Beiträge von Bankwärmer

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    Original von Lapis
    Was du mir sagst, sage ich Dir auch;-) genau lesen ;)

    Meine Aussage bezog sich auf den lezten Halbsatz von deinem Statement. "Dass es Ihnen auch gut geht"

    Natürlich geht es Ihnen gut, aber Sie investieren auch 50-60 Stunden die Woche insgesamt mit Arbeit+Training+Spiel.

    Wenn Sie morgen 1,5 Stunden trainieren + Anfahrt+ Duschen denn 5-6 Stunden Arbeiten + abends nochmal Training, am We 3-4 Stunden anfahrt Spiel essen etc. + rückreise. Und denn ist es nicht mehr sooo viel, wie du sagst.

    Aber das die Spielerinnen Bafög bekommen, bezweifel ich stark. Natürlich gibt es junge Spielerinnen, die vllt im Perpektivteam stehen, und deswegen "nur" eine Wohnung bezahlt bekommen, und das sie denn bafög beziehen. Aber der Rest, die ca. 25 sind die sind (Halb-) Profis. Wenn andere Kellnern gehen, spielen die handball, allerdings eben mit einem deutlichen höheren Aufwand.

    Sie spielen Handball, weil ihnen der Sport Spaß macht. Noch dazu könne sie tolle Erfolge erzielen und bei entsprechender Leistung auch noch ihr Land vertreten und zu WM, EM und Olympia reisen. Wenn man aber drei Mal die Woche kellnern muss, teilweise bis spät in die Nacht in verqualmten Buden, dann brauchen wir nicht darüber zu diskutieren, was hier die angenehmere Geschichte ist.

    Keine Spielerin, die arbeitet, wird morgens noch trainieren, dann 5-6 Stunden arbeiten und dann abends noch trainieren. Das machen vielleicht fünf Spielerinnen in der Liga, wenn überhaupt.

    Du musst schon richtig lesen, wenn Du die Aussage in Frage stellst. ;) Ich bezog sehr konkret auf das Fallbeispiel Randy Bülau und die geringere Belastung (viele Zweitligisten trainieren nur drei Mal in der Woche) in der zweiten Liga sowie der Tatsache, dass es in Liga eins durchaus auch einige Profis gibt. Natürlich gibt es Spielerinnen, die eine Ausbildung machen oder nebenher einen harten Job haben, aber auch dennen geht es dann mit zwei Einkommen deutlich besser als vielen anderen Menschen in Deutschland. Bei Studenten ist es im Prinzip noch besser. Während des Studiums müssen sie sich zu keiner Zeit Gedanken machen, wie sie finanziell über die Runden kommen. Neben dem Einkommen/Gehalt des Vereins wird meist noch ein Auto und die Wohnung gezahlt. So viel Glück haben "normale" Studenten glaube ich kaum. ;)

    Besonders amüsant wenn man bedenkt, dass Bülau gerade erst ins Nationalteam berufen wurde (warum auch immer) und man sie quasi als Paradebeispiel der gestressten Halbprofis darstellen. Immerhin hat sie eine feste Stelle, macht keine Ausbildung mehr und wird mich Sicherheit jedes Mal freigestellt, wenn es irgendwie nötig ist. Zudem hat sie jahrelang auch in der zweiten Liga gespielt, wo die Belastung nicht annähernd so hoch ist. Es kommt also immer darauf an, wie man etwas darstellt, immerhin geht es vielen Spielerinnen ja auch nicht gerade schlecht.

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    Original von Troya

    macht ja auch keiner. dem verein kann man aber vorwerfen, dass er es nicht geschafft hat, neue spielerin vom konzept - wie auch immer das aussieht - zu überzeugen. und das obwohl offenbar sogar geld da wäre, sie zu bezahlen ...

    Vielleicht war das Konzept auch einfach nicht gut genug.

    Damals hatte man aber auch andere Möglichkeiten. Du kannst ja nicht einen Golf 5 kaufen und mit einer abgespeckten Variante zufrieden sein, nur weil das beim Golf 2 auch alles so war. Im Übrigen hatte die HBF ja Monate Zeit, um sich auf diesen Moment vorzubereiten. Also ist die Ausrede, dass dies mit Arbeit verbunden ist, keine gute. ;)

    Auch der bisherige Anbieter wäre wohl sicher in der Lage gewesen das Design zu ändern. ;) Neu erfunden, nunja, manchmal ist es halt besser bei den Wurzeln zu bleiben. Ich finde die neue Seite grausig. Die alte Seite war wirklich gelungen und man kam schnell dorthin, wo man hinwollte. Zudem war sie, was das wichtigste ist, mit enorm viel Inhalt ausgestattet. Jetzt darfman für viele Dinge wieder über die einzelnen Vereinseiten...

    Wenn Dir die Seite so gut gefällt, dann haben wir leider einen komplett unterschiedlichen Geschmack. Im US-Sport sagt man gerne "you don't fix what ain't broken". Die HBVF-Seite, der Verband, das Logo usw. brauchten keine Veränderung. Es war gut, wie es war. Den Aufwand hätte man viel besser mal in das neue Web-TV-Magazin gesteckt, das man plant. Denn das ist etwas, worauf sich sicherlich jeder freut.

    messe: Lieber KSH, wenn man eine Seite im großen Stil ändert und sich neu orientiert, sprich die Zusammenarbeit mit HW nicht fortsetzt, dann wird man dafür seine Gründe haben. Diese zu diskutieren wäre müssig. In einer Zeit, wo man aber jede erdenkliche Information im Internet findet ist es ein Schritt in die falsche Richtung, wenn plötzlich zahlreiche Dinge fehlen.

    Hier mal eine kurze Zusammenfassung: Es gibt keinen Dienst im Ergebnisbereich des DHB-Pokals, der Statistikbereich umfasst nur die Tabelle und die ist bereits am ersten Spieltag falsch. Es gibt keine Torschützen, keine Sünder, überhaupt keine Infos zu den Spielen. Bereits vor (!) dem ersten Spieltag sind die Kader der Vereine teilweise veraltet. Zudem bekommt man schnell Sachen nicht mit, weil die News schon zu schnell im Archiv verschwinden. Von elementaren Dinge, die auf der alten Seite zu finden waren, wie etwa Portraits der Spieler, wollen wir an dieser Stelle nicht sprechen. Das sind ja keine Kinderkrankheiten, wie es Offizielle der HBF bezeichnen, sondern viel zu viele Themen und Punkte, die nicht so funktionieren, wie man es gewohnt war. Gerade für Leute, die Statisken interessieren, ist die neue Seite eine Katastrophe. Außerdem ist sie so gestaltet, als müsste man meinen jeder zweite Besucher hätte eine Sehschwäche.

    Vielleicht sollte man eine Seite einfach erst veröffentlichen, wenn sie fertig ist. Immer nur die großen Mannschaftsbilder als Fotos sind auf Dauer auch eher nervig. Dazu gibt es keine Portraitbilder der Spielerinnen in den Einzelportraits. Aber Hauptsache alles in extragroß, wie die Zahlen zum Auswählen der Topnews. Da hat die HBVF, ups, HBF, mal wieder ein grandioses Eigentor geschossen.

    Manchmal ist der Nachwuchs halt auch einfach nicht gut genug. Und wie viele Bundesligisten wirklich eine gute Jugendarbeit haben kannst Du an einer Hand abzählen. Da ist Nürnberg ja kein Einzelfall. Andere Teams mögen zwar immer junge Spielerinnen holen, aber die wurden ja auch nicht dort ausgebildet, selbst wenn sie Deutsche sind.

    Die war halt aber auch besser als jede andere im FCN-Nachwuchs zu dem Zeitpunkt. Damit hat das dann auch zu tun. Jedenfalls wäre mir nicht bekannt, welche Spielerin in Popluharovas Alter (22) damals so talentiert gewesen wäre, dass es für mehr gereicht hätte, aber von ihr der Weg in die erste Mannschaft blockiert wurde.

    Troya: Dein letzter Satz hat mal wieder nichts, aber auch gar nichts mit dem Sport zu tun. Traurig.

    Mal ganz ehrlich, wen interessiert eigentlich wirklich die Jugendarbeit? Was haben uns denn die Titel in der U17, U19 und U21 bei den Fußballern gebracht? Mich interessiert nur, was die A-Nationalmannschaft gewinnt. Und einem Vereinstrainer wird es nicht anders gehen, den Fans ebenso. Titel oder Referenzen in der Jugend sind super, aber vollkommen irrelevant. Mit zehn 18-jährigen sieht es nämlich nicht wirklich rosig aus. Frag doch da mal in Nürnberg nach, wie es 2008/09 im Kindergarten zuging.

    Immerhin wurde Metz, jahrelang das Maß aller Dinge in Frankreich, böse von der Platte geschossen und gegen Györ, ein absolutes Spitzenteam im internationalen Vergleich, verlor man mit einem Treffer. Der HCL und der THC sollten Platz eins und zwei unter sich ausmachen.