Beiträge von talentschmiede

    die runde scheint einigermaßen ideal zu sein ... lauf die runde viermal bei einem puls von 90% deiner maximalen herzfrequenz. oder einfach vier minuten. zwischendrin drei minuten trabpause. wenn du auf der runde deutlich schneller bist als vier minuten, dann einfach eine zusätzlich runde dran hängen. gesamtlaufdauer (abzüglich pausen) ca. 15 minuten. kleiner tipp dazu: wenn du am anfang den puls nicht schnell genug nach oben bekommst, einfach die runde mit der steigung beginnen.

    zum thema krafttraining: hier sind pauschale aussagen schwierig ohne dich gesehen zu haben. aber nachdem du oben schreibst, dass du 15 kg reduzieren möchtest, vermute ich, dass es nach einer saison mit zweimal/woche kraft nicht die zusätzliche muskelmasse ist, die dich beim spielen behindert ... ;) insgesamt ist aber der bereich zwischen 8 und 12 wiederholungen eh nicht der entscheidende für dich. vereinfacht gesagt baust du hier v. a. masse aber weniger kraft auf. nicht grundsätzlich falsch, als handballer ist deine priorität aber anders herum. dafür brauchst du hohe gewichte und niedrige wiederholungszahlen. wenn du über wenig erfahrung im krafttrainingsbereich verfügst, solltest du dir die technik von einem erfahrenen trainer zeigen und korrigieren lassen und zunächst mal mit niedrigeren gewichten und höheren wiederholungszahlen trainieren um 1. die technik bei geringerem verletzungsrisiko zu erlernen und 2. die muskulatur und das bindegewebe auf diese belastung vorzubereiten.

    in jedem fall gilt aber: die beine sollten beim krafttraining eine mindestens ebenso große priorität haben wie der oberkörper. du trainierst für leistung und verletzungsprophylaxe und nicht für die disco...

    puh ... das sind natürlich viele ziele auf einmal ... für die man eigentlich viel mehr informationen bräuchte ... vereinfacht ausgedrückt, ist es aber eigentlich ganz einfach:

    - körpergewicht reduzieren -> ernährung beobachten und ggf. umstellen

    - kondition nach oben bringen -> wäre natürlich für einen feldspieler laufen der sinnvollste weg. allerdings ist kondition natürlich ein weiter begriff ... für einen handballer geht das thema über den klassichen waldlauf hinaus. evtl. sind hier auch intervallläufe die bessere wahl. aufgrund deiner einschränkung musst du hier natürlich je nach regenerationsstand immer wieder pausentage einlegen. im zusammenhang mit deinem 3. ziel ergeben sich hier aber synergieeffekte. deine kondition kannst du schließlich auch durch intervalle im kraftraum verbessern (schlagwort: crossfit).
    wurfkraft steigern -> kombination aus krafttraining und würfen.

    - wurfpräzision verbessern -> zielwürfe mit dem handball mit verschiedenen wurfvarianten. sei es auf ziele (hütchen o. ä.) oder eben durch die löcher in einer torwand ...

    Nur mal aus reinem Interesse ... wie ist denn da dieses Jahr der Stand? Wer ist bereits qualifiziert? Wer will und muss noch? Wie ist der Quali-Modus? Weiß wer was? Der DHB ist da offenbar nicht so freigiebig mit Informationen ...

    Info dazu aus Bayern: am 1. Mai gibt es eine Vorquali, an der Ismaning, Haunstetten, Erlangen und Würm-Mitte teilnehmen. Wieviele davon an der eigentlichen Quali teilnehmen dürfen, weiß ich allerdings nicht. Regensburg ist wohl als bayerischer Meister der B-Jugend schon mindestens eine Runde weiter...

    übermäßig wäre aus sicht eines torhüters der punkt wo die zusätzliche muskelmasse die bewegungen einschränkt. und damit meine ich NICHT die dehnfähigkeit von muskulatur und bindegewebe, sondern schlicht den punkt, an dem die muskulatur schlicht im weg ist. auch wird man irgendwann - nach einigen jahren training - soweit sein, dass die zusätzliche kraft die zusätzliche masse nicht mehr so schnell bewegen kann wie vorher ... aber das sind sicher extremfälle.

    grundsätzlich bringt krafttraining und muskelaufbau natürlich vorteile. nicht nur im tor. es ist immer eine frage dessen, wo man seine prioritäten hat und welche rahmenbedingungen gegeben sind. wenn ich zb sowieso schon 7-10x in der woche handballtraining habe, wird ein zusätzlicher masseplan vermutlich wenig mehrwert bringen ... wenn mein hauptaugenmerk auf meiner optik liegt und ich wegen der dafür nötigen studioeinheiten dann halt nur 1-2 mal in der woche in der holzklasse im tor trainiere, ist das auch ok, aber halt aus sicht des torwarts hinderlich ...etc.

    abgesehen vom tatsächlichen üben mit dem ball kannst du unterstützend noch ein paar übungen für die unterarmmuskulatur einstreuen ... es gibt speziell dafür ringe, bälle etc. in verschiedenen stärken zum zusammendrücken ...

    nur um das mal klar zu stellen: ich kenne ebenfalls weder herrn paul, herrn hofmann oder vanja radic. und auch ansonsten habe ich weder mit tvg noch der akademie in irgendeiner form etwas zu tun. daher hab ich auch keinen lieblingsfunktionär oder -trainer in dieser ganzen etwas traurigen geschichte.

    ich habe aber trotzdem die meinung, dass eine deutsche meisterschaft im jugendbereich nicht unbedingt ein zeichen von guter jugendarbeit sein muss. dazu gehört mehr. gute jugendarbeit zeichnet sich m. e. an der individuellen ausbildung der spieler aus (sportlich und sozial), nicht an der fähigkeit, möglichst viele talente einzusammeln und sie dann mit dem, was sie schon können, taktisch richtig einzusetzen damit sie möglichst viele spiele gewinnen. und dazu gehört dann eben auch ein förderkonzept mit spielmöglichkeiten (auch im erwachsenenbereich) für alle leistungsstufen.

    wenn dann am ende eine deutsche meisterschaft rauskommt ist das ein schöner bonus. aber eben zunächst mal ein "kurzfristiger erfolg".

    was davon für die akademie und den tvg zutrifft, dürfen andere beurteilen ...


    Richtig, über Jahre vorne mitzuspielen allerdings meiner Meinung nach schon!


    Ich gebe dir Recht, man sollte sich Fragen ob der TVG eine Philosophie hat, aber dass jeder Trainer allerdings sein eigenes Ding durchzieht ist auch klar!

    nein. dafür ist die fluktuation zu groß. ein deutscher meistertitel in der jugend sagt - insbesondere, wenn die mannschaften erst ab der b-jugend zusammengestellt werden - primär mal was über die auswahl der spieler und ihren taktischen einsatz aus. nicht über ihre individuelle ausbildung. hier wäre das kriterium die zahl der spieler, die tatsächlich "oben" ankommt. im idealfall hat man dann beides. langfristige entwicklung der spieler und kurzfristigen erfolg in der jugend. zentrales ziel sollte aber in der jugend immer die entwicklung sein.

    wenn jeder trainer sein eigenes ding durchzieht und keine gemeinsame philosophie vorhanden ist, kann eine anschlussförderung und die vielzitierte durchgängigkeit natürlich nicht funktionieren.

    Gebe ich dir Recht. Was macht aber die Jugend bzw. die Jugendtrainer wenn der nächste TVG Trainer kommt, der wieder ganz was anderes will? Stellt man sich dann wieder komplett um? Ich würde sagen der Erfolg gibt der Jugend momentan recht.

    Ein Deutscher Meistertitel ist aber nicht unbedingt aussagekräftig für eine gute Ausbildung. s. die Ergebnisse bei den DHB-Junioren und bei den Herren ... wenn bei einem Verein ständig ein neuer Trainer kommt, der eine völlig andere Philosophie vertritt, sollte sich die Vereinsführung fragen, ob ihr Verein selbst überhaupt eine hat ...

    das ist keine diskriminierung, sondern ein feststehender begriff ... der dhb erwartet zunächst mal, dass die 3:2:1 bei leistungsorientierten c-jugendlichen und in der b-jugend geschult wird. danach stehen auch 5:1 und 6:0 auf dem programm. spätestens im 2. a-jugend-jahr sollte bei den spielern aber eben auch das vereinsspezifische system geschult werden, in dem sie später idealerweise zum einsatz kommen sollen. dazu gehört nicht nur die abwehr, sondern auch im normalfall, dass a-jugend und erwachsene dieselben auslösehandlungen spielen. das ist nun mal das los eines nachwuchstrainers, dass nicht für sich ausbildet und in dieser hinsicht zurückstecken muss.

    es geht auch nicht darum, ob eine mannschaft mit einem oder mit 5 abwehrsystemen spielt. in einer funktionierenden nachwuchsförderung sollten es aber halt irgendwann dieselben wie die der "1." sein. damit die spieler, die sowohl in der jugend als auch im erwachsenenbereich spielen nicht ständig umdenken müssen.


    Ob Handschke und Hofmann/Radic Freunde werden ist nicht die Frage, die Frage ist ob sie trotzdem auf sachlicher Ebene zusammenarbeiten können. Und wenn das Konzept von Handschke so ausschaut dass er dem Jugendtrainer vorschreiben will welche Abwehrformationen er trainieren soll, ist das dann ein Konzept? Hier soll breit ausgebildet werden und nicht reduziert auf 6:0

    das mag schon sein. aber vermutlich auch nicht reduziert auf eine jugoslawische 3:2:1. selbst in der dhb-rahmentrainingskonzeption kommt irgendwann mal die 6:0 als ausbildungsstufe vor. davon abgesehen ist es bei anderen leistungszentren durchaus üblich, dass profis und nachwuchs dasselbe spielsystem haben um hier eben reibungsverluste bei der anschlussförderung zu vermeiden. aber gut ... bei denen arbeiten profis und nachwuchs auch zusammen ...

    sorry, aber soo unübersichtlich oder ungewöhnlich ist die situation jetzt auch nicht ... der feldspieler steht ja sogar noch im tor als die sr da hingehen ... wenn ich da den überblick verliere oder nicht weiß, was ich zu entscheiden habe, hab ich evtl. in der liga nichts verloren... das ist ne entschuldigung, die ich vllt in der holzklasse anführen kann, wenn ich alleine pfeiden muss ... wir reden hier von 2. bundesliga!

    na ja ... geworfen werden muss der ball schon noch. dass sich ein spieler im kreis befindet reicht noch nicht für einen siebenmeterpfiff. wenn dein gegenspieler im kreis steht, musst du ihn ja auch noch "anspringen" bevor der pfiff kommt. da reicht es auch nicht, sich hinzustellen und den sr drauf hinzuweisen, dass der da steht.


    Ich bin gespannt, wie es ausgeht. Auch ob Jan Gorr nachträglich noch eine Strafe aufgebrummt bekommt. Ich kann seine Aufregung verstehen und in der Situation hätte ich mich wohl selbst nicht zurück halten können. Aber da so auf den Schieri zuzurennen geht natürlich gar nicht. War etwas verwundert, dass der Feldschiedsrichter das so gelassen hingenommen hat.

    das hingegen ist nun tatsächlich eine tatsachenfeststellung. wenn die sr ihn nicht sofort für das betreten des spielfelds bestrafen, können sie es auch im nachhinein nicht mehr. und wenn sie zu seinen äußerungen nichts im protokoll vermerkt haben, gibts auch hier keine nachträgliche strafe mehr. wo kein kläger ...

    ist doch völlig egal, wo der ball hingegangen wäre, wenn niemand eingegriffen hätte ... das tor war leer. damit war es eine klare torgelegenheit, die vereitelt wurde. wenn ein spieler bei einem freien wurf gefoult wird, kann ich auch nicht sagen, der hätte eh verworfen. genauso wenig wie ein spieler, der einen ball von der seitenauslinie pflückt einen einwurf bekommt, weil der ball eh ins aus gegangen wäre ...