... und stammt noch aus der anfangszeit der ersten rahmentrainingskonzeption, die mittlerweile mehrfach überarbeitet wurde und damals noch gar nicht verbindlich war ...
im weiblichen bereich sind andere faktoren entscheidender. zb die bereitschaft in eines der dhb-nahen leistungszentren zu wechseln ... aber auch im männlichen bereich werden viele kleinere spieler ausgesiebt. selbst wenn sie spielerisch schon weiter sind als größere, die trotzdem weiter kommen.
die frage ist doch: warum sind die verbote nötig? nicht wegen der schlecht ausgebildeten trainer, die meist sogar versuchen (s. beispiel oben) die vorgaben der rahmentrainingskonzeption umzusetzen. sondern wegen der überehrgeizigen trainer, die taktisch wissen, was sie tun um erfolg zu haben. beispiel: die offensive abwehr wurde eingeführt um die spieler dazuzuwingen immer wieder zweikämpfe zu führen, damit sie sich individuell weiterentwickeln. man lernt halt schlicht und einfach mehr, wenn man sich in breite UND tiefe bewegen muss und nicht nur mit den in den 90er jahren üblichen hacken am kreis von links nach rechts. was macht der schlaue trainer als reaktion darauf: er übt mit seinen spielern nicht 1-1, sondern übergänge. damit sie wieder keine 1-1-situationen haben, sondern 2-1 oder zumindest einen defensiveren abwehrspieler und führt damit die grundintention ad absurdum. wären im jugendbereich ausschließlich trainer unterwegs, denen die langfristige entwicklung der spieler wichtiger ist als der kurzfristige erfolg der mannschaft, wären auch keine reglementierungen nötig. dann käme die entwicklung von selbst.