Beiträge von Hoelle-Sued

    Zitat

    „Dritt- und Zweitligahandball ist in Hamburg nicht kostendeckend möglich. Es ist dann eine bewusste Entscheidung, welchen Weg man gehen will“, sagte Frecke am Montagabend.

    Also mal ehrlich, was ein Zitat von Frecke?! Erstligahandball in Hamburg funktioniert offensichtlich auch NICHT kostendeckend, was nun x-fach bewiesen, dann halt Laden abschließen und Strich drunter!

    Was ist eigentlich mit den Angestellten vom BHC oder Vinnhorst, wenn beim HSVH Regeln nicht eingehalten wurden/werden?

    .

    Auf Nachfrage, weshalb ich bei PJM vom erleuchteten Investor rede, das sei nicht nachvollziehbar. Sorry, ich habe es nur aus deren Werbung übernommen.

    Würde ja gerne einen Screenshot einfügen, aber ich befürchte damit gegen Forenregeln zu verstoßen

    Dann sag halt "Osram-Geldjunkie" und wenn die Kohle alle ist haben die Osram-Investoren die berühmte A-Karte.... :hi: :hi:


    Universum0,

    Wenn Du Springers Macht so unterschätzen willst, gerne!

    Bin ich jetzt böse, wenn ich sage, dass ein solch drohendes Szenario wirklich nur in Deutschland vorstellbar wäre?!

    Ein THW und die SG aus Flenburg sollen auch noch die unglaublichen wirtschaftl. Verfehlungen der reg. Konkurrenz mitbezahlen und somit den Konkurrent vor der Haustür stärken um diese sportl. Gülle am Ende als "solidarisch" zu verkaufen?!

    Keine Ahnung, was Springer damit will, außer die eigene Contentproduktion kostentechnisch auf den Lizenzinhaber umzugehen, aber dass überhaupt ein Thema aufkommt in diese Richtung...

    ...wäre doch einfach, dann muss ein Müller eben jene "Mios" zu den 4,1 Mios zusätzlich überweisen, nur auf ein anderes Konto!

    Herr Bohmann, wie wäre es denn mit nem solidarischen Auffangbecken für allen Vereine, welche zu blöd sind wirtschaftlich sinnvoll zu kalkulieren? Und solidarisch zahlt Herr Bohmann als erstes sei komplettes Privatvermögen, Bar, Steine, Papiere, etc. ein... :) :) :) :hi:

    Könnte das als Präzedenzfall genutzt werden?

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass hierbei, also dem Sachverhalt "Liquiditätssicherung" auf Gewohnheitsrecht bezogen werden kann, aber...

    Vor Gericht und auf hoher See...

    Sollte das in der BILD nicht falsch sein, wird aus das Vorgehens Föstes nochmal klarer, denn mit der Anzweifelung dieser diesjährigen Lizenz will er wohl genau dem zur absoluten Sicherheit vorbeugen.

    Und mich den Infos der BILD, immerhin Zitate, wird der BHC sehr wahrscheinlich sogar vor jedem ordentlichen Gericht gewinnen und somit ein Risiko der HBL bei einer Entscheidung Pro-HSVH im Schiedsverfahren immer größer.

    Ich lege mich fest, der BHC ist nächste Saison Bundesligist.

    Niemand, auch ich nicht, hat hier bestritten, dass der BHC, wenn er denn möchte, vor Gericht gehen kann…diese Möglichkeit hat der BHC selbstverständlich. Es ging doch um die Argumente, warum der BHC trotz Lizenz für den HSV, auf Platz 17 liegend in der 1. Liga bleiben und dies vor Gericht durchsetzen kann. Und ich sehe aktuell eben keine Argumente dafür.

    Die aktuell vorhandene HSV-Lizenz 23/24 hätte man wenn dann bei der letztjährigen Lizenzerteilung rechtlich angehen müssen und nicht jetzt. Aber selbst wenn, meines Erachtens hat und hätte das aktuell keine Auswirkung auf die jetzige Situation, schon alleine vom Zeitfaktor her nicht, da am Ende Gerichte entscheiden müssten und solch ein Verfahren ewig dauern würde, da wären wir vermutlich schon 1-2 Saisons weiter

    Nimm Deinen letzten Satz und denk daran, welch enormes Risiko darin für die HBL liegt!

    ...und ziemlich sicher wird ein BHC nicht die Lizenz des HSVH der Saison 23/24 überprüfen lassen, sondern die von 24/25! Evtl. ergänzt um 23/24 um Muster von Verfehlungen der Lizenzsierungskommision zu erkennen.

    Der BHC will doch nur eines 1.BL 24/25. Das mit 23/24 war doch nur ein Stilmittel zum Verdeutlichen des Zieles!

    Ich sehe eben im Gegensatz zu Dir viele juristischen Probleme für die HBL! ...und nen offensichtlich guten Mann beim BHC!

    Es gibt keinen Zeitpunkt X und Y, sondern nur den 30.06., den letzten Tag der Saison. Und an dem Tag hätte bei entsprechendem Urteil des Schiedsgerichtes, der HSV die finanzielle und die sportliche Qualifikation für Liga 1, der BHC aber nur die finanzielle Qualifikation, da Platz 17 sportlich nicht reicht

    Im Gegensatz zu dir sehe ich aktuell kein juristisches Argument für den BHC, sollte der HSV sie Lizenz noch bekommen

    Der HSVH hat in diesem Fall die finanzielle Qualifikation nur dank Rechtsmittel? Was also sollte den BHC daran hindern das Ergenis dieser Rechtsmittel vor Gericht anzufechten, da diese mehr als nur angezweifelt werden dürfen. Der HSVH hatte zwei Termine gerissen, dabei den eben allerletzten Termin, weshalb die HBL eben keine Lizenz erteilte.

    So wie der HSVH Einspruch einlegte, kann ein indirekt Betroffener eben auch Rechtsmittel einlegen. Der BHC muss aber vor öffentliche Gerichte gehen. Und wie überall im Sport, paradedisziplin Fußball, hat man Angst vor ordentlichen Gerichten, gar EU-Recht. ....Was da alles schon gekippt wurde, Bosman, letztens die Einschränkung der Spieleragentenrechte,....

    Was würde passieren, wenn ein Wirtschaftsprüfer im Sinne eines Gutachtens die Rechtmäßigkeit einer HSVH- Lizenz im Einklang zu den Lizenzvorgaben überprüfen würde?


    ...den Zeitpunkt Y zum Nachweis der finanziellen Leistungsfähigkeit hat der HSVH übrigens gerissen und nicht erbracht! Und bei der Bewertung, ob das vom HSVH um 12:00 Uhr ausreichend war oder ob 13:00 Uhr auch ausreichend sein könnte, etc. da bekommst Gutachten, Urteile in Beide Richtungen und damit hat der BHC einen Fuß in einer Tür, was die HBL nie will und was ein Risiko bleibt.

    Glaubst wirklich, ein Gericht würde eine Unabhängige Überprüfung (somit kein Interessenskonflikt) unter den aktuellen Voraussetzungen ablehnen? Und somit würde Unsicherheit weit über den 30.06. hinaus herrschen. Und sollte die HBL den BHC hierbei in Lifa 2 schicken und ein Gericht am Ende zu nem anderen Ergebnis bzgl. BHC kommen, das wäre ein Supergau, Imageschaden und mios an Schadensersatz plus evtl. 19er Liga in einem Jahr, sollte dem BHC der Wiederaufstieg nicht gelingen.

    ...und eben das böse dabei, der GF Föste ist juristisch dazu verpflichtet im Sinne seines Unternehmens zu handeln...

    Wenn der verbandsinterne Rechtsweg noch nicht abschließend durchlaufen ist, wieso geht man im BHC-Umfeld schon von einem Verbleib in der 1. Liga aus?

    Ich verurteile genauso das finanziell fragwürdige Verhalten, völlig unbestritten, aber man weiß ja eben auch, dass den betroffenen Vereinen gewisse Wege bereitgestellt sind, gegen die Entscheidungen und Urteile vorzugehen. So führt es eben dazu, dass der BHC aktuell für gar nichts planen kann, solange nicht irgendwas verbandsintern rechtskräftig ist.

    Über den zeitlichen Vorlauf und "Wie viel Zeit ist genug Zeit?" lässt sich sicher auch trefflich philosophieren. Dann müsste man aber in Vermutung von Rechtsverfahren die Entscheidung der Lizenzkommission nach vorne ziehen, um mit allen verbandsinternen Rechtswegen das Datum des letzten Ligaspieltages auch als Deadline für rechtskräftige Lizenzurteile zu haben.

    Faktisch hat man die Planungssicherheit eben sportlich auch erst nach dem Ende des letzten Spieltages. Das gilt neben dem Abstiegskampf ja in anderem Maße bspw. auch für die Europapokalplätze.

    Wie sollte man dem sportlich disqualifiziert zum Zeitpunkt x erklären, dass eine finanzielle Disqualifikation zum Zeitpunkt Y weniger entscheidend ist und man bei Finanzen den Zeitraum großzügiger wählt als den sportlichen Zeitraum?!

    Wenn hier nicht ein Regelverstoß der HBL zum Tragen kommt im Schiedsgerichtsverfahren, womit will die HBL die eine Disqualifikation höher werten als die andere? Darin sehe ich das große Problem und offene Türen für den BHC mit zusätzlichem Beiwerk.

    Der HSVH hat zum Zeitpunkt nicht die wichtigste Qualifikation (Finanzen) erfüllt,

    Der BHC hat die untergeordnete Qualifikation ( sportlich) nicht erfüllt.

    Womit also soll begründet werden, dass 1 Stunde Nichterfüllung nun nebensächlich sein soll?

    Eine sportliche Qualifikation, und sei es mit 34 Siegen, ist wertlos ohne finanzielle Qualifikation.

    Eine sportlich "Nicht-Qualifikaion" mit 34 Niederlagen reicht aber aus, wenn 2 Vereine keine Lizenz beantragen.

    Ich sehe den BHC massiv im Vorteil juristisch. Darum redet doch Bohmann auch von Solidarität, ja nicht diese Probleme "unsolidarisch" vor ein Gericht zerren.

    Also ich kann mir sehr gut vorstellen, dass man so wie es Ellak beschreibt, beim Schiedsgericht einen Weg finden und dem HSV die Lizenz zukommen lassen wird. Bei der 19er Liga bin ich irgendwie (noch) nicht dabei, einfach weil ich nicht wüsste warum, bzw. aus welcher rechtlichen Begründung heraus. Der BHC weiß sportlich aktuell nicht ob Platz 17 (2.Liga) oder doch noch Platz 16 (1.Liga), das Urteil wird über 1 Monat vor Saisonende gefällt, selbst für noch ggf. vom HSV zu erfüllende Auflagen wäre noch jede Menge Zeit vorhanden und das Urteil wird dazu noch vor dem letzten Spieltag gesprochen. Also alles komplett anders als 2014, als damals der HSV die letzte Auflage erst am 01.07., also schon in der neuen Saison erfüllen musste. Wie gesagt, ich will die 19er Liga nicht ausschließen, sehe sie momentan aber nicht

    Ich sehe absolut vieles, was eben für den BHC spricht und da hat der BHC extrem clever vorgearbeitet. Auch wenn bzgl. "Veröffentlichung" der BHC verlor, so bleibt für die HBL ein unkalkulierbares Risiko vor ordentlichen Gerichten

    - war die Lizenz für den HSVH für diese Saison überhaupt gerechtfertigt/ den Regeln entsprechend?

    - egal was ein Schiedsgericht sagen würde, würde das vor einem ordentlichen Gericht stand halten?

    - kann einem BHC zugemutet werden die sportlichen Planungen von einem Schiedsspruch abhängig zu machen, obwohl bis heute der HSVH keine Lizenz hat?

    - ....

    Und nichts ist schlimmer als juristische Unsicherheit mit evtl. Schadensersatz in Mio-Höhe, gerade für eine HBL. Und wer hat bisher wen am Nasenring durch die "juristische" Manege gezogen? Bohmann Föste oder eben Föste den werten Herrn Bohmann, der sich alleine mit der Formulierung "Solisargemeinschaft bzgl. Lizenzsierung" selbst ein Ei ins Nest legte. Wie will er dies begründen außer mit Bundeskanzler-Amnesie "kann mich nicht erinnern..."?!

    Alleine weil Föste wirklich clever agiert, schätze ich die BHC-Chancen verdammt gut ein!

    Und davor hätte die HBL Angst. Gibt es nen Freibrief für den HSVH, wird es ne 19er-Liga oder ne Schlammschlacht...

    Nicht wirklich!

    Der HBW hatte keine Halle damals und musste nach Tübingen in die „Schweinchenhalle“ ausweichen. Man wollte eine Halle mit 3500 Zuschauer, bzw. eine Leichtbauhalle, die problemlos erweitert hätte werden können. Geld für so eine neue Halle hatte der HBW aber nicht und so musste man nehmen was einem in Form von „Die, da und so, oder keine“ angeboten wurde. Und das war eben das Finanzierungs-Modell mit der Sparkassenarena in Beton als Schulsporthalle und 2350 Plätzen der Stadt Balingen. Dass die Statik einen Umbau im Prinzip nicht hergibt wurde unter den Teppich gekehrt. So ne Halle ist eben Fluch und Segen. Man hat eine Heimspielstätte die nichts oder fast nichts kostet, ist aber eingeschränkt was Kapazitäten angeht. In Städten wie HH hat man die Möglichkeiten auszuweichen auf größere/kleinere Hallen, zahlt aber eben ordentlich dafür. Dies ist für einen Verein wie den HSV sicher auch immer ein großes Kalkulationsrisiko, denn wird die Halle nicht wie geplant voll, bleibt man auf den Mietkosten sitzen

    sorry nochmal für kurz offtopic: das weiß ich alles um den HBW, hatten in der Jugend den TVW nur rasiert und kenne genug um die Anfänge des HBW. Das war auch kein Vorwurf an den Verein, sondern alle rund um Balingen. Diese Halle war auch nie das Ergebnis einer "Erstligazukunft", denn damals hat keine Sau damit gerechnet, dass der HBW das schafft, was er damals schaffte und somit wurde es eben ein Halle für 2. Und 3. Ligaverhältnisse und eben nichts "visionäres". Die Infrastruktur "Halle" wäre auch damals anders gegangen, wenn einer mit diesen sportlichen Leistungen gerechnet hätte. Oder warum ist es der HBW und eben nicht der TVW? Obwohl es rein sportlich der TVW ist?

    Weiter per PM oder HBW-Thread?!

    Deswegen sollte man als Fan eines Clubs der eher aus einer kleinen Stadt kommt, auch vorsichtig sein, ob man Großstadtvereinen oder Dyn oder sonst irgendwelchen Maßnahmen der Popularitätssteigerung zu fest die Daumen drückt. Wenn wirklich mal signifikant mehr Geld in den Handball kommt als jetzt, will sagen, wenn man nicht mehr mit +-10 Millionen ein Team aufstellen kann, was in der Spitze spielt und dementsprechend weniger um in der Liga gut mithalten zu können....sondern halt 20+ bräuchte oder noch mehr. Dann wird man in Magdeburg oder Flensburg oder Kiel glaube ich nicht mehr sehr lange Spitzenhandball sehen und bei vielen Mittelfeldmannschaften nicht mehr lange Bundesligahandball usw.

    Ich verstehe was Du meinst, sehe aber hierbei keine allzu größeren Problematiken.

    Im Profisport kommt das Geld hauptsächlich aus 3 Quellen:

    - Zuschauer

    - Medienerlöse/Vermarktung der Bilder

    - Sponsoring

    Selbst im Fußball geht OHNE Zuschauereinnahmen wenig, wie man an der Corona-Pandemie gesehen hatte. Vereine, welche vor nicht nahezu andauernd ausverkauften Stadien spielen sind entweder klare Werbemaßnahmen (VW, Bayer), Investitionsobjekte unterschiedlicher Art (Leipzig, Hoffenheim) oder haben eben dauerhaft irgendwelche Probleme, wenn nicht alles optimal läuft (Hertha beispielsweise). Und gerade der Fußball zeigt immer mehr, wie wichtig gute Arbeit ist, da eben vermeintlichtlich kleine Standorte, Vereine mit kleineren Stadien immer mehr durch gute Arbeit den vermeintlich größeren den Rang ablaufen. Das Paradebeispiel ist der SCF, der inzwischen durch diese Arbeit ein Fundament geschaffen hat, dass er sogar als "großer der 2. Garde" angesehen werden kann und eben Vereinen wie dem HSV, dem FC Schalke, dem 1. FC Köln, etc. meilenweit enteilt ist.

    Aktuell sind das aber eben Heidenheim, Union Berlin, St. Pauli, Holstein Kiel, etc., die einige größere zumindest temporär überholten.

    Zurück zum Handball. Käme jetzt also eben in der Spitze 10 Mios mehr aus medialer Vermarktung, so würde das nur die Verhältnisse der drei oben genannten Säulen verändern, aber die Zuschauer blieben existenziell wichtig, weil eben von dem "Mehrgeld" sich für die Vereine gar nicht viel ändern würde, da das Geld ja nur durchlaufen würde in höhere Gehälter der Spieler und der Funktionäre.

    Die Großstadtprojekte scheitern, weil die Zuschauer entsprechend fehlen und sonst wegen NICHTS! Die größeren Hallen sind nicht annähernd DURCHGEHEND voll ausgelastet, aber die Kosten für einen Spieltag sind wegen Miete, Personal, etc. in der größeren Halle trotzdem viel höher. Flensburg, Kiel, Magdeburg funktionieren so gut, weil die relativ großen Hallen passend zum Zuschauerandrang ist/sind. Würde in Kiel eine Lanxess-Arena stehen und die müsste regelmäßig mit 20k gefüllt werden, ich glaube da hätte auch Kiel Probleme, selbst wenn Holstein noch in Liga 3 wäre. Gleiches gilt für Flensburg, die eben noch ein zusätzlich handballbegeistertes Einzugsgebiet in Dänemarkt haben (Kiel evtl. auch mit Abstrichen).

    Das Geheimnis eines Handballerfolgs ist eine richtig dimensionierte Halle, die am besten immer voll ist, was automatisch sogar die "Gier" der Zuschauer steigert, da eben nicht so einfach immer an Karten zu kommen ist. Da hat z.B. der HBW von Anfang an einen Fehler gemacht, die Halle wurde zu klein dimensioniert. Es hätten ca. 3.000 Zuschauer sein sollen bei mehr Sitzplätzen. Damit hätte sich der HBW in Liga 1 unter der extrem guten Arbeit unter Brack langfristig etablieren können.

    Was hat zum Umschwung bei Gummersbach geführt? Die neue Halle, richtig dimensioniert und schon funktioniert es auch finanziell wieder besser.

    Und hier sind wir vermutlich auch beim HSVH-Problem: "Event-Publikum" mit großer Halle - In Zeiten des alten HSV im Meisterschaftskampf und ChampionsLeague kamen eben zu solchen Topspielen auch Eventpublikum und der HSV konnte dadurch gute Zuschauereinnahmen generieren. Das Event-Publikum bleibt aber in Liga 2 und auch in Liga 1 im Abstiegskampf oder Mittelfeld weg und jede Wette, da kalkuliert der HSVH anders und bezeichnet das als "Anlaufschwierigkeiten des Start-Ups" :)

    Spiele in der kleinen Halle waren nie voll und die Auslastung in der Barcleys-Arena war auch unter 50% - die Kosten für Miete und Personal sind aber nahezu identisch, egal ob eben die Halle voll oder eben nur halbvoll ist. Die denkweise, man finanziert sportlichen Erfolg über hohe Ausgaben, Gehälter besserer Spieler VOR und die Zuschauer folgen, funktioniert nahezu niemals, auch nicht im Fußball, AUSSER es ist das Geld durch einen Gönner/Investor vorhanden, der zur Not nochmals nachschiessen kann, wenn auch bei Erfolg Zuschauer ausbleiben oder eben trotz Erfolg Zuschauer ausbleiben.

    Die Macher des HSVH haben ein saudummes System betrieben! Ja, ich weiß, keine Beweise/Belege zu der Behauptung... :D

    Kiel und Flensburg werden, solange die Hallen VOLL bleiben immer ganz vorne im deutschen Handball sein, sofern sie nicht komplettes Harakiri betreiben. Hier passen die Voraussetzungen ideal zusammen, Hallengröße, Handballpublikum, etc. Die Füchse leisten auch wirklich gute Arbeit und Leipzig, vor allem Magdeburg natürlich haben auch gute Basen. Der VfL Gummersbach hat die mit der passenden Halle auch geschaffen. Die MT Melsungen hat das in meinen Augen nur wegen B.Braun.

    Und der HSVH wird ohne ein Umdenken NIEMALS dauerhaft in Liga 1 bleiben können, trotz Handballbasis "Norddeutschland". Da würden auch höhere Medienerlöse nichts dran ändern! Und selbst bei finanziellem Umdenken sehe ich große Probleme, da die Infrastruktur nicht passt, eben Hallengröße/Eventpublikum, etc. - Ansonste hätte auch TUSEM Essen ja hervorragende Voraussetzungen mit einem riesigen Ruhrgebiet neben der Großestadt Essen. Der hat zumindest nicht noch 2 Handballschwergewichte (THW und Flensburg) "vor der Haustür", wie eben der HSVH.

    Sehr gut beschrieben, man beachte auch nur die Anzahl von Vereinen von der Verbandsliga abwärts in dem Bereich der Handballhochburgen. Dort tummeln sich zumindest bei uns in Württemberg so um die 300 Zuschauer im Schnitt bis zur Bezirksliga runter. Da können die Fußballvereine in den gleichen Ligen bei weitem nicht mithalten.

    Ich wohne nicht mehr dort, aber genau da komme ich her und gerade das meinte ich.

    Wo eine breite Basis vorhanden ist, es bis runter zu Kreisklasse, etc. geht, da ist die Basis der Handballinteressierten und-begeisterten einfach größer. Und die braucht es doch um eben Zuschauer zu haben und zu gewinnen im Handball. Ein Grundproblem hier sehe ich kommen, dass eben immer weniger Vereine/Mannschaften vorhanden sind und somit auch in den Hochburgen die Basis kleiner wird. Das betrifft aber auch wirklich ALLE Mannschaftssportarten, INKLUSIVE Fußball.

    Wenn man hier also als HBL wirklich etwas tun wollen würde, dann miuss das eher im Gaming-Bereich und "Influencer-Mist" passieren, denn mit diesem "Scheiß" verbringt unsere Jugend eben inzwischen viel Zeit, anstatt wie viele andere früher ihre Zeit auf dem Feld/in der Halle zu verbringen. Die zwei Bereiche haben dagegen erstmal nichts mit "Großstadt" und vermeintlichem Zuschauerpotential zu tun. Da haben die anderen Sportarten, wie Eishockey und Basketball eben durch die USA ein ganz anderes "Standing" in der künftigen Basis. Wenn Bohmann und andere dieses Problem also nicht erkennen oder erkannt haben, wird es für den Handball auch immer schwerer. Diese Quittung kommt dann aber erst in 20, 30 Jahren!

    Wenn Bohmann und Co keine Ahnung von Handball haben...

    Ja, es sieht nach der Strategie "Großstadt" aus, dann gehört Bohmann aber entlassen, denn Handball funktioniert nach meinen Erkenntnissen nicht so.

    Handball-Fan wird man, weil man den Sport selbst spielte oder weil eben jenige andere dazu begeistern und gute Hallenerlebnisse das Interesse an der Sportart wecken. Handball braucht also immer wachsende Strukturen, IMMER!

    Wer ernsthaft an Strukturen wie Kiel, Flensburg oder Magdeburg zu Gunsten von München, etc. Jemals rütteln will, der gehört wegen Unfähigkeit entlassen.

    Nicht umsonst hat Handball in Deutschland extreme regionale Bezüge, auch in der Bundesliga. Vor allem da, wo verhältnismäßig viel Handball gespielt wird kommen die BL-Vereine (1. Und 2.) her,

    Hoher Norden/QWL Kiel, Flensburg, der Hamburg-Versuch, Lemgo, Minden, Lübbecke, Nordhorn, Lübeck, ... Hamm...

    Süddeutschland, vor allem BW: Göppingen, TVB, RNL (Kornwestheim), HBW, Bietigheim, Eulen

    Hessen und Franken Wetzlar, Melsungen, Hüttenberg, Groswallstadt, Erlangen, Coburg

    Ostdeutschland ist sogar eher verteilt Magdeburg, Leipzig, Eisenach, Elbflorenz, Dessau und die "Berliner Projekte" Füchse und Potsdam

    Rheinland und Ruhrgebiet: Gummersbach (ehemaliges Handballmekka), BHC, Dormagen, Hagen, Tusem


    Fast alle Bundesligisten und trotzdem auf der Deutschlandkarte extreme weiße Flecken, Regionen! Handball wird meiner Meinung nach nie up to down funktionieren!

    Saarland, Rheinland-Pfalz, große Teile Bayern, etc. - wenn nicht extrem viele Leute Handball spielen, bekommt man auch nicht viele in die großen Hallen, vor allem nicht regelmäßig und dabei zu hohen Preisen.

    Ich denke nahezu jeder, der ein DYN-Abo wegen Handball hat, hat früher Handball gespielt. Sprich in München haben eher wenige ein DYN-Abo wegen Handball...

    Du hast immer noch nicht verstanden, worum es geht.

    Jeder sieht das hier kritisch!

    Aber was ihr macht ....

    Bananenegal, geilt euch weiter daran auf!

    schon interessant, wie auf der einen Seite Spekulation als "Fakten" bewertet werden und das dann als so schlimm hingestellt wird, sowas zu machen und dann im gleichen Atemzug vielen Usern die

    "Geilheit" auf den Untergang des HSVH zu unterstellen.

    Wo war nochmal der Spiegel...

    Wobei Spiegel sogar falsch ist, ....

    Etwas Klamauk im Forum, schadet nicht wirklich.

    Die sachliche Ebene, hatte Bohmann mit seinen Anmerkungen ja schon verlassen. Es hätte doch ausgereicht, wenn er die Klage des BHC als solches bedauert hätte. Und Ende der öffentlichen Ansage zu diesem Thema.

    Das es nun medial hin und her geht, war überflüssig, trägt aber zur Unterhaltung bei.

    Da bin natürlich bei:

    Was interessiert es die deutsche Eiche (Föste), wenn sich die Sau (Bohmann :) ) dran reibt...

    Oder besser, Föste ist auch Proktologe, hat Bohmann nen sauberen Einlauf verpasst! 8o

    Die damalige einstweilige Verfügung wurde irgendwie mit dem Kartellrecht begründet. Wie letztlich ein Hauptverfahren ausgegangen wäre, sei mal dahingestellt. Dee Ligaverband entschied sich die Kröte mit den19 Mannschaften zu schlucken, weil sie bis dahin insgesamt keine gute Figur gemacht hatten, ein zeitlicher Druck vorhanden war und in der Hoffnung, dass das Malheur nach einer Saison gegessen ist. Damit, dass 10 Jahre später dieselben die Liga in dieselbe Situation bringen werden, konnte ja niemand rechnen.

    ...und von einem ganz anderen Verein...


    Ja, bevor jetzt jemand maßregelt, ich weiß, dass es nicht derselbe Verein ist....

    "Sollte das Schiedsgericht allerdings für den HSV Hamburg entscheiden und die Lizenz doch noch erteilen, ist offen, wie die Kellerklubs Bergischer HC und HC Erlangen reagieren. Der Gang zu staatlichen Gerichten ist laut der HBL-Ordnung zur Lizenzierung (LZO) ausgeschlossen.

    Sollte es zu einem „salomonischen“ Entscheid kommen, könnte die Bundesliga kommende Saison aus 19 Klubs bestehen. Viele Klub-Chefs haben dieses Szenario zumindest im Hinterkopf, begeistert davon wären die wenigsten. In den bereits fast fertigen Spielplan der kommenden Saison müssten dann 36 zusätzliche Partien eingepflegt werden."

    Ist dem so? Glaube nur für den HSV als direkt von der Lizenz betroffenen gilt das, nicht aber für die indirekt davon betroffenen, wie z.B. BHC!

    Chaos um HSV-Handballer: Lizenzentzug hat Folgen für DIESE Ligen | Sport | BILD.de

    Kurzum, kein Verband kann das deutsche Recht ausschließen :) :hi:

    Also hat der BHC, als auch andere diesen Weg immer offen und ich bezweifle, dass ein HBL es hier jemals auf ein gesetzlichen Urteil inkl. etwaigem Schadensersatz in Mio-Höhe ankommen lassen würde.