Insbesondere für Schiedsrichter interessant
Die Fußballer diskutieren seit Jahren, rückblickend auf das Wembley-Tor der deutschen Nationalmannschaft bei der WM 1966 in England, die Einführung eines "intelligenten" Balls, der Handball hat seine Einführung nun beschlossen. IHF-Ausrüster Select hat einen entsprechenden Ball, den "iBall", entwickelt, den die Unternehmung im Rahmen der Pressekonferenz zur Vertragsverlängerung mit der IHF vorstellte. Der Ball soll bereits bei der WM 2009 in Kroatien zum Einsatz kommen.
Durch einen in den Ball eingebauten Chip ist es möglich, millimetergenau nachzuvollziehen, ob der Ball wirklich die Torlinie mit vollem Umfang überschritten hat. Das elektronische System ist einer Punkte, den der nun bis ins Jahr 2013 geschlossene Vertrag zwischen der IHF und Select unter dem Bereich "Entwicklung und Verbesserung" vorsieht. Select hat dieses System gemeinsam mit der dänischen Firma "Goalref" umgesetzt, zum Einsatz kommt dabei eine Funktechnik, die auch Informationen über die Geschwindigkeit des Balls liefert, welche den Zuschauern angezeigt werden können. Die Information, ob der Ball die Linie überschritten hat, wird dabei verschlüsselt an die Schiedsrichter gesandt, so dass das Spiel für die Entscheidungsfindung nicht unterbrochen werden muss.
"Die Verlängerung unseres Vertrags bekräftigt die langjährige und erfolgreiche Partnerschaft mit Select. We sind sehr aufgeregt, dass wir die ersten sein werden, die diese neue Technologie ausprobieren werden, die den Spielfluß nicht stört und eine Hilfe für die Schiedsrichter ist", so IHF-Präsident Dr. Hassan Moustapha. "Wir sind sehr stolz, erneut eine bahnbrechende Innovation auf den Markt zu bringen. Mit dem Select iBall folgen wir dem Vermächtnis von Eigil Nielsen und setzen einen weiteren Meilenstein", so Peter Knap, CEO von Select Sport. Eigil Nielsen, früherer dänischer Fußballnationaltorhüter, ist der Gründer von Select.
(Quelle: handball-world.com)