Schiebungsverdacht gegen Fussballschiedsrichter

  • Der Skandal scheint sich ja mittlerweile räumlich und auch zeitlich weiter auszubreiten. Wer weiss, welche Partien in den letzten Jahren nicht alles schon abgesprochen wurden?

    Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Original von rro.ch
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  • Hallo,

    früher war ja bekanntlich alles besser, es sieht wirklich so aus, als ob an dem Spruch was dran ist. :)

    Gruß Jan

  • Original von rro.ch
    Beliebte Sportarten aber auch Randsportarten wie Handball kommen beim Publikum an.

  • Quelle Sport 1:

    Zitat

    Wettskandal: Jansen offenbar entlastet

    Der im Wettskandal beschuldigte Bundesliga-Schiedsrichter Jürgen Jansen ist offenbar entlastet worden. Das ergebe sich aus der Aussage des geständigen Dresdner Schiedsrichter-Betreuers Wieland Ziller, berichtet das Nachrichtenmagazin "Focus". Ziller habe am 13. Juni dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) gestanden, von den angeklagten Brüdern S. 25.000 Euro erhalten zu haben.

    Ziller behielt Bestechungsgeld offenbar
    Das Geld sollte er demnach an Jansen weiterleiten, damit dieser das Bundesliga-Spiel 1. FC Kaiserslautern gegen den SC Freiburg am 27. November 2004 manipuliert.
    Ziller habe das Bestechungsgeld jedoch für sich behalten und Jansen nichts von dem Anwerbeversuch erzählt. Der Bundesliga-Referee habe von all dem "nichts gewusst", zitiert das Magazin Ziller.

    Jansen will wieder pfeifen
    Angesichts des Geständnisses fordert Jansens Rechtsanwalt Stephan Reiffen die Staatsanwaltschaft nun auf, "Herrn Jansen nicht länger als Beschuldigten durchs Verfahren zu schleppen".
    Jansen selbst sagte dem Magazin, er hoffe, "dass der Albtraum bald vorbei ist und ich endlich wieder pfeifen darf".
    Der DFB hatte Jansen auf der Liste der Erstliga-Referees für die kommende Saison gelassen.

  • Berlin - Robert Hoyzer muss nun doch ins Gefängnis. Das Berliner Landgericht verurteilte Hoyzer im Fußball- Betrugsprozess zu zwei Jahren und fünf Monaten Haft.

    Sein früherer Kollege Dominik Marks erhielt ein Jahr und sechs Monate Haft auf Bewährung.

    Der mutmaßliche Drahtzieher Ante Sapina wurde zu zwei Jahren und elf Monaten Haft verurteilt. Seine Brüder Milan und Filip erhielten Bewährungsstrafen: Milan ein Jahr und vier Monate, Filip ein Jahr.

    Die Staatsanwaltschaft hatte gegen den geständigen Hoyzer zwei Jahre Haft auf Bewährung beantragt, Marks sollte dagegen zwei Jahre ohne Bewährung erhalten. Für Ante Sapina, der seit Ende Januar in Untersuchungshaft saß, hatten die Anklagevertreter zwei Jahre und elf Monate Gefängnis gefordert. Milan Sapina sollte zu 14 Monaten auf Bewährung und einer Geldstrafe von 50.000 Euro verurteilt werden, Filip Sapina zu einem Jahr Haft auf Bewährung.

    Fortgesetzt wird der Betrugsprozess ab dem 22. November mit einer wöchentlich Verhandlung gegen Ex- Fußball-Profi Steffen Karl, der alle Manipulations-Vorwürfe abgestritten hatte.

    Quelle: http://www.web.de

    Ich muss sagen, ich war schon was geschockt, so ein hartes Urteil hatte ich nicht erwartet. Erst recht nicht, wenn selbst die Staatsanwaltschaft nur eine Bewährungsstrafe fordert. Aber sicherlich hat diese harte Bestrafung eine abschreckende Wirkung für Nachamer.

    Das Leben ist eine endlose Probe für eine Vorstellung, die nie stattfindet.