Der Heimvorteil hat den Polen natürlich auch in die Karten gespielt. Auch wenn es die Franzosen gewohnt sind, das Heimteam spielt automatisch nochmal 5% über dem Limit. Man darf Frankreich nie unterschätzen, die haben so viel Erfahrung. Das Spiel gegen Kroatien wird ganz entscheidend sein.
Beiträge von Tretjock
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Insgesamt blieb der Rückraum heute ziemlich blass. Man hat gesehen, dass sich die Schweden auf Dissinger eingestellt haben. Er kam zu selten in gute Wurfpositionen, da waren sofort 1-2 Mann an ihm dran. Darauf wird er sich einstellen müssen, denn er ist der Rückraumspieler für die einfachen Tore und das spricht sich bei den Gegnern schnell herum. Weinhold war vor allem im zweiten Durchgang sehr gut, dann auch gewohnt stark im 1 vs. 1 mit Druck auf die Lücke. Ich habe nur Angst, dass er wieder ziemlich früh platt ist (falls wir in die Hauptrunde einziehen). Die offensive Deckung hat mir gut gefallen, das kann man gegen ein Team wie Schweden probieren. Gegen Gegner, die mehr Qualität im 1 vs. 1 haben, würde ich bei einer kompakten 6:0 Formation bleiben. Im Kreisspiel und über Außen haben wir immer noch Luft nach oben. Auch wenn wir heute schon etwas öfters die Außen eingebunden haben. Gerade gegen einen kompakten Mittelblock wollen wir zu häufig mit dem Kopf durch die Wand.
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Serbien hatte zweimal die Möglichkeit den Ausgleich zu schaffen, jeweils hielt Omeyer einen freien Tempogegenstoß. Insgesamt hat man aber nicht das Gefühl, dass Serbien die Franzosen heute schlagen kann. Sesum und Djukic machen kein schlechtes Spiel im Rückraum, aber 19 Gegentore sind zu viel.
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Mir ist das etwas zu negativ hier. Gegen die Spanier hatten wir schon immer Probleme. Die sind einfach verdammt routiniert. Bei uns stand (bis auf Weinhold) eine bei Großereignissen immer noch relativ unerfahrene Mannschaft auf dem Parkett. Von daher kann man es durchaus als ordentlich bewerten, dass wir bis 5 Min. vor Schluss nur 2-3 Tore in Rückstand lagen.
Klar, die Szene direkt nach der Pause war schwach ausgespielt. Wie man da einen Dreher versuchen kann, ich verstehe das nicht. Aber mit dem Rückraum (v.a. Dissinger, Fäth fing sich auch wieder) kann man insgesamt schon zufrieden sein. Wir brauchen noch diese leichten Treffer im Turnier. Über den Kreis war es schwierig, der Mittelblock mit Morros und Guardiola lässt kaum Lücken zu. Die Außen waren natürlich kaum im Spiel, wir haben uns mehr auf den Rückraum bzw. die 1 vs. 1 Qualitäten von Weinhold verlassen.
Wenn wir nun Slowenen und Schweden schlagen, ist alles im Lot. Klar, an einem optimalen Tag kann man Spanien erwischen und für weitergehende Ambitionen wäre ein Remis/Sieg nötig gewesen, aber nun sollte sich die Mannschaft auf die beiden restlichen schwierigen Partien konzentrieren und dann muss die Hauptrunde erstmal gespielt werden.
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Echt schade, dass wir nach 15 Min. diesen Hänger drin hatten. Wir haben die Halbpositionen nicht mehr in Bewegung gekommen. Über den Kreis ist es einfach verdammt schwierig.
Jetzt sollte aber noch etwas möglich sein. In Überzahl und mit dem Rückenwind der Aufholjagd. Sehr erstaunlich, dass die Spanier so die Nerven verlieren.
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Warum wäre es für den Handballsport wichtig, dass jemand anders gewinnt? Dieses Argument erläutert sich mich auch im Fußball nicht ganz. Es ist ja nun in der Regel nicht so, dass die Franzosen alle Gegner mit zehn Toren von der Platte fegen und das wird auch gerade bei der EM jetzt nicht passieren. Von daher kann ich das mit der Spannung nicht gelten lassen, falls das jetzt kommt.
Alles anzeigenFreundschaft!
Ich glaube nicht, daß das Glück war. Karabatic ist einfach so robust. Aber ganz allgemein stimmt es. Die Franzosen haben über die Jahre großes Glück mit den Verletzungen gehabt. Wenn, dann ist in der Regel vom absoluten Korsett mal einer einer ausgefallen. Wenn überhaupt. Wenn ich mir ansehe, was Deutschland allein diesmal für Ausfälle im Stamm hat, das hatte Frankreich nicht mal in einem ganzen olympischen Zyklus.Auch sonst hatten sie oft reichlich Glück unterwegs. WM 2015. Schweden ist viel stärker als Frankreich. Vor dem Spiel gegen die Franzosen fällt dann mit Andersson der dominierende Mann aus. Frankreich gewinnt und geht in den wesentlich leichteren Weg. OS 2012. Dänemark spielt einen Klassehandball und dann geht AG Kopenhagen während des Turniers Pleite.
Ich kann mich außerdem an kein wichtiges Spiel der Nationalmannschaft erinnern, in dem Karabatic ein enges Spiel mit seiner Topleistung entschieden hat - mit Ausnahme des WM-Endspiels 2011. Mir fallen aber bestimmt ein Dutzend enge Spiele ein, in denen er entweder nicht zu sehen war oder hahnebüchene Fehler am laufenden Band gemacht hat. Karabatic kann man schon sehr gut kanalisieren, weil er eben nicht der große Alleskönner ist, zu dem er von verschiedener Seite gern gemacht wird. Das ist aber in aller Regel dann der Fall, wenn die Mannschaft als ganze nicht so gut funktioniert.
Abgesehen davon, war zumindest über etliche Jahre immer Narcisse der Zielspieler, wenn es um die wichtigen Szenen ging. Er hat ihnen viele Spiele gewonnen.
Eben. Sie fegen keinen weg. Weil sie es nicht können. Es wäre einfach schön, wenn mal eine Mannschaft gewinnen würde, die einen Klassehandball spielt. Es ist ja gerade so, daß eigentlich immer andere Mannschaften besser waren als die Franzosen, es aber nie über das ganze Turnier gebracht haben. Frankreich mit dem Mastbullenhandball verträgt einfach die Turnierstrapazen am besten. Das macht es gerade so öde.Was wohl auch daran liegt, dass die meisten Leistungsträger nicht in der Bundesliga aktiv sind/waren (bis auf zeitweise Karabatic, Narcisse und die Gille-Brüder). In Spanien hast du z.B. eine viel lockere Saison. Von denen, die in der Heimat spielen, ganz abgesehen. Dass ihre Physis über ein Turnier gesehen der große Vorteil ist, sehe ich auch so. Rein körperlich konnten immer nur die Spanier mithalten, die auch einen ähnlich unattraktiven Handball spielen (viel über den Kreis, viele Einzelaktionen).
Ich denke schon, dass Karabatic in vielen Spielen (über das Turnier gesehen) den Unterschied ausgemacht hat. Und wenn er nur Zwei-Minuten-Strafen herausgeholt hat, weil er übertrieben geschauspielert hat nachdem er wieder mit dem Kopf durch die Wand wollte.
Nein, im Ernst, ich stimme dir zu, dass Narcisse in den großen Spielen auch immer ein Schlüsselfaktor war, aber Karabatic ist ein Spieler, der in engen Situationen fast immer die richtigen Entscheidungen trifft. Du kannst davon ausgehen, dass er dann immer Sorhaindo findet oder selbst abschließt und trifft. Wenn er fit ist und die Spritzigkeit im 1 vs. 1 hat.Es geht mir um mehr Abwechslung an der Spitze. Den nächsten WM-Titel sehe ich schon wieder an Frankreich gehen, wenn sie es nicht gerade zu Hause verhauen. Bei Olympia wären mal die Dänen oder Spanier dran.
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Der EM-Kader der Franzosen
Euro 2016 - EdF | 17 Bleus pour la Pologne | HandNews
Der ganz große, klare Favorit sind sie für mich diesmal nicht. Fernandez, Accambray, Grebille, K. Nyokas und zuletzt auch Barachet und Hoffnungsträger N'Guessan... die Liste der verletzungsbedingten Ausfälle im Rückraum ist lang. Da fehlen diesmal die Alternativen, wenn es mal nicht so läuft....
Aus meiner Sicht ist Mahe der einzige, der das Rückraumtrio Narcisse - Karabatic - Porte wirklich entlasten kann. Wenn ich da an Dänemark oder Spanien denke, sind die Franzosen in der Breite diesmal sicher nicht topbesetzt. Die Frage wird sein, wieviel Kraft die Einsergarnitur auf dem Weg ins Halbfinale benötigen wird.... Narcisse wird nicht die ganze EURO auf Weltklasse-Niveau durchackern können....Überraschend ist für mich auch, dass Guillaume Joli keine Rolle mehr spielt. Vor allem als Siebenmeterschütze hatte er bei den letzten Großereignissen einen Fixplatz im Kader.
Ich sehe das ähnlich. Wobei das größte ''Glück'' der Franzosen war immer, dass Karabatic nie gefehlt hat. Er ist und bleibt das Herz dieser Mannschaft. Wenn es eng wurde, ging alles über ihn. Sorhaindo ist ebenfalls ein ganz wichtiger Spieler, nicht ersetzbar. Vielleicht macht sich die leicht schwächere Bank in diesem Turnier bemerkbar. Mit Accambray fehlt die Brechstange, eine Option weniger.
Für den Handballsport wäre es wichtig, dass eine andere Nation den Titel holt. Denn den WM-Titel im eigenen Land wird man Frankreich kaum nehmen können.
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Auf LA und RA fallen die Nr. 1 Spieler aus. Aus meiner Sicht eine erhebliche Schwächung der Mannschaft.
Reichmann kann den Ausfall von Groetzki am ehesten gut kompensieren.
Auf LA sehe ich uns deutlich schwächer. Dahmke ist weit davon entfernt, die Nr. 1 in der Nationalmannschaft zu sein. Was ein Top Mann gegen ihn spielen kann, hat Lasse Svan eindrucksvoll gezeigt.
Eine kuriose Diskussion hier. Wer jetzt der weltbeste LA ist, ist doch völlig egal und eine subjektive Geschichte. Für die Nationalmannschaft erstmal eine Schwächung, ganz klar. Man hat schon wieder ein komisches Gefühl bei diesen ganzen Ausfällen (Drux, Wiencek und nun noch die erste Flügelzange). Hoffentlich können Sigurdsson bzw. die Mannschaft das halbwegs kompensieren. Der Start gegen Spanien wird schwer genug. -
Man mus schon sagen, die Niederländerinnen spielen ein bärenstarkes Turnier. Das erste WM-Finale, eine passende Altersstruktur, die werden auch bei den nächsten Turnieren ein Wörtchen mitreden. Sie haben praktisch fast jedes Spiel dominant von Anfang an im Griff gehabt. Hut ab!
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Die Niederlande hat seit einem Jahrzehnt den gleichen Trainer , der seit einem Jahrzehnt seine Philosophie an die Damen bringt .
Das zahlt sich langsam aus . Zusätzlich ist 3/4 der Mannschaft bei Guten bis Top Clubs in starken Europäischen Ligen Tätig . Das sind Sachen die es in Deutschland nicht gibt . Gerade die Sache mit den Trainerwechseln und Abgebrochenen Ideen , ist Negativ .
Es folgt immer wieder eine Neue Struktur mit neuer Handball Philosophie
Kontinuität ist das Stichwort. Die Niederländerinnen haben aber gerade auch eine starke Generation, die schon im Juniorenbereich erfolgreich zusammengespielt hat. Trotzdem hat dort alles Hand und Fuß, klare und strukturierte Spielzüge, während bei uns immer wieder Hektik und Chaos ausbricht. Dazu Spielerinnen, die sich im 1 vs. 1 durchsetzen können, beweglich sind, Druck auf die Lücke. Unser Angriffsspiel ist viel zu statisch.Das mit der stärkeren Liga ist in der Tat ein Problem. Man entwickelt sich nur weiter, wenn man auf dem höchsten Level gefordert wird, mit anderen Topspielerinnen täglich zusammenspielen kann. Nicht umsonst hatten wir auch unsere stärkste Phase (u.a. WM-Bronze, Platz 4 EM) als viele Spielerinnen in Dänemark unter Vertrag standen.
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Sicher keine Schande, gegen ein starkes norwegisches Team auszuscheiden. Da fehlt es Deutschland im Vergleich dann doch etwas an Qualität. In der zweiten Halbzeit sollte man in der ersten und zweiten Welle aber mal etwas mehr Risiko wagen. Vielleicht bringt man Norwegen so noch ein wenig in Verlegenheit.
Klar ist das keine Schande, aber wir habe in dieser Phase ab dem 9:8 zu viele freie Würfe vergeben. Dass wir hinten auch einige kassieren werden, war schon vorher klar. Mir fehlt da einfach ein bisschen mehr Cleverness, dann noch die Fehler im Tempogegenstoß in der zweiten Hälfte. Wenn wir ein bisschen länger dranbleiben, kommt vielleicht auch Norwegen mal in kleine Schwierigkeiten. Stattdessen wird die Mannschaft wieder hektisch und läuft permanent in die Tempogegenstöße.Ich würde sagen, wir haben ein solides Spiel gezeigt, aber das reicht gegen Norwegen nicht aus.
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15:10 zur Halbzeit hinten. Hätten wir nur die klaren Dinger vom Kreis verwandelt (+ schwachen Quote vom Punkt), wären wir bei 2-3 Toren Rückstand geblieben. So wird es nun ziemlich schwierig diesen Rückstand noch aufzuholen. Bis zum 9:8 waren wirklich eigentlich ganz gut im Spiel.
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Frankreich, Frankreich, Frankreich, immer wieder Frankreich. Diese Generation nimmt wirklich alles mit, was nur irgendwie möglich ist. Ihre brutale Physis ist einfach der große Vorteil, eine Maschine. Dazu noch diese Breite auf der Bank. Katar kann eben nicht auf diesem Niveau (durch)wechseln, bei den Franzosen gibt es keinen Qualitätsabfall. Nur Karabatic könnten sie in einem ganzen Turnier wohl nicht ersetzen. Und wenn sie mal im Angriff große Probleme haben (zweite Hälfte gegen Spanien), dann nagelt Omeyer das Tor zu.
Glückwunsch auch nach Polen zum dritten Platz. Das sollte nochmal Auftrieb für die Heim-EM im nächsten Jahr geben.
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Die Spanier sind die einzige Mannschaft, die die Franzosen noch stoppen können. Sie haben eine physisch starke Truppe und sind hier auf Augenhöhe mit Frankreich. Ich fürchte nur, dass es im Angriff nicht ganz reichen wird, weil sie doch viel auf Einzelaktionen setzen.
Polen würde ich den Finaleinzug wirklich gönnen. Wenn sie nicht (wie wir) den Start komplett verschlafen, im Angriff cool bleiben, sollte das auch möglich sein. Allerdings schätze ich sie doch etwas schwächer als Spanien/Frankreich ein, aber wer weiß, im Finale ist alles möglich.
Für die deutsche Mannschaft wird es wichtig sein, dass sie sich (falls möglich) mit einem positiven Ergebnis aus dem Turnier verabschiedet. Nun hängen die Köpfe erstmal unten, aber gegen Kroatien haben wir ein wichtiges Spiel, da sollten wir nochmal alles abrufen was möglich ist.
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Schade, aber wir waren heute auch nicht abgezockt genug. Die deutsche Mannschaft hätte mehrmals entscheidend verkürzen können, den Kataris ging am Ende merklich die Luft aus. Aber wir hatten mit dieser physisch starken Abwehr enorme Probleme, es fehlten die einfachen Tore aus dem Rückraum. Dass Weinhold ziemlich früh angeschlagen war, war eine große Schwächung. Gerade im 1 vs. 1 ging kaum etwas (bis auf Drux in 2-3 Szenen, Kompliment).
Klar, die Schiris haben einige Szenen unterschiedlich ausgelegt. Vor allem die Offensivfouls gegen die deutsche Mannschaft waren m.E. in der Gesamtheit etwas fragwürdig. Als wir bis auf ein Tor wieder dran waren, habe ich auch 1-2 seltsame Entscheidungen in Erinnerung.
Was solls, die Mannschaft hat sich insgesamt sehr positiv verkauft. Um Toptalent Drux muss jetzt eine schlagkräftige Mannschaft aufgebaut werden. Ich denke, in Zukunft muss man wieder mit der deutschen Mannschaft rechnen.
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Vor allem merkt man, dass da eine Einheit auf dem Platz steht. Aus dem Kollektiv sticht Weinhold nochmal heraus. Der Junge ist der Wahnsinn! Schlagwürfe, 1 vs. 1, hat auch in den kritischen Situationen immer wieder die Verantwortung übernommen. Nur die Überzahl sollten wir zukünftig noch konsequenter ausspielen.

Weiter so Jungs, es macht wieder Spaß, der deutschen Handball-Nationalmannschaft zuzuschauen.
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Leidenschaft schlägt Arroganz, Barca hatte es in der Hand. Wer einen Vorsprung von sechs Toren in knapp acht Minuten nicht halten kann, der scheidet absolut verdient aus. Von solch einem Starensemble darf man mehr erwarten.
Glückwunsch an Flensburg zu einer unglaublichen Aufholjagd.
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Was für eine starke erste Halbzeit der Löwen (22:14). Sie haben den großen FC Barcelona total im Griff. Eine überragende Abwehr und sehr variabel im Angriff. Von den Katalanen sieht man nur Einzelaktionen, es wirkte am Ende richtig hilflos. Es wird aber noch enger werden, denn dieses Tempo lässt sich wohl nicht über die volle Spielzeit durchhalten. Aber eine gute Ausgangsposition ist definitiv möglich.
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Die Franzosen sind wirklich ein Phänomen. Man stellt sich nach jedem Titel die Frage, wie lange diese Dominanz noch anhalten wird. Sie haben zwar bei der letzten WM und EM gepatzt, aber das waren mMn auch besondere Umstände. Wenn sie eine optimale Vorbereitung und einen Karabatic in Topform haben, sind sie kaum zu stoppen. Selbst wenn ihr Topstar einen schwächeren Tag erwischt (z.B. gegen Spanien), dann drehen andere Individualisten wie Abalo auf.
Letztlich sind wohl die Iberer das einzige Team, dass Frankreich durch eine starke Abwehrleistung schlagen kann. Nicht umsonst hatten diese beiden Nationen immer sehr enge Duelle (siehe Olympia). Dafür fehlte den Spaniern in diesem Turnier die letzte Durchschlagskraft im Angriff.
Ich hätte mir ein engeres Endspiel gewünscht. Leider war die Abwehr der Dänen zu statisch. Was die starke Angriffsleistung der Franzosen nicht schmälern soll. 23 Gegentore in einer Halbzeit sind aber deutlich zu viel. Das haben die Polen, Kroaten (eine Halbzeit) und Spanier schon deutlich besser gemacht.
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Ganz schlimm, mir fehlen immer noch die Worte. Es ist mir unbegreiflich, wieso die Mannschaft keine Konstanz in ihre Leistungen reinbekommt. Die Heimniederlage gegen Montenegro war natürlich eine schwere Hypothek. Danach wurde eine starke WM gespielt und es war ein Aufbruchsignal zu spüren. Leider wurde das erstmal komplett verspielt. Nun bin ich gespannt, wie es weitergehen wird.