Zieht sich zurück: HSV-Präsident Heinz Jacobsen

  • und was erwartetet uns jetzt ????????

    26. Dezember 2004 16:04 Uhr

    Jacobsen tritt beim HSV zurück - Rudolph soll's richten


    Zieht sich zurück: HSV-Präsident Heinz Jacobsen
    München/Hamburg - Mit einem Wechsel an der Klubspitze hat der HSV Handball auf die harte Bestrafung durch die Handball-Bundesliga reagiert.

    Am Sonntag informierte Präsident Heinz Jacobsen via Pressemitteilung von seinem Rücktritt mit Wirkung zum 29. Dezember. Neuer starker Mann beim HSV wird der Unternehmer und Klubförderer Andreas Rudolph.

    Der Gummersbacher geht optimistisch an die gewiss nicht leichte Aufgabe heran: "Ich sehe eine Perspektive. Sonst hätte ich das Ganz nicht gemacht", sagte Rudolph gegenüber Sport1.

    Berufung gegen Punkteabzug

    Gegen den Acht-Punkte-Abzug durch die HBL will Rudolph Berufung einlegen.


    "Noch sind uns die Punkte nicht abgezogen worden. Wir werden dagegen vorgehen", sagte Rudolph. "Man darf nicht vergessen: Für die Misere war nur eine Person verantwortlich, und man darf nicht alle bestrafen."

    "Es gibt Möglichkeiten"

    Die "Misere" hat Winfried M. Klimek dem HSV eingebrockt. Der Geschäftsführer der hochverschuldeten Omni Sport, dem wirtschaftlichen Träger des Klubs, sitzt wegen des Verdachts des Betrugs und der Untreue in Untersuchungshaft.

    In Hamburg werden zwei Modelle diskutiert: Entweder man kauft Klimek die Omni Sport ab. Oder: Der HSV trennt sich von der Omni Sport und finanziert den Spielbetrieb selbst.

    "Es gibt Möglichkeiten", sagte Rudolph. "Die rechtlichen Schritte werden wir uns jetzt überlegen."

    Hanning erleichtert

    Von der sportlichen Abteilung des HSV wurde der Wechsel an der Klubspitze begeistert aufgenommen.

    "Die Mannschaft ist erleichtert. Wir sind froh, dass jetzt jemand das Heft in die Hand nimmt, der die Kontakte zur Wirtschaft hat", sagte Trainer Bob Hanning Sport1.

    Hanning weiter: "Ich bin überzeugt, dass Andreas Rudolph gemeinsam mit Jürgen Hunke das Projekt in die richtige Richtung bringt."

    Durch sportliche Leistungen glänzen

    Genau das ist auch die Zielvorstellung Rudolphs, der nach vielen Wochen mit täglichen Horrormeldungen über den HSV Hamburg in absehbarer Zeit zur Tagesordnung zurückkehren will.

    "Wir wollen daran arbeiten, dass der Handball seinen hohen Stellenwert behält", so Rudolph zu Sport1. "Wir wollen durch sportliche Leistungen in den Schlagzeilen stehen."

    Jacobsen als Berater


    Heinz Jacobsen nimmt seinen Hut beim HSV dem Vernehmen nach auf eigenen Wunsch, "weil der negative Stress der vergangenen Wochen nicht spurlos an mir vorübergegangen ist und ich Rücksicht auf meine Gesundheit und Familie nehmen muss und werde."

    Seinem auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung noch zu bestätigenden Nachfolger traut der 64-jährige ehemalige Liga-Boss zu, den Klub "schnellstmöglich aus seiner schwierigen wirtschaftlichen Lage" herauszuführen.

    Als Berater wird Jacobsen dem Klub auf ausdrücklichen Wunsch des Vorstands und der Mannschaft aber weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehen.

    Michael Schwartz/Oliver Wittenburg


    aus Sport 1de kopiert

    Nie dürft Ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man Euch zieht, auch noch zu trinken

  • Obs hilft......
    Ich denke mal, das Thema wird uns die ganze Saison begleiten, dem HSV werden am Ende die Punkte aqbgezogen, sie werden sich trotzdem sportlich für etwas Internationales qualifizieren, werden noch 2 Monate hinter her schimpfen, was alles möglich gewesen wäre und was war es dann.
    Bleibt man beim Punktabzug, zieht man sich den Unmut des HSV zu, weicht man davon ab, zieht man sich den Unmut der 17 anderen Clubs zu. Ich denke, der Punktabzug war richtig, es gibt halt Regelungen für diese Situationen. Auch wenn es mir für die Spieler und die Fans leid tut, es ist halt so....
    Egal ob ein Jacobsen oder ein Rudolph Präsi ist.