Wie enttäuschend.
Ich verfolge den professionellen Handball in Hamburg seit Anfang der 2000er Jahre (Bob Hanning, Andreas Rudolph und Martin Schwalb) davon seit vielen Jahren mit Dauerkarte.
Eine so desolate Leistung wie heute ist mir in all den Jahren nicht untergekommen. Das war schon mehr als peinlich.
Leipzig war in allen Belangen mindestens zwei Klassen überlegen. Im Tempo, Passgeschwindigkeit, Passhärte, Beweglichkeit, Spielintelligenz etc.
Ich weiß nicht was da heute los war.
Na, da hast Du dann wohl z.B. das Pokalhalbfinale 2008 gg. Gummersbach erfolgreich verdrängt. Da hat Hamburg eine indiskutable Leistung geboten und mit 28-35 verloren. Zur "Belohnung" musste sich die Mannschaft damals das Finale im Fanblock mit den Hamburger-Fans anschauen, die sich Sonntag noch in die Halle begeben hatten.
Aber ich schweife ab. Stimmt, das Spiel gegen Leipzig war echt enttäuschend. Denn im Gegensatz zu den letzten Partien, in denen ja auch immer die Anfangszeit verpennt wurde, hatte man nicht den Eindruck, dass man sich gegen die Niederlage stemmen würde. Da fehlten Körpersprache und Kampfgeist.
Warum beim HSVH die Aussen so gut wie nie ins Spiel einbezogen werden und sich die Ballstaffetten im Rückraum nahezu endlos hinziehen, habe ich noch nie verstanden - vor allen Dingen vor dem HIntergrund, dass Toto ja früher selbst Aussenspieler war.
Hoffen wir mal, dass die Mannschaft am Donnerstag in Mannheim ein anderes Gesicht zeigt.