EHF lässt künftig 14 statt 12 Spieler pro Mannschaft zu
In den Playoff-Spielen für die Handball- Europameisterschaft 2002 gegen Kroatien darf Frauen-Bundestrainer Ekke Hoffmann erstmals 14 statt der bislang erlaubten 12 Spielerinnen einsetzen. Die gleiche Regel gilt ab der Saison 2002/2003 auch für alle Europapokal-Wettbewerbe bei Männern und Frauen sowie für die Playoff-Spiele zur Männer-Weltmeisterschaft 2003 in Portugal. Das beschloss das Exekutivkomitee des europäischen Handball-Verbandes (EHF) in Abstimmung mit dem Council des Weltverbandes (IHF), teilte die EHF am Freitag mit.
Damit reagierte das Gremium auf die positiven Erfahrungen bei der Männer-EM Anfang des Jahres in Schweden. Bei diesem Turnier, das die deutsche Nationalmannschaft als Zweiter beendete, durften erstmals 14 statt 12 Spieler pro Team und Partie aufgestellt werden. Für die Europapokal-Wettbewerbe bleiben bis zum Abschluss der laufenden Saison die bestehenden Regeln in Kraft. Danach dürfen lediglich in der Champions League 14 Akteure eingesetzt werden. Im EHF-Pokal, im Europacup der Pokalsieger und im Challenge Cup sind 12 Aktive pro Mannschaft erlaubt.
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