Beiträge von frank1706

    Wenn das Rechtsprechung DHB war, hoffe ich das sich diese entsprechend geändert hat.

    Der damalige Wortlaut in der Rechtsordnung war.
    Zitat
    „§ 17 Verfahren und Strafen bei Vergehen von Spielern und Mannschaftsoffiziellen innerhalb der Wettkampfstätte
    (1) Wird ein Spieler oder Mannschaftsoffizieller
    a) auf Grund einer besonders rücksichtslosen, besonders gefährlichen,
    vorsätzlichen oder arglistigen Aktion (Regel 8:6
    Internationale Handballregeln (IHR)) oder
    b) auf Grund eines besonders grob unsportlichen Verhaltens
    (Regel 8:10 IHR)
    Seite 3
    disqualifiziert und erfolgt im Spielbericht der Hinweis auf die Einstufung
    des Verhaltens nach Regel 8:6 bzw. 8:10, ist er vorläufig für
    zwei Wochen gesperrt
    , ohne dass es eines besonderen Verfahrens oder
    einer Benachrichtigung bedarf. Für die Berechnung des Fristablaufs
    wird der Tag des Vergehens mitgerechnet.

    Das ist eine Und Bedingung, sprich die muss erfüllt sein damit automatische Strafen in Kraft treten. Hammerhartes Urteil. Auch §81 DHB Spielordnung wird über dieses Urteil außer Kraft gesetzt. Andererseits zeigt dieses Urteil aber auch welches Problem wir immer noch haben.

    Handballrecht setzt sich unter Umständen aus den Verschiedensten Satzungen und Ordnungen zusammen. Die Sportgerichten kennen meistens die Rechtsordnung und damit hört es auf. Dem Einspruchsführer geht es noch viel schlechter, muss dieser doch erst einmal eine Idee haben, wo was stehen könnte. Wüede ich mich nicht für diese ganzen Ordnungen und Satzungen ein bißchen Interessieren, hätte ich §81 SpODHB auch nicht gefunden. Denn eigentlich gehört die Aussage Absatz 8 in dei Rechtsordnung.

    Soviel erst einmal dazu. Und noch dazu hilft uns das Urteil gar ncit in unserer Diskusion, haben wir dcoh eine komplett neue Rechtsordnung mit blauer Karte usw. so daß der ganze Alte Kram eh neu verhandelt werden muss. Hier im Fall haben wir doch schon die Frage, in wie fern die gezeigte blaue Karte eine Sperre auslöst.

    Wenn Ihr keinen Regelbezug angebt, dann freut sich eigentlich nur der Spieler. Die spielleitende Stelle ist nicht befugt, im Spielbericht eingetragene Disqualifikationen aufzuheben oder die vom Schiedsrichter vorgenommen Einstufung eines Vergehens zu ändern

    Ich könnte es jetzt erst einmal einfach so stehen lassen ohne meine Quelle für diese Aussage zu nennen und wir hätten hier viel Spaß. Meine Aussage ist aber ein Zitat und dieses ist nachzulesen in der DHB Spielordnung, Stand 01.07.2016 §81 Absatz 8

    Für unsere Diskussion bedeutet das folgendes. Gebe ich als Schiedsrichter in meinem Bericht keinen Regelbezug an, kann die spielleitende Stelle keine Einordnung vornehmen, da Sie meine Einstufung( ohne Regelbezug keine) nicht ändern darf. Hat aber die spielleitende Stelle keine Regel mit der Sie arbeiten kann, kann Sie die Rechtsordnung nicht anwenden, da in der Rechtsordnung nur Strafen mit Regelbezug stehen. Welchen Strafenbereich soll die spielleitende Stelle denn dann verwenden.

    Bleibt im Beispiel schlussendlich nur noch die blaue Karte die in der Rechtsordnung eine Strafe festlegt, von der aber die spielleitende Stelle nichts weis da diese im Spielberichtsbogen nicht genannt wird. Da steht dann wieder nur Bericht.

    Für mich bedeutet das, wenn Bericht dann immer mit Regelbezug

    Gruß Frank

    Okay, es gibt eine weitere Mannschaftsreduzierung für 2 Minuten. Aber wenn der Schiedrsichter in den Bericht schreibt, dass er sich beleidigt fühlte, wird es (analog blauer Karte) auch eine Sperre geben.

    Das reicht ohne Angabe Regelbezug leider nicht aus. Ohne Regelbezug keine Sperre
    Sagt der Schieri nicht 8:6 oder 8:10 dann sind der spielleitenden Stelle und allen Folgeorganen die Hände gebunden und es gibt gar ncihts außer der blauen Karte sprich ein Spiel Sperre in der teilnehmenden Manschaft.
    Mir macht es immer wieder Spaß, auf dem Klavier, was uns unsere offiziellen Organe vorgeben zu spielen. Sagt der Schiedsrichter nicht direkt welchen Regelbezug er angibt, dann greift automatisch §81 Absatz 8 DHB Spielordnung.

    Gruß Frank


    es ist eigentlich völlig unerheblich ob hier beim Beispiel die blaue Karte gezeigt wurde oder nicht, der Bericht sollte in jedem Fall den Weg auf den Spielbogen schaffen da zwingend erforderlich, incl. Regelbezug und korrekte Beschreibung der Situation.
    Gruß Sven

    Leider falsch,

    die blaue Karte löst laut Rechtsordnung in jedem Fall eine Sperre von einem Spiel aus. Unerheblich ist, ob ich als Schiedsrichter einen Bericht schreibe( sollte ich tun) oder aber nicht(hab ich was falsch gemacht). Blaue Karte heißt ein Spiel Sperre.

    Gruß Frank

    Ich kanns noch konkretisieren.

    Wir haben eine A-Jugend Bundesliga. D.h. harzen ist erlaubt, zwar nur mit einem speziellen Harz, aber immerhin. Ich habe dann damals eine weibliche c-Jugend gepfiffen und musste nach einem Überlauf hart abbremsen. Dummerweise habe ich das auf einem Harz-Rückstand in der Halle probiert und habe promt flach gelegen.

    Eigentlich haben wir Harzverbot, da bis auf eine alle Hallen öffentlich sind und neben Handball andere Sportarten und Schulsport in diesen stattfindet. Nett wie ich war, habe ich der Stadt das Problem mitgeteilt. Der Verein ist zwar noch einmal auf die Problematik hingewiesen worden, geändert hat sich aber nichts. Wenn ich wieder einmal in der Halle pfeife, geht unter Garantie wieder eine Meldung an die Stadt. Und ja, ich mag den Verein nicht, was persönliche Gründe hat.

    Die Reinigung ist das große Problem, kriegt man das doch nicht richtig hin. Was ich mir angewöhnt habe ist, bei Jugendspielen ab C-Jugend mit den Spielern vor Spielbeginn abzuglatschen. Danach gehen im Regelfall einige Hände waschen

    Gruß Frank

    Ein Blick in die Rechtsordnung bringt uns hier weiter (und diese hat wieder Fehler)

    Zeige ich einem Spieler die Rote Karte und anschließend Blau ist er für ein Spiel dieser Mannschaft gesperrt. Selbst wenn ich keinen Bericht schreibe ist die Sperre gültig. Dann habe ich als Schiedsrichter zwar einen Fehler gemacht, die Sperre steht aber.
    Noch witziger finde ich die Situation, dass der Spieler in zwei Mannschaften spielt. Samstags immer erst in Mannschaft A, danach in B. So spielt er sich, wenn ich die neue Festspielordnung richtig in Erinnerung habe nicht fest. Bekommt er nun im ersten Spiel bei Mannschaft A rot mit blau, darf er im nächsten Spiel wieder auflaufen. Wenn ich als Schiedsrichter eine Doppelansetzung habe, kommt auch gelegentlich vor, freue ich mich richtig.

    Gruß Frank

    Ich möchte dann noch einmal das andere Problem mit in die Diskussion einbringen.

    Die wenigsten Vereine verfügen über eigene Hallen. Da eine Reinigung der Hallen um diese Harzfrei zu halten nicht ganz so9 einfach ist mal die Frage, wie sich die Harzbefürworter die Reinigung und die Nutzung der Hallen zum Beispiel durch andere Sportarten vorstellen. Beim Badminton und Tischtennis wird teilweise mal über den Boden gerutscht um einen Ball noch zu erreichen. Da wäre ein Harzrest am Boden fatal.

    Und an Schulkinder sollte man auch denken.

    Gruß Frank

    Ist das wirklich so?

    Ich möchte es erst einmal rein technisch Betrachten.

    Der Mensch ist ein Lebewesen, welches sich im Laufe der Evolution zu einem Lebewesen entwickelt hat, welches nicht über klebende oder saugende Hände verfügt. Insofern ist Harz ein technisches Hilfsmittel, was Dinge ermöglicht, die normalerweise mit den Händen nicht möglich wären. Der Entwicklung des selbstklebenden Balls können wir glaube ich sehr entspannt entgegensehen. Am Anfang gut und am Ende eines Spieles aufgrund von Verschmutzung ohne jeden Effekt.

    Als zweites betrachten wir die Geschichte des Handballspieles. Erfunden als Spiel auf dem Großfeld und später dann Einzug in die Hallen. Damals gab es keine Klebemittel die man beim Handball einsetzen konnte, wäre auch mit dem Dreck auf den Hartplätzen eher kontraproduktiv gewesen.

    Und jetzt kommen wir zum Emotionalen. Und da gebe ich jedem Recht. Harz macht das Handballspiel schneller und attraktiver. Die Krux an der Sache ist jedoch, dass Kinder sehen wie die großen Spielen und was die alles mit dem Ball machen(was ohne Harz nicht möglich wäre) und versuchen das ohen Harz. Das schlechte technische Handball was daraus entsteht kann man jedes Wochenende in den Hallen sehen.

    Wie ist denn eure Meinung?

    Ich würde diesen Schritt als positiv sehen, kommen wir dem Spiel Handball wie es erfunden wurde wieder etwas näher.

    Gruß Frank

    Ich behaupte auch, dass ich das kann. In der Vergangenheit habe ich immer mal wieder wenn ein Schiri nicht kam Spiele des eigenen Vereins gepfiffen. Bisher haben mach danach die gegnerischen Trainer genauso gelobt wie bei vereinsfremden Spielen. Ich behaupte sogar dass es ein Nachteil für die eigenen Mannschaft ist da ich natürlich genau deren technische Schwächen kenne (Schritte, Führen ....) und genau weis wie sie welches Foul in welcher Situation ansetzen.
    Werde am Wochenende die Ex-Mannschaft meines Sohnes pfeifen. Eigentlich tun die mir schon im Vorfeld leid da ich da jede nicht regelkonforme Spielweise der einzelnen Spieler kenne.

    Gruß Frank

    Ein weiteres Problem, für das es noch keine Lösung gibt, ist die Frage, welche Regel gilt, wenn ein Oberligist gegen einen Drittligisten im Pokal spielt. Verletztenregel ja oder nein ??

    Ist doch ganz einfach. Laut DHB findet die Regel nur im Profibereich Anwendung, d.h. bis zur dritten Liga. Daraus folgt:
    :irony:
    Profi untereinander, Regel wird angewendet
    Amateure untereinander natürlich nicht
    Profi gegen Amateure beim Profi ja beim Amateur nein :D:D:D:D:hi::hi::lol::lol::lol::lol: wäre klassisch :wall::wall:

    Ich habe mir den Video mal stark verlangsamt angesehen. Da kann man doch erkennen, das der Torwart unten sein Knie ausfährt und damit den Spieler trifft. Für mich die klassische "man kann 2 Minuten geben, mann muss aber nicht" Sizuation. Mir persönlich zumindest aus der Kamera Sicht zu hart.

    Gruß Frank

    Ich sage es erst einmal so:
    Der Torraum gehört zuerst einmal den Torhütern.

    Eine solche Aussagen geht aber nicht ohne das sogenannte ABER
    Und genau da hört es hier auf. Nur von deiner Beschreibung her kann man die Situation nicht beurteilen. Insofern was soll man schreiben.

    Gruß Frank


    Das magst Du so sehen, in einem anderen Post (anderer Thread) hat ein User die Situation aus seiner Beobachtung geschildert. Nach deiser Darstellung haben die LKöwen 2 Minuten bekommen, weil sie keinen Betreuer zur Behandlung von Appelgreen auf die Platte gescchickt haben. Das wäre dann natürlich regelkonform und hat jetzt nichts mit Meckern zu tun.

    Und für mich ist ein Kopftreffer wenn der Ball an den Kopf des Torwarts prallt. Das kann direkt oder indirekt (Abpraller vom eignen Arm, vom Pfosten, ...) sein.

    Ich mache mir die Welt nicht wie sie mir gefällt und bin wohl der User aus dem anderen Thread. :hi:

    Zudem bin ich Schiedsrichter und saß auf der Gegentribüne mit bester Sicht. Die 2 Minuten für die Bank waren nach Zeichen der Schiedsrichter zum Betreten der Fläche und Verweigerung durch die Offiziellen, und damit vollkommen korrekt. Der Schiri hat 3 oder 4 mal aufgefordert.

    Das Appelgreen nach Kopftreffer (ich hatte Live diese Wahrnehmung und die TV Bilder bestätigen das ganze) vom Feld musste war dann etwas peinlich. Aber noch peinlicher dass drei Menschen am Tisch nicht bis drei zählen können. Alternativ hatten diese drei auch keine Regelkenntnis bezüglich der drei Angriffe nach Behandlung und damit auch keine Veranlassung zu zählen. Egal wie, für Champions Leage einfach unterirdisch schlecht, dass sowohl die Schiedsrichter als auch die Spielaufsicht die neuen Regeln nicht richtig kennen.

    Gruß Frank

    Ich werde das Video nicht hochladen. Man sieht zwar klar den Kopftreffer, jedoch die Situationen auf die es ankommt sind nur schlecht bis gar nicht zu erkennen. Auch haben die Kommentatoren, da regelunkundig gar keine Ahnung was sie da sagen.

    Dafür ist mir dann einfach die Arbeit zu viel, das Video zu demuxen, schneiden, das Sky Logo entfernen........

    Sorry, wenn es sich rentiert gerne, aber in dem Fall nicht. Wenn jemand die zweite Halbzeit hat, das geht bei 25:22 los und geht dann gute 2Minuten.

    Gruß Frank

    Meiner bescheidenen Meinung nach sollte das Zeichen SR zur Behandlung ausreichend dafür sein, dass der Spieler nun 3 Angriffe aussetzen muss. Soll der Arzt doch draußen bleiben wenn er nicht rein will.

    Genau so ist es, nachzulesen in der Erläuterungen zu den Spielregeln Punkt 8) Nur nicht beim Kopftreffer beim Torwart oder wenn gegen den foulenden Spieler eine Progression ausgesprochen wird.

    Gruß Frank

    ich nehme mal das Spiel auf (läuft gerade) und guck mal wie ich das dann auf Youtube stellen kann. Ist eventuell ein bißchen heikel, muss ich einmal sehen. Wenns geht verlinke ich es hier.

    Danke an witch der meine Wahrnehmung noch einmal genauer rüber gebracht hat. Ich saß übrigens richtig, es war ein Kopftreffer so wie ich es als Schiri beurteilen würde.

    Gruß Frank

    Die Aufsicht? Ich habe es ja schon geschrieben. Die wussten nicht einmal wann 3 Angriffe rum sind.

    Ich vestehe die Kommentierung 8 zu 4:11 auch ein bißchen anders. Offensichtlich darf der Schiedsrichter die Entscheidung treffen das Behandelt werden muss. Verweigert der Offizielle das, unabhängig davon ob nötig oder nicht ist er zu bestrafen.

    Das der Torwart nach Kopftrefffer weiterspielen darf, ich denke da sind wir uns einig.

    Leider waren in diesem Spiel die Schiedsrichter und auch die Spielaufsicht anderer Meinung.

    Gruß
    Frank

    Heute beim Champions League Spiel Rhein Neckar Löwen gegen RK Chelje so gesehen.

    Spieler bleibt veletzt auf dem Boden sitzen. Der Schiedsrichter entscheidet sofort ohne diesen zu Fragen dass der Spieler behandelt werden muss und gibt Signal zum betreten der Spielfläche an die MV. Diese weigern sich die Spielfläche zu betreten. Nach mehrmaliger Aufforderung durch die Schiedsrichter dem Spieler zu helfen und Verweigerung der Mv´s die Spielfläche zu betreten Progression gegen die Bank. Schreibt und liest sich lang, hat ca. 45 Sekunden gedauert.

    Anschließend musste der Spieler für 3 Angriffe das Feld verlassen. Auf Rückfrage der Bank konnte selbst der Tisch nicht sagen wann der dritte Angriff vorbei war, so dass der Spieler 5 Angriffe aussetzen musste. :wall:

    Hört sich bis dahin alles richtig an, aber jetzt kommt es: Der verletzte Spieler war der Torwart nach einem Kopftreffer

    Als Feststellung erst einmal peinlich dass Schiedsrichter dieser Klasse solche Fehler machen. Auch wenn es selbstverständlich auch Menschen sind müssen solch einfache Dinge richtig laufen.

    Die Strafe für die Bank da gehe ich mit Ihnen gleich, aber den Torwart vom Platz zu schicken würde ich als Regelverstoß werten. ?(

    Wie ist da eure Meinung?

    Gruß Frank