Beiträge von Kylling

    Wie wär's denn mit Minsk? Da hätte er mit Nincevic wenigstens einen alten Kollegen. ;) :D

    Das wäre schon mal ein Anfang ;) . Raus aus der BuLi hätte schon was, dann müsste man sich auch nicht mehr bei Spielen aufregen, deren Ausgang einem eigentlich egal ist, wo aber Herr H. wieder- eigentlich regelmäßg - für absolut peinliche Momente sorgt. Da helfen auch zum Teil großartige Torhüterleistungen nichts.

    Kylling

    Es gibt ja Spieler, die mag man (obwohl man wohl kaum einen persönlich kennt). Und manche mag man nicht. Auch bei meinem "Lieblingsklub" finde ich nicht alle toll. Aber es geht.

    Und es gibt Heinevetter. Bitte nicht nach Hamburg, ich könnt brechen. Absoluter Fremdschämfaktor, müsste meine Fan-Priorität stark überdenken.

    Am besten der wechselt ins Ausland, möglichst weit weg.

    Kylling

    Wenn man jetzt für eine erneute "Lex Hamburg" eh dabei ist, mit den ganzen Paragraphen herumzuhantieren, sollte man sich auch gleich mal über wechselnde Austragungsorte Gedanken machen.
    Ich kann den Zorn der anderen Teilnehmer (auch der Vorjahre) nachvollziehen. Ohne einen gewissen Heimvorteil (der laut der beiden Dauerjubler auf Eurosport ja für jeden Handballfan verständlich nicht mega-euphorisch war), hätte der H$V gestern wohl gar nichts gerissen. In Paris, Veszprem, Kopenhagen oder sonstwo hätten die das Ding nicht gedreht.

    Nur die SG FL/H (die ich im Übrigen aufgrund des attraktiven Handballs sehr schätze und mich freue, dass sie wieder dabei ist) hätte natürlich auch auf fremden Platz bestanden. Der böse HSV hingegen hätte hingegen "gar nichts gerissen", wenn das Finale in Paris, Madrid odersonstwo ausgetragen worden wäre. Natürlich ist der Austragungsort ein nicht zu unterschätzender Faktor, aber die Wortwahl "nichts gerissen" ist mehr als despektierlich angesichts zweier solcher Spiele, in denen man im Halbfinale ja im Übrigen einen anderen deutschen Vertreter (mit mehr Fangunst auf den Rängen) verdient ausgeschaltet hat.

    Allmählich wirds peinlich.

    Gruß
    Kylling

    Zwei dermaßen tolle Spiele an einem Wochenende. Chapeau!

    Und ganz dickes Lob an Mimi Kraus, der leider in den letzten drei Jahren in Hamburg nicht so recht Fuß fassen konnte. Diese Leistung wünsche ich ihm auch in Göppingen (auch wenn es dann auch mal gegen den HSV geht).

    Bin ganz beseelt :)

    Gruß
    Kylling

    Je nun, es geht ja nicht nur um den Spieler Jansen, sondern um die HSV im Ganzen. Die haben 3 - 4 Leute, die nur Pressearbeit machen, die alle Hamburger Medienregister von Bild über Mopo bis Abendblatt und Welt ziehen. Das Bild, das uns vermittelt werden soll ist doch offensichtlich. Von Schwalb kam bis auf seinen "Zusammenstoß" gar nichts weiter.
    Wollte man den Spieler Jansen, der jetzt in der Tat ein armes Würstchen ist, schützen, würde man diese Art der Pressearbeit unterlassen, ein wenig in Sack und Asche gehen und den Spieler nicht mit nach Köln nehmen. Tut man aber nicht. Weil die CL über allem steht. Ander Clubs hätten vielleicht anders reagiert.

    Jetzt geht es um den HSV im Allgemeinen und um die Presse, nicht mehr (nur) um Jansen. Andere Clubs hätten genauso gehandelt, eben weil die CL über allem steht. Zufällig (ernsthaft gemeint, soll kein Gegenrechnen sein) war es Nincevic, der 2010/2011 C. Schöne einen absichtlichen Tiefschlag verpasste. Interne Sperre durch die Füchse?

    Schwalbs Kommentar war blöd, sehe ich auch so.
    Von den HSV-Fans gibts differenzierte Kommentare; ein Schönreden der Aktion jedenfalls nicht. Und nein, es wurde auch nicht in der Halle gegen Nincevic gepfiffen von den Zuschauern, sondern gegen einen einzelnen Rufer, der offenbar den Ernst nicht erkannt hatte (ich war da). Kommt im TV so nicht rüber.
    Ich nehme Jansen die Reue ab, weil sie schon unmittelbar auf dem Feld geäußert wurde und er sich selbst für die rote Karte bei den Schiris meldete, nachdem erst Lijewski sie bekommen hatte. Spätestens im TV wäre es natürlich aufgeflogen, aber man kann sich ja mal selbst prüfen, ob man wirklich genausooo reagiert hätte, nachdem man gerade ziemliche Scheiße gebaut hat.

    BILD argumentiert pro Füchse-Seite. MOPO und Abendblatt in Richtung Jansen, allerdings vermag ich auch hier nicht eine Rechtfertigung des Geschehens erkennen.

    Ich glaube, wir wären nicht so weit auseinander, wenn die HBL-Strafe nicht so absurd wäre. Echte 10 Spiele + Geldstrafe wären jedenfalls angemessen.

    Gruß
    Kylling


    Die aus Spanien und Polen werden wohl gar nichts sagen, die Hamburger skandieren "Zusammenstoß, Zusammenstoß" und die Kieler zitieren Jicha..... ;)

    Ich bin nach wie vor der Meinung, die HSV hätte ein Zeichen setzten müssen und hätten den Spieler zuhause lassen sollen.

    Laut "Sport1" zerfließt Janßen ja geradezu in Selbstmitleid und von "Spießrutenlaufen" ist die Rede. Mir kommen die Tränen......

    Jansen kämpft um seinen Ruf | Handball | Champions League | HSV Hamburg | Finale | Jansen

    Ernsthaft:

    Wie hätte sich konkret Jansen Deiner Meinung nach nach dieser üblen Aktion verhalten sollen? Und bitte nicht ausweichen, dass er die Tat hätte gar nicht begehen dürfen. Das ist klar, jetzt geht es aber um das Umgehen mit eigenen Fehlern.

    Was also hätte er tun und sagen oder nicht tun und nicht sagen sollen?


    Habe den Eindruck, dass jedes Verhalten falsch wäre. Egal was Jansen jetzt macht oder sagt, es wird immer Kritik geben. Äußert er Reue, Scham und dass es ihm selbst schlecht geht, ist es Selbstmitleid. Sagt er, er habe das bereits abgehakt und es kümmere ihn nicht mehr, ist es niederträchtig. Sagt er nichts (was angesichts der Medienanfragen wohl auch schwierig wäre), heißt es, er stehe nicht zu seiner Aktion.

    Die Aktion ist passiert. Verzeihen kann sie ohnehin nur Nincevic, der übrigens jedes Recht eines Schmerzensgeldanspruches hätte und überdies auch Strafanzeige stellen könnte. Die HBL-Strafe hätte deutlicher sein müssen; für die absurde Nichtübertragensregelung kann Jansen aber nichts.

    Achja: Der zitierte Sport1-Bericht ist ebenso wie die Jicha-Aussage wieder schön zusammengestoppelt. Hier klingt es so, als fordere Jansen die allgemeine Unterstützung der Handballwelt ein. Tatsächlich ist ein Ausschnitt aus einem N3-Hörfunkinterview. Tatsächlich bedankt Jansen hierin, dass seine Teamkollegen zu ihm halten.

    Gruß
    Kylling

    Bei Jansens übler Aktion hat Nincevic überhaupt nichts simuliert. Dass N andernorts auch zur übertriebenen Theatralik dann und wann neigt, mag zutreffen.

    Das zu kritisieren ist grundsätzlich in Ordnung (obwohl aktuell wohl nicht der richtige Zeitpunkt dafür sein dürfte), aber doch kein Gutheißen von Jansens Aktion. Nicht mal ansatzweise, und das hat Jicha auch nicht gesagt und ich denke, auch nicht gemeint.

    Gruß
    Kylling

    Insgesamt dreht sich alles etwas im Kreis, da man jede Aussage / Handlung von TJ nach der Tat sowohl positiv als auch negativ interpretieren kann.

    Die Aussage von TJ "Nincevic hat nichts gemacht" kann die Tat als einmal besonders verwerflich erscheinen lassen (völlig grundlos haut er ihn um), andererseits aber insoweit positiv rüberkommen, als das eigene Fehlverhalten nicht beschönigt wird.

    Hätte er andersherum gesagt "Vorher war aber ...", wäre die Tat vielleicht als (mit-)provozierte Tat durchgegangen, oder aber eine solche Aussage wäre negativ als "will sich rausreden" bewertet worden.

    Abwarten.

    Gruß

    Kylling

    Uiuiuiui, der HE Pfad steuert auf die philosophische Fragestellung zu, ob wir einen Freien Willen haben, oder nicht?!
    Warum auch nicht, denn Handball findet auch im Leben von Menschen statt.

    Also bevor hochtrabende medizinische Ferndiagnosen geboten werden, hatte Jansen einfach mal vielleicht einen Schxxx Tag!!!???
    Sollte nicht, kann aber mal vorkommen.

    ...


    Das meine ich ja. Ich hab die "Behandlungsbedürftigkeit" ja hier nicht eingebracht. Von daher ist das Zitat etwas sinnentsellend gewählt; ich hatte nur auf den Post "Er muss mal zum Psychiater" geantwortet.

    TJ hat sich eine durch nichts zu beschönigende Scheißaktion geleistet. Und steht danach dazu. Das wollen wir doch letztlich.


    Gegenfrage: Denkst du nicht, dass jemand, der aus privatem und beruflichem Frust heraus einen anderen, der ihm gar nichts getan hat, derart schwer verletzt, mal mit einem Fachmann über seinen Gemütszustand reden sollte?


    Achso, es war wörtlich gemeint. Ich hatte da wohl etwas reininterpretiert. Aber nähmen wir an, TJ macht das. Der Psychiater bescheinigt ihm vielleicht sogar irgenwas (unverarbeiteter Dingsbumskonflikt, o.ä.). Und dann? Wäre das eine Rechtfertigung? Ich meine, nein.

    Gruß

    Kylling

    In dem Fall ist TJ ein Fall für den Psychater.

    Ernsthafte Frage: Was willst Du damit ausdrücken?

    Dass TJ ohne Wenn und Aber zu dieser unsäglichen Aktion steht, und gerade nicht die billige Ausrede und "Verantwortungsverschiebung" im Sinne eines "Der hat aber auch" sucht, halte ich nach wie vor für anständig.

    Im Füchse-Forum finden sich dazu einige besonnene Aussagen

    Startseite - F點hse Fanforum

    nämlich, dass auch normale Menschen schlimme Fehler machen und es dann darauf ankommt, wie sie damit umgehen. Da ist TJ auf dem richtigen Weg. Klar ist, dass er in seiner weiteren Karriere (so es die gibt) "lebenslänglich auf Bewährung" antritt und es einen weiteren Ausraster niemals geben darf (und ich bin sicher: auch nicht geben wird).

    Und ja: Die Spielstrafe - ohne Saisonübertragung - ist zu niedrig.

    Und ja: Auch zivilrechtlich und/oder strafrechtlich kann das noch Konsequenzen haben. Auch dem muss sich TJ ggf. stellen.

    Gruß

    Kylling

    das vorsätzliche Nichthandeln der HBL : es wurde erstmals die höchst mögliche Strafe ausgesprochen, einzig die Weiterleitung an das Bundessportgericht (oder wie das heißt) wäre noch möglich gewesen, vielleicht hat die HBL deiner Meinung nach nicht hart genug entschieden, aber "Nichthandeln" war dass nicht.
    vorsätzliche Körperverletzung : ich bin kein Jurist, aber Vorsatz würde ich nicht unterstellen aber wenn Du da mehr weißt, kläre mich gerne auf
    beim Final 4 darf er spielen : die HBL darf keine Sperre für die CL aussprechen, auch wenn Du das unfair findest.

    Aus juristischer Sicht war das Vorsatz. Sogar Vorsatz 1. Grades, nämlich Absicht. Das bedeutet, dass es dem Täter in dem einen Moment genau auf das Verletzen ankam (vielleicht nicht mit diesen Folgen, aber Wehtun wollte er ihm schon). Was Du meinst, ist, dass TJ das mit Sicherheit nicht von langer Hand geplant hatte. Ein Augenblicksversagen ("Ausraster") schließt aber Vorsatz keinesfalls aus. Von daher kann durchaus sowohl strafrechtlich als auch zivilrechtlich noch was für TJ nachkommen. Allerdings werden auch dort Faktoren wie Geständnis, Entschuldigung, erstmalige Auffälligkeit usw. für das Strafmaß eine Rolle spielen.

    Gruß
    Kylling

    Toto Janßen zu unterstellen, er hätte die Fehlentscheidung nur aufgeklärt, weil eine Bestrafung Lijewskis dem HSV mehr geschadet hätte, ist echt krass. Wenn böse, dann richtig böse oder was? Kann es nicht sein, dass er tatsächlich von alleine gemerkt hat, dass die Kopfnuss nicht in Ordnung ist und er von sich aus auch dazu stehen wollte?

    Sehe ich auch so.

    Ok. Da fehlt das Smilie in meinem Post!! Was ich meine: Ich sehe nicht, warum hier das Gute im Schlechten gesucht wird. Dass er seine Tat zu gibt, ist nicht "sehr fair", sondern ist doch das Mindeste, was man verlangen kann. Außerdem war was anderes auch nicht möglich, hatten einfach zu viele gesehen.

    Hätte aber trotzdem nicht jeder noch auf dem Spielfeld gemacht.

    Ok. Da fehlt das Smilie in meinem Post!! Was ich meine: Ich sehe nicht, warum hier das Gute im Schlechten gesucht wird. Dass er seine Tat zu gibt, ist nicht "sehr fair", sondern ist doch das Mindeste, was man verlangen kann. Außerdem war was anderes auch nicht möglich, hatten einfach zu viele gesehen.

    Das sehe ich anders. Meiner Meinung nach sind die eigentliche Aktion und das Verhalten danach schon zu unterscheiden.

    Die Tätlichkeit gegen Nincevic geht gar nicht und ist absolut nicht zu rechtfertigen. Das Verhalten von Jansen danach war allerdings korrekt.

    Es mag zwar "das Mindeste" sein, sich zu melden, aber üblich ist es trotz allem nicht. Noch auf dem Feld zuzugeben, dass man sich selbst eine komplett indiskutable Aktion geleistet hat, halte ich für ziemlich anständig. Gleichwohl macht es die Aktion als solche natürlich nicht ungeschehen und nicht weniger bestrafenswürdig. Ich halte die Strafe auch in ihren Auswirkungen (faktisch nur zwei Spiele) für zu niedrig, aber für diese Regel kann Jansen nun nichts. Und dass er ernsthaft überlegt haben könnte, dem Nincevic mal ordentlich eins mitzugeben, weils heute "so billig" ist, ist schlicht abwegig. Schließlich fand ich auch das weitere Verhalten von Jansen in Ordnung. Sofortige Bitte um Entschuldigung, kein Lamentieren und vor allem kein "Ja, aber der Nincevic hat ja auch ...", sondern schlicht "Ich hab Mist gebaut. Mir ist die Sicherung durchgebrannt"

    Natürlich wäre es besser, er hätte dies nicht getan. Allerdings ist mir ein solches "Nachtatverhalten" deutlich lieber, und ich halte es bei Jansen für authentisch, als eine schriftliche Presseerklärung. wo erst nach Fernsehbildauswertung widerstrebend eingeräumt wird, dass es da wohl eine unschöne Szene gegeben habe. Letzlich können sich in der Öffentlichkeit stehende Täter auch fast nur falsch verhalten, da eine fehlende Entschuldigung / Reue genauso heftige Reaktionen auslöst wie eine geäußerte Reue (macht er nur, damit Lijewski nicht gesperrt wird, ist ja wohl das Mindeste, ging ja auch nicht anders, da im TV gut zu erkennen usw).

    Kurz: Tat Mist, danach wieder vernünftig. Und so sollte der Fall auch weiter geführt werden, auch für den Fall, dass straf- oder zivilrechtliche Klage noch folgen.

    Gruß
    Kylling