Ihr müsst aber auch mal gucken, welche Gegner zuerst auf dem Spielplan stehen. Gewinn mal als Aufsteiger gegen Flensburg, Oder berlin... Wobei ich es auch nicht unbedingt sehe, dass Tusem in der Liga bleibt. War ja auch nicht so geplant, von daher denke ich, dass unseren Jungs noch die Erfahrung fehlt. Aber vielleicht sammeln sie die ja noch...
Beiträge von känguruh
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Pascal Tovornik spielt eigentlich in der 2 Mannschaft ist also eigener Nachwuchs

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Der Spielbetrieb geht weiter!
Handball, 26.01.2009, SABINE HANNEN, 0 Kommentare, Trackback-URL
HANDBALL. Aufatmen beim Tusem nach Gläubigerversammlung. Ex-Trainer Jens Pfänder sprach sich gegen die Fortsetzung aus.Der Spielbetrieb beim Tusem geht weiter! Doch genau darum gab es ein zähes Ringen im Rahmen der Gläubigerversammlung am gestrigen Montagmorgen im Essener Amtsgericht, die dadurch wesentlich länger als gedacht dauerte. Denn um ein Haar wären der ehemalige Trainer Jens Pfänder und der durch einen Anwalt vertretene Spielervermittler Wolfgang Gütschow zum "Spielverderber" für den Noch-Handball-Bundesligisten geworden. "Wir sind heilfroh, dass es weitergeht", erklärten Insolvenzverwalter Jens Schmittmann und der Sportliche Leiter Stephan Krebietke.
Immerhin 20 von 100 Gläubiger hatten sich eingefunden, darunter auch Spieler, Vertreter des Finanzamtes, der Bundesagentur für Arbeit und der Krankenkassen. Bei den Letzteren steht der Tusem mit Summen von jeweils über 100 000 Euro in der Kreide. Überraschend gab es ein Wiedersehen mit Jens Pfänder. Keine Spur dagegen vom ehemaligen Geschäftsführer Horst-Gerhard Edelmeier, der im Vorfeld als die "große Unbekannte" galt.
Stimmanteil festgestellt
Rechtspfleger Michael Wittelsbach leitete die Versammlung, bei der zunächst die angemeldeten Forderungen "festgestellt" wurden. Nach deren Höhe richtete sich auch der Stimmanteil bei der anschließenden Abstimmung, ob der Handball-Traditionsklub seinen Spielbetrieb forsetzen kann oder nicht. Angesichts der von Pfänder geforderten 16 000 Euro und der von Gütschow angemeldeten 35 000 Euro war eigentlich klar, dass sie nicht genügend Gewicht in die Waagschale werfen konnten, um den Spielbetrieb zu stoppen. Doch zumindest konnten sie das Prozedere in die Länge ziehen. Denn sie sorgten dafür, dass der Rechtspfleger noch einmal alle Positionen durchgehen und rechnen musste, ehe die "Stimmrechtsfestellung" formell vor Gericht abgeschlossen war. Das dauerte. "Diese Verzögerung war unsinnig", meinte Krebietke später, aber nach der unrühmlichen Trennung von Pfänder kam sie auch nicht ganz unerwartet.
Tusems Insolvenzverwalter Jens Schmittmann hatte im Vorfeld mit den wichtigsten Gläubigern alles "abgeklopft". Finanzamt und Berufsgenossenschaft signalisierten letztlich aus eigennützigen Interessen, einer Fortsetzung der Punkterunde nicht im Wege stehen zu wollen. Denn nur dann kann über Zuschauereinnahmen und Sponsoren neues Geld in die Kassen fließen. Bei "Abpfiff" für den Tusem wäre ansonsten für sie überhaupt kein Euro mehr zu holen gewesen.
Hoffen auf Quote von fünf Prozent
Jetzt können sie auf fünf Prozent ihrer eingereichten Forderungen hoffen. Alle festgestellten Forderungen belaufen sich auf 946 000 Euro. Fünf Prozent lautet die "Quote", die der seit zehn Jahren mit Insolvenzen betraute Schmittmann veranschlagt hat. Ohne genau zu wissen, was am Ende unterm Strich am 30. Juni wirklich übrigbleibt.
Die vom ehemaligen Geschäftsführer Horst-Gerhard Edelmeier, seiner Firma OCP und einer Kreditgemeinschaft geforderten 1 374 000 Euro gelten von Schmittmann noch als "bestritten", also noch nicht festgestellt. Darauf könnten Edelmeier und Co. noch klagen. "Doch so eine Feststellungsklage ist ein Sonderfall", so Schmittmann.
Außerdem hat der Ex-Geschäftsführer auch noch andere Sorgen. Gegen ihn ermittelt die Staatsanwaltschaft derzeit wegen Insolvenzverschleppung. Edelmeier muss einen Fehlbetrag von 643 000 Euro zwischen dem 30. Juni 2007 und dem 30. Juni 2008 erklären. "Ich kann schon verstehen, dass die Staatsanwaltschaft darüber nachdenkt", so Schmittmann.
Der Insolvenzverwalter bereitet nun den Übergang von der insolventen Tusem HSB auf die im letzten November neugegründete Sport- und Marketing GmbH vor. "Dieser Verkauf wird eher zu einem symbolischen Preis erfolgen. Das werden keine 50 000 Euro sein, aber auch nicht nur ein Euro. Das ist noch zu verhandeln", so Schmittmann. Über die neue GmbH wird der Spielbetrieb in der Zweiten Liga laufen und die Verträge mit Trainern und Spielern. Die Lizenz war bereits im Dezember beantragt worden. Im März muss der HBL die Saison-Planung und -Finanzierung vorgelegt werden.
Stephan Krebietke geht davon aus, das jetzt alles glatt laufen wird. "Wir sind jetzt formell gleich zu behandeln wie der Bergische HC oder jeder andere Club." Die neue Geschäftsführung habe das positive Bild vermittelt, dass beim Tusem nunmehr "solide gewirtschaftet wird."
Jetzt sollen auch verstärkt die Personalplanungen für den Neuaufbau vorangetrieben werden. Am aktuellen Kader, der am 7. Februar in Großwallstadt in die Rückrunde startet, wird sich nichts mehr ändern. "Wir sind froh, dass wir drei Neuzugänge gefunden haben, so dass wir unseren Zuschauern auch in der Rückrunde etwas bieten können und nicht nur mit Nachwuchskräften auflaufen."
Quelle.Derwesten.de
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Schmidt wechselt nach Minden
Horst Bredemeier und Aljoscha Schmidt nach der Vertragsunterzeichnung
Foto: GWD Minden
Der Wechsel von Aljoscha Schmidt von TUSEM Essen zu GWD Minden ist perfekt. Der 24-jährige unterschrieb einen bis zum 30.06.2011 gültigen Vertrag bei den Ostwestfalen. Die Gerüchte um einen vermeintlichen Transfer des Linksaußen an die Weser haben sich damit bestätigt. Nach der Insolvenz seines bisherigen Arbeitgebers und der Auflösung seines Vertrages in Essen war Schmidt auch mit anderen Bundesligisten in Verbindung gebracht worden.Der 1,84m große Schmidt begann mit dem Handballspiel bei der HSG Wetzlar, wo er bereits als 18-jähriger sein Debut in der Bundesligamannschafft feierte. Im Trikot der SG Achim/Baden avancierte er in der Saison 2006/2007 mit 246 Toren in 34 Spielen zum drittbesten Werfer der zweiten Liga. Mehrere Erstligavereine wurden so auf ihn aufmerksam und er unterschrieb in Sommer 2007 einen Vertrag bei TUSEM Essen.
GWD-Manager Horst Bredemeier war froh, mit Schmidt einen Spieler an den Verein gebunden zu haben, der genau in das sportliche Konzept der Grün-Weißen passt: „Jetzt haben wir mehr taktische Möglichkeiten. Unserem Ziel, jede Position doppelt zu besetzen, sind wir wieder einen Schritt näher gekommen“.
Quelle:handball-world