlich immer alle eingefangen: "Ich bin nicht der Mathelehrer, der Dir eine "5" geben will. Ich bin der Trainer, der Dich von "2" auf "1" bringen möchte." Ich erinnere mich nicht, schon mal ein Talent vergrätzt zu haben, weil sie von mir zu viele Verbesserungsvorschläge bekommen hat. Ich erinnere mich aber an viele Tränen, weil ich mal wieder wen aus den Wolken geholt habe.

    - Wir haben keinerlei "Breitensportanschlusskonzept" und das ist dann das große Sieb:

    a) Minis/E-Jugend reiner Breitensport für Stadtteilkinder, noch wenig Zulauf von auswärts aufgrund unseres Rufs

    b) Aktuell zwei D-Jugend Mannschaften plus Gäste auswärts plus Gäste aus der eigenenen E, seit kurzem bei Trainergespann B plus A-Lizenz. Wir trennen bereits D I und II, bieten aber Durchlässigkeit in den Punktspielen. In beide Richtungen. Alle Kinder bekommen eine überdurchschnittliche Ausbildung. Wer nicht so talentiert aber dafür fleißig ist, spielt dennoch später Jugendbundesliga/kann später Jugendbundsliga spielen.

    c) C-Jugend trainiert in einer Trainingsgruppe. Jüngere C-Jugendliche bekommen bei mir Spielpraxis in der Oberliga (zweithöchste Liga), verstärkt durch D-Jugend Talente (im Idealfall gesunde Mischung, kommende Saison mal C-lastig). KEINE Spielerin Altjahrgang C (Ausnahme wir schulen wen um auf neue Position oder mitten in der Saison läuft uns noch wer zu) spielt bei mir C II. Mit 14 müssen sie sich effektiv freigeschwommen haben.

    d) Altjahrgang C spielt Regionalliga. Aufgefüllt mit jüngeren Talenten, die sich festspielen plus Rotation.

    Beim mir läuft bereits in der D weg/fliegt raus:

    - Mama mit Tochter, weil Mama erfährt, dass Trainer unter "Zickenbändiger" in der HE firmiert und daher chauvinistisches Schwein sein muss

    - wer unzuverlässig ist

    - wer nicht regelmäßig zweimal die Woche trainiert

    - wer kein Talent hat UND mir in jedem Training/Spiel zeigt, dass sie eigentlich gar keine Lust hat

    Wer fleißig ist, die ziehe ich mit durch. Und die Spielerin muss nicht in der C-Jugend irgendwo Kreisklasse spielen. Ein solcher "Fleißfall" spielt bei uns Damen 3. Liga.

    Aber nach der D machen wir keine Karriereberatung. Allerdings bieten wir eben auch keinen Breitensport mehr an. Das kann man eleganter lösen, wir haben aber auch keine gut strukturierten Nachbarvereine, die systematisch unsere Breitensportlerinnen auffangen könnten oder kooperieren wollen. Das sind dann immer Zufallswechsel. Und in der C hält dann wirklich nur noch Talent + Ehrgeiz durch oder die Fleißigen.

    Zitat

    das bekommt meiner Erfahrung nach / was man so bei Spielen allgemein sieht, doch nur ein Bruchteil der Mannschaft in einer E oder D Jugend hin

    Noch mal, Minis und E-Jugend machen bei uns Breitensport wie überall sonst auch. Die Minis gar nur einmal die Woche. Die Kinder kommen erst einmal aus dem Stadtteil. Ich arbeite mit dem, was ich aus der E bekomme und - zunehmend - was ich noch irgendwo aus dem Laufstall akquiriere. Wir züchten keine Wunderkinder, aber wir trainieren im Sommerhalbjahr 3x die Woche, besuchen viele, viele Turniere, nutzen unsere Trainingszeiten recht straff und daddeln nicht rum, machen im Winterhalbjahr aus 75 Minuten Hallenzeit 15 Minuten auf dem Gang 1:1 plus 75 Minuten Halle. Und dann sind wir - im weibilchen Sektor - schon schnell ein "Bruchteil der Mannschaften". Und ich stelle immer mehr fest, dass das Solera-System (s.o. irgendwo) immer mehr fruchtet. Das Schwarmwissen der D-Jugend vermehrt sich Jahr zu Jahr, Fortschritte zeigen sich schneller. Und ich baue in der D auch mal was ein, was andere in der gesamten Jugend nicht lernen.