Frauen EC 2004/2005, Auslosungen:
Pokalsieger (12./13.2.05 - 19./20.2.05):
1. FC Nürnberg - Vaci NK (HUN)
Havelsan Ankara (TUR) - CS Rapid CFR Bucuresti (ROM)
FCK Handbold Kopenhagen (DAN) - Larvik HK (NOR)
SK Aarhus Handbold (DAN) - Podravka Vegeta, Koprivnica (CRO)
EHF - Cup (12./13.2.05 - 19./20.2.05):
GOG Gudme (DAN) - Nata AZS-AWFiS Gdansk (POL)
Györi ETO Kezilabda Club (HUN) - Vag Vipers HK (NOR)
Bera Bera S.Sebastian (ESP) - HC Leipzig
Byasen IL (NOR) - Cornexi Alcoa (HUN)
Horsens Handbold Klub (DAN) - Slovan Duslo Sala (SVK)
FTC Budapest (HUN) - GAS Anagennisi Artas (GRE)
Handball Metz Metropole (FRA) - Rostov-Don (RUS)
Havre HAC (FRA) - C.S. Silcotub Zalau (ROM)
Challenge - Cup (12./13.2.05 - 19./20.2.05):
HC Teramo 2002 (ITA) - ZRK "Split Kaltenberg" Split (CRO)
MKS Vitaral Jelfa (POL) - UMF Stjarnan (ISL)
WHC - Kumanovo (MKD) - HC Florgarden (ITA)
BSV Buxtehude - HC Selmont Baia Mare (ROM)
C.S. Oltchim Valcea (ROM) - Spono Nottwil Handball (SUI)
Colegio de Gaia (POR) - Motor 2 Zaporoshje (UKR)
O.F.N. Ionias (GRE) - TSV Bayer 04 Leverkusen
CJF Fleury les Aubrais (FRA) - Cercle Dijon Bourgogne (FRA)
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Im Achtelfinale geht es gegen Bera Bera S.Sebastian
Der HC Leipzig erwischte heute in Wien bei der Achtelfinal Ausloung im EHF-Cup mit Bera Bera San Sebastian ein durchaus lösbare Aufgabe. Vor allem hat sich damit der Wunsch der HCL-Spielerinnen erfüllt, die natürlich gerne einen Trip in den Süden mit machen. Vorteil: Der HCL spielt am 12./13. Februar zu erst in Spanien, bevor am 19./20. Februar das Rückspiel in der ARENA Leipzig ausgetragen wird.
HCL-Manager Kay-Sven Hähner: "Wir wissen noch nicht viel, nur, dass die Spanierinnen sehr, sehr heimstark sind. Sie haben alle Punkte in der Meisterschaft in eigener Halle geholt."
18.01.2005
Quelle: Ronny John
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BSV im Europa-Pokal gegen HC Selmont Baia Mare
Die Freude in Buxtehude hält sich Grenzen: Im Achtelfinale des europäischen Challenge-Cups muss das Team Buxtehude gegen das rumänische Team vom HC Selmont Baia Mare antreten. Das Hinspiel findet am Samstag, 12. Februar, in der Buxtehuder Halle Nord statt, Anwurf ist um 16.30 Uhr. Das Rückspiel wird am darauffolgenden Wochenende in Rumänien ausgetragen, der genaue Termin steht allerdings noch nicht fest.
„Den Gegner kann ich überhaupt nicht einschätzen“, sagt BSV-Trainerin Heike Axmann. Aus Erfahrung weiß man allerdings, dass osteuropäische Mannschaften sehr dynamisch auftreten und technisch versierten Handball spielen. Das bestätigt Peter Stutz, Obmann des LK Zug Handball: „Die haben eine junge und dynamische Mannschaft.“ Seine Frauen spielten in der 3. Runde im Gruppenmodus unter anderem gegen Baia Mare, verloren mit 28:37 gegen die Rumäninnen und schieden als Gruppendritter aus. „Baia Mare spielt sehr athletisch und körperbetont, damit hatten wir große Probleme“, so Stutz.
Derzeit belegt Baia Mare den achten Rang in der rumänischen Liga, herausragende Spielerin und Torschützin vom Dienst ist Magdalena Kengyel. Den letzten Vergleich mit einem deutschen Team gab es im Mai 2003, als der HC Selmont im Finale des Challenge Cups auf Bundesligist Borussia Dortmund traf. Dem 24:16 in der Westfalenmetropole folgte ein 27:21-Sieg der Rumäninnen im Rückspiel, was dem BVB in der Endabrechnung den Titel brachte. Sportlich muss der BSV sich daher auf Einiges gefasst machen.
Neben der Ungewissheit um des Gegners Stärken kommen für den BSV zusätzlich die Reisestrapazen hinzu. Baia Mare liegt mitten in der rumänischen Landschaft Transsylvanien, dem Flug in die ungarische Hauptstadt Budapest schließt sich eine sechsstündige Busfahrt zum Zielort an. „Wir müssen es so nehmen, wie es ist“, verbreitet BSV-Manager Peter Prior Zweckoptimismus. Lange Reisen ist sein Team schließlich gewohnt, erst vergangenes Jahr ging es für den BSV ins russische Wolgograd.
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1. FC Nürnberg muss nach Ungarn
Im Achtelfinale des Europapokals der Pokalsieger muss der 1. FC Nürnberg gegen Vaci NK aus Ungarn antreten. Das ergab die Auslosung am Dienstagmittag in Wien. Gespielt wird am 12. Februar, 18 Uhr, in Nürnberg und eine Woche später in Ungarn. Trainer Herbert Müller zeigte sich zufrieden mit dem Los: "Ungarische Mannschaften sind immer schwer, aber sie sind zu packen. Es hätte schlimmer kommen können. Vac war in der Meisterschaft stets vorn mit dabei. Dass wir zuerst zu Hause ran müssen, ist kein Nachteil." Geschäftsführer Markus Schüle: "Ob Dänemark, Norwegen, Ungarn oder Kroatien, in diesem Wettbewerb gibt es nur noch starke Kontrahenten im Achtelfinale. Wir hatten keinen speziellen Wunsch."
Vac ist der letztjährige Vierte der ungarischen Meisterschaft, was einer Sensation gleichkam. Unter anderem spielen mit Annamaria Ilyes und Diana Patru zwei Rumäninnen dort. Patru stand mit Universitatea Remin Deva im vergangenen Jahr im Challenge-Cup-Finale gegen den 1. FC Nürnberg, das die Franken gewannen. Ilyes spielte vor einigen Jahren mit Club-Kreisläuferin Georgeta Dinis-Virtic zusammen bei Universitatea Jolidon Cluj. Im Europapokal der Pokalsieger schied Vac im vergangenen Jahr im Viertelfinale gegen Hypo Niederösterreich aus (15:30, 26:30). Aktuell steht die Mannschaft nach 14 Spieltagen mit sechs Siegen und acht Niederlagen auf Platz 8 in der ungarischen Liga (12 Punkte, 441:407 Tore). Der Zuschauerschnitt bei Heimspielen liegt bei 550. Neben Ilyes und Patru ist vor allem auf Auguszta Matyas zu achten. Die 36-Jährige ist die Torjägerin der Mannschaft. Weiterhin gehören Melinda Berta und Agnes Hornyak zu den Leistungsträgerinnen.
Vac ist seit 1993 die Partnerstadt von Donaueschingen und liegt etwa 40 km nördlich von Budapest an der Donau am Fuße der Bergketten von Börzsöny und Cserhat. Die 36.000-Einwohner-Stadt hat ein Zementwerk und eine Leuchtstoffröhrenfabrik als wichtigste Arbeitgeber neben der Landwirtschaft. Seit dem 10. Jahrhundert ist Vac der Bischofssitz sowie geistiges und künstlerisches Zentrum der Region. In der türkischen Besatzungszeit wurde die Stadt vollkommen zerstört. Nach der Befreiung 1686 begann der Wiederaufbau durch in Vac residierenden Bischöfe, wovon noch heute viele Barockfassaden, Kirchen und Denkmäler zeugen.