Beiträge von Hoelle-Sued

    Volle Zustimmung!
    Gerade deinen Vergleich zur internationalen Härte finde ich interessant! Wenn man sieht, wie Hens im letzten Turnier einen nach dem anderen neben das Tor gesemmelt hat und dabei fast immer einen Freiwurf haben wollte, zeigt das genau das. Und nicht nur Hens betraf das. Ich finde es teilweise erschreckend, wie die BuLi-Schiedsrichter heutzutage auf Schauspielerei reinfallen. Bei einigen Mannschaften scheint es mehr, bei anderen weniger ausgeprägt zu sein, diese Art zu pfeifen auszunutzen. Und ich mag behaupten, dass die Gummersbacher Mannschaft, mit Ausnahme von Mahé, mit am wenigsten bei diesem Spiel mitmacht, während dies bei den Löwen im letzten Spiel recht häufig zu sehen war.
    Was mir bei diesem Spiel besonders auffiel, war, dass gerade die Auswärtsmannschaft vermehrt "für ihre Schauspielerei belohnt" wurde (ok, vielleicht war das auch nur bei ihr vorhanden^^), was ja nicht gerade typisch für Handballschiedsrichter ist. Es scheint, als ob der aktuelle Tabellenführer stets einen gewissen Schiedsrichterbonus genießt, ohne da jetzt etwas unterstellen zu wollen.. ;) aber es war beim THW in den letzten Jahren auch oft so, dass viele kleine Entscheidungen, vor allem in den kritischen Situationen, dann doch eher pro THW gepfiffen wurden. Ich kann mich irren, vielleicht liegt es auch an der unbestrittenen Vereinsbrille, aber das war so mein Eindruck.

    Ja, es gibt Schauspielerei, ABER es wird viel zu oft Schauspielerei unterstellt, wo's nun wirklich kompletter Humbug ist! Und das gebrachte Beispiel "Hens" ist insgesamt schon so eines. Ihr habt Du alle mal selbst Handball gespielt (wohl die meisten hier) und was passiert, wenn da bei nem nicht optimal vorbereiteten/ausgeführten Sprungwurf geschubst wird? Man fliegt schnell sogar böse auf die Schnauze und der Wurf geht schnell ganz woanders hin. Und gerade Hens ist so einer, der relativ häufig die unvorbereiteten Sprungwürfe nimmt und da sehr stark in Rücklage ist. Das ist für mich nun wirklich keine Schauspielerei!

    Und ganz wichtig, man darf sich nicht vom FERNSEHEN und den ZEITLUPEN blenden lassen, also wenn man ein Spiel am TV anschaut. Kleine Berührungen sehen da dannoft wie nichts aus, aber diese reichen in gewissen Situationen locker aus und man bewertet das dann gerne ganz anders, wei's ja nach "fast nichts" aussieht. Sieht man extrem gern im Fußball, ne kleine Berührung im Sprint, der Stürmer fällt oder kommt deutlich aus dem Tritt, da wird dann gern davon gesprochen, dass es ja nichts/fast nichts war und somit der ausbleibende Elferpfiff ja richtig war. Von all den Reportern, die dies Gebetsmühlenartig von sich geben, würde ich diejenigen mal gern sehen, die sich da in nem Sprint bei so ner kleinen Berühung noch so locker auf den Beinen halten würden!!!

    Im Handball ist da für mich auch viel eher das Problem der "Schiedsrichter-Willkür", Von 10 solchen "Hens-Fouls" werden dann 5 gepfiffen und 5 nicht, Abwehr im Kreis, einmal gibt's nen 7m, das andere Mal nicht. Schritte werden auch nur alle Schaltjahre mal gepfiffen, Stürmerfouls mal ja, mal nein, fällt da nun bei der einen Mannschaft die Quote von all den "Ich pfeif's mal, mal nicht"-Entscheidungen 60:40 aus und bei der anderen 40:60, dann ist das schnell spielentscheidend!

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    Ich antworte hier auch noch kurz bzgl. "VfL und Abstiegskampf angenommen", wie es bei der Mannschaft selbst aussieht, k.A., ich meinte vor allem das Umfeld. Klar ist die Mannschaft absolut wichtiger, aber das Umfeld kann sowas in die Mannschaft reintragen.

    Interessant.. Gerade noch habe ich mit überlegt, ob ich das Thema Verletzungen nicht mal in der HE ansprechen sollte.
    Ich habe denselben Eindruck wie S-Arena. Auch ich denke mir schon seit einigen Wochen, dass diese Verletztenmisere momentan sehr extrem ist, und das gleich bei mehreren Vereinen: Lemgo, Balingen, Großwallstadt, Flensburg.. und ständig kommen weitere hinzu. Auffällig ist aber auch, dass es diesmal gleich mehrere Mannschaften mehrfach trifft und andere quasi gar nicht.
    Liegt das vielleicht an den jeweils herrschenden Bedingungen wie Saisonvorbereitung, Trainingsgestaltung, Warmup, Betreung durch den Physio u/o Arzt, allgem. Fitness der Spieler etc. ??
    Muss man deshalb gleich von Regeländerungen sprechen? Wenn ich mich richtig erinner, resultieren die meisten der aktuellen Verletzungen nicht aus groben Fouls. Die meisten sind beim laufen umgeknickt oder beim Sprung auf einem anderen Fuß gelandet und umgeknickt.
    Liegen die Gründe vielleicht in der enorm hohen Belastung der Spieler durch den engen Spielplan der HBL und der EHF?
    Ich finde, das ist ein spannendes Thema und sollte vielleicht mal diskutiert werden.

    Also zu den letzten zwei schlimmen Verletzungen vom HBW:

    Puhle - blöder Zusammenprall nach nem Wurf, PP, dumm gelaufen, keiner kann wirklich was für
    Gutbrot - Das war ein hartes Foul, eben ein solches, wo man sich so verletzen kann. Man darf aber auch hier eben nicht vergessen, dass Handball ein Spiel mit Körperkontakt und dazu schnell ist. Das bekommst mit Regeln nicht verändert ohne das Spiel komplett zu verändern. Auch schlimme(re) Fouls sind oft nur ein Resultat von Sekundenbruchteilen. Nimmt man das "banale" Arm/Hand ins Gesicht, wo im Normalfall ja man auf Schulter/Brust geht, der Angreifer aber schnell was anderes macht und schon ist die Hand im Gesicht.

    Ich seh jetzt auch keine so große gefühlsmässige Veränderung in der Verletzungsproblematik insgesamt, es gibt halt Vereine, die's echt hart trifft/getroffen hat (Lemgo, HBW, inzwishen SCM, SGFH, ...) und auf der anderen Seite sind' relativ viele Vereine mit so gut wie keinen Verletzungsproblemen, HSG, MT, RNL,...! Aber auch da würde ich nicht pauschal auf Training, Trainingsintensität, Ärzte, etc. schauen, sondern man müsste wirklich zuerst schauen, WIE die jeweiligen Verletzungen zu stande gekommen sind.

    Ein TW mit Kreuzbandriss ist definitiv "Pech", eine Schulterverletzung, wenn da gefoult wird, auch das hat nichts mit Ärzte Training, etc. zu tun. Und wie sich eben bei den anderen Vereinen die Spieler verletzten, das weiß ich eben nicht.

    Edit sagt noch: Die Verltzung des Göppingers im selben Spiel war auch eher so ne "Pech-Sache", zewi/drei Spieler kämpfen um nen freien Ball und ein Balinger fiel glaub unglücklich auf den Fuß vom Göppinger. Ich hoff, ich habe da jetzt nichts durcheinander gebracht, so wären es halt in einem Spiel 3 schwerere Verletzungen, aber niht wirklich übertriebene Härte, sondern vor allem saudummes Pech.

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    Eigentlich wollte ich meinen Sohn in einen Handballverein "stecken", bin mir aber nicht mehr sicher, ob ich ihm damit was gutes tue.

    Hierzu vorab, Kinder sind keine Wesen, die man in Watte packen soll/darf! Egal ob nun Handball oder was auch immer, Kinder in Watte packen ist ein komplett falsches Elternmuster!

    Zum Rest, mein Gefühl würde z.B. sagen, dass Handballer weniger verletzt sind als beispielsweise Fußballer, eine "Veränderung" gegenüber der Vorjahre kann ich nicht erkennen, aber das worüber Du sprichst, hat mit dem Handball von Kindern eh gar nichts zu tun.

    Auch als Außenstehender (Hamburg liegt ja nun doch viele Punkte hinter den beiden) ist es ein interessantes Spiel. Man erwartet hohes Niveau, aber nicht so hoch wie bei den Kieler Spielen, die dann zu langweilig werden.

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    Da bin ich aber anderer Meinung, die Füchse haben zwar nur "-4" und Flensburg, bzw. Hamburg ja doppelt so viel, trotzdem sehe ich die Füchse mind. auf dem Niveau vom HSV, wenn nicht gar darunter! Geht z.B. das Spiel in Mannheim erwartungsgemäß verloren, dann ist Berlin nur noch 2 vor den beiden, hatte aber bisher den deutlich besseren/einfacheren Spielplan. Auswärts hatten die Füchse bisher nur die TuS als etwas schwereren Gegner von den Spielen, die sie auswärts gewonnen hatten. Ansonsten waren es der 15., 17. und 18. der aktuellen Tabelle. Die Füchse sind für mich von den Top5 die schlechteste Truppe und eben jene, die am ehesten Gefahr läuft von einem Überraschungsteam (HSG, TuS, Burgdorf) überholt zu werden.


    Mag daran liegen, dass die Mannschaft bislang ihr Soll erfüllt hat und der VfL Gummersbach im Vergleich zur letzten Saison wesentlich besser steht. Natürlich befindet man sich im weiteren Sinne im Abstiegskampf, aber das gilt für die halbe Liga. Hinzu kommt, dass in der Rückrunde mit Ausnahme des TV Großwallstadt und TuSEM Essen noch alle Mannschaften jenseits der Europapokalränge ins Oberbergische kommen werden. Man darf sich nicht zu sicher fühlen, aber im Moment ist die Lage noch sehr entspannt. Warten wir ab wie sich der VfL Gummersbach in Hannover, Lemgo und Neuhausen schlagen wird.


    Zum Spiel in Hannover:
    Chancenlos sehe ich den VfL Gummersbach nicht. Das mag an der Vereinbrille liegen, aber auch ohne Schindler und Mahe hat der VfL noch eine gute Sieben beisammen. Ich erwarte mehr taktische Abwechslung (Mladenovic auf RM, Shooter-Rückraum mit Pfahl/Putics/Krause, 4:2-Angriff mit Lützelberger und Kopco am Kreis, etc.), die zwar aus der Not geboren sein mag, aber eine Mannschafft wie Hannover vor Probleme stellen kann.

    klar ist der VfL nicht extrem abstiegsgefährdet, ABER genau das stimmt, "die halbe Liga ist im Abstiegskampf", weshalb sich nun wirklich kaum einer sicher sein kann/darf. Da ist der Abstiegskampf dieses Jahr größer als die vielen letzten Jahre davor (nicht VfL-bezogen, sondern Ligaallgemein). Wer weiß schon, ob diese Saison 20 Punkte überhaupt reichen? Bekommt Lemgo und/oder TVG nochmal ne zweite Luft, holt Neuhausen durch den Mannschaftsgeist vielleicht auch 20 Punkte? Und genau da sehe ich irgendwie nicht die Ernsthaftigkeit "Abstiegskampf" beim VfL, die es eigentlich sein sollte, erst recht, wenn sich noch ein sehr wichtiger Mann langfristig verletzt, denn genau der Punkt, Verletzungen, kann da schnell nen Ausschlag geben, wie der Abstiegskampf für das jeweilige Team verlaufen wird.

    hinzu kommt, dass Verweise auf den Spielplan diese Saison auch nicht mehr ganz so ausschlaggebend sind, da die Liga einfach enger ist, Spieltagsform mehr entscheidend ist, es viel mehr Überraschungspotential gibt. Viel wichtiger sind da doch eher die 4 Punkte mehr auf dem konto als eben Lemgo bzw. 5 auf den TVG.

    Aber mit unserem Statement immer schön bescheiden bleiben fahren wir ganz gut.
    Wir haben jetzt viele Seuchenjahre hinter uns, da ist es schwer wirklich glauben zu wollen wie es gerade läuft. Gegen Berlin erwarte ich zwei Mannschaften die um jeden cm kämpfen, einen Thomalla, der alle Register ziehen wird und Löwen, die die Krallen ausfahren.

    In meinen Augen gibt es aber einen Unterschied zwischen "bescheiden" und "übertrieben bzw. lächerlich". Wenn man wegen der letzten Jahre immer wieder warnt, OK, aber wenn man in jedem Spiel und sei es auch gegen ein noch so formschwaches Team, einen auf "Augenhöhe" macht, dann ist das eher lächerlich. Hier ist doch nicht nur die Frage nach den RNL entscheidend, sondern eben auch nach den Füchsen und die sind doch nun wirklich extrem angeschlagen! Wäre das Spiel in Berlin, OK, könnte man ja nochmal ein "warnen" verstehen, wobei ich der Meinung bin, dass aktuell selbst in Berlin die Füchse gegen die RNL wirklich gar nix zu kamellen hätten.

    Man darf also auch wirklich mal sagen, dass man im Normalfall das Spiel klar und eindeutig (was ja nciht heißen muss, 8 Tore vor, sondern einfach nur souverän) gewinnen wird. Augenhöhe gibt's gerade wirklich nicht! Die Füchse sind doch nichtmal stärker als beispielsweise Wetzlar, Nettelstedt oder evtl. sogar Hannover AKTUELL! Und da gerade ihr sogar für diesen Umstand stark mitverantwortlich seid, den Petersson (ich kann mir nie merken, wie man den schreibt, tt und/oder ss) vermissen die an wirklich allen Ecken und Euch hilft er extrem, müsste das Euch doch nochmal viel klarer bewusst sein?!

    Also Göppingen muss sich wohl eindeutig mit dem Abstiegskampf, denn mit dem Europaplätze-Kampf auseinander setzen. Ich sehe sie zwar schon noch vor den anderen 3 Abstiegskampfkandidaten aus dem ehemaligen "oberen Tabellenhälfte-Kreis", TVG, TBV, VfL, aber die Göppinger sind als Mannschaft so schwach, dass doch ein Großteil der Qualitätsvorteile, die die FAG hat, verloren geht. Der ualitätsvorteil bringt aber den Vorteil mit, dass dann doch das ein oder andere Spiel gewonnen wird (siehe gegen die TuS) und damit man wohl relativ klar über den Absteigern am Ende einläuft. Ob's aber überhaupt in die obere Tabellenhälfte am Saisonende reichen wird, da bin ich noch sehr skeptisch! Es ist schon krass, wieviel der "Topteams" in dieser Saison aus allen möglichen unterschiedlichen Gründen ihre Probleme haben und "überholt" werden.

    Ich hoffe, die SG zeigt ihr "Heimgesicht" und gewinnt klar und deutlich gegen den SCM. Das wäre im Moment sehr wichtig für das Selbstvertrauen.
    Wenn die SG ins rollen kommt und die Abwehr steht wie gegen Berlin, kann es böse für Magdeburg werden - wenn nicht, gibt es ein Gewürge mit ungewissem Ausgang.

    Die Niederlage vom WE war sicherlich überraschend, aber zu Hause sehe ich die SG doch nochmal klar stärker und damit für den SCM richtig was auf sie zukommen. Das gibt nen klaren und deutlichen Heimsieg!


    Abwarten.

    Siehst Du da wirklich Chancen? Also ich sehe wirklich gar keine! Es sind so manche Vereine diese Saison stärker als alle vorherigen Jahre, Hannover ist so einer und der VfL ist ein klarer und deutlicher Abstiegskandidat, wobei ich da die Verletzung von Mahe als wirklich ernst ansehe im Abstiegskampf. Komisch finde ich, dass wohl wirklich manche den Abstiegskampf noch nicht sehen wollen?!

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    Von KEINER Favouritenrolle der RNL zu sprechen, wäre nach dem bisherigem Lauf wohl ausgemachter Blödsinn.
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    Endlich mal einer, der ehrlich ist, denn das ewige "Understatement" ist auch nervig, wenn hier blind was von "auf Augenhöhe" gesprochen wird. Die Füchse sind in unterirdischer Verfassung und aktuell nichtmal ansatzweise "Top3", auch wenn die reine Punktausbeute anders aussehen mag. Das liegt aber doch wirklich nur am Spielplan und sonst nichts. Die Füchse müssen sogar eher aufpassen nicht aus den Top4-5 herauszufallen, da Wetzlar, Hannover und evtl. auch die TuS hier ernsthafte Konkurrenten werden könnten und der HSV sicher nicht schwächer ist, im Gegenteil!

    Auf den ersten Blick klarer und eindeutiger Heimsieg! Auf den zweiten könnte es doch eng werden. Für Wetzlar mal so ein untypisches Spiel, wo man megaklarer Favorit ist und auf der anderen Seite ein klar schwächeres Team, welches aber eines besitzt, Kampfgeist ohne Ende. Zieht Wetzlar nicht gleich deutlich davon, könnt's ne Überraschung geben!

    Welch wichtiges Spiel für beide Mannschaften. Gewinnt Minden, dann wäre das wohl ein extrem großer Bigpoint gegen den Abstieg und für Lemgo ein wahnsinniger Nackenschlag im wohl immer noch nicht ernst genommenen Abstiegskampf.

    Und ich glaube, wie wohl einige (siehe Tippthread), an einen Minden-Sieg. Ich weiß einfach nicht wer da aktuell was reißen sollte auf Seiten der Lemgoer.