Beiträge von BUMM

    Ja das ist ja auch schon vollzogen und unter den Bedingungen auch das richtige, es ging ja auch eher darum ob die beiden Vereine komplett zusammengehen und das wird meiner Meinung nach nie passieren

    Ich glaube mal, daran denkt derzeit auch niemand, allerdings sollte man hier mit dem Wort "Nie" vorsichtig sein, das hatten 1969 die seinerzeit Verantwortlichen des TV Hörnsheim und TV Hochelheim auch gelernt ;)

    Das meinte ich mit "nicht freiwillig". Es gibt einfach nicht mehr genug sehr gute Jugendspieler für 2

    Genau deshalb werden hier neue Ansätze gebraucht um weiter Nachwuchs zu generieren. Mit der Perspektive 2. oder 3. Liga alleine wirst Du hier nicht mehr viele in die Region bekommen. Der Hinweis auf "frühere Zeiten" wird für die Zukunft nicht mehr reichen. Wir brauchen 1. 2. und 3. Liga, jeweils weitgehend eigenständig aber in sehr enger Kooperation!

    Hüttenberg ist halt eine kleine Familie, die Identität würde komplett wegfallen. Mal davon abgesehen das man nicht eine zweite Mannschaft in der 2. Liga haben kann, würde es vom Etat noch schlechter aussehen.

    Warum sollten die Macher von "Wetzlar" eine 2. liga Mannschaft subventionieren, das fehlt ja dann in der Buli-Mannschaft.

    Bei Hüttenberg haben Sponsoren bei einem bestimmten Betrag auch ein anderes ansehen als bei Wetzlar beim selben Betrag. Da gibt es in Hüttenberg auch genug die das nur machen weil sie eine große Verbindung zum TVH haben, das ist fällt dann halt weg.

    Ich glaube kaum, dass ein direkter Zusammenschluss sinnvoll wäre und sicher wurden in der Vergangenheit aus fehlender Weitsicht auf beiden Seiten Fehler gemacht. Bei aller Euphorie über die derzeitigen sportlichen Erfolge gibt es aber auch eine wirtschaftliche Seite und mit grosser Familie allein, Handkeesfestivals usw. lässt sich auf Dauer leider kein Erst-oder Zweitligist mehr finanzieren! Ich habe so meine Zweifel ob es den TVH in der jetzigen Form noch gäbe, wenn nicht immer wieder auf altgediente oder aufstrebende junge Akteure der HSG Wetzlar hätte zurück gegriffen werden können. Auch der jetzige komplette Trainerstab sowie der Geschäftsführer sind alles ehemaliger HSG Akteure. Die Zusammenarbeit in der Jugendförderung ist übrigens nicht "unfreiwillig" erfolgt sondern ist eine gewollte Zusammenarbeit der Stammvereine aus der Erkenntnis heraus, dass nur so ein Gegenangebot der Handballhochburg Mittelhessen gegen die Sportinternate der Großstadtvereine aufgebaut werden kann. Wenn diese Kooperation nun auch auf den professionellen Teil der beiden heimischen Aushängeschilder übertragen werden kann, ein erster Schritt ist ja gerade erfolgt, habe alle Seiten etwas davon. Ich finde, alle Hüttenberger Handballfans sollten sich doch darüber freuen, wenn das eine oder andere Talent den Sprung nach Wetzlar in die 1. Liga schafft, bevor ihn dann andere Clubs aus der Heimat weg ziehen!

    Habe gerade in der heimischen WNZ gelesen, dass man von HSG Seite Verhandlungen mit Reichmann dementiert und es beim Spiel gegen die Füchse lediglich auf privater Ebene Kommunikation gab, da Reichmann ja 2 Jahre bei der HSG spielte und von hier seine eigentliche Karriere startete.

    Für mich schwer vorstellbar, denke eher, dass man Reichmann eventuell kurzfristig als "Backup" für Cavor im rechten Rückraum in Betracht zieht, falls Niklas Theiss in der gesamten Rückrunde nicht verfügbar sein wird.

    Reichmann hat ja bei seinem Engagement in Emsdetten auch im Rückraum gespielt.

    Liebe Eisenacher, vor den Leistungen von Mannschaft und Trainer ziehe ich den Hut. Auch die Begeisterung eines Teils des Publikums ist Klasse. Was allerdings vor, während und nach den Spielen von einem anderen, nicht unerheblichen Teil der Zuschauer gegen Gastmannschaft und deren Anhänger veranstaltet wird, ist hasserfüllter Fanatismus, den ich so noch in keiner anderen Halle erlebt habe. Gerade im Handballsport kann man sich in jeder Halle des sportlichen Gegners in Deutschland ohne Probleme im Gästetrikot unter die heimischen Fans setzen. Klar gibt es immer einelne "Ausreißer". Es kommt hier auch sicherlich zur einen oder anderen freundschaftlichen und humoristischen Stichelei, die Anpöbelungen und Anfeindungen wie in Eisenach sind aber mehr als bedenklich und hier sollten Verantwortliche, Mannschaft und der anständige Teil der Zuschauer schnellstens ein klares Zeichen gegen diese Art von Fan"-(un)Kultur" setzen. Die Vielfalt und das friedliche Miteinander der Mannschaften auf dem Spielfeld sollte gerade im Handball auch auf den Rängen gelebt werden und nicht zu ideologischen und (a)sozialen "Schlachtfeldern" verkommen wie zum Teil beim Fussball. Ich möchte gerne wieder mal nach Thüringen zum Handball kommen so wie ich es früher gerne nach Eisenach oder Suhl gemacht habe und stets die Aufgeschlossenheit und Freundlichkeit der Menschen dort genoss! Derzeit habe ich da eher große Bedenken.🤔

    Das Hauptproblem in Berlin ist, dass man quasi 2 Bundesligamannschaften finanzieren muss. Hier hätte man vor dem absehbaren Aufstieg der "Fohlentruppe" aus der Nachbarschaft die Weichen zu stellen müssen, dann wäre man jetzt nicht so klamm und könnte in Berlin personell nachrüsten!

    Warst du an deinen ersten Tagen im Job auch gleich Top? Das pfeiffen in der ersten Liga vor 6.000 Zuschauern ist doch etwas anderes als in der zweiten Liga vor 2.000. Da ist es schon richtig, das sie von der Papierform her deutliche Spiele bekommen. Mir hat ihre Linie auch nicht gefallen, aber immerhin hatten sie eine (im Gegensatz zu manchen renomierten Paaren manchmal) und sie haben auch keine der beiden Mannschaften benachteiligt, sondern beide Mannschaften gleich behandelt.

    Der Vergleich hinkt aber gewaltig! Zum einen werde und wurde ich in meinen Job nicht direkt in solche verantwortlichen Positionen gebracht und zum anderen geht es hier um Sport, wo auch ein gewisses Talent erforderlich ist. Auch ein Spieler kann nicht ohne Talent direkt ein Bundesligaprofi werden. Ob er es werden kann muss er nach und nach beweisen. Die beiden Schieries haben aber schon mehrfach ihre "einmalige" und völlig von anderen abweichende Regelauslegung unter Beweis gestellt, ao dass man hier einfach ihre Nichtqualifikation für einen solchen Job konstatieren und genau wie im übrigen Berufsleben , mit Konsequenzen behandeln muss! Es geht nun mal beim Handball um einen Körper betonten Sport und nicht um Volley- oder Völkerball!

    Wenn ich mich richtig erinnere, war das SR Team noch recht neu in der HBL. Die sind da nicht weniger aufgeregt als ein Rookie auf dem Spielfeld und wollen alles richtig machen. Das führt dann leider z. T. zu Überreaktionen (lieber 1x zu viel pfeiffen als etwas zu übersehen) und zu wildem gepfeiffe. Ich denke aber, daß sie bei der Spielauswertung dann die richtigen Hinweise bekommen.

    Wir sind hier im Profisport und da sollte man, genau wie der Rookie, schon bestimmte Voraussetzungen mitbringen. Das beweisen andere junge Gespanne auch! Diese beiden erfüllen diese Voraussetzungen nicht und zum experimentieren ist eine Profiliga die falsche Adresse! Der "aufgelegte Rookie" kann ausgetauscht werden, "aufgeregten" Schieris ist man auf Gedeih und Verderb bis zum Spielende ausgeliefert!

    In einem betont fairen Spiel wurden insgesamt 16!! Zeitstrafen verhängt für teilweise lächerliche Aktionen, so dass praktisch mehr als eine Halbzeit keine komplette Formation auf dem Spielfeld (ich hasse den Begriff "Platte"😉) war! Siebenmeter gab es quasi grundsätzlich nur in Verbindung mit 2 Minuten und vor allem die in letzter Zeit von allen Gespannen glücklicheweise etwas moderater ausgelegten Abwehrhandlungen bei Würfen von aussen wurde von den Beiden konsequent ignoriert.

    Die HSG Wetzlar wurde von der Wiedergutmachung der Flensburger gegenüber ihrer Fans überrollt und hatte nichts adäquates an diesem Tag entgegenzusetzen. Die beiden Schiedsrichter sollten aber schnellstens aus dem Verkehr gezogen werden, denn so wird unser Handballsport kaputt gemacht und verkommt zum Lotteriespiel! Wie kann es der DHB zulassen, dass ein Gespann seine eigensinnigen Regelauslegungen immer wieder entgegen aller Richtlinien und Anweisungen dauerhaft in der gestern gezeigten Form anwenden kann und darf?

    Vielen Dank für deine Erklärung.

    Aber was hindert Zehnder auch nach einem Wechsel vor Gericht zu gehen?

    Die Ablösesumme zahlt ja der aufnehmende Verein und schließt einen Vertrag mit dem HCE.

    Zehnder schließt einen Vertrag mit dem neuen Verein.

    Wo ist mein laienhafter Denkfehler?

    ....weil bei einer Vetragsauflösung in beiderseitigen Einvernehmen die Parteien vereinbaren werden, auf weitere juristische Schritte zu verzichten. Ist halt so üblich.

    Für mich geht eher Erlangen als Sieger hervor! Dass Zehnder keine echte Alternative mehr als Spieler für den HCE sein wird, war nach den letzten Aussagen von Zehnder klar. Der HCE hat bereits einen Nachfolger an der Angel und wird in einer nun sicherlich erfolgenden "gütlichen" Einigung eine gute Abfindung heraus schlagen, deren Zahlung sich dann Zehnder mit seinem neuen Arbeitgeber (RNL?) teilen kann. Zudem muss er dann wohl auch die Hälfte der Gerichtskosten sowie sicherlich nicht geringe eigene Anwaltskosten bezahlen, die für den HCE durch Dr. Bissels Kanzlei eher gering bleiben werden. Für Zehnder ein hoffentlich lehrreiches Szenario, was schlechte Berater im Umfeld für negative Auswirkungen haben können!

    Dann stellt sich mir die Frage, warum Hanning das überhaupt macht.

    Er muss halt das Beste aus diesem nicht geplanten, unvorhersehbaren "Betriebsunfall" machen! Sein Plan, mit Potsdam ein berlingelenktes und größtenteils finanziertes Fohlenteam in der 2. Liga zu installieren, ist durch den Aufstieg schief gegangen. Sein "Ersatzplan", das nun entstandene zusätzliche "Berlin II" Team als Aufzuchtbecken für andere ambitionierte Nachwuchsspieler für andere Bundesligisten zu machen um dann quasi auf dem Laufsteg für Hanning "Probe zu laufen", war zu offensichtlich und wurde von den anderen schnell und leicht durchschaut. Man darf gespannt sein, wie sich das weiter entwickelt, auf jeden Fall sind hier von HBL/DHB Seiten einige Neuregelungen von Nöten, die solche Kuriositäten in Zukunft einschränken um den Handball weiterhin bundesweit und flächendeckend attraktiv zu halten.

    Das wäre dann nicht so einfach, weil das Kündigungsschutzgesetz griffe und es eines Kündigungsgrundes bedürfte, den Erlangen nicht hätte. Arbeitnehmer sind in solchen Fällen gut geschützt, falls das KüSchG greift.

    Es spielt hinsichtlich der Wirksamkeit der Befristung (und der Rechtsfolge bei Unwirksamkeit der Befristung) keine Rolle, dass der Vertrag schon länger "gelebt" wurde.

    Beispiel:

    Jemand kauft ein Grundstück mit Haus, beide Seiten sind total zufrieden, das Geld wird bezahlt und der Käufer wohnt dort jahrelang. Was vergessen wurde war, den Kaufvertrag notariell zu schließen.

    Jetzt kommen die Erben des Verkäufers, wollen in das Haus und berufen sich auf die Form.

    Ich sehe aber schon einen Unterschied ob ich einen solchen Vertrag quasi "geerbt" habe oder dieser zwischen den direkten Partnern persönlich geschlossen und abgezeichnet wurde!

    Nur zu meinem Verständnis und ganz unvoreingenommen gefragt: Du gehst davon aus, dass ein Vertrag geschlossen wurde. Ist es nicht gerade die Argumentation des Spielers, dass dieser Vertrag gar nicht gültig ist weil nicht rechtskonform abgeschlossen oder ist die Wirksamkeit der Vertragsverlängerung schon geklärt?

    Das ein Vertrag geschlossen wurde ist zweifelsfrei. Ob er gültig ist, wird von Spielerseite bestritten mit recht strittigen und zweifelhaften Begründungen. Hier kann nur eine Entscheidung in einer Hauptverhandlung des Arbeitsgerichtes endgültig Klarheit schaffen und das wird nach derzeitigem Stand erst in ein paar Monaten erfolgen. Das sind die Fakten. Da das Zehnder zu lange dauert, möchte er vorzeitig durch eine einstweilige Verfügung aus dem Vertrag raus, was das AG Nürnberg mangels eines echten Härtefalles abgelehnt hat und das ist nach meiner Meinung auch völlig korrekt.

    Dein Statement hier ist .ir etwas zu "abstrakt", da es zu wenig die Besonderheiten dieses Falles berücksichtigt

    1. Deine Argumente beziehen sich weitgehend auf einen unbefristeten Arbeitsvertrag, hier geht es aber zunächst um einen zeitlich befristeten der im Prinzip nur in beiderseitigem Einvernehmen vorzeitig aufgelöst werden.

    2. Die Klärung ob der geschlossene Vertrag gültig ist, kann nur in einem Hauptverfahren abschließend geklärt werden so wie es das AG ja bereits ausgeführt hat.

    3. Eine besondere Härte für den Arbeitnehmer besteht wegen des Zeitraums bis zu diesem Verfahren nicht, da er ja von seinem jetzigen Arbeitgeber voll gemäß Vertrag entlohnt wird.

    4. Eine Härte besteht vielmehr gegen den Arbeitgeber, der sich fest auf Zehnder als zentralen Spieler verlassen hat und bei Anerkennung einer einstweiligen Verfügung zu Gunsten Zehnders, zum jetzigen Zeitpunkt keinen adäquaten Ersatz besorgen könnte.

    5. Eine Unzumutbarkeit zugunsten Zehnders zu konstatieren, ist abwegig, da Zehnder den Vertrag erst vor gut einem Jahr verlängert hat und er ja zwischenzeitlich garnicht in Erlangen gespielt hatte um eine Unzumutbarkeit in diesem Zeitraum zu begründen!